Radfahrer sind egoistisch und rücksichtslos!

  • Ersteller Ersteller Andreazzz
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*lol* Oh ja dieses Thema polarisert und wenn man es einmal genauer betrachtet dann betrifft es Autofahrer, Motorrad-Fahrer und Radfahrer welche sich alle nur zu gern auf ihre Rechte berufen und ihre Plichten meistens vergessen.
Seit ich auch Motorrad und Mountainbike fahre, sehe ich die Situation viel entspannter und mach gern und öfters Platz mit dem Auto. Ich sehe die Dinge aber ebenso kritisch und verstehe nicht warum manche Radfahrer, Autofahrer provoziren müssen oder über rote Ampeln fahren müssen.

Das Problem ist sicherlich nicht nur in Deutschland sondern in Wien genau so und im Grunde müsste man jeden mal dazu verpflichten eine Zeit lang mit dem Rad so wie Motorrad durch die Stadt fahren zu lassen damit er als Autofahrer auch mal die andere Seite sieht und auch mal mehr Respekt den anderen Teilnehmern im Straßenverkehr entgegenbringt.
Das sich Motorräder bei der Ampel nach vorne schlängeln finde ich absolut in Ordnung aber es gibt ja die Leute die wirklich ständig und dumm überholen müssen und zwar links und recht so wie in der Mitte und das im fließenden Verkehr, dafür hab ich kein Verständnis.

Mich würde mal interessieren warum eine rote Ampeln für einen Radfahrer so einfach zu ignorieren ist bzw. ob derjenige das auch mit dem Auto so macht, wahrscheinlich nicht ;-)
 
... Das sich Motorräder bei der Ampel nach vorne schlängeln finde ich absolut in Ordnung ...

Motorräder ist eines, Chinaroller die einen (und die Schlange hinter einem) danach ausbremsen etwas anderes.
Bin ich mal mit dem Motorrad unterwegs mache ich das trotzdem nur selten. Und wenn, dann bin ich definitiv so schnell das ich danach niemanden ausbremse.

... Mich würde mal interessieren warum eine rote Ampeln für einen Radfahrer so einfach zu ignorieren ist...

Vielleicht aufgrund der besseren Übersicht?
Mit dem Rad schaust dich einmal um und weisst was um dich herum los ist und hast dazu noch die Geräuschkulisse.
Bei einem Auto muss du um die ganzen Hindernisse (A/B/C-Säule, Heckfenster) herumschauen und weisst dann noch immer nicht ob du nun wirklich alles gesehen hast.
 
... dieses Thema polarisert und wenn man es einmal genauer betrachtet dann betrifft es Autofahrer, Motorrad-Fahrer und Radfahrer welche sich alle nur zu gern auf ihre Rechte berufen und ihre Pflichten meistens vergessen.
Seit ich auch Motorrad und Mountainbike fahre, sehe ich die Situation viel entspannter und mach gern und öfters Platz mit dem Auto. Ich sehe die Dinge aber ebenso kritisch und verstehe nicht warum manche Radfahrer, Autofahrer provozieren müssen oder über rote Ampeln fahren müssen.
...

:t
 
Vielleicht aufgrund der besseren Übersicht?
Mit dem Rad schaust dich einmal um und weisst was um dich herum los ist und hast dazu noch die Geräuschkulisse.
Das bilden sich viele vielleicht ein. In der Praxis funktioniert das nur, weil man weiß wie die Ampel schaltet. Aber wehe das ändert sich mal.
 
Bei rot über die Ampel geht gar nicht - darüber kann man nicht ernstlich diskutieren. :s Wer das dennoch macht, gefährdet sowohl sich als auch andere ganz erheblich.

Warum manche Radfahrer das dennoch tun? Ganz einfach: Eine Kombination aus Dummheit und Rücksichtslosigkeit, gepaart mit dem Bewusstsein, dass man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erwischt wird. :a
 
Warum manche Radfahrer das dennoch tun? Ganz einfach: Eine Kombination aus Dummheit und Rücksichtslosigkeit, gepaart mit dem Bewusstsein, dass man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erwischt wird. :a

Das gilt bei Motorradfahrern für rechts überholen, Geschwindigkeit übertreten und vieles mehr :rolleyes:.
 
