Probefahrt M40i - aus der Sicht eines Porsche-Fahrers mit jahrelanger Z4 Erfahrungen

der_koelner

Fahrer
Registriert
8 April 2006
Nachdem bei uns kein G29 als Nachfolger für unseren E85 zum Zuge kam, hatte ich bisher nie einen Probe gefahren. Ich bin dazu leider“ seit zwei Jahren in Sachen Sportwagen durch den Elfer geblendet....aber der Zetti ist immer noch Thema bei uns und positiv besetzt. Daher schreibe ich diese Zeilen, um vielleicht vor dem Hintergrund noch etwas zum Forum beizutragen.

Kurzform: Ohne Porsche wäre es keine Frage, das er bei uns gelandet wäre!

Etwas differenzierter betrachtet würde ich sagen, daß das Fahrzeugkonzept des Zettis weiter genial ist, nichts Neues hier. Immer noch genug Roadster, absolut alltagstauglich (wenn man keine Familienkutsche sucht), dazu schnell und sportlich zu bewegen, vergleichsweise sparsam und ein modernes Auto. Der Motor ist das Sahnestück, da braucht man nicht viel zu zu schreiben. Kraft von unten, drehfreudig und schön bassig und doch überaus dezent im Innenraum. Das Getriebe passt perfekt dazu im Alltag und macht seine Sache echt gut. Fahrwerksseitig mit den Serien 19“ und adaptiven Dämpfern recht straff und polterig, das überrascht als E85 Faher aber nicht. Die Lenkung recht direkt bis nervös, aber nicht beunruhigend. Der Innenraum recht gut und deutlich hochwertiger als der E89 mit vielen Details, die das ausdrücken sollen (Kunstleder, Nähte, Oberflächen, Farben, usw.). Die Sitze gefallen mir optisch und auch vom Sitzkomfort her und auch die Sitzposition passt gut.

Was mich gestört hat waren Kleinigkeiten und einiges davon lässt sich ggf. schnell beheben. Einerseits ist mir die Instrumentenkombi zu unübersichtlich, aber vielleicht gewöhnt man sich dran. Der Rest vom System mit dem großen Monitor ist perfekt und das aktuelle System ist echt gut! Die ganzen Assistenzsysteme kann man ja ausschalten... Das Bose-System ist echt mies geworden finde ich. Zuviel künstlicher Bass oder eben zu leer.... Und das Gebrabbel des Auspuffs in den Lautsprecher braucht es auch nicht. Dafür kommt sonst recht wenig finde ich Die Schaltpaddel sind so was von Plastik, nun ja....

Die letzten Vergleiche jetzt hinken einigermaßen, ich liste sie aber auch, weil sie eben für den einen oder anderen hilfreich sind. Also im Vergleich zum 911er und größtenteils zum Boxster (da habe ich aber wenig Fahrpraxis mit gesammelt) stelle ich folgendes fest. Der Motor des Zettis ist genial, aber eben nicht mit letzter Sportauslegung. Das Getriebe ist nicht so gut für sportliches Fahren ausgelegt, da fehlen die letzten 20%. Größter Kritikpunkt ist das Fahrwerk. Mir zu nervös, gerade auch bei schneller BAB-Hatz. Dazu eine recht lose Hinterachse. Das können die Zuffis besser. Dir (zu) direkte und nervöse Lenkung hilft nicht. Im Innenraum fehlt was in Sachen Anmutung und Haptik, das ist klar. Aber das zahlt man eben bei Porsche Stück für Stück, das ist auch so.
Nochmal, mir ist klar daß das Äpfel und Birnen sind schon rein preismäßig.

Aber der Zetti ist unschlagbar in seinem Preissegment, für mich immer eine Alternative! Wer kann und möchte kann es speziell in Sachen Fahrverhalten steigern und erkauft es sich mit weniger Alltagstauglichkeit (Boxster). Dazu gibt man signifikant mehr Geld aus..

Ein Bild vom Auto poste ich noch nach, ich bekomme die Bilder gerade nicht passend verkleinert auf dem ipad....saphirschwarz/cognac war die Farbkombi. Schick!

