Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Mal fernab der Speicherdiskusion.
Die 70% Regel fällt für Neuanlagen 2023, auch für Bestandsanlagen wird sie nächstes Jahr fallen, das ist bereits bestätigt. Fernab davon hat @CityCobra einen Sunny Home Manager und damit "70% weich", d.h. Die wenigen Stunden die seine ~10kW Anlage mal auf 10kW läuft schmeißt er nicht 3 KW weg sondern das was er nach den 3kW gerade nicht sowieso im Haus verbraucht. Mehr noch, absolut macht das an der Gesamtpeoduktion ohnehin nur 3-5% aus. Darüber hinaus hätte man bspw. mit einem bewusst unterdimensionieren Wechselrichter insgesamt kaum weniger Erzeugung als den WR stur passend auf die Leistung des Modulfelds auszulegen, da ein unterdimensionierter WR in Schwachlasstphasen effizienter arbeitet hebt sich das ein wenig auf. Und gerade dann ist die Leistung die vom Dach kommt besonders wertvoll nicht wenn du eh im Überfluss lebst. Die Hintergründe und Erfahrungsberichte/Studien hatte ich bereits mal verlinkt.
Das beschriebene Problem ist damit mehr ein psychologisches...
Du magst die 70% Regelung mehr als psychologisches Problem sehen.
Physikalisch ist Sie vorhanden. Bei den von Dir genannten 3-5% sind das bei der Anlage von @CityCobra bei einem Ertrag von 15.800 kWh bis heute nur mal eben so etwa 470-800 kWh die bereits "weggeworfen" wurden. Die hätte man locker speichern und selbst verbrauchen können. Wenn das zukünftig anders werden sollte, ist das schön, bringt aber den in der Vergangenheit "weggeworfenen" Strom und die Verluste daraus nicht wieder zurück.

Nochmal, das ist für mich nur ein Nebenaspekt Das echte Problem liegt einfach daran, dass ohne Speicher der eigenerzeugte grüne Strom nur zum Teil während der Stromproduktion selbst genutzt werden kann. In der Dunkelzeit ist von der wirklich sehr guten Ertragslage nichts mehr vorhanden und es muss extern teuer dazugekauft werden. Nur das wollte ich aufklären
 
Du magst die 70% Regelung mehr als psychologisches Problem sehen.
Physikalisch ist Sie vorhanden. Bei den von Dir genannten 3-5% sind das bei der Anlage von @CityCobra bei einem Ertrag von 15.800 kWh bis heute nur mal eben so etwa 470-800 kWh die bereits "weggeworfen" wurden. Die hätte man locker speichern und selbst verbrauchen können.
Du hast ja auch Speicherverluste und steigenden Verschleiß… ;)
Und einen Speicher bekommt man nicht umsonst, aber das hatten wir ja schon angesprochen.
 
Ich meinte auf lange Sicht gesehen, oder bist Du ein Hellseher? ;)
Was verstehts Du unter langer Sicht?
Mein Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4 bzw. LFP) Speicher ist für eine Lebensdauer von 20 Jahren ausgelegt. Nach den möglichen Ladezyklen wären das sogar 30 Jahre, aber der Hersteller ist mit seinen Angaben eher konservativ.
 
Du hast ja auch Speicherverluste und steigenden Verschleiß… ;)
Und einen Speicher bekommt man nicht umsonst, aber das hatten wir ja schon angesprochen.
Nicht falsch verstehen, die 70% Regelung ist ja nicht Deine Schuld.
Du kannst nichts dafür, dass dadurch grün erzeugter Strom unnütz "weggeworfen" wird und offensichtlich soll diese Grenze ja jetzt auch irgendwann in 2023 wegfallen.
 
