@69cruiser: soweit ich das mitbekommen habe fährst du den boxster s als handschalter überwiegend auf pässen und ähnlichen landstrassen. da kann ich mir schon vorstellen dass das spaß macht und der porsche genug dampf hat, da du wahrscheinlich kaum höher als im 2. gang dort fährst. im alltag fährt aber niemand bei 50 noch im 1. oder 80-90 in der 2. ... insofern kann es schon passieren dass einem selbst ein e89 28i im normalen alltag dynamischer vorkommt da man diesen schlichtweg öfter im relevanten leistungsbereich bewegt als den porsche. dieser hat bzgl. geschwindigkeiten seine dynamik im 1. gang von 50-80 und im 2. von 100 (zumindest habe ich das bei meiner probefahrt mit dem boxster s als hs so als "porschewürdig" empfunden) weg, das sind nur wie gesagt geschwindigkeiten die man in diesen gängen nur unter ausnahme fährt, so wie du auf zb passfahrten
Richtig, ich fahre den handgeschalteten Boxster S als reines Spassfahrzeug gerne auf Pass-und Landstrassen.
Dennoch halte ich mich nur in eher seltenen Fällen in Drehzahbereichen über 5000 U/min auf oder drehe Gänge bis zum Begrenzer.
Ich empfinde den Boxster in keinster Weise als zu lang übersetzt. dies ist auch nie Kritikpunkt in irgendwelchen Tests wie zB. dem oben genannten.
Mein Durchschnittsverbrauch über die letzten 20Tkm von rund 9 Litern/100km unterstreicht diese Fahrweise.
Mit 360nm aus 3,4 Litern bei knapp 1400kg würde ich den S auch nicht als drehmomentschwach bezeichnen.
Das reicht zum sehr zügigen Mitschwimmen im öffentlichen Verkehr allemal.
Kommt dann eine schöne Kehre zum Rausbeschleunigen oder ein notwendiger Ueberholvorgang, reicht in der Regel ein Gang runterschalten und etwas Drehen und für meine Bedürfnisse ist Alles da.
Im Alltag, mit meinem 25d (218PS, 450nm, ca 1650kg) und 8-Gang Automat fühlt sich das Ganze auch sehr kräftig an, ist aber doch deutlich zäher und objektiv wahrscheinlich deutlich langsamer und braucht 2-4 Schaltvorgänge.
Ich vermute eher, dass viele Fahrer heutzutage die sehr schmalen Drehzahlbänder und das drehmomentorientierte Fahren ihrer Turbo-Diesel oder-Benziner schon so internalisiert haben, dass ihnen ein weitgesteckter Drehzahlbereich mit homogen servierter Leistung als "zu lang übersetzt" vorkommt.