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Mit welchem Porsche vergleichst du den Z4? Macht ja durchaus einen Unterschied ob 991 Speedster oder 993 Carrera:D

Mein Vergleich:
Das Fahrwerk von Porsche ist definitiv besser. Bevor ich bei Porsche fahren durfte, musste ich erstmal mit einem 982 Cayman S ein Fahrsicherheitstraining machen. Man konnte das Auto super im Kreisverkehr driften und hatte immer ein perfektes Gefühl wie nah man am Grenzbereich ist. Auch später im 911 konnte ich sofort damit driften und im Grenzbereich fahren. Beim Z4M40i musste ich mich erstmal an das Fahrverhalten gewöhnen und habe mich eher langsam an den Grenzbereich herangetastet. Das holprige Verhalten der Hinterachse bei Unebenheiten tut ihr übriges. Die direkte Lenkung des Z4 hat mir allerdings gefallen (Porsche fahre ich immer nur im Sport+ Modus und da ist die Lenkung auch nicht weniger direkt) und alleine das Eibach Pro Kit hat das Fahrverhalten im Grenzbereich nochmal verbessert. Eventuell werde ich später auf das KW DDC upgraden aber insgesamt gefällt mir das Fahrverhalten schon sehr gut. Die Schaltwippen habe ich als erstes gegen Alu getauscht und das Soundsystem klingt richtig eingestellt und ohne den künstlichen Motorsound (kann man auscodieren) ziemlich gut. Das großartige HUD bekommt man leider nicht in einem Porsche Boxster. Das Infotainment inklusive Connect ist bei BMW auch sehr gut sowohl in der Bedienung als auch den Funktionen. Insgesamt finde ich die Konkurrenz 982 Spyder/GTS 4.0 zwar besser allerdings ist das Auto realistisch mit Rabatt ungefähr doppelt so teuer und als Alltagsauto auf dem Weg zur Arbeit kann man sowieso zu 99% nicht am Limit fahren bzw. selbst auf Spaßfahrten ist es schwer legal im Straßenverkehr das Limit des Z4 zu erreichen.

Kurzform: Der Z4 kann trotz deutlich geringerer Kosten in einigen Punkten gegenüber Porsche überzeugen und ist dank fehlender Konkurrenz in der selben Preisklasse ohne Alternative. Ein 982 würde ich als Spaßauto bevorzugen aber nicht als Alltagsauto. Ein 911 ist da die perfekte Mischung und ein super Alltagsauto aber auch nochmal deutlich teurer.

In einem Punkt überzeugt allerdings Porsche als inzwischen fast einziger Hersteller am Markt: Es gibt für fast jedes Modell Schaltgetriebe und nicht nur Automatik - auch bei Topmodellen wie GT4/Spyder oder 911 Speedster.
 
... Die direkte Lenkung des Z4 hat mir allerdings gefallen (Porsche fahre ich immer nur im Sport+ Modus und da ist die Lenkung auch nicht weniger direkt) ...
Nur kurz dazu: Mit der „Direktheit“ der Lenkung war im Eröffnungsbeitrag vermutlich die Lenkübersetzung gemeint (d.h. die Frage, wie weit man das Lenkrad für die Kurve eindrehen muss), nicht der „Widerstand“ der Lenkung (d.h. die Lenkkraftunterstützung). Du meinst aber vermutlich das Zweitere, also die Lenkkraftunterstützung. Die Lenkübersetzung ändert sich (auch) bei Porsche in „Sport+“ sicherlich nicht. ;)

Eine direkte Lenkung ist halt Geschmackssache. In einem SUV (siehe Alfa Romeo Stelvio) ggf. eher unpassend und auch in einem Kurvenflitzer beim ersten Fahren vielleicht gewöhnungsbedürftig. Wenn die Gewöhnung aber erst einmal eintritt, dann wird man die weniger direkten Lenkungen bald als unangenehm träge empfinden. Ich finde das wunderbar, wenn das Fahrzeug bereits mit klein(st)en Lenkbewegungen genau dahin fährt, wo ich es hin haben möchte. :) :-)

Manch einer hätte ja auch in einem Porsche gerne eine direktere Lenkung, und bei Vergleichstests ist das ja hin und wieder durchaus ein (kleiner) Kritikpunkt.
 
Die Lenkübersetzung ändert sich (auch) bei Porsche in „Sport+“ sicherlich nicht. ;)

Ob es das bei Porsche gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. BMW hatte aber tatsächlich mal ein System, die sog. Aktivlenkung, bei der die Lenkübersetzung während des Betriebs verändert wurde (Stadtverkehr wenig Lenkradeinschlag = größer Lenkeinschlag am Rad; Autobahn großer Lenkradeinschlag = kleiner Lenkeinschlag am Rad).

Inzwischen wird das wohl aber eher über aktive Hinterachskinematiken "gelöst".
 
