Porsche Outcoming Thread

Hat hier jemand zufällig Erfahrungen mit dem aktuellen Boxster als 2,7 Liter? Ich bin gerade am grübeln was nächstes Jahr den Zetti ablösen soll und da steht der Boxster natürlich auf der "Probefahrliste". Jetzt wollte ich einfach vorab mal fragen....
Generell ist ja bekanntlich der 981 optisch und fahrtechnisch ein Traum, jedoch würde ich mir genau überlegen die kleinen Maschine zu wählen. Ich hatte schon mehrfach die Gelegenheit den 2.7 Liter zu testen. Die Leistung liegt erst relativ spät an, sodass man bei schneller Gangart sich ständig im hohen Drehzahlbereich befindet. Der eine mag das, und der andere eben nicht.
Das tolle Fahrwerk ist meiner Meinung nach mit dem 2.7 unterfordert.
Wer freilich einen chicen Boxster zum flanieren und zum gelegentlich Kurvenräubern sucht, ist hier sicherlich auch an der richtigen Adresse.
 
Hat hier jemand zufällig Erfahrungen mit dem aktuellen Boxster als 2,7 Liter? Ich bin gerade am grübeln was nächstes Jahr den Zetti ablösen soll und da steht der Boxster natürlich auf der "Probefahrliste". Jetzt wollte ich einfach vorab mal fragen....
Es muss schon ein S sein und auch der hat nicht sonderlich Leistung unter 4000 U/min
Nun ja, die Aussage dass ein Boxster S nicht sonderlich viel Leistung hat, liegt im Auge des Betrachters. Richtig ist vielmehr, möchte V-Speiche die Charakteristik eines Saugers oder eines Turbos? Wenn Sauger, dann der Boxster S - soweit kann ich Acky zustimmen. Richtig ist auch, der 35is und schon gar nicht der 35i fährt dem Boxster S 987 oder 981 davon. Der Boxster giert nach Drehzahlen, ist agil, setzt Maßstäbe in Sachen Handling, Strassenlage und Performance bereits ab Werk. Das Drehmoment eines 35is im unteren Drehzahlbereich bietet er nicht. Insofern teste es selbst aus. Ob dir der kleine Boxster ausreicht, wird daran liegen auf was du wert legst. Die Querbeschleunigung kannst du auch mit dem Kleinen erfahren, für die Längsbeschleunigung brauchst du das "S".

Nachtrag : Ich habe gesehen, du hast parallel zu mir geantwortet. Probiere doch einfach den 981 S als Vergleich aus.
 
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Nun ja, die Aussage dass ein Boxster S nicht sonderlich viel Leistung hat, liegt im Auge des Betrachters.
...
Probiere doch einfach den 981 S als Vergleich aus.

Genau das ist doch der springende Punkt. :t Dem einen sind 310 PS viel zu wenig, während dem anderen 260 PS locker ausreichen. Was tatsächlich benötigt wird, lässt sich daher nur höchstselbst erfahren. Der Rest, nämlich die Ausstattung, ist beim 981 nur eine Frage des Ankreuzens.
 
Wenn du einen Sportwagen willst nimm den Boxster oder machs wie Jürgen nimm den 35i häng noch geschätzte 30-35 Kilo rein und Du hast nicht nur einen Sportwagen sondern auch noch ein PS Monster
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten. Das der 2,7er kein Drehmomentmonster ist und Drehzahlen braucht war ja klar. Das er schneller ums Eck geht als der 35i auch. Mir gings prinzipiell einfach nur um die Eindrücke von jemand der schon einen gefahren ist. Ich bin mal gespannt was ich so "fühle"....
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten. Das der 2,7er kein Drehmomentmonster ist und Drehzahlen braucht war ja klar. Das er schneller ums Eck geht als der 35i auch. Mir gings prinzipiell einfach nur um die Eindrücke von jemand der schon einen gefahren ist. Ich bin mal gespannt was ich so "fühle"....
Mein Eindruck nach der Probefahrt war zwiespältig.
Dreht man den Motor und lässt das PDK fleissig schalten, geht der 2,7 Liter ordentlich. Schaltfaules Cruisen geht auch, bei Bedarf dann einfach 1-2 Gänge zurückschalten.
Als Handschalter bin ich den kleinen Motor nicht gefahren, da sollte man aber schon Freude am Schalten mitbringen.

