Porsche Outcoming Thread

Meine Frau sagt, dass sie im 993 wesentlich bequemer als im Z4 sitzt. Ich komme übrigens auch noch ohne Rollator bis zum Auto und lasse mich dann mit Hilfe meines "Treppenlifters" reinsetzen :b
Meine Frau sagt im Porsche sitzt man "Scheisse". Sie will lieber im Zetti mit fahren.

Ich muss immer kaempfen um Porsche fahren zu duerfen. :#
 
Tröste Dich Tobi,
wenn wir zu gemeinsam fahren, geschieht dies zu 80% mit ihrem Reiskocher, ein Suzuki SX4. Ich bezeichne ihn gerne als SUV für Hartz4-Empfänger, ohne despektierlich klingen zu wollen. :alien:
 
Haben wir hier auch Porschekenner? Hätte da paar Fragen zum 964. :)
Als Kenner würde ich mich nicht bezeichnen, eher als Geniesser.:D
Melde dich doch einfach im PFF.de an und stelle deine Fragen, da wird einem meiner Erfahrung nach sehr bereitwillig geholfen und da gibt es echte Kenner der Materie.
 
...
http://www.tz-online.de/aktuelles/m...rrt-schwerer-unfall-starnberg-tz-3040142.html

Beide Hinterräder des Porsche GT3 sollen abgefahren gewesen sein, die Geschwindigkeit soll vor dem Unfall geschätzte 280 km/h gewesen.

Was für ein unglaublich schlecht und primitiv formulierter "Teaser":

"Starnberg - Nur weil ein 51-Jähriger gemeint hat, aus seinem Sportwagen alles herausholen zu müssen, ist eine völlig unschuldige Frau jetzt tot."

Angesichts dieser journalistischen Höchstleistung neigt man doch glatt dazu, auch den Inhalt des Beitrags dahingehend zu hinterfragen, ob es sich bei den "völlig abgefahrenen" "Hinterrädern" - es dürften die hinteren Reifen gemeint sein - womöglich um (Semi-)Slicks handelte.
 
Dazu noch:

"....der nach unbestätigter Schätzung eines Zeugen mit etwa 280 km/h unterwegs war..." :X


Trotzdem,eine Person zu viel,welche ihr Leben lassen musst.
 
Gleicher Sachverhalt.
http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/unfall-porsche-beschlagnahmt-3043333.html

Interessant finde ich den letzten Absatz.

Autobahnen sind generell nicht für Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h ausgelegt, sondern auf Sichtweiten und Bremszeiten bei 120 km/h, erklärt Josef Seebacher, Sprecher der Autobahndirektion Südbayern. Deswegen bedauere die Behörde, dass Autohersteller eine frühere Selbstverpflichtung aufgegeben hätten, keine Autos mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr 250 km/h zu bauen. Ein Porsche 996 erreicht 280 und mehr.
 
Porsche hat noch nie die Höchstgeschwindigkeit limitiert. Viele andere Sportwagenhersteller auch nicht.
Die sog. Premiumhersteller gaben die Sperre bei Spitzenmodellen auch frei, zunächst gegen Geld und Fahrtrainingsnachweis, inzwischen nur noch für Geld. Ein nettes Zubrot.;)
 
Porsche hat noch nie die Höchstgeschwindigkeit limitiert. Viele andere Sportwagenhersteller auch nicht.
Die sog. Premiumhersteller gaben die Sperre bei Spitzenmodellen auch frei, zunächst gegen Geld und Fahrtrainingsnachweis, inzwischen nur noch für Geld. Ein nettes Zubrot.;)
Die Sperre wird bei den "dicken" Limos nie ganz aufgehoben - höchsten "angehoben".

Das Sicherheitsrisiko eines Reifenschadens bei teilweise >2t Leergewicht und möglichen >320 Km/h ist viel zu hoch. Selbst für meinen Porsche gibt es kaum brauchbare Reifen in 19" die bei dem Leergewicht bis zur Höchstgeschwindigkeit vom Hersteller eine Freigabe haben.

Bis 280 ist übrigens ein Luftdruck von 2,8 Bar hinten und darüber von 3,2 Bar vorgeschrieben, daran kann man sehen was da "oben" passiert. Bis 280 ist auch noch alles ganz easy, 50 Km/h schneller sieht die Welt ganz anders aus :bananapowerslide:
Das ist mit ein Grund für die "freiwillige Selbstbeschränkung" bis 250 Km/h ist das Fahrwerk, die Bremsen und auch die Reifen noch relativ kompatibel zu den Kernkompetenzen der Limosinen, nämlich Fahrkomfort. Darüber muss alles wesentlich "besser" ausgelegt werden. Erst elektronische Fahrwerke habe da eine Möglichkeit geschaffen beides zu vereinen.
 