Klar. Und für Autofahrer lässt sich da sicherlich auch so einiges nennen. ;) Der Unterschied bei den Radfahrern ist allerdings das fehlende Kennzeichen.
 
Innerorts sind es gerade die Fahrradkuriere und andere Viel- und Schnellfahrer, die zwar "irgendwie" quer durch den Verkehr "schießen", dabei auch rote Ampeln ignorieren - jedoch sind die so pfiffig, dass sie mit den Autos mitschwimmen...

... Dabei war mir das Rotlicht von Ampeln total egal - wichtiger war für mich, dass ich weiß wie die Ampel schaltet und ich bin dann zwischen den Phasen mit den Verkehrsströmen fahre.
Und genau das nervt und ist gefährlich. Die benannten Radfahrer benutzen mal den Radweg, mal die Strasse, mal den Fußweg. Die Ampel wird ignoriert und dieses "Mitschwimmen" ist nur der optimale Weg für den vermeintlich pfiffigen Radfahrer durch den Verkehr. Da wird in die kleinsten Abstände hineingezogen oder auch mal plötzlich eine Richtungsänderung vorgenommen. Die Autofahrer sollen sich schließlich nicht so haben. Die haben ja gute Bremsen. :rolleyes:

Evtl. bin ich auch nur etwa genervt von den Kollegen auf 2 Rädern weil einer einen Unfall mit nicht unerheblichen Schaden verursacht hat. Natürlich mit Fahrerflucht. Ein Radfahrer halt.

Und bevor Gegenreaktionen kommen. Ja es gibt sie die vernünftigen Radfahrer. Ich selbst fahre ja auch vernünftig wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Scheinbar werden die vernüftigen immer weniger. Ich wäre für einen Führerschein für Radfahrer der zumindest die wichtigsten Grundregeln des Strassenverkehrs umfasst.
 
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:frech:

Aus meiner nicht unbeträchtlichen Erfahrung als Auto- + Motorrad- + Radfahrer: Autofahrer sind die größeren A....l...er.
Auf meiner Hitliste ganz oben: Mädels um die 20 im stylischen Kleinwagen mit Handy am Ohr (sichere Bank, dass sie den
Radler wegputzen, wenn der nicht in die Eisen geht) und übergewichtige Männer meines Alters (50+) im mit Fickfolie zugekleisterten
SUV (alle Marken !), die beim Abbiegen überhaupt nichts mehr sehen.
Zum Thema Radwege: wenn ich es irgendwie kann (die so "tollen" Wege neben den Bundes- und Landesstraßen sind - was aber
nur Radler sehen können- oft völlig desolat) , nutze ich sie. In der Stadt sind diese Wege (hier nutze ich sie ausschließlich, da ich
nicht lebensmüde bin) zumindest in der "fahrradfreundlichen" Stadt Hannover jenseits von gut und böse.

Und hier noch ein ganz anderer Gedanke:

Wir fahren doch alle sogenannte "Sportwagen" (oder zumindest "sportliche Fahrzeuge"), warum können einige hier denn nicht andere
Sportler akzeptieren ? Und: dem Schwächeren sollte man immer Vorrang gewähren.
 
Wir fahren doch alle sogenannte "Sportwagen" (oder zumindest "sportliche Fahrzeuge"), warum können einige hier denn nicht andere
Sportler akzeptieren ?

in diesem ach so toleranten forum hier bekommen viele doch schon nen hals, wenn einer das gleiche modell fährt und nen hauch schneller ist - wie sollen diese jungs dann bitte weiter entfernte "sportler" akzeptieren? da müsste man dann ja noch mehr kompensieren und vielleicht auch mal die eigenen fehler eingestehn.

lustig find ich auch, wie sich manche hier über das missachten der regeln (nicht benutzen von radwegen z.b.) von anderen auslassen. liest man aber mal in anderen themen sind das genau die jungs, welche meinen ne landstrasse wär die nordschleife. :j
 
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Aus meiner nicht unbeträchtlichen Erfahrung als Auto- + Motorrad- + Radfahrer: Autofahrer sind die größeren A....l...er.
Auf meiner Hitliste ganz oben: Mädels um die 20 im stylischen Kleinwagen mit Handy am Ohr (sichere Bank, dass sie den
Radler wegputzen, wenn der nicht in die Eisen geht) und übergewichtige Männer meines Alters (50+) im mit Fickfolie zugekleisterten
SUV (alle Marken !), die beim Abbiegen überhaupt nichts mehr sehen.