Andererseits ist der S oder GTS doch deutlich souveräner und passt besser zum 981, schon allein wegen dessen hervorragendem Fahrwerk mit ordentlich Reserven.

Ich würde klar zum S raten. Die Mehrleistung des GTS ist überschaubar und je nach Ausstattung oder je nach Angeboten bei Gebrauchten, kann der S oder der GTS das reizvollere Auto sein.
Der Basismotor ist nur für Fahrer, deren Fahrstil sehr gemütlich und deren Anforderungen an die motorische Potenz des Boxsters sehr bescheiden sind.

Einfach selber ausprobieren, am besten zuerst Basis und dann S oder GTS.
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten. Das der 2,7er kein Drehmomentmonster ist und Drehzahlen braucht war ja klar. Das er schneller ums Eck geht als der 35i auch. Mir gings prinzipiell einfach nur um die Eindrücke von jemand der schon einen gefahren ist. Ich bin mal gespannt was ich so "fühle"....

Hmm, ich würd mir eher die Frage stellen,wie du das Fahrzeug nutzen möchtest und was du damit hauptsächlich unternehmen möchtest.Es ist ja nicht so,dass ein e89 um die Ecke getragen werden muss;selbst der Swift meiner Frau baut Querbeschleunigung in Bereichen auf,die ich höchst selten dem Wagen abfordere/abfordern muss und nicht selten würde man sich eh ausserhalb der STVO bewegen und oder nicht begeisternde Blicke seiner Mitmenschen ernten .Insofern ist die Frage S oder NonS wirklich mehr als flüssig diesbezüglich.

Wenn du oft Rennstrecken besuchen möchtest, oft und gerne schnell am Limit (oft liegen die Eigenen weit unter Denen des Wagens) fahren möchtest ist der Porsche sicher keine schlechte Wahl,ganz unabhängig ob S oder nicht.Dabei wird der S auf der Geraden schon mehr Geschwindigkeit aufbauen als der NonS.In den Kurven werden sich beide nicht viel geben.Auch auf Touren im Gebirge oder auf der Autobahn(nicht wirklich ein Erlebnis im Boxster) wird der S souveräner sein.Aber auf Landstrassen,auf B-Strassen durchs relative flache Land könnte der NonS sogar mehr Fahrfreude bereiten,da man mehr tun muss und somit involvierter ist und man wird definitiv nicht langsamer unterwegs sein als ein S oder E89.Für lange Autobahnfahrten/Touren/Alltag finde ich den E89 passender.Der ist komfortabler,wesentlich souveräner in der Längsdynamik und im Durchzug und ein bisschen sozialkompatibler (ein Porsche ist ein Porsche).Aber Das kennst du ja.So manch Einer wurde nach einem Umstieg auf einen Porsche auch herbe enttäuscht und natürlich auch umgekehrt.Ein schärferes und direkteres (nervöseres) Feeling vermitteln alle Boxster im Vergleich zum Z. Ob man das immer braucht und haben möchte und der Grad dieser Attribute eines Z unzureichend sind kannst nur du entscheiden und da kann man ja bekanntlich auch nachschärfen wenn nötig.Die Grundkarakteristik zwischen S und Non S ist die Gleiche,auch wenn das S-Besitzer nicht gerne hören.Der S hat eben mehr Power aber meiner Meinung nach immer noch zu wenig,was natürlich sehr subjektiv ist.Für jemanden,der z.B. von einem MX5 kommt wird auch der NonS eine andere Welt sein.
Insofern kaufen was gefällt unter Einbeziehung des Nutzen und der Kosten.Wenn ich mir jetzt einen Boxster kaufen wollte würde ich vermutlich zwischen NonS und Spyder entscheiden, wobei mir ein Spyder mit Dachkonstruktion eines regulären Boxsters wesentlich mehr zusagen würde.Aber im Prinzip braucht kein "normaler" Mensch mehr Sportwagen als einen BoxsterS/GTS m.E.,die somit die goldene Mitte darstellen.
 