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Ob es das bei Porsche gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. BMW hatte aber tatsächlich mal ein System, die sog. Aktivlenkung, bei der die Lenkübersetzung während des Betriebs verändert wurde (Stadtverkehr wenig Lenkradeinschlag = größer Lenkeinschlag am Rad; Autobahn großer Lenkradeinschlag = kleiner Lenkeinschlag am Rad)....
Das ist wieder etwas anderes. Variable Lenkübersetzungen gibt es ja in verschiedenen Varianten - z. B. abhängig von Lenkwinkel und/oder Geschwindigkeit - und sind auch heutzutage in vielen Fahrzeugen verbaut (auch bei Porsche). Auch dann ändert sich diese Variabilität aber nicht per Fahrmodus, sondern bleibt über alle Fahrmodi hinweg gleich variabel.

Das einzige, was sich durch die Fahrmodi hindurch häufig ändert, ist eben die Lenkkraftunterstützung.
 
Bei Porsche heißt es Servolenkung plus was optional bestellbar ist.
Beim G29 reagiert die Lenkung sehr früh auf kleinste Lenkbewegung. Es fühlt sich im Vergleich zur Porschelenkung synthetischer an und bedarf beim Kurvenfahren mehr Korrektur am Lenkrad. Das Gefühl der Vorderräder ist nach meinem Empfinden dadurch nicht so ausgeprägt. Aber ich denke der Mensch ist ein Gewohnheitstier, denn groß ändern kann man daran ja nichts.
 
Ich finde diesen Thread sehr interessant. Was ein Porschefahrer am G29 M40i begeistert...

Der 911er als Cabrio war für mich immer ein Traum. Leider aktuell nicht im Budget. Vielleicht wenn unsere Kleine in sechs Jahren mit dem Studium fertig ist und ich die teuersten 13 qm Deutschlands 😀 nicht mehr finanzieren muss...

Aber es wundert mich, wieviele Porschefahrer unterwegs begeistert von meinem M40i sind.
Da gab es schon zigmal den Daumen hoch 👍

Ich finde, BMW hat mit dem G29 einen richtig guten Job gemacht. Der Wagen hätte eine weitere Zukunft verdient.
 
Moin Moin

Ich habe ja anfangs auch über den G29 meinen ehrliche Meinung kund getan.
Der Vergleich mit Porsche stimmt,ist aber aufgrund des Mehrpreises völlig unrealistisch.

Ich habe ja einige Änderungen am Fahrwerk und dessen Einstellung vornehmen lassen,nun ist der Abstand zu Porsche schon merklich geschrumpft.

Also ein Boxster fährt nun nicht mehr wech,wobei der Porsche weiterhin leichter zu händeln ist.

Aber ich wollte ja ein Auto wo der Fahrer noch mitarbeiten muß.

Also für mich geht der G29 mit dem Preis in Ordnung

gruß
Karsten
 
Moin Moin

Ich habe ja anfangs auch über den G29 meinen ehrliche Meinung kund getan.
Der Vergleich mit Porsche stimmt,ist aber aufgrund des Mehrpreises völlig unrealistisch.

Ich habe ja einige Änderungen am Fahrwerk und dessen Einstellung vornehmen lassen,nun ist der Abstand zu Porsche schon merklich geschrumpft.

Also ein Boxster fährt nun nicht mehr wech,wobei der Porsche weiterhin leichter zu händeln ist.

Aber ich wollte ja ein Auto wo der Fahrer noch mitarbeiten muß.

Also für mich geht der G29 mit dem Preis in Ordnung

gruß
Karsten

Was hast du alles am Fahrwerk verändert?
 
Moin Moin

Spezielle Federn und Einstellung.
Stabis kommen wenn verfügbar.

gruß
Karsten
 
Erstmal hab ich oben die Bilder zum Eingangspost nochmal eingefügt, ist wirklich pingelig die Forenleitung mit den Bildergrößen ;)

@bitnuker
Ich vergleiche 991.2 mit dem G29 in der Betrachtung oben. Boxster aus ~150km Fahrt aufgeteilt in 2 Etappen. Aber da ist vieles parallel zu sehen, bei den beiden. Nein, keine Extremsituationen, da sind die sicherlich unterschiedlich.
Dein Kommentar zum klaren Feedback in Richtung Grenzbereich passen sehr gut. Im Porsche ist man "schneller" schnell in der Richtung als mit dem G29. Ansonsten sind wir weitgehend ja einer Meinung in der Beurteilung.

