Reparatur oder Abwicklung?

Der Restwert wurde doch schon ermittelt und im Gutachten dokumentiert.
Aber unabhängig davon gehen heutzutage Autos dann oft in die Restwertbörsen um quasi den Schrott zum aus Versicherungssicht optimalen Angebot zu veräußern, dies darf dann gerne auch über dem kalkulatorischen Restwert liegen.
 
Heißt... Der Händler hat ihn für 9000 Euro gekauft?
Ich will dir nicht Angst machen.... Aber hast du dir vorher die Freigabe von der Versicherung geholt das du das Auto für diesen Preis verkaufen darfst...?
Ist lange her dass ich das das letzte Mal gemacht habe (zum Glück) - aber bei genau dieser Situation ist und das letzte Mal folgendes passiert....
Kaum das wir das Auto verkauft hatten, kam die gegnerische Versicherung mit dem Angebot eines anderen Händlers daher, der angeblich Summe X mehr bezahlt hätte.....(Thema Restwertbörse der Versicherungen)
Da wir das Auto also angeblich unter Wert verkauft haben, erlaubte sich die Versicherung diese Differenz von der Schadenssumme abzuziehen....😡
Zum Glück hatten wir uns vorher die Verkaufsfreigabe der Versicherung eingeholt - so konnten wir das einfach den Anwalt übergeben der das dann mit einem freundlichen bestimmten Brief geklärt hat...😉

Aber die Versicherungen versuchen heute ALLES um Geld zu sparen - und das letzte was du von denen erhalten wirst ist Dankbarkeit....sorry wenn ich das so deutlich sagen muss.

Aber ich drücke dir die Daumen dass alles gut geht mit der problemlosen Abwicklung.
Als ich bei meinem noch überlegte, ob ich ihn reparieren lasse (das Gutachten sagte gerade so 130% des Wiederbeschaffugswertes voraus), riet mir mein Anwalt mir im Verkauffsfall nicht zu viel Zeit zu lassen, weil sonst die generische Versicherung mit irgendwelchen komischen Angeboten kommen könnte und Probleme machen.
Hab mich dann schlussendlich für den Verkauf entschieden. Irgendwann nach dem Verkauf trudelte dann bei mir ein Brief ein, mit einem Angebot aus Tschechien, was deutlich über dem besten Angebot aus dem Gutachten lag.
Die Versicherung hat dann entsprechend gekürzt. Die Gerichte sind sich da aber wohl unisono einig, dass das Quark ist, was die Versicherungen da machen. Wie das hier am Ende gewertet worden wäre, weiß ich nicht, weil es bereits im Vorverfahren zu einem Säumnisurteil kam.
Der Käufer hatte das übrigens bereits nach wenigen Tagen nach Polen weiterverkauft.
 
Kaum das wir das Auto verkauft hatten, kam die gegnerische Versicherung mit dem Angebot eines anderen Händlers daher, der angeblich Summe X mehr bezahlt hätte.....(Thema Restwertbörse der Versicherungen)
Da wir das Auto also angeblich unter Wert verkauft haben, erlaubte sich die Versicherung diese Differenz von der Schadenssumme abzuziehen....😡

So kenne ich das auch, der "Schrott" geht in die Restwertbörse und die Händler bieten darauf.
Das höchste Gebot wurde von der Summe abgezogen, der Restwert, der im Gutachten stand, hat niemanden interessiert.

Das Gebot war ungewöhnlich hoch, sodass ich an den Händler verkaufen musste, wenn ich nicht Minus machen wollte.
Den Typen, die das Auto dann abgeholt haben, wollte ich nicht nachts im Dunkeln begegnen, entsprechend lief auch die Kommunikation ab.

Passenderweise hatte ich nach 7 oder 8 Monaten einen Anruf von einem Herrn, der mich fragte, ob das Auto denn mal "nachlackiert" wurde.
Als ich ihm erzählt habe, dass es (1 Jahr, 4 Monate alt) ein Totalschaden war, hat der arme Kerl erstmal geschluckt, er hatte es als unfallfrei gekauft.
Gerne habe ich dann seinem Anwalt das Schadensgutachten, das wir noch aufgehoben hatten, geschickt.