Scheint doch Alles ok zu sein mit deinem Geldbeutel,lol8-).Hast du dir nicht den Spyder bestellt?Ist für alle Anlässe eine Topwahl(bis aufs Dach):t.Das man die Kohle für ein neues Spassmobil hat ist doch Grundvoraussetzung und in dem Fall nicht unbedingt nennenswert wenn jemand ernsthaft zwischen S und Non-S wählen kann.Ich müsste diese Frage zwar nicht stellen wenn ich in der gleichen Position wäre,im Zweifelsfall der S natürlich q: ,aber auch ich verschwende nicht gerne Geld;von daher kann ich die Frage nachvollziehen wenn man beide Fahrzeuge noch nicht gefahren ist und mal Meinungen einholen möchte.

Ich kauf mir jedenfalls Nix wofür ich keine Verwendung in dessen Sinne habe,auch wenn es der Geldbeutel hergeben sollte.So war Das gemeint.
 
das problem des non-S (ja, den bin ich natürlich schon gefahren...) ist ziemlich genau das problem des Mazda MX5.
ich hatte lange einen NC mit der 2l-luftpumpe. im kurvengetümmel gibt es fast kein auto, was dir das wasser reichen kann.
auf die gerade raus kannst du ihn aber auspressen, wie du willst - irgendein stärkerer diesel ledert dich ab. :cautious:

diese autos machen bei einer moderaten landstraßentour viel spaß. wenn es aber z.B. mal in die alpen (oder auf ne tour mit ein paar schnellen jungs und mädels) geht, wird es schon nervig, weil man gefühlt immer über 10.000 drehen muss, damit es irgendwie vorwärts geht.
ebenfalls sehr nervig ist es im alltag. lockeres dahincruisen im hohen gang geht nicht, weil selbst leichtes beschleunigen nur schwer möglich ist - also wieder schalten... :speechless:

vielleicht hat einer von euch einen aktuellen BMW mit Eco pro - genau so fühlt sich das an... :notworthy:
 
Ich bin den 2.7 als PDK und den S als Handschalter (beide als potenzielle Nachfolger des e86) probegefahren.
Was mich immer wundert und auch ständig sogar im Porsche-Forum so dargestellt wird, ist die Behauptung dass man den "kleinen" Boxster drehen drehen drehen muss während der S auch schaltfaul gefahren werden kann.
Vielleicht hat das an meiner Erwartungshaltung aufgrund von 0,4 Liter Hubraum und 50 PS mehr bei gleichem Gewicht im Vergleich zum e86 gelegen, aber den S muss man wenn es voran gehen soll ebenfalls genauso ausquetschen wie den 2.7 andernfalls die reine Längsdynamik für 315 PS auch nicht wirklich berauschend ist. Rein subjektiv würde ich mal behaupten geht der Boxster S bis ca. 5500-6000 Umdrehungen nicht wirklich besser als der Z4, was die Durchzugswerte in diversen Tests auch bestätigen.
Meinem Empfinden nach wird dem Motor beim Handschalter bzw. dessen sehr langer Übersetzung (2. Gang irgendwo bei 130 km/h, 3. Gang bis glaub ich 180) im Durchzug ziemlich die Dynamik beschnitten. Solche Übersetzungen kann man bei einem Auto mit Drehmomentberg bzw. Turbo fahren, bei einem Sauger mit um die 300 PS empfand ich sie als nicht optimal, außer man fährt zb. auf der Landstrasse ständig im 2. Gang herum? Das PDK ist anders übersetzt bzw. schaltet bei Bedarf ohnehin automatisch runter ohne dass man sich um etwas kümmern braucht.