@Brummm
Ist schon eher die Übersetzung, die ich meinte. Die Direktheit und gleichzeitig Nervosität um die Mittellage der Lenkung ist sicher der direkteren Übersetzung im G29 geschuldet, wenn einem eine Bodenwelle in einer schnellen BAB-Kurve die Hand etwas auskommen läßt, dann ist direkt viel Bewegung im Auto. Das hat der Zuffi nicht so.
Und klar, die Lenkkräfte werden künstlich erhöht, das stört mich aber bei beiden nicht weiter. Kann man ja hier und da mit einem Individualmodus anpassen.
Das mit der nervösen Lenkung ist selbst in meinem X1 auffällig.....da einen sauberen Strich fahren hat auch ein paar Wochen Eingewöhnung erfordert. Nur eben aus weitaus geringerem Level 8-)

Das mit dem Wegfahren oder nicht liegt immer auch am Fahrer...ich behaupte heute noch, daß mein Elfer noch gut 20% mehr kann als ich. Gut so. Ich freue mich, wenn ich was lernen kann beim Hinterherfahren.

Und ja, ich freue mich immer wenn ich einen schönen Zetti sehe, ob G29 am liebsten in frozen grey oder E86 Coupes....alle prima! (ja auch ein schöner E89 ist ok :whistle:)
 
Zuletzt bearbeitet:
... @Brummm
Ist schon eher die Übersetzung, die ich meinte. Die Direktheit und gleichzeitig Nervosität um die Mittellage der Lenkung ist sicher der direkteren Übersetzung im G29 geschuldet, wenn einem eine Bodenwelle in einer schnellen BAB-Kurve die Hand etwas auskommen läßt, dann ist direkt viel Bewegung im Auto. Das hat der Zuffi nicht so. ...
Sag‘ ich doch: Du meintest die Übersetzung, während @bitnuker sehr wahrscheinlich die Lenkkraftunterstützung meinte. :) :-)

Die meisten aktuellen Porsches (jedenfalls die 911er) haben m. E. eine insofern variable Lenkübersetzung, als dass die Lenkung um die Mittellage herum relativ indirekt ist, während sie bei stärkerem Lenkeinschlag eine Nuance direkter wird. Das trägt dazu bei, dass der Porsche bei schneller Fahrt in der Lenkrad-Mittellage weniger nervös ist. Dennoch muss man bei flotten Kurven nicht allzu stark einlenken. Für die meisten Porschefahrer dürfte damit ein guter Kompromiss erreicht sein - was du ja offenbar bestätigst. :) :-)

Der G29 ist, wie du es festgestellt hast, bereits um die Mittellage des Lenkrads direkter übersetzt und damit bei kleinen Lenkbewegungen „nervöser“.
 
Da bleibt nur Lotus mit einer direkten Lenkung und kleinem 300mm Lenkrad. Die normale Lenkübersetzung ist schon sportlich, aber es gibt noch wahlweise kürzere Lenkübersetzungen. Und damit lassen sich Kehren erst richtig fahren.
 
Nachdem bei uns kein G29 als Nachfolger für unseren E85 zum Zuge kam, hatte ich bisher nie einen Probe gefahren. Ich bin dazu leider“ seit zwei Jahren in Sachen Sportwagen durch den Elfer geblendet....aber der Zetti ist immer noch Thema bei uns und positiv besetzt. Daher schreibe ich diese Zeilen, um vielleicht vor dem Hintergrund noch etwas zum Forum beizutragen.

Kurzform: Ohne Porsche wäre es keine Frage, das er bei uns gelandet wäre!

Etwas differenzierter betrachtet würde ich sagen, daß das Fahrzeugkonzept des Zettis weiter genial ist, nichts Neues hier. Immer noch genug Roadster, absolut alltagstauglich (wenn man keine Familienkutsche sucht), dazu schnell und sportlich zu bewegen, vergleichsweise sparsam und ein modernes Auto. Der Motor ist das Sahnestück, da braucht man nicht viel zu zu schreiben. Kraft von unten, drehfreudig und schön bassig und doch überaus dezent im Innenraum. Das Getriebe passt perfekt dazu im Alltag und macht seine Sache echt gut. Fahrwerksseitig mit den Serien 19“ und adaptiven Dämpfern recht straff und polterig, das überrascht als E85 Faher aber nicht. Die Lenkung recht direkt bis nervös, aber nicht beunruhigend. Der Innenraum recht gut und deutlich hochwertiger als der E89 mit vielen Details, die das ausdrücken sollen (Kunstleder, Nähte, Oberflächen, Farben, usw.). Die Sitze gefallen mir optisch und auch vom Sitzkomfort her und auch die Sitzposition passt gut.