Zum 330e Touring als Nachfolger:

Eigentlich ein tolles Auto, wir hatten drei davon (Dienstwagen, jeweils ca. 11 Monate und 18.000 Km).
Auch wenn es kein "echtes" 300 PS Auto ist, kompensiert der E Antrieb sehr gut das Turboloch von dem kleinen Motor.

Auch schön, man hat nicht nur eine Standheizung, sondern auch eine Standklimatisierung, das ist an heißen Tagen ne feine Sache.
Allerdings funktionieren die elektrisch und seit dem neuen, größeren Akku (MJ 2024) kann man den nicht mehr während der Fahrt aufladen.

Negativ sind die Reichweiten, sowohl elektrisch, die deutlich unter der Angabe liegen, als auch als Benziner mit dem kleinen 40l Tank.
 
Heißt... Der Händler hat ihn für 9000 Euro gekauft?
Ich will dir nicht Angst machen.... Aber hast du dir vorher die Freigabe von der Versicherung geholt das du das Auto für diesen Preis verkaufen darfst...?
Ist lange her dass ich das das letzte Mal gemacht habe (zum Glück) - aber bei genau dieser Situation ist und das letzte Mal folgendes passiert....
Kaum das wir das Auto verkauft hatten, kam die gegnerische Versicherung mit dem Angebot eines anderen Händlers daher, der angeblich Summe X mehr bezahlt hätte.....(Thema Restwertbörse der Versicherungen)
Da wir das Auto also angeblich unter Wert verkauft haben, erlaubte sich die Versicherung diese Differenz von der Schadenssumme abzuziehen....😡
Zum Glück hatten wir uns vorher die Verkaufsfreigabe der Versicherung eingeholt - so konnten wir das einfach den Anwalt übergeben der das dann mit einem freundlichen bestimmten Brief geklärt hat...😉

Aber die Versicherungen versuchen heute ALLES um Geld zu sparen - und das letzte was du von denen erhalten wirst ist Dankbarkeit....sorry wenn ich das so deutlich sagen muss.

Aber ich drücke dir die Daumen dass alles gut geht mit der problemlosen Abwicklung.
Für das Gutachten wurden schon Angebote eingeholt und natürlich habe ich den Höchstbietenden kontaktiert, der das Auto dann auch abgenommen hat. Die Gebote waren auch mit einem Datum versehen, bis wann sie gelten. Insofern gehe ich mal davon aus, dass die Versicherung da keine Probleme machen wird, vor allem weil ich auch einen Anwalt habe, der das regelt.
 
So kenne ich das auch, der "Schrott" geht in die Restwertbörse und die Händler bieten darauf.
Das höchste Gebot wurde von der Summe abgezogen, der Restwert, der im Gutachten stand, hat niemanden interessiert.

Das Gebot war ungewöhnlich hoch, sodass ich an den Händler verkaufen musste, wenn ich nicht Minus machen wollte.
Den Typen, die das Auto dann abgeholt haben, wollte ich nicht nachts im Dunkeln begegnen, entsprechend lief auch die Kommunikation ab.

Passenderweise hatte ich nach 7 oder 8 Monaten einen Anruf von einem Herrn, der mich fragte, ob das Auto denn mal "nachlackiert" wurde.
Als ich ihm erzählt habe, dass es (1 Jahr, 4 Monate alt) ein Totalschaden war, hat der arme Kerl erstmal geschluckt, er hatte es als unfallfrei gekauft.
Gerne habe ich dann seinem Anwalt das Schadensgutachten, das wir noch aufgehoben hatten, geschickt.


Zum 330e Touring als Nachfolger:

Eigentlich ein tolles Auto, wir hatten drei davon (Dienstwagen, jeweils ca. 11 Monate und 18.000 Km).
Auch wenn es kein "echtes" 300 PS Auto ist, kompensiert der E Antrieb sehr gut das Turboloch von dem kleinen Motor.