Natürlich war der S etwas schneller als der 2.7, aber aggressiv gefahren ist der "Kleine" zumindest als PDK einem "normal-gefahrenen" S mit Handschaltung für eine Differenz am Papier von 50 PS meiner Meinung nach sehr nahe. Das bedeutet jemand der ohnehin nie an den Begrenzer dreht sondern die Sache eher gemütlich angehen lässt kann sich die Mehrkosten des S wohl sparen. Rein Längsdynamisch gibt es ohnehin bei der Konkurrenz schon deutlich schnelleres ums gleiche Geld, das macht den Porsche in diesem Sinne also sowieso nicht aus
 
Also alles was den Boxster auszeichnet bietet m.E. auch der Non-S.Für so ein Fahrzeug finde ich die Leistung ok wenn auch nicht berauschend aber so empfinde ich es ja auch beim S;eigentlich Quatsch wenn man bedenkt, dass der Non-S mittlerweile die gleiche Leistung bringt wie die S-Modelle früherer Generationen,aber eben der Hubraum fehlt.Der Spyder und der Gt4 haben die Motorisierung die das Chassis verdient,welches ja auch nochmals etwas verfeinert ist.
 
Heute war bei mir schon "Himmelfahrt", zumindest wurden ein paar Pässe gefahren und ich hab mich dabei wie im Himmel gefühlt.:D
Die 315 "Schwäbischen Rössle" waren wie immer putzmunter.

Hatte es an den Seen noch 28°C, war es auf den Pässen doch mit rund 20°C deutlich angenehmer.

Der Susten öffnet erst in 2 Wochen, bis Steingletscher ist er aber befahrbar und nahezu verkehrsfrei, was mega Spass gemacht hat.

Wie immer ein paar Bildchen:

Am Brienzer See
DSC04941.jpg

Auffahrt zum Susten
DSC04943.jpg


DSC04945.jpg

Steingletscher.
Die oberen Kehren zur Passhöhe sind noch gesperrt.
DSC04947.jpg

Glaubenbüehlenpass mit Blick auf den Sarner See
DSC04956.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
das problem des non-S (ja, den bin ich natürlich schon gefahren...) ist ziemlich genau das problem des Mazda MX5.
ich hatte lange einen NC mit der 2l-luftpumpe. im kurvengetümmel gibt es fast kein auto, was dir das wasser reichen kann.
auf die gerade raus kannst du ihn aber auspressen, wie du willst - irgendein stärkerer diesel ledert dich ab. :cautious:

diese autos machen bei einer moderaten landstraßentour viel spaß. wenn es aber z.B. mal in die alpen (oder auf ne tour mit ein paar schnellen jungs und mädels) geht, wird es schon nervig, weil man gefühlt immer über 10.000 drehen muss, damit es irgendwie vorwärts geht.
ebenfalls sehr nervig ist es im alltag. lockeres dahincruisen im hohen gang geht nicht, weil selbst leichtes beschleunigen nur schwer möglich ist - also wieder schalten... :speechless:

vielleicht hat einer von euch einen aktuellen BMW mit Eco pro - genau so fühlt sich das an... :notworthy:
Für sich genommen reicht der Boxster nonS als spassiges Landstrassentool locker.
Ein E85 3,0i oder SLK350 hat auch nicht mehr im Strumpf und gilt nicht als untermotorisiert.
Das grandiose Boxster-Fahrwerk verträgt aber deutlich mehr und lässt den Wagen schwächer erscheinen, als er eigentlich ist.
Der Motor selber ist erste Sahne, drehfreudig, sparsam und war auch schon zurecht "Engine of the Year".

Was noch viel wesentlicher ist, scheint mir das persönliche Fahrprofil, respektive dessen Veränderung in den letzten Jahren , zu sein.
Man hat sich doch diese schaltfaule "Turbodiesel-Mentalität" gepaart mit "Automatik-Faulheit" sehr angewöhnt und scheut sogar im Sportwagen oder sportlichen Roadster das Drehen des Motors und Rühren im Getriebe.
Für mich sehr wesentliche Elemente des "sportlichen" Fahrens und bewusster Auseinandersetzung mit dem Fahrzeug.