Was mich gestört hat waren Kleinigkeiten und einiges davon lässt sich ggf. schnell beheben. Einerseits ist mir die Instrumentenkombi zu unübersichtlich, aber vielleicht gewöhnt man sich dran. Der Rest vom System mit dem großen Monitor ist perfekt und das aktuelle System ist echt gut! Die ganzen Assistenzsysteme kann man ja ausschalten... Das Bose-System ist echt mies geworden finde ich. Zuviel künstlicher Bass oder eben zu leer.... Und das Gebrabbel des Auspuffs in den Lautsprecher braucht es auch nicht. Dafür kommt sonst recht wenig finde ich Die Schaltpaddel sind so was von Plastik, nun ja....

Die letzten Vergleiche jetzt hinken einigermaßen, ich liste sie aber auch, weil sie eben für den einen oder anderen hilfreich sind. Also im Vergleich zum 911er und größtenteils zum Boxster (da habe ich aber wenig Fahrpraxis mit gesammelt) stelle ich folgendes fest. Der Motor des Zettis ist genial, aber eben nicht mit letzter Sportauslegung. Das Getriebe ist nicht so gut für sportliches Fahren ausgelegt, da fehlen die letzten 20%. Größter Kritikpunkt ist das Fahrwerk. Mir zu nervös, gerade auch bei schneller BAB-Hatz. Dazu eine recht lose Hinterachse. Das können die Zuffis besser. Dir (zu) direkte und nervöse Lenkung hilft nicht. Im Innenraum fehlt was in Sachen Anmutung und Haptik, das ist klar. Aber das zahlt man eben bei Porsche Stück für Stück, das ist auch so.
Nochmal, mir ist klar daß das Äpfel und Birnen sind schon rein preismäßig.

Aber der Zetti ist unschlagbar in seinem Preissegment, für mich immer eine Alternative! Wer kann und möchte kann es speziell in Sachen Fahrverhalten steigern und erkauft es sich mit weniger Alltagstauglichkeit (Boxster). Dazu gibt man signifikant mehr Geld aus..

Ein Bild vom Auto poste ich noch nach, ich bekomme die Bilder gerade nicht passend verkleinert auf dem ipad....saphirschwarz/cognac war die Farbkombi. Schick!

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Du meinst Harman Kardon ,Bose gibs im G29 nicht
 
Mea Culpa....stimmt. Bose hat der Zuffi. Das H/K im X1 klingt übrigens auch nicht (mehr) besser....im E84 war es noch ok.
Ist aber auch nicht das wichtigste in der Betrachtung:D
 
Der G29 hat doch eh nur 1 Lenkradumdrehung bis Anschlag. Klar, ne halbe wäre manchmal nice, aber wer Übergreifen kann, wird da nicht meckern. Die meisten wissen eh nicht, wie man richtig lenkt.

ansonsten stimme ich allem zu. Ein Aktueller 911 spielt in einer ganz anderen Klasse. Da helfen auch andere Federn nicht. Kostet aber auch das doppelte oder mehr. Also alles in Ordnung.
 
... Ein Aktueller 911 spielt in einer ganz anderen Klasse. Da helfen auch andere Federn nicht. ...
In preislicher Hinsicht ist der Klassenunterschied natürlich deutlich. Falls deine Anmerkung darüber hinaus auch Qualität und vor allem Fahrverhalten erfassen soll, wonach der zweite Satz klingt, würde ich gerne fragen wollen, ob du einem aktuellen 911er mittels ausgiebiger und vertiefter Testfahrten schon mal ordentlich auf den Zahn gefühlt hast. :) :-)
 
Also ein 911 ist garantiert ein gutes Auto.
Aber wenn ein 911er der 2 Jahre und 6 Monate alt ist 5 x 1 Woche in der Werkstatt steht weil der Fehler nicht gefunden wird ist das ärgerlich vor allem dann wenn trotz Aproved nicht mal ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug gestellt wird bzw 8 Tage lang gar kein Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird.
Das würde ich dann auch nicht als Premium bezeichnen, somit stellt sich die frage für was man soviel Geld ausgibt. Wäre die Aproved nicht vorhanden gewesen wäre das ein sehr teurer Spaß geworden.
Klar vom Fahrwerk her sind die Porsche eine eigene Liga, aber Premium auch nur noch vom Preis her.
 