Du magst die 70% Regelung mehr als psychologisches Problem sehen.
Physikalisch ist Sie vorhanden. Bei den von Dir genannten 3-5% sind das bei der Anlage von @CityCobra bei einem Ertrag von 15.800 kWh bis heute nur mal eben so etwa 470-800 kWh die bereits "weggeworfen" wurden. Die hätte man locker speichern und selbst verbrauchen können. Wenn das zukünftig anders werden sollte, ist das schön, bringt aber den in der Vergangenheit "weggeworfenen" Strom und die Verluste daraus nicht wieder zurück.
Hatte ich oben geschrieben... Er hat 70% weich s.o., und da wir wissen das @CityCobra im sommer praktisch permanent die Klima anhat kannst du davon ausgehen das er so gut wie gar nix weg geworfen hat 😅
Das Psychologische Problem bezog ich darauf, dass es ein unbehagliches Gefühl machen kann, wenn man auf der Ertragspitze an einem super sonnen Tag ein kleines Plato haben kann auch wenn es bilanziell wie finanziell kaum rein schlägt. Aber wie gesagt die 70% Regel ist eh Schnee von gestern...
Nochmal, das ist für mich nur ein Nebenaspekt Das echte Problem liegt einfach daran, dass ohne Speicher der eigenerzeugte grüne Strom nur zum Teil während der Stromproduktion selbst genutzt werden kann. In der Dunkelzeit ist von der wirklich sehr guten Ertragslage nichts mehr vorhanden und es muss extern teuer dazugekauft werden. Nur das wollte ich aufklären

Am Ende alles Rechenexempel, mir liegt es halt erstmal näher meinen Verbrauch zu optimieren, Wäschewaschen, Spülmaschine und Autoladen usw. in die Ertragszeit zu legen. Klar hilft ein Speicher die eigene Autarkie zu erhöhen, und klar macht das Spaß und ein gutes Gefühl. Ich bin keinesfalls dagegen. Aber speichern erzeugt halt auch Verluste. Auch wenn jemand ohne Speicher deiner deiner Meinung nach Strom verdchenkt so tut er das immerhin ohne Verluste an den Nachbarn usw...
Ich kauf einen Speicher wenn es wirtschaftlich ist, oder ich bau mir vielleicht selber einen. Nur dank meiner Großen PV und dem entsprechenden Management muss der schon echt sehr günstig sein das er sich rechtfertigt. Ich rechne das immer mal anhand meiner Verbrauchskurven durch, wenn mich mal wieder das "so ein Speicher hätte ja schon was Gefühl" packt, das Ergebnis war immer ernüchternd. Auch das Sonnen Modell basiert nicht auf WinWin Nächstenliebe sondern ist ein Businessmodell, wenn es für dich passt ist das doch toll, ich möchte gerade bei dem Thema meine Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit nicht einschränken.
 
@Ucla
Du kannst es beschreiben wie Du möchtest.
Meine praktische Erfahrung wie bereits geschrieben: aktuell 9,80€ externe Stromkosten/Monat
Und nochmal Praxis, die Gesamtanlage einschließlich Speicher, Wallbox und komplett neuer Stromverteilung sowie 3 Felder-Zählerschrank im Keller hat bei heutigen Strompreisen einen ROI von unter 10 Jahren.

Das ändern auch keine theoretischen Abhandlungen. Somit sollte es jetzt auch genug sein. Ich habe kein Problem damit wenn Jemand ohne Speicher sich seinen ROI theoretisch und/oder schön rechnet.
Ich habe lediglich meine Praxis-Erfahrungen mit Speicher dargelegt, damit andere hier davon profitieren können, wenn sie es möchten.
 
@Ucla
Du kannst es beschreiben wie Du möchtest.
Meine praktische Erfahrung wie bereits geschrieben: aktuell 9,80€ externe Stromkosten/Monat
Und nochmal Praxis, die Gesamtanlage einschließlich Speicher, Wallbox und komplett neuer Stromverteilung sowie 3 Felder-Zählerschrank im Keller hat bei heutigen Strompreisen einen ROI von unter 10 Jahren.

