Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Naja, aber letztes Jahr waren es auch ohne Auto 83%.
Man muss halt nur die Zeiten der Sonnenstunden gezielt nutzen und mit Unterstützung des Speichers bei Nacht kommt man da schon zu einem befriedigenden Ergebnis :) :-)

Ergo: Umso mehr die Strom- und Spritpreise steigen, desto schneller amortisiert sich die ganze Angelegenheit :t
Sowieso, das 9€ Ticket brauchen wir nicht. Dank dem Überangebot fahr ich gerade spielend >500 eigenbestimmte Kilometer für das Geld (und davon das meiste auch am Stück). :thumbsup:

Wie gesagt kam vielleicht etwas spitz rüber. Ich wollte nur dafür sensibilisieren wie viel der Autarkiegrad für sich gesehen tatsächlich aussagt.
Wer bspw. viele typische Sonnenstromverbraucher wie ne Poolheizung, ne Klima einen geschalteten Heizstab, ne Bewässerungspumpe usw... betreibt, einen Verbraucher wie ein E Auto mit Sonnenstrom läd, Jemand der den ganzen Tag zu Hause ist, oder dazu dabei noch im Homeoffice und dabei vor einer 800W Workstation sitzt... wird bei genau gleichen PV Ausgangsparametern immer den besseren Autarkiegrad haben, macht aber nicht zwangsläufig etwas besser. Man müsste für nen richtigen Vergleich eigentlich die Lebensumstände ebenfalls sowie den Sinn der "zusätzlichen" Verbraucher bzw. welche andere Energieform der Sonnenstrom dann wie effizient im Vergleich substituiert hinterfragen. Grundsätzlich ist es natürlich immer sinnvoll den "Eh da Energieverbrauch" soweit möglich in die Sonnenstunden zu verlagern und da Sonnenstrom sinnvoll zu nutzen. Extrembeispiel: Lässt du den ganzen Tag ne Klima laufen, nach dem Motto "ich habs ja" obwohl sich keiner im OG aufhält und du morgens und abends eh die Fenster aufreißen könntest führt das auch zu nem besseren Autarkiegrad, obwohl du eigentlich Energie weg geworfen hast...
 
Das du als Kleinunternehmer die 19% deiner Anlagenkosten nicht mit dem Gewinn verrechnen kannst. Deine Umstätze aber auch nicht versteuern musst. Und trotzdem jährlich in der normalen Steuererklärung für dein Kleinunternehmen eine relativ überschaubare Einnahmenüberschussrechnung machen musst, und das alles per Elster einreichen musst.

Wenn du deine Anlage als Liebhaberei betreiben möchtest musst du das auch beantragen. Falls du das schon hast warte auf die Bestätigung und leg den Zettel zu den Aktenkorb Ablage "unnötiger Papierkram vom Staat" 😅
 
Und trotzdem jährlich in der normalen Steuererklärung für dein Kleinunternehmen eine relativ überschaubare Einnahmenüberschussrechnung machen musst, und das alles per Elster einreichen musst.
Ich habe keine Ahnung was die Geier von mir verlangen bei der nächsten Steuererklärung und Elster nutze ich auch nicht.
Welche Einnahmen sind denn gemeint, die paar Cent die ich für die Einspeisung erhalte?
 
Ich habe keine Ahnung was die Geier von mir verlangen bei der nächsten Steuererklärung und Elster nutze ich auch nicht.
Welche Einnahmen sind denn gemeint, die paar Cent die ich für die Einspeisung erhalte?
Die verlangen gar nix von dir wenn du unter Liebhaberei fällst, ich hatte dich so verstanden als hättest du das beantragt.

Und wenn du das nicht hast verlangen Sie von einem Kleinunternehmer nunmal die Einnahmenüberschussrechnung "der paar ct", gegen den Invest nach AfA abgeschrieben (wahlweise mit Sondertilgungen) unter Berücksichtigung deines Eigenverbrauchs...kann man alles schnell und verständlich im Internet nachlesen. Links zu den Seiten hatte ich weiter oben gepostet.
Du musst die Steuerklärung für dein Kleinunternehmen (für Regelunternehmen sowieso) elektronisch per Elster einreichen so ist das nunmal, deswegen musst du Elster aber nicht für die Steuerklärung selber benutzen, ich benutze Wiso wie ich bereits 2x geschrieben habe ist der Pflegeaufwand als Kleinunternehmer der PV steuerseitig damit ein Kinderspiel...aber jedes andere Steuerprogramm sollte ebenso eine Schnittstelle zu Elster haben.
 
Die verlangen gar nix von dir wenn du unter Liebhaberei fällst, ich hatte dich so verstanden als hättest du das beantragt.
Und wenn du das nicht hast verlangen Sie von einem Kleinunternehmer nunmal die Einnahmenüberschussrechnung "der paar ct"
Verstehe ich das richtig, wenn meine PV-Anlage unter „Liebhaberei“ läuft muss ich keine Einnahmenüberschussrechnung an das Finanzamt übermitteln?
Beantragt hatte ich das meine Anlage unter Liebhaberei fällt.
 
mal angenommen ich habe eine Anlage welche bereits läuft. Und ich plane eine 2. kleine Anlage auf dem Schuppen.

kann man die ebenfalls als Liebhaberei anmelden obwohl ich in Summe über 10kwp komme?
 
mal angenommen ich habe eine Anlage welche bereits läuft. Und ich plane eine 2. kleine Anlage auf dem Schuppen.

kann man die ebenfalls als Liebhaberei anmelden obwohl ich in Summe über 10kwp komme?
Ja, wenn zischen den Anlagen mehr als 12 Monaten liegen, dann gilt es als neue unabhängige Anlage.