... Klar vom Fahrwerk her sind die Porsche eine eigene Liga ...
Insbesondere darauf zielte meine Frage ab. Sicher sind die Porsche-Fahrwerke tendenziell gut bis sehr gut. Aber auch bei Porsche lassen die engagierten Track-Fahrer ihre Fahrwerke ab und an noch optimieren. Und es ist auch nicht so, dass auf dem Track noch nie ein Porsche von einem Z4 überholt worden wäre. ;)

Insofern ist alles relativ, und man tut m. E. immer gut daran, solche “Klassenunterschiede“ nicht zu leichtfertig zu behaupten - es sei denn natürlich, man kann sie gut begründen. :) :-)
 
Insbesondere darauf zielte meine Frage ab. Sicher sind die Porsche-Fahrwerke tendenziell gut bis sehr gut. Aber auch bei Porsche lassen die engagierten Track-Fahrer ihre Fahrwerke ab und an noch optimieren. Und es ist auch nicht so, dass auf dem Track noch nie ein Porsche von einem Z4 überholt worden wäre. ;)

Insofern ist alles relativ, und man tut m. E. immer gut daran, solche “Klassenunterschiede“ nicht zu leichtfertig zu behaupten - es sei denn natürlich, man kann sie gut begründen. :) :-)
Mein Vergleich bezog sich rein auf das Serienfahrwerk der Fahrzeuge die miteinander verglichen werden.

Klar selbst ein Fahrwerk von Porsche lässt sich noch verbessern.
 
Und es ist auch nicht so, dass auf dem Track noch nie ein Porsche von einem Z4 überholt worden wäre. ;)

Moin Moin

Das hatte sogar mein orginaler G29 geschaft.

Der Porsche hatte aber auch schon ein H-Kennzeichen. ;)

Aber sonst wage ich zu behaubten ,bei gleichwertigen Fahrern und Serienautos hat Porsche die besseren Karten.
Was aber aufgrund des Preisunterschiedes für mich schon wieder nicht zählt.

gruß
Karsten

gruß
Karsten
 
... Aber sonst wage ich zu behaubten ,bei gleichwertigen Fahrern und Serienautos hat Porsche die besseren Karten. ...
Das kann (und wird) ja durchaus stimmen. Nur: Wenn sogar behauptet wird, der Porsche spiele „... in einer ganz anderen Klasse ...“ und auch Fahrwerksänderungen würden dem G29 nicht helfen, dann klingt das nach einem derart drastischen Unterschied, dass man diese Behauptung m. E. ruhig mal hinterfragen kann. Jedenfalls würden mich dazu konkrete Erfahrungen interessieren (wie z. B. die von @guense, der ja beide Fahrzeuge eine Weile gefahren ist). :) :-)
 
Nicht dass der Orangene von @guense der 911er ist, der ständig in die Werkstatt muss...

Ich habe noch nie einen 911er gefahren. Dennoch ist der Wagen für mich emotional besetzt und ich hätte gerne einen. Wird aber ein Traum bleiben.

Für mich würde es auch keine Rolle spielen, wie der Wagen im Vergleich mit anderen abschneidet.
 
Ich kenne auch nur den Vergleich der Serienfahrwerke und auch nur von der Straße. Da zählen auch etwas andere Werte als auf dem Track, mir geht’s um Alltagskomfort und feinfühliges Ansprechen.
Aber ich hab die ganze Optimiererei auch schon hinter mir. Allein andere Federn optimieren garnix. Nur davon sprach ich.
Man müsste mindestens mal Spur und Sturz optimieren, denn die sind ab Werk beim G29 nicht trackoptimal, aber spaßig für die Landstraße.
Interessant wird es erst mit anderen hochwertigen Dämpfern. Bleibt der restliche Unterschied in Materialitäten und Detailabstimmung z.B. Des Getriebes oder der bremskraftverteilung.
 
Ich kenne auch nur den Vergleich der Serienfahrwerke und auch nur von der Straße. ...
Immerhin. :) :-) Darum ging es mir ja - ob eigene Erfahrungen mit beiden Fahrzeugen vorhanden sind.
...Aber ich hab die ganze Optimiererei auch schon hinter mir. Allein andere Federn optimieren garnix. Nur davon sprach ich.
... Interessant wird es erst mit anderen hochwertigen Dämpfern. ...
Ahhh, verstanden! Diesbezüglich bin ich voll bei dir. :t
 
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