Also jetzt mal unabhängig ob Porsche, Semislicks, Bremsleistung, Fahrwerk usw. einfach mal ein paar Mutmaßungen, obwohl ich nicht bei dem Unfall dabei war oder ihn gesehen habe. Ich kenne die Strecke zwar recht gut, möchte aber erst mal gar nichts darüber mutmassen, sondern nur mal generell meinen Senf dazu geben.

Jenseits der 250 km/h merkt man fast schon jedes km/h mehr als deutlich. Mein T-Car (kein Z4 oder Porsche) geht auch über 300, ich bin das aber noch nie ausgefahren, dazu habe ich viel zu viel Respekt auf öffentlichen Strassen.

Bei 280 km/h fährt man etwa 78 m in der Sekunde oder in nicht ganz 13 s legt man einen ganzen Kilometer Wegstrecke zurück. Die angesprochene Kurve bei Starnberg hat aber keine freie Sichtweite von 1000 m. Mutmaßt man jetzt noch eine Reaktionszeit von von ein bis 2 Sekunden und eine freie Sichtweite von ca. 500 m, dann bleibt noch eine Bremsstrecke von ungefähr 350 m übrig um seinen Wagen überhaupt zum stehen zu bringen oder auf eine brenzlige Situation zu reagieren. Das wird ganz schön knapp, insbesondere wenn da noch ein wenig sonstiger Verkehr auf einer öffentlichen Strasse stattfindet. Wer die Ecke kennt wird bestätigen, dass an einem Samstag um 13:30 das Starnberger Kreuz nicht gerade als verwaist gilt.

Darüber hinaus sollte man auch mal bedenken, dass die Abhebe-Geschwindigkeit von einer Boing 747 auch so zwischen 260 und 280 km/h liegt. Da haben die Autobauer ganz schön zu kämpfen, dass die Aerodynamik passt. Ein bisschen Seitenwind, ein wenig Turbolenzen von einem anderen Auto und ab geht die Post oder der Grip lässt massiv nach. Auch in Nardo lassen die niemanden ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit an die 300-er Marke und das ist eine abgesperrte Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke und keine öffentliche Autobahn.

Richtig ist auch in dem zweiten Bericht, dass es eine Auslegungsgeschwindigkeit für Autobahnen gibt. Dies sollte die Geschwindigkeit sein, die der Durchschnittsfahrer bei regennasser Fahrbahn von sich aus fährt (bedeutet nicht, dass man nicht schneller fahren könnte). Daraus resultieren dann die Kurvenradien und Übergangs-Klotoiden der Strassentrassierung. Bei modernen Autobahnen soll dies sogar nur 80 km/h betragen (habe ich mal so im Studium lernen müssen).

Also, stellt sich mir eigentlich schon die Frage, warum man einem solchen Menschen solch ein Auto in die Hand gibt, damit er sein eigenes Ego befriedigt und dabei den Tod anderer Menschen billigend in Kauf nimmt. Es ist keine Frage einer Geschwindigkeitsbegrenzung sondern dem sorgsamen Umgang mit dem Privileg auf deutschen Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung zu haben. Porsche hin BMW her, dieser Fahrer gehört dauerhaft aus dem Verkehr gezogen und dazu noch außerordentlich hart bestraft, damit sich so etwas nicht wiederholt und er als Abschreckung für andere gilt. Selbst wenn ein technischer Defekt am Fahrzeug nachgewiesen werden kann und er eigentlich keine Chance hatte, war diese Geschwindigkeit für den Verkehr am Starnberger Kreuz bei weitem nicht angemessen. Mir tut nur die Frau leid, die dafür sterben musste und gar nichts dafür konnte und der Fahrer überlebt hat. Da trifft es wohl immer die falschen. Dies ist meine Meinung zu diesem Thema

Roland
 
Also jetzt mal unabhängig ob Porsche, Semislicks, Bremsleistung, Fahrwerk usw. einfach mal ein paar Mutmaßungen, obwohl ich nicht bei dem Unfall dabei war oder ihn gesehen habe. Ich kenne die Strecke zwar recht gut, möchte aber erst mal gar nichts darüber mutmassen, sondern nur mal generell meinen Senf dazu geben.

Jenseits der 250 km/h merkt man fast schon jedes km/h mehr als deutlich. Mein T-Car (kein Z4 oder Porsche) geht auch über 300, ich bin das aber noch nie ausgefahren, dazu habe ich viel zu viel Respekt auf öffentlichen Strassen.