Das ändern auch keine theoretischen Abhandlungen. Somit sollte es jetzt auch genug sein. Ich habe kein Problem damit wenn Jemand ohne Speicher sich seinen ROI theoretisch und/oder schön rechnet.
Ich habe lediglich meine Praxis-Erfahrungen mit Speicher dargelegt, damit andere hier davon profitieren können, wenn sie es möchten.
Bitte such nach den Links Klaus das sind keine kruden Theorien oder eigene Weisheiten sondern auch praktische Erfahrungsberichte von Usern aus dem PV Forum. Ich hab gebauso wenig was gegen Speicher das hatte ich ja bereits ausgeführt und auch nichts dagegen wenn man sich den schönrechnet oder es eben passt - das ist eben bei mir noch nicht der Fall.
 
Klar mit E Auto wenn man entsprechend Sonne in den Tank bekommt lohnt das sowieso. Meine Ersparnis + EEG für 2022 bis heute liegt bei 2.397€. (Autarkie bis heute 69%)wenn ich die verbleibende Zeit mit den ersten Kalendermonaten Hochrechne müsste ich bei knapp über 3.000€ landen, würde so gesehen nen ROI von genau 5 Jahren ergeben.
Mit einem großen Speicher 10kWh+ könnte ich mir bestenfalls gut 1.300 kWh an Zukauf ersparen. Zum Erstellungszeitpunkt hätte der mich der aber trotz Selbstmontage noch knapp 10.000€ gekostet. Bei prognostizierten 40ct+ (*) und fallenden Investitionenspreisen wird der langsam auch für mich interessant. Meine Ersparnis läge im Bereich von weiteren 350€.
Aber bevor ich das mache wird nächstes Jahr die Nordseite belegt, gut möglich das ich mir dann einen Speicher kaufe aus Spaß an der Freude. Wirtschaftlicher wäre es aber ziemlich sicher so weiter zu machen und die Nordseite (die für sich natürlich auch wirtschaftlich wird aber trotz Selbstmontage bei knapp über 10 Jahren liegen sollte) als Volleinspeiseanlage zu mit dann mittleren 11ct einspeisen zu lassen (dann an sich besserer ROI). Aber das macht die Abrechnung und die Messung (mehr zusätzliche Zähler = neue Unterverteilung usw.) wieder unattraktiv. Am meisten nervt mich der Umstand bei dann insgesamt über 30kWp nen externen NA Schutz verbauen zu müssen, bist du mit 2k dabei was das ganze trotz Selbstmontage schon wieder abdriften lässt.
Egal wie es ist doch schön das wir alle Spaß daran haben und es sich positiv auf unseren Geldbeutel auswirkt! :thumbsup:

*Meine Stadtwerke haben mir vor drei Wochen einen Brief geschickt, das nur die bekannten Gesetzlichen Erhöhungen drauf kommen und die Preisgarantie für den Basispreis+Steuer bis 2024 bei 29ct Brutto bleibt, das sähe natürlich anders aus wenn höhere Mächte - die Bundesnetzagentur - eingreift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simulier das mal mit PVGIS, die Einstrahlungsdatenbank liefert sehr seriöse Werte auf die du bauen kannst, keine Schönrechnung. Den "System Loss" kannst du ohne mit der Wimper zu zucken auf 10% verringern. Die Werte sind sogar eher noch zu defensiv. Ich bspw lag in 2020 sogar 13% drüber, in 2021 4,5% und für 2022 bis heute 12,5% drüber.

Grundsätzlich ist ne sehr flache Dachneigung Richtung Norden ein guter Ausgangspunkt. Im Winter bzw. bei trüben Wetter hast du hauptsächlich Diffuses Licht - nachgeführte Anlagen werden in so einem Fall sogar komplett flach "parallel zum Himmel" ausgerichtet!