Nachtrag:
Einen Stolperstein gilt es zu beachten. Du brauchst für die neue Anlage hinsichtlich der Einspeisevergütung entweder einen neuen weiteren Zähler. Oder du lässt dich auf ne Mischkalkulation ein. Beispiel: Alte Anlage 5kWp mit 15ct vergütet neue Anlage 10kWp mit 7 ct vergütet = (5 kWp*15 ct+10 kWp *7ct)/(5kWp +10 kWp)= 9,67ct für alles.
Theoretisch gibt es die Möglichkeit mit zwei 2-Wege Zählern und virtuellen Messpunkten die exakten Werte zu errechnen (virtuelle Messpunkte), darauf muss sich dein Netzbetreiber aber einlassen wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn zischen den Anlagen mehr als 12 Monaten liegen, dann gilt es als neue unabhängige Anlage.

Nachtrag:
Einen Stolperstein gilt es zu beachten. Du brauchst für die neue Anlage hinsichtlich der Einspeisevergütung entweder einen neuen weiteren Zähler. Oder du lässt dich auf ne Mischkalkulation ein. Beispiel: Alte Anlage 5kWp mit 15ct vergütet neue Anlage 10kWp mit 7 ct vergütet = (5 kWp*15 ct+10 kWp *7ct)/(5kWp +10 kWp)= 9,67ct für alles.
Theoretisch gibt es die Möglichkeit mit zwei 2-Wege Zählern und virtuellen Messpunkten die exakten Werte zu errechnen (virtuelle Messpunkte), darauf muss sich dein Netzbetreiber aber einlassen wollen...
vielen Dank für das update.

Einspeisevergütung kann ich mit Mischkalkulation leben Mir geht es letztlich dadrum auch im Winter keinen Netzbezug mehr zu haben. Ich habe so viel Dachfläche, da werde ich das Stück für Stück erweitern.
 
Seit gestern ist bei uns nun auch so eine kleine 820W Anlage für den Eigenbedarf in Betrieb, habe diese auf unserer Garage montiert. Der Wechselrichter kommt bei Bedarf auch noch mit einem dritten 410W Panel klar und ich könnte ebenfalls einen Speichermodul anschließen, was ich aber vorerst nicht machen werde.
Selbst nach 18 Uhr machten die 2 Panels noch knapp 300W, bin gespannt was heute Mittag "abgeht". Jetzt um 8:40 Uhr macht die Anlage 250W.

Solar.jpg

Update: funktioniert prima, Spitzenwert waren heute knapp 700 W, bisher gut 2 kWh eingespeist trotz leicher Bewölkung, läuft :thumbsup:

IMG-20220705-WA0038.jpg
 
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Seit gestern ist bei uns nun auch so eine kleine 820W Anlage für den Eigenbedarf in Betrieb, habe diese auf unserer Garage montiert. Der Wechselrichter kommt bei Bedarf auch noch mit einem dritten 410W Panel klar und ich könnte ebenfalls einen Speichermodul anschließen, was ich aber vorerst nicht machen werde.
Selbst nach 18 Uhr machten die 2 Panels noch knapp 300W, bin gespannt was heute Mittag "abgeht". Jetzt um 8:40 Uhr macht die Anlage 250W.

Anhang anzeigen 552371
Warum sieht man hier ein Schlafzimmer? Werden da die 284,6W nachher verbraucht?

:roflmao::D:roflmao:

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ich plane aktuell noch ob ich noch weitere 14,4kwp aufs Dach setzen soll. Ich käme dann bei fast 25kwp raus. Das sollte dann wirklich reichen.

Ich hätte dann immernoch Fläche für weitere 11kwp
 
ich plane aktuell noch ob ich noch weitere 14,4kwp aufs Dach setzen soll. Ich käme dann bei fast 25kwp raus. Das sollte dann wirklich reichen.

Ich hätte dann immernoch Fläche für weitere 11kwp
Machen!
Über 30kWp Gesamtleistung kommt dann übrigens die nächste Hürde. Die betrifft allerdings deinen elektrischen Hausanschluss. Hier kann der Versorgungsnetzbetreiber die Anschlusskosten bzw. "Leistungsaufbaukosten" in Rechnung stellen...
Das betrifft in diesem Fall allerdings nur die tatsächliche Einspeiseleistung nicht die Modulfeldleistung. Etwas unterdimensionieren des Wechselrichters ist ja eh sinnvoll...
 
Machen!
Über 30kWp Gesamtleistung kommt dann übrigens die nächste Hürde. Die betrifft allerdings deinen elektrischen Hausanschluss. Hier kann der Versorgungsnetzbetreiber die Anschlusskosten bzw. "Leistungsaufbaukosten" in Rechnung stellen...
Das betrifft in diesem Fall allerdings nur die tatsächliche Einspeiseleistung nicht die Modulfeldleistung. Etwas unterdimensionieren des Wechselrichters ist ja eh sinnvoll...
ja das denke ich auch, vorallem bei dem Preis......etwas hin und her gerissen bin ich aktuell wegen der evtl wegfallenden 70% Regelung. Das macht sicherlich kaum etwas aus, da man selten volle Leistung erreicht.

Aktuell habe ich quasi 70% "hart" weil der WR nicht mehr AC-Ausgangsleistung hat als die 70%. Bei der nächsten Anlage würde ich wohl einen WR nehmen der Softwareseitig das wieder rausnehmen könnte.
 
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