Wenn eine derart einseitige "Argumentation" auch noch in Gossensprache formuliert ist, fällt es irgendwie schwer, dahinter den verantwortngsbewussten Verkehrsteilnehmer zu vermuten. :s
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Wir fahren doch alle sogenannte "Sportwagen" (oder zumindest "sportliche Fahrzeuge"), warum können einige hier denn nicht andere
Sportler akzeptieren ?

Das Thema Verhalten im Straßenverkehr hat mit dem Thema Sport nicht das Geringste zu tun. Ein Radfahrer hat sich genau so verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll zu verhalten, wie der Fahrer eines Ferraris, eines LKW's oder eines Opel Corsa.

Und: dem Schwächeren sollte man immer Vorrang gewähren.

Das ist nicht ernstlich deine Rechtfertigung für das Fehlverhalten von Zweiradfahrern? :s
Natürlich sollte - und muss - man auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen - wie auch immer man "schwächer" definieren möchte. Dazu gehören für mich übrigens auch "Mädels um die 20" und "übergewichtige Männer ... 50+". :M Das kann aber niemals eine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung für deren Fehlverhalten sein.

Insgesamt bringt das Aufführen von Negativbeispielen die Diskussion wohl nicht weiter, weil es solche innerhalb aller am Straßenverkehr teilnehmenden Gruppen gibt.
 
Wie schon öfter benannt - unter allen Straßenverkehrsteilnehmern gibt es immer Personen- die sich über die Regeln des Straßenverkehrs hinwegsetzen und andere Verkehrsteilnehmer teilweise auf grobe Art und Weise gefährden oder nötigen. Auch ich selbst ertappe mich immer wieder dabei, diese zu übertreten oder Vorrechte für mich zu beanspruchen. Ich glaube, daß sich im Allgemeinen im Strassenverkehr etwas verändern wird wenn jeder Einzelne sich immer wieder bewußt macht, wie wichtig Rücksichtnahme ist - unabhängig von Umständen die uns diese immer wieder vergessen lassen. (Termindruck, Verspätungen etc.) - denn unter normalen Umständen sind wir ja (fast alle) rücksichtsvoll.
 
Bei rot über die Ampel geht gar nicht - darüber kann man nicht ernstlich diskutieren. :s Wer das dennoch macht, gefährdet sowohl sich als auch andere ganz erheblich.

Warum manche Radfahrer das dennoch tun? Ganz einfach: Eine Kombination aus Dummheit und Rücksichtslosigkeit, gepaart mit dem Bewusstsein, dass man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erwischt wird. :a

Ja keine Ahnung warum in solchen Situationen bei manchen Leuten das Hirn abschaltet. Interessant ist auch zu beachten das egal ob jung oder alt, die Leute sofort zu laufen beginnen wenn sie sehen das die Straßenbahn kommt oder kurz vorm wegfahren ist. Um diese noch zu erreichen, laufen die Leute einfach ohne zu schauen über rote Ampeln quer über befahrene Straßen usw. obwohl in 3 min oder vielleicht in 5 min die nächste kommt. Da muss ich mir regelmäßig am Kopf greifen ;-)
Das muss ein Reflex sein weil man merkt richtig das die Leute gar nicht nachdenken, wenn sie plötzlich mitten auf der Fahrbahn stehen und erst realisieren das plötzlich Autos kommen.

Und jetzt nehme ich auch gleich noch die guten Fußgänger mit ins Boot weil die sich ja auch sehr gerne auf den Grundsatz - die anderen müssen ja auf mich Rücksicht nehmen aber ich nicht auf die anderen, durch die Gegend laufen. Ganz gerne mag ich es wenn sie bei rot über die Ampel gehen obwohl ein Auto kommt und dann noch so provokant sind und ganz gemütlich über die Straße spatzieren als wäre grün und sich dann noch beschweren wenn man hupt ;-)
 
Insgesamt bringt das Aufführen von Negativbeispielen die Diskussion wohl nicht weiter, weil es solche innerhalb aller am Straßenverkehr teilnehmenden Gruppen gibt.