Auch schön, man hat nicht nur eine Standheizung, sondern auch eine Standklimatisierung, das ist an heißen Tagen ne feine Sache.
Allerdings funktionieren die elektrisch und seit dem neuen, größeren Akku (MJ 2024) kann man den nicht mehr während der Fahrt aufladen.

Negativ sind die Reichweiten, sowohl elektrisch, die deutlich unter der Angabe liegen, als auch als Benziner mit dem kleinen 40l Tank.
Wenn alles gut geht haben wir morgen einen schöne neuen 330e Touring :thumbsup:
Zum Glück konnte ich meine Frau noch vom X1 abbringen... in meinen Augen zwar ein "nettes" Auto, aber auch nicht mehr.
Fotos kommen zeitnah :) :-)
 
@Ati
Das ist, wie auch bei @heyho , immer blöd.

Kontrolliere mal den Pluspol. Evtl. hat dort sicher "Sprengkapsel" ausgelöst und deswegen wird der Start verhindert.

Wenn Heckklappe, Schürze und evtl. auch ein Rücklicht was abbekommen haben, könnte es im Hinblick auf einen wirtschaftlichen Totalschaden schon knapp werden.

Und eine Reparatur, gerade mit Gebrauchtteilen oder in Eigenregie sollte gut überlegt sein. Sollte es noch einmal zu einen Schaden speziell im selben Bereich kommen, könnten Probleme bei der dann folgenden Schadensregulierung folgen. Vorschäden nehmen die Versicherer gerne zum Anlass, um die Regulierung zu "verkomplizieren". Und die Rechtslage stützt sie dabei sogar im Zweifel.
max, du alter tausendsassa :D (im positiven sinne)
 
Wenn alles gut geht haben wir morgen einen schöne neuen 330e Touring :thumbsup:
Zum Glück konnte ich meine Frau noch vom X1 abbringen... in meinen Augen zwar ein "nettes" Auto, aber auch nicht mehr.
Fotos kommen zeitnah :) :-)
So, hier ist der schöne 330e in Skyscrapergrau-Metallic mit Individual Vollleder braun:
Wird in ein paar Tagen abgeholt :thumbsup:

Bildschirmfoto 2025-09-24 um 16.20.12.png

Bildschirmfoto 2025-09-24 um 16.20.32.png

Bildschirmfoto 2025-09-24 um 16.20.43.jpg
 
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Ich hatte leider gestern einen Auffahrunfall auf der Autobahn, nachdem vorne Autos bremsten, bremste ich auch kurz ab, betätigte dabei dem Warnblinker und plötzlich knallte es laut.
Der Wagen startete aber später nicht, obwohl die Batterie nicht leer war, evtl. wurde ein Unfall erkannt und das Steuergerät verhindert ein Weiterfahren laut Polizistin. Je nachdem was gemacht werden muss, die Heckklappe hat auch einen Schaden (eine Verschiebung könnte den Wagen auch undicht machen laut einem Freund, müsste man prüfen), werde ich mir das überlegen müssen, ob ich mich auszahlen lasse und vielleicht eine gebrauchte Heckschürze kaufe, ich habe nicht vor, den Z4 irgendwann mal zu verkaufen.
Update: Ich hatte ein kurzes Gespräch mit dem Sachverständigen, er war gestern beim Fiat (gegnerische Versicherungsnehmerin) und hat sich schon dabei gedacht, dass sie mit dem Z4, der daneben steht, keinen Unfall gehabt haben kann, weil der Fiat nicht nur einen wirtschaftlichen Totalschaden hat.
Dann bekam er heute den Auftrag den Z4 zu begutachten und ihm wurde klar, dass sie doch mit mir einen Unfall hatte und war überrascht über den relativ kleinen Schaden. Doch bei näherer Betrachtung merkte er, dass die Halterung der Stossstange deformiert ist, ich neue Auspuffblenden brauche und dass es auch im Kofferraum eine Deformierung gibt, da er die Ablage im Kofferraum nicht abbekam um an die Batterie ran zu kommen. Durch Überbrückung schafften sie es aber den Wagen zu starten. Jedenfalls schätzte er die Kosten sehr grob auf 9.000 und sieht den Marktwert darunter. Ich solle ihm mal die Belege schicken von den Investitionen, denn diese kann er teilweise schon berücksichtigen.
Er gab mir ein Beispiel, dass man für 8.000 Z4‘s mit 100 tsd km weniger bekommen kann (meiner ist bei 260.000 km), aber ich argumentierte damit, dass unabhängig von der Fahrweise auch Vieles, was als lebenslang deklariert wird, wie zB Kühlmittel, Automatikgetriebeöl usw. bei spätestens 200.000 km gewechselt und durchgespült werden muss. Oder ich wechselte z.B. bei 180.000 km die Stossdämpfer, die Bremsanlage (die ich bei 250.000 nochmals wechselte) und auch Dichtungen ab einer bestimmten Kilometeranzahl oft wegen Abnutzung gewechselt werden müssen. Das sieht er alles ein, weil er eben auch das Auto sah und meint, sie haben das Auto wirklich vergoldet, aber ich muss dennoch berücksichtigen, was sie vor dem Unfall dafür maximal bekommen hätten.
Für mich ist das jetzt echt eine dumme Situation, nur weil jemand nicht rechtzeitig bremst, werde ich ruiniert. Und diese Regelung mit wirtschaftlichem Totalschaden finde ich sehr unfair. Bei einem neuen Z4 hätten sie einfach alles bezahlt, ich werde sozusagen dafür bestraft, ein älteres Auto mit viel Liebe instandgesetzt zu haben. Der Sachverständiger war aber dennoch emphatisch.
 
Update: Ich hatte ein kurzes Gespräch mit dem Sachverständigen, er war gestern beim Fiat (gegnerische Versicherungsnehmerin) und hat sich schon dabei gedacht, dass sie mit dem Z4, der daneben steht, keinen Unfall gehabt haben kann, weil der Fiat nicht nur einen wirtschaftlichen Totalschaden hat.
Dann bekam er heute den Auftrag den Z4 zu begutachten und ihm wurde klar, dass sie doch mit mir einen Unfall hatte und war überrascht über den relativ kleinen Schaden. Doch bei näherer Betrachtung merkte er, dass die Halterung der Stossstange deformiert ist, ich neue Auspuffblenden brauche und dass es auch im Kofferraum eine Deformierung gibt, da er die Ablage im Kofferraum nicht abbekam um an die Batterie ran zu kommen. Durch Überbrückung schafften sie es aber den Wagen zu starten. Jedenfalls schätzte er die Kosten sehr grob auf 9.000 und sieht den Marktwert darunter. Ich solle ihm mal die Belege schicken von den Investitionen, denn diese kann er teilweise schon berücksichtigen.
Er gab mir ein Beispiel, dass man für 8.000 Z4‘s mit 100 tsd km weniger bekommen kann (meiner ist bei 260.000 km), aber ich argumentierte damit, dass unabhängig von der Fahrweise auch Vieles, was als lebenslang deklariert wird, wie zB Kühlmittel, Automatikgetriebeöl usw. bei spätestens 200.000 km gewechselt und durchgespült werden muss. Oder ich wechselte z.B. bei 180.000 km die Stossdämpfer, die Bremsanlage (die ich bei 250.000 nochmals wechselte) und auch Dichtungen ab einer bestimmten Kilometeranzahl oft wegen Abnutzung gewechselt werden müssen. Das sieht er alles ein, weil er eben auch das Auto sah und meint, sie haben das Auto wirklich vergoldet, aber ich muss dennoch berücksichtigen, was sie vor dem Unfall dafür maximal bekommen hätten.
Für mich ist das jetzt echt eine dumme Situation, nur weil jemand nicht rechtzeitig bremst, werde ich ruiniert. Und diese Regelung mit wirtschaftlichem Totalschaden finde ich sehr unfair. Bei einem neuen Z4 hätten sie einfach alles bezahlt, ich werde sozusagen dafür bestraft, ein älteres Auto mit viel Liebe instandgesetzt zu haben. Der Sachverständiger war aber dennoch emphatisch.
Das ist natürlich überhaupt nicht mit deinem Auto zu vergleichen aber wir haben kurz vor dem Unfall noch einen Service Inclusive Vertrag abgeschlossen. Dieser ist leider nicht regulierbar.