Ich komme bspw. rechnerisch für meine Anlage (Abweichung von Süd 15° Richtung West auf 980 kWh/kWp, lag im Schnitt aber bisher satte 100kWh/kWp drüber. Die gegenüberliegende Nordseite mit (logisch...) 15° Abweichung von Nord nach Ost, käme rechnerisch auf 700kWh/kWp, also ziemlich genau die zitierten 70% der Südflöche. Bei einer Dachneigung von je 24°. Auch hier gehe ich von etwas höheren Werten in der Praxis aus.
Wenn ich als Exempel spaßhalber die Dachneigung auf 12° reduziere wäre ich bei 820 kWh/kWp - Not Bad... Bei deinem Bungalow wird das kaum anders sein, wenn dir der ROI nicht im Vordergrund steht - definitiv machen. Bezahlt macht sie sich alle male schon innerhalb der gesetzlichen Vergütung. Und wie du sinnbildlich ausgeführt hast, es gibt wohl aktuell kaum sinnvollere Dinge als vorhandenes Geld in die eigene Unabhängigkeit/Autarkie zu stecken und so seinen Handlungsspielraum und die eigene Abhängigkeit von Fremdenergiebezug weiter zu verringern.

Edit: Zahlendreher in einem Wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Isolation des Hauses sehr gut ist und wir auch deswegen auf eine verbrauchsintensive Klimaanlage völlig verzichten können, wirkt es sich umgekehrt natürlich auch im Winter sehr positiv aus, dass der Wärmeverlust ebenfalls in Maßen ist.
Mit so einer „verbrauchsintensiven“ Klimaanlage kann man auch sehr günstig Heizen :whistle:

 
Mal fernab der Speicherdiskusion.
Die 70% Regel fällt für Neuanlagen 2023, auch für Bestandsanlagen wird sie nächstes Jahr fallen, das ist bereits bestätigt. Fernab davon hat @CityCobra einen Sunny Home Manager und damit "70% weich", d.h. Die wenigen Stunden die seine ~10kW Anlage mal auf 10kW läuft schmeißt er nicht 3 KW weg sondern das was er nach den 3kW gerade nicht sowieso im Haus verbraucht. Mehr noch, absolut macht das an der Gesamtpeoduktion ohnehin nur 3-5% aus. Darüber hinaus hätte man bspw. mit einem bewusst unterdimensionieren Wechselrichter insgesamt kaum weniger Erzeugung als den WR stur passend auf die Leistung des Modulfelds auszulegen, da ein unterdimensionierter WR in Schwachlasstphasen effizienter arbeitet hebt sich das ein wenig auf. Und gerade dann ist die Leistung die vom Dach kommt besonders wertvoll nicht wenn du eh im Überfluss lebst. Die Hintergründe und Erfahrungsberichte/Studien hatte ich bereits mal verlinkt.
Das beschriebene Problem ist damit mehr ein psychologisches...
und genau deswegen habe ich für ein Teil meiner Anlage einen 6kw WR für 7,5kw Module
 
Mit so einer „verbrauchsintensiven“ Klimaanlage kann man auch sehr günstig Heizen :whistle:

Du hast recht! Und ich "freu" mich irgendwie darauf eigene Erfahrungen zu sammeln.
Leider hab ich keine drei Einzelsplitanlagen mit 1 x 5 kW und 2 x 3,5 kW, wer würde da schon übers Knie ne neue Gasheizung kaufen :speechless:

und genau deswegen habe ich für ein Teil meiner Anlage einen 6kw WR für 7,5kw Module
:thumbsup:im Süden 17,5 kVA WR bei 18,8 kWp Modulfeld. Für die angedachten 20 kWp im Norden werde ich ggf was um die 10 nehmen, auch falls ich dann um den NA Schutz rum kommen sollte (sieht aber nicht so aus).
 
Du hast recht! Und ich "freu" mich irgendwie darauf eigene Erfahrungen zu sammeln.
Leider hab ich keine drei Einzelsplitanlagen mit 1 x 5 kW und 2 x 3,5 kW, wer würde da schon übers Knie ne neue Gasheizung kaufen :speechless:
Ich bin auch schon auf meine ersten Erfahrungen mit Heizen per Klimaanlagen gespannt!
Die neue Gasheizung benötige ich für die Fußbodenheizung im EG und für die Warmwasserversorgung.
Um den Gasverbrauch zu reduzieren folgt in Kürze noch ein elektrischer Heizstab, ist aktuell beim Großhändler nicht lieferbar.
 