Es geht hier doch um Negativbeispiele - wenn ich geschrieben hätte, dass ich Radfahrer immer mit mehr als ausreichendem seitlichen
Abstand überhole, dass ich im Stau für Motorradfahrer Platz mache (ja, ich weiß schon, die haben in der "Gasse" nichts zu suchen),
dass ich immer am Fußgängerüberweg anhalte, wen hätte das interessiert ?
Im Übrigen würde mich mal interessieren, warum Du meinst, dass ich hier irgendein Fehlverhalten rechtfertige ? Als Radfahrer lebst Du,
so Du Dich nicht an die Regeln hältst, erheblich gefährlicher als die meisten anderen Verkehrsteilnehmer. Falls Du meine Anmerkung bzgl.
des Sports meintest: das zielte auf das Gruppenfahren auf der Landstraße (hätte ich vllt. genauer ausführen sollen), zwar streng genommen
außerhalb einer angemeldeten Rennveranstaltung nicht erlaubt, aber doch ein m.E. tolerabler Regelverstoß. Und bevor man mir jetzt vorwirft,
ich würde bewußt damit Regeln brechen: ich fahre ausschließlich allein, mit den Gruppen habe ich nur als Autofahrer zu tun.
Und was hast Du gegen Gossensprache ? Ich finde sie manchmal durchaus angebracht :+...
 
Falls Du meine Anmerkung bzgl.
des Sports meintest: das zielte auf das Gruppenfahren auf der Landstraße (hätte ich vllt. genauer ausführen sollen), zwar streng genommen
außerhalb einer angemeldeten Rennveranstaltung nicht erlaubt, aber doch ein m.E. tolerabler Regelverstoß. Und bevor man mir jetzt vorwirft,
ich würde bewußt damit Regeln brechen: ich fahre ausschließlich allein, mit den Gruppen habe ich nur als Autofahrer zu tun.
Und was hast Du gegen Gossensprache ? Ich finde sie manchmal durchaus angebracht :+...

Interessant, dürfte wohl vom Gesetz zwischen Österreich und Deutschland variieren. Der § 68 (2) StVO in Österreich beschreibt das man bei Trainigsfahrten mit dem Fahrrad auch nebeneinander fahren darf.
 
Auch in der BRD dürfen Radfahrer unter bestimmten Voraussetzungen nebeneinander fahren. Radwege müssen übrigens nur bei entsprechender Kennzeichnung zwingend benutzt werden, im übrigen ist deren Benutzung freiwillig. Das war vor ein paar Jahren mal anders geregelt. ;)
 
Wenn ich mich recht erinnere, ist das 1998 geändert worden. Und bis heute wissen das nur recht wenig Autofahrer. Und wenn ein dann so ein unwissender oder einfach nur ignoranter Busfahrer schneidet, weil man es auf einer relativ ruhigen Straße vorzieht den (nicht benutzungspflichtigen Radweg) nicht zu nutzen, dann wird es sogar lebensgefährlich.
 
Dann steht natürlich noch die Frage im Raum:
Warum riskieren Radfahrer aus Komfortgründen (Radwege so schlecht) freiwillig Ihr Leben, wenn doch so viele wahnsinnige Autofahrer unterwegs sind?
 
Dann steht natürlich noch die Frage im Raum:
Warum riskieren Radfahrer aus Komfortgründen (Radwege so schlecht) freiwillig Ihr Leben, wenn doch so viele wahnsinnige Autofahrer unterwegs sind?
Ich kann jetzt natürlich nur für mich und Berliner Verhältnisse sprechen, aber die Anzahl der wahnsinnigen Autofahrer hält sich in grenzen - was sicher auch mit dem allgemein niedrigeren Tempo als außerorts zu tun hat.
 
Fahre mit einer Rennmaschine auf einem schlechten Radweg, und Du kennst die Antwort. :s

Das ist sicherlich eine Erklärung. :) Sie erfasst allerdings nicht die zahllosen "normalen" Radfahrer auf "Stadtfahrrädern", die sich im Straßenverkehr tagtäglich erheblich selbstgefährdend verhalten. Letztlich wird es dafür aber wohl auch nur den üblichen Erklärungsansatz geben, wonach sich manche Menschen in bestimmten Situationen einfach nicht allzu intelligent verhalten. :s
 
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