Letztlich bedeutet so ein großer Schaden immer Frust, Nerven, Unkosten und Zeit.
 
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Das ist natürlich überhaupt nicht mit deinem Auto zu vergleichen aber wir haben kurz vor dem Unfall noch einen Service Inclusive Vertrag abgeschlossen. Dieser ist leider nicht regulierbar.

Letztlich bedeutet so ein großer Schaden immer Frust, Nerven, Unkosten und Zeit.

Wenn du mit Service inklusive Vertrag den BMW Service inklusive-Vertrag meinst, ist das so nicht richtig!

Der BMW Service inklusive-Vertrag ist an die VIN des Fahrzeuges gebunden und wird im Falle eines Unfalles/Totalschadens laut BMW auf den Fahrzeugwert angerechnet. Hierbei wird der aktuelle Wert des Servicepaketes berücksichtigt.

Nach Angaben von BMW können die Gutachter die gebuchten Services über die VIN einsehen und berücksichtigen diese in Ihrem Gutachten.

Wer würde über 1000€ in einen mehrjährigen Servicevertrag investieren, wenn dieser erst mit dem nächsten Service startet (z. B. in 2 Jahren) und ein Totalschaden des Fahrzeuges zum Verlust der vorausgezahlten Servicekosten führt ?

Mir wäre das Rusiko einfach zu groß das Geld so in den Sand zu setzen.

Gebuchte Serviceverträge sind wie gesagt an die VIN gekoppelt und dort bleiben sie auch beim Verkauf des Fahrzeuges als Mehrwert. Sie dienen zur Kundenbindung an deinen BMW-Händler oder den des Nachbesitzers. Das Geld selbst liegt bei BMW München und die Vertragshändler reichen die Servicekosten dort zur Erstattung ein wenn du den Wagen aus der Inspektion abholst 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit Service inklusive Vertrag den BMW Service inklusive-Vertrag meinst, ist das so nicht richtig!

Der BMW Service inklusive-Vertrag ist an die VIN des Fahrzeuges gebunden und wird im Falle eines Unfalles/Totalschadens laut BMW auf den Fahrzeugwert angerechnet. Hierbei wird der aktuelle Wert des Servicepaketes berücksichtigt.

Nach Angaben von BMW können die Gutachter die gebuchten Services u er die VIN einsehen und berücksichtigen diese in Ihrem Gutachten.

Wer würde über 1000€ in einen mehrjährigen Servicevertrag investieren, wenn dieser erst mit dem nächsten Service startet (z. B. in 2 Jahren) und ein Totalschaden des Fahrzeuges zum Verlust der vorausgezahlten Servicekosten führt ?

Mir wäre das Rusiko einfach zu groß das Geld so in den Sand zu setzen.