Du hast recht! Und ich "freu" mich irgendwie darauf eigene Erfahrungen zu sammeln.
Leider hab ich keine drei Einzelsplitanlagen mit 1 x 5 kW und 2 x 3,5 kW, wer würde da schon übers Knie ne neue Gasheizung kaufen :speechless:


:thumbsup:im Süden 17,5 kVA WR bei 18,8 kWp Modulfeld. Für die angedachten 20 kWp im Norden werde ich ggf was um die 10 nehmen, auch falls ich dann um den NA Schutz rum kommen sollte (sieht aber nicht so aus).
Top!

ich bin noch am überlegen was ich mit der Fläche meines Schuppens mache ;)

Da würden nochmal knapp 10kwp drauf gehen, Ost-West dann. Mal sehen ob sich nochmal Module günstig finden lässt nächstes Jahr :)

Habe noch einen MPPT frei an einem Wechselrichter. Allerdings wäre dann DC-Kabel vom String 30m lang. Sind natürlich hohe Verluste, aber der WR ist halt vorhanden.
 
Schaue ich mal noch genauer an. Danke :t

Das mit dem parallel zum Himmel sehe ich allerdings an Regentagen ( Wasserschicht) und insbesondere bei Schnee eher als kritisch an.
Der Mehrgewinn an sonnigen Tagen machst aus meiner Sicht bei den o.g. Punkten eher völlig zunichte, bzw. schränkst es deutlich ein.
Lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen, falls ich da völlig falsch liegen sollte.
Klar, dass die Erzeugung grundsätzlich höher sein dürfte, aber da wären verstellbare Module sicher gut.
Kenne mich da aber nicht aus und vor allem dürften die Installationskosten nochmal deutlich höher sein, soweit es hier was von der Stange geben sollte.
Neee, das ist doch klar das man so statisch nichts belegt, ich wollte damit nur verdeutlichen das ein Nachgeführtes system tatsächlich so steuert, also dass diffuses Licht durch einen faachen Aufstellwinkel besser geerntet werden kann. Nachgeführte Systeme sind aber zu teuer und die Wartungskosten viel zu hoch. Bei Balkonkraftwerken kann man sich den Spaß machen je nach Jahreszeit etwas zu verändern... Ansonsten alles über 7-10° einfach belegen. Bei Flachdach Aufständerung in Ost West oder Nord süß in 15° ungefähr so
 
Von diesen Modulen konnte ich noch eine Palette zu einem sehr günstigen Preis bekommen (36 Stück). War nicht mein Favorit, aber zur Zeit muss man nehmen was man bekommen kann. Und ich habe die Palette mit eigenen Augen gesehen, bekomme eine ordentliche Rechnung und der Verkäufer sitzt nur 30km von meinem Wohnort entfernt.

In Verbindung mit 2 Mitsubishi Klimaanlagen und einen 20 kwH Speicher soll das bei der eigenen Energiebilanz hilfreich sein.

Also falls schon jemand Erfahrung mit Klimaanlagen gemacht hat, bitte um Kontaktaufnahme. Wir können das auch im stillen Kämmerlein durch sprechen. Ist ja vielleicht nicht für jeden interressant.

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Nö, eher so Sachen wie Dimensionierung, Empfehlung für bestimmte Hersteller (muss es ein Markenhersteller sein oder geht auch No Name).
 
Wir planen ein kleines EFH (100 m²) im Rahmen einer Kernsanierung auf Inverter Klimaanlagen umzustellen. Die Warmwasserversorgung soll über Untertischgeräte oder Durchlauferhitzer sicher gestellt werden, die bestehende Öl-Heizung (ist ja bezahlt und läuft fantastisch) soll zur Absicherung bei schlechten Zeiten im Haus verbleiben.

Wir suchen dabei nicht nach der technisch anspruchsvollsten Lösung, sondern nach einem guten Kompromiss. Ich vergleich das mal mit unseren Rolläden. Warum soll ich die auf Elektroantrieb mit Smart Phone Unterstützung umbauen, wenn das Öffnen und Schließen manuell in wenigen Sekunden erledigt ist.
 