Geht es nur darum, auf der AB, Rennstrecke oder an der Ampel alle turbobefeuerten Kompaktsportler auf Distanz zu halten, den Schutz des automobilgestärkten Egos aufrechtzuerhalten oder um den wirklich eigenen Fahrgenuss?
In einer Zeit zunehmender Verkehrsdichte, Geschwindigkeitskomplettüberwachung und oekologischem Wertewandel, scheint ein bewusster Verzicht auf das überall stattfindende Leistungswettrüsten eine denkbare Alternative darzustellen.
Für die AB ist doch eine potente Diesel-Limo geeigneter und für die Rennstrecke ist manchem hier sogar der GT4 zu wenig "sportlich" oder konsequent, geschweige denn ein Serien-Boxster.

Wir haben diese Thematik bei unserer letzten Ausfahrt auch diskutiert und übereinstimmend festgestellt, dass ein Sportwagen sich über sehr viele Faktoren definiert und die reine motorische Leistung nur ein Teilaspekt ist, welcher durch o.g. Faktoren womöglich zunehmend in den Hintergrund tritt.
Der Wagen muss im Bereich 60-120km/h Spass machen, diese Aussage kam von einem Kollegen, der seinen SL 55 AMG gegen einen Boxster GTS eingetauscht hat und auch Autos wie einen AM Vantage V12 etc. in der Auswahl hatte.

Ich finde den MX5 genau aus diesem Grund so genial und Mazda verzichtet lobenswerterweise darauf, dessen Charakter durch irgendein Turbomotörchen mit weit über 200PS und massig niedertourigem Drehmoment, vielleicht noch mit unmerklich schaltender 8G-Automatik, zu verwässern.

Bei einer letztjährigen Ausfahrt war ein auch Boxster nonS mit PDK und SAGA dabei.
Hatte keinerlei Probleme mitzuhalten und dessen Besatzung maximalen Fahrspass.
Ist der Blaue auf dem Bild:

Ostufer Lago Maggiore:
DSC_0552.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
da muss ich aus eigener erfahrung ein wenig widersprechen.
zu einem sportlichen automobil gehört eine gewisse souveränität in "seinen disziplinen". hierzu gehört natürlich auch eine gewisse längsdynamik.
und genau hier kommt der von mir ebenfalls angesprochene punkt drehmoment ins boot.
ich hatte parallel zum MX5 als alltagsdiesel einen 120d. das gefühl, von diesem in den MX5 umzusteigen, brachte immer ein wenig wehmut mit sich, da der Mazda in etwa genau so ging wie ein topf leim.
wenn ich mir jetzt vorstelle, heute vom M135i in den Boxster umzusteigen, dann hätte ich das gleiche wieder. :x3:

ich will das gar nicht als absolute aussage verstanden wissen - das ist schon nörgeln auf hohem niveau.
aber wichtig für das emotionale potenzial eines sportlers ist, in den sportlichen disziplinen stärker zu sein als die alltagskutsche.
ergo sollte er schon geradeaus spaß machen. letztlich ist der Boxster normal gefahren geradeaus gar nicht viel langsamer als der M135i, aber gefühlt steht er in der gegend rum...
er ist ein sportwagen, der sich langsamer anfühlt, als er ist. das ist genau verkehrtherum.
wenn der fragesteller also z.B. einen 330d fährt, dann wird er voraussichtlich ein langes gesicht machen.

p.s.: der Z4M dreht "unten rum" deutlich besser raus. der S54 ist ein unglaublich genialer block. :iloveyou:
 
Deine Aussage kann ich komplett nachvollziehen, fahre im Alltag ja auch einen 450nm Diesel.

Dennoch schwelge ich gedanklich noch häufig in der Zeit meiner automobilen Vergangenheit mit handgeschalteteten und drehmomentschwachen 318ti, 325i, 330ci, Z4 2,5i.
Diese Autos waren sportlich und haben eine Menge Spass gebracht.

Längsdynamik ist bei einem Sportwagen sehr wichtig.
Noch schneller ist heute aber die Pappe weg, wenn man sie erst in Bereichen erlebt, die jenseits der StvO liegen und genau das ist ein Problem bei vielen aktuellen Sportwagen.
Ein TurboS fühlt sich auf der Landstrasse bei gesetzeskonformem Tempo eher langweilig an und sein Fahrer ist irgendwo frustriert.