Gebuchte Serviceverträge sind wie gesagt an die VIN gekoppelt und dort bleiben sie auch beim Verkauf des Fahrzeuges als Mehrwert. Sie dienen zur Kundenbindung an deinen BMW-Händler oder den des Nachbesitzers. Das Geld selbst liegt bei BMW München und die Vertragshändler reichen die Servicekosten dort zur Erstattung ein wenn du den Wagen aus der Inspektion abholst 😉
Danke für deine Info ich werde das nochmal zur Sprache bringen 👍
 
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Update: Ich hatte ein kurzes Gespräch mit dem Sachverständigen, er war gestern beim Fiat (gegnerische Versicherungsnehmerin) und hat sich schon dabei gedacht, dass sie mit dem Z4, der daneben steht, keinen Unfall gehabt haben kann, weil der Fiat nicht nur einen wirtschaftlichen Totalschaden hat.
Dann bekam er heute den Auftrag den Z4 zu begutachten und ihm wurde klar, dass sie doch mit mir einen Unfall hatte und war überrascht über den relativ kleinen Schaden. Doch bei näherer Betrachtung merkte er, dass die Halterung der Stossstange deformiert ist, ich neue Auspuffblenden brauche und dass es auch im Kofferraum eine Deformierung gibt, da er die Ablage im Kofferraum nicht abbekam um an die Batterie ran zu kommen. Durch Überbrückung schafften sie es aber den Wagen zu starten. Jedenfalls schätzte er die Kosten sehr grob auf 9.000 und sieht den Marktwert darunter. Ich solle ihm mal die Belege schicken von den Investitionen, denn diese kann er teilweise schon berücksichtigen.
Er gab mir ein Beispiel, dass man für 8.000 Z4‘s mit 100 tsd km weniger bekommen kann (meiner ist bei 260.000 km), aber ich argumentierte damit, dass unabhängig von der Fahrweise auch Vieles, was als lebenslang deklariert wird, wie zB Kühlmittel, Automatikgetriebeöl usw. bei spätestens 200.000 km gewechselt und durchgespült werden muss. Oder ich wechselte z.B. bei 180.000 km die Stossdämpfer, die Bremsanlage (die ich bei 250.000 nochmals wechselte) und auch Dichtungen ab einer bestimmten Kilometeranzahl oft wegen Abnutzung gewechselt werden müssen. Das sieht er alles ein, weil er eben auch das Auto sah und meint, sie haben das Auto wirklich vergoldet, aber ich muss dennoch berücksichtigen, was sie vor dem Unfall dafür maximal bekommen hätten.
Für mich ist das jetzt echt eine dumme Situation, nur weil jemand nicht rechtzeitig bremst, werde ich ruiniert. Und diese Regelung mit wirtschaftlichem Totalschaden finde ich sehr unfair. Bei einem neuen Z4 hätten sie einfach alles bezahlt, ich werde sozusagen dafür bestraft, ein älteres Auto mit viel Liebe instandgesetzt zu haben. Der Sachverständiger war aber dennoch emphatisch.
Bei mir wurde das Z3QP 2021 mit damals 295000km von einem ausschwenkenden LKW Anhänger an der Fahrerseite komplett zerkratzt/eingedellt. Wiederbeschaffungswert wurde mit 10k€ ausgezeichnet, die Reparatur mit 13k€. Ging dann mit der 130% Regelung genau auf. Die gegnerische Versicherung hat zwar Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um mich zum Verkauf an einen Restehändler für immer noch 6k€ zu bewegen, ich hab das aber mit Anwalt und Werkstatt durchgezogen. Hat dann 1 Jahr gedauert bis die Versicherung an meine Werkstatt gezahlt hat.
Ob es sich bei dir lohnt? Ich weiß es nicht. So einen Unfall wie du hatte ich 2012 auch mal, letztendlich mußte der komplette Unterboden gekauft und ein passendes Stück rausgeschnitten und neu eingeschweißt werden.
Hier nachzulesen
 
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Negativ sind die Reichweiten, sowohl elektrisch, die deutlich unter der Angabe liegen, als auch als Benziner mit dem kleinen 40l Tank.
Könntest du etwas zur Reichweite sagen?
Meine Frau fährt jeden Tag ca. 50km hin und zurück zur Arbeit. Reicht das?

Es handelt sich (leider) um das Vor-FL-Modell mit dem kleineren Akku.
 
50 km wird sie nicht schaffen...
Deine Frau fährt dann 40-45 km elektrisch und 5 km mit kalten Verbrenner ;)
 
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