Bei 280 km/h fährt man etwa 78 m in der Sekunde oder in nicht ganz 13 s legt man einen ganzen Kilometer Wegstrecke zurück. Die angesprochene Kurve bei Starnberg hat aber keine freie Sichtweite von 1000 m. Mutmaßt man jetzt noch eine Reaktionszeit von von ein bis 2 Sekunden und eine freie Sichtweite von ca. 500 m, dann bleibt noch eine Bremsstrecke von ungefähr 350 m übrig um seinen Wagen überhaupt zum stehen zu bringen oder auf eine brenzlige Situation zu reagieren. Das wird ganz schön knapp, insbesondere wenn da noch ein wenig sonstiger Verkehr auf einer öffentlichen Strasse stattfindet. Wer die Ecke kennt wird bestätigen, dass an einem Samstag um 13:30 das Starnberger Kreuz nicht gerade als verwaist gilt.

Darüber hinaus sollte man auch mal bedenken, dass die Abhebe-Geschwindigkeit von einer Boing 747 auch so zwischen 260 und 280 km/h liegt. Da haben die Autobauer ganz schön zu kämpfen, dass die Aerodynamik passt. Ein bisschen Seitenwind, ein wenig Turbolenzen von einem anderen Auto und ab geht die Post oder der Grip lässt massiv nach. Auch in Nardo lassen die niemanden ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit an die 300-er Marke und das ist eine abgesperrte Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke und keine öffentliche Autobahn.

Richtig ist auch in dem zweiten Bericht, dass es eine Auslegungsgeschwindigkeit für Autobahnen gibt. Dies sollte die Geschwindigkeit sein, die der Durchschnittsfahrer bei regennasser Fahrbahn von sich aus fährt (bedeutet nicht, dass man nicht schneller fahren könnte). Daraus resultieren dann die Kurvenradien und Übergangs-Klotoiden der Strassentrassierung. Bei modernen Autobahnen soll dies sogar nur 80 km/h betragen (habe ich mal so im Studium lernen müssen).

Also, stellt sich mir eigentlich schon die Frage, warum man einem solchen Menschen solch ein Auto in die Hand gibt, damit er sein eigenes Ego befriedigt und dabei den Tod anderer Menschen billigend in Kauf nimmt. Es ist keine Frage einer Geschwindigkeitsbegrenzung sondern dem sorgsamen Umgang mit dem Privileg auf deutschen Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung zu haben. Porsche hin BMW her, dieser Fahrer gehört dauerhaft aus dem Verkehr gezogen und dazu noch außerordentlich hart bestraft, damit sich so etwas nicht wiederholt und er als Abschreckung für andere gilt. Selbst wenn ein technischer Defekt am Fahrzeug nachgewiesen werden kann und er eigentlich keine Chance hatte, war diese Geschwindigkeit für den Verkehr am Starnberger Kreuz bei weitem nicht angemessen. Mir tut nur die Frau leid, die dafür sterben musste und gar nichts dafür konnte und der Fahrer überlebt hat. Da trifft es wohl immer die falschen. Dies ist meine Meinung zu diesem Thema

Roland

Wenn man danach geht,dann müssten viele LKW Fahrer sofort ihren Lappen abgeben,denn auf Landstraßen sind für diese nur 60 Km/h erlaubt. Gefahren werden fast nur noch 80 Km/h oder 95 Km/h. Schaut man sich die Fahrtenschreiber an,kann man von Vorsatz ausgehen. Vom Sicherheitsabstand mal ganz abgesehen.
Auch vielen Fahranfängern müsste man ihren Führerschein sofort wieder abnehmen. Wie groß wohl deren Ego ist,wenn sie in einer "geilen Karre" sitzen?
Radfahrer benehmen sich auch gern mal daneben und gefährden sich und andere.
Manch Fußgänger verhält sich leider auch nicht viel besser.

Wo will man anfangen,um andere abzuschrecken?
Es wird immer Verkehrsteilnehmer geben,welche ihr Limit nicht kennen. Die Anzahl der Verkehrstoten ist schon erfreulich gut zurückgegangen.:thumbsup:
Diese Zahl auf 0 zu bekommen ist eher Utopie.

Dieser Artikel wird nur so aufgepuscht,weil es ein PORSCHE war und kein Passat Variant TDI.