Die Abrufbarkeit der Leistung durch die Bereitschaft des Fahrers zu drehen und zu schalten (oder eben nicht) und das subjektive Gefühl und der Fahrspass dabei, wird man erst durch eine ausgiebige Probefahrt im konkreten Modell und vielleicht im Vergleich mit anderen Konkurrenten erleben.
Das lässt sich kaum verallgemeinern.
 
... Man hat sich doch diese schaltfaule "Turbodiesel-Mentalität" gepaart mit "Automatik-Faulheit" sehr angewöhnt und scheut sogar im Sportwagen oder sportlichen Roadster das Drehen des Motors und Rühren im Getriebe.
Für mich sehr wesentliche Elemente des "sportlichen" Fahrens und bewusster Auseinandersetzung mit dem Fahrzeug.

Geht es nur darum, auf der AB, Rennstrecke oder an der Ampel alle turbobefeuerten Kompaktsportler auf Distanz zu halten, den Schutz des automobilgestärkten Egos aufrechtzueralten oder um den wirklich eigenen Fahrgenuss? ...

Klasse! :t :t :t
 
ich bin absolut bei dir.
darum weicht bei mir ja auch der Turbo für den Spyder.

es geht mir aber auch um die 80%, die man nicht mit dem wedeln auf genialen alpenpässen verbringt (ok, bei dir scheinen das nur 20% zu sein :D). im mehr-oder-weniger-alltag will man die hütte nicht permanent über 5.000/min halten. das ist laut, nicht gerade sparsam und tut inmitten der statisten um einen rum ein wenig in der seele weh.

fakt ist, dass das messer zwischen den zähnen um so schärfer ist, je weniger der karren im strumpf hat. ich war mit dem Smart (ja, gibt's bei uns auch :p :P) oder dem MX5 immer am härtesten unterwegs. mit dem Turbo bin ich grundentspannt, weil man jederzeit aus ner 70 ne 150 (100-160 in 3,5s) machen kann.

das mag bei euch hanghühnern natürlich ein wenig anders sein, weil der "vertretbare" geschwindigkeitsbereich ein anderer ist.
wir sind uns da aber einig - das ist seeehr fahrerabhängig.
 
.... das mag bei euch hanghühnern natürlich ein wenig anders sein, ....
:roflmao:


Die Züchtung von Hanghühnern geht angeblich auf Bemühungen von Eisenbahnern zurück, die einst beobachteten, dass ihre Hühner mit gleich langen Beinen ständig von den Bahndämmen kippten. So sei auch erklärlich, dass es, abhängig davon, auf welcher Seite des Bahndammes sie leben bzw. in welche Richtung sie blicken, Nord- und Südhanghühner existieren. Das Nordhanghuhn ist im Gegensatz zu seinen nahen Verwandten, dem Himalayanordwesthanghuhn, nicht schwindelfrei, weshalb ihr natürliches Habitat sich in Höhen zwischen 7,37 und 1500 Metern befindet. Das Südhanghuhn, welches neben den unterschiedlich langen Beinen auch verschieden große Flügel hat, ist aus eben genannter Physis ausschließlich in der Lage eine orbikulare Flugbahn zu beschreiben.

Das männliche Hanghuhn, der Hanghahn (in Süddeutschland und Teilen Österreichs auch Hanggockel genannt), muss zur Paarung einmal um den Hang herumlaufen, um von hinten an das Hanghuhn zu gelangen. Hanghühner bauen ihre Nester hauptsächlich in steilen, abfallenden Gelände. Dabei müssen die Hühner darauf achten, dass die Eier nicht den Hang runterrollen, sonst werden aus den Hanghuhnküken ganz normale Haushühner. Hanghühner sind Nesthocker, oftmals auch als Stubenhocker bezeichnet, verlassen das Nest daher erst kurz vor Erreichen der Flugfähigkeit, kehren aufgrund der kreisförmigen Flugbahn sehr schnell wieder zurück zum Nest.

Quelle: Wikipedia
 
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