Nö, eher so Sachen wie Dimensionierung, Empfehlung für bestimmte Hersteller
Schau mal in diesen Thread, dort gibt es auch Fachleute

 
Mal ne dumme Frage.

Macht es Sinn die Klimaaussengeräte zusammen mit den Wechselrichtern (die ja Wärme abgeben) zusammen in einem Schuppen im Aussenbereich zu installieren. So dass die Aussengeräte im Winter von der Abwärme des Wechselrichters profitieren. Wenigstens zum Teil.

Außerdem würde es die Wartung aller Komponenten ungemein erleichtern. Dass die hßlichen Außengeräte raus aus dem Blickfeld sind, wäre ein netter Zusatzeffekt.
 
Mal ne dumme Frage.

Macht es Sinn die Klimaaussengeräte zusammen mit den Wechselrichtern (die ja Wärme abgeben) zusammen in einem Schuppen im Aussenbereich zu installieren. So dass die Aussengeräte im Winter von der Abwärme des Wechselrichters profitieren. Wenigstens zum Teil.

Außerdem würde es die Wartung aller Komponenten ungemein erleichtern. Dass die hßlichen Außengeräte raus aus dem Blickfeld sind, wäre ein netter Zusatzeffekt.
Ums kurz zumachen.
Nein.
Der nötige Luftdurchsatz eines Klimagerätes / einer Wärmepumpe ist viel zu groß als das man diese einsperren darf.
Klappt schon alleine bialnziell nicht, bedenke was haben deine Wechselrichter für ne Abgabewärmeleistung. Ich weiß nicht wie groß deine PV Leistung ist, gehen wir von 30 kWp installierter Leistung als Beispiel aus, und typischen 97% Wirkungsgrad der Wechselrichter. Im Winter wenn du die Wärme brauchst arbeitet der Wechselrichter vielleicht auf 10%. 3kW macht eine Abwärmeleistung von sagenhaften 60 W...
Mag sein das sich bei dir im Schuppen die Wärme staut. Du kannst dir theoretisch mit Klappen oder Beipässen was bauen um warme Luftströme zu nutzen, und optimieren - wenn der Druckverlust nicht wieder das ganze System runter zieht...aber eine Kälte/Wärmemaschine muss frei und vor allem viel Atmen können.
Sowas klappt unter Umständen mit einer Brauchwasserwärmepumpe da sind die Parameter aber andere, die wird zum einen Ganzjährig genutzt und der steht die gesamte Wärme des Hauses zur Verfügung.

Zum Thema
Meine Klima hat seit Sommer 126,08 KWh an Strom verbraucht, davon 116 kWh direkt aus der Sonne. Auffallend ist das von der Laufzeit her die Klima fast doppelt so lange für Heizwecken an war. Bei der Kühlung läuft sie fast immer nur auf maximaler Stromaufnahme um die 1kW. Wenn ich damit das Obergeschoss heize genehmigt sie sich um die 400 Watt. Das liegt natürlich auch daran das ich die Klima zur Kühlung wirklich nur an extrem heißen Tagen betrieben habe, wärend zur Heizzwecken der Übergang bei gemäßigten innen und Außentemperaturen bewältigt wurde. Meine Zentralheizung läuft jetzt seit 2 Tagen davor ausschließlich mit Klima und Ofen geheizt, jetzt lasse ich zusätzlich 23° warmes Wasser durch die Fußbodenheizung zirkulieren um ein wenig der Auskühlung wärend der Nacht entgegenzusteuern.

Hier mal als Beispiel ein schlechter Solartag unter <10°, 07.11.
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Die Klima (orange im Bild unten) genehmigt sich zum Anlaufen erst 1kW regelt aber dann auf ca. 400W herunter. Den ganzen Tag hat sie 3,3 kWh Sonnenstrom verbraucht und damit 85m² des Obergeshosses zuverlässig für umgerechnet 33ct beheizt (EEG 9,9ct bei mir). Erhlicherweise muss man sagen das wir mangels Dachboden einen niedigen Kniestock haben.
 
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