Meine Meinung :)
 
Wenn man danach geht,dann müssten viele LKW Fahrer sofort ihren Lappen abgeben,denn auf Landstraßen sind für diese nur 60 Km/h erlaubt. Gefahren werden fast nur noch 80 Km/h oder 95 Km/h. Schaut man sich die Fahrtenschreiber an,kann man von Vorsatz ausgehen. Vom Sicherheitsabstand mal ganz abgesehen.
Auch vielen Fahranfängern müsste man ihren Führerschein sofort wieder abnehmen. Wie groß wohl deren Ego ist,wenn sie in einer "geilen Karre" sitzen?
Radfahrer benehmen sich auch gern mal daneben und gefährden sich und andere.
Manch Fußgänger verhält sich leider auch nicht viel besser.

Wo will man anfangen,um andere abzuschrecken?
Es wird immer Verkehrsteilnehmer geben,welche ihr Limit nicht kennen. Die Anzahl der Verkehrstoten ist schon erfreulich gut zurückgegangen.:thumbsup:
Diese Zahl auf 0 zu bekommen ist eher Utopie.

Dieser Artikel wird nur so aufgepuscht,weil es ein PORSCHE war und kein Passat Variant TDI.


Meine Meinung :)

Da hast Du vollkommen recht. Bei LKW bin ich auch eine Spassbremse. Nur wenn er die 280 mit nem Passat TDI gefahren wäre stünde er auch in den News, auch mit nem Lambo oder nem Ferrari oder oder oder. Wenn Du als Fussgänger gegen ein Auto rennst, dann hast hast Du Kopfschmerzen und nicht das Auto. Gleiches gilt als Fahrradfahrer. Es ist nicht die Tatsache, dass man (auch ich) mal Regeln überschreitet, sondern die Verhältnismäßigkeit dabei die dann über "Fahrlässig", "grob Fahrlässig" oder "Vorsatz" entscheidet. Dass die Anzahl der Verkehrstoten zurückgegangen ist, ist sehr erfreulich und wenn man Politikern glauben möchte, dann nur wegen der Verbote und den Strafen, vielleicht aber auch, weil die Autos sicherer geworden sind. In diesem Fall einer zuviel.
 
Du hast doch keinerlei gesicherten Informationen hinsichtlich der Unfallgeschwindigkeit und schon gar keine vollständige Kenntnis aller Sachverhaltselemente, verurteilst den Fahrer aber als Verbrecher. Aus meiner Sicht ist das erheblich unangemessen.
 
Na, irgendetwas wir der Porsche-Pfiffi mit seinem Schrubber schon falsch gemacht haben. Ausgenommen sind natürlich gesundheitliche und/oder technische Probleme.

Ansonsten wäre das Ergebnis ein anderes.
 
@Brumm
Da hast Du aus juristischer Sicht vollkommen Recht - Unschuldvermutung bis zum Schluss.

600 m Schleuderspur auf der Autobahn, dann Aufprall auf den Toyota (so heftig, dass der sich mehrmals überschlägt) und dann noch 150 m weiter bis er zum Stehen kommt. Rechne Dir mal die Anfangsenergie zurück und dann bei allen günstigen Annahmen die Anfangs- und Aufprallgeschwindigkeit und dann schau Dir das Starnberger Kreuz an und urteile selbst wie schnell man da eigentlich fahren sollte. Gesundheitliche Probleme warens wohl eher nicht, technische Probleme vielleicht. Was überbleibt ist die unstrittige hohe Geschwindigkeit und dabei ist es vollkommen egal ob mit 250, 280 oder 300 km/h, das ist aus meiner Sicht alles höchst unangemessen für diesen Streckenabschnitt.

Wir werden vom Gutachten und vom Ausgang des Verfahrens wahrscheinlich nichts erfahren, das ist dann nicht mehr so medienwirksam wie der Unfall selbst.

Damit solls gut sein von meiner Seite
 
Es geht ja nicht ums Schnellfahren an sich,sondern eher darum,dass man bei sehr hohen Geschwindigkeiten auch eine besonders hohe Verantwortung(auch und insbesondere für die anderen Verkehrsteilnehmer)hat und der Fahrer dieser hohen Verantwortung(die sich sowohl auf den eigenen Zustand und den des Wagens als auch auf eine realischtische Einschätzung der Verkehrssituation incl der Möglichkeitssimulation von Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer und der Streckenbeschaffenheit bezieht)anscheinend nicht gerecht wurde.
Dennoch sind Vorverurteilungen durch uns Unwissende hier fehl am Platze,dem Burschen wird mittlerweile eh klar sein was er da für eine Tragödie angerichtet hat. In der Haut will wohl keiner stecken.
 
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