Schleudergefahr bei Nässe?

Wer seine Bremse auf einseitige Wirkung überprüfen will, sollte das bei einem Fahrsicherheitstraining machen. Auf der Glatteissimulationsfläche zeigt sich, ob der Wagen ohne äußere Einwirkung aus der Spur läuft.

oder man fährt einfach auf nen bremsenprüfstand - das wäre die billigere, genauere und wohl einfacher zu realisierende möglichkeit.

auf der simfläche hast immer noch zu viele fehlfaktoren wie z.b. unterschiedliche "reibwerte" (wenn z.b. an einer seite mehr wasser ist), nicht komplett gerades fahren, leichter lenkeinschlag usw... all diese probleme hast aufm prüfstand nicht, aber gut, man kanns auch umständlich machen :rolleyes:
 
interessanter thread
dass ein zetti konstruktiv bedingt wenig richtungsstabil sein muß als eine frontgetriebene familienkutsche müßte ohnehin klar gewesen sein (schwerpunkt, gewichtsverteilung vorne/hinten, etc.)
das mit dem LINKSBREMSEN sollte für jemanden, der seinen zetti zügiger bewegt, nun wirklich kein problem sein

Das hätte ich gerne mal erklärt....

Mit Linksbremsen meinst Du wohl ein kurzes anlegen der Beläge, und nicht nicht wirklich "Linksbremsen". Bei letzterem behaupte ich dass 90% es hier nicht können...
 
@flying fh
ich habe ja den beitrag zitiert, auf den ich mich bezogen habe
der kollege sprach davon, im normalen fahrbetrieb z.b. auf der bab mit dem linken fuß die bremsbelege an die scheiben anzulegen (das hatte er als linksbremsen bezeichnet und das habe ich übernommen), um die bremsanlage betriebsbereit zu halten (siehe auch bedienungsanleitung)
p.s.: linksbremsen im stile schwedische rallypiloten auf frontgetriebenen saabs war natürlich nicht gemeint
@flying fh + airklaus
dass ein auto mit einer gewichtsverteilung (v/h) 70/30 % statt 50/50 % prinzipiell richtungsstabiler ist,...
wenn man dann noch den längeren radstand und die fahrwerksauslegung richtung stabil statt agil (untersteuernd statt neutral bis leicht übersteuernd) hinzunimmt,
dann ist dem einen oder anderen klar, dass der zetti (an die grenzbereiche der physik herangeführt) anspruchvoller ist als vergleichsweise moderne frontgetriebene familienautos
 
Das stimmt nicht so ganz, optimal in Hinsicht der Stabilität ist 50/50, hat mit Frontantrieb nix zu tun, sondern mit vielen anderen Faktoren. Im Zeitalter der Regelsysteme nicht mehr so wichtig wie früher. Hoffentlich entfachen wir jetzt keine neuen physikalischen Grundsatzdiskussionen... ;-)
 
Das stimmt nicht so ganz, optimal in Hinsicht der Stabilität ist 50/50, hat mit Frontantrieb nix zu tun, sondern mit vielen anderen Faktoren. Im Zeitalter der Regelsysteme nicht mehr so wichtig wie früher. Hoffentlich entfachen wir jetzt keine neuen physikalischen Grundsatzdiskussionen... ;-)

das thema war richtungsstabilität (geradeauslauf) beim bremsen auf der autobahn (vs. in der leitplanke landen oder zumindest unfreiwillige spurwechsel)
aerodynamik habe ich weggelassen, da es hier nicht um seitenwindempfindlichkeit (vs. geradeauslauf) ging...
je frontlastiger ein fahrzeug, desto... (trifft naturgemäß eher auf autos wie insignia oder passat (frontantrieb) als auf autos wie 3er oder c-klasse zu)
...und im zeitalter der regelsystem ist ja unser zetti bisher (nachdem was ich oben gelesen habe) in bezug auf die trockenbremsfunktion nicht angekommen
die 50/50 gelten für das kurvenverhalten als optimale voraussetzung (wiederum in zusammenhang zu sehen mit auslegung des fahrwerks, verteilung der masse um den schwerpunkt und dem fahrkönnen)
und bevor noch jemand auf die idee kommt, je weiter die gewichtsverteilung in richtung hecklastig tendiert, um so besser beim bremsen (nicht für die richtungsstabilität (ganz das gegenteil ist der fall), aber natürlich was die theoretisch machbare bremsleistung angeht ( durch die dynamische achslastverschiebung in richtung vorn beim bremsen...)
immer alles in der theorie (in der wirklichkeit entscheiden da natürlich neben der theorie die eigenschaften der einzelnen komponenten und wie gut diese aufeinander abgestimmt sind (so wie beim crashverhalten: ein airbag allein rettet noch nix (siehe erste tests seinerzeit vom brilliance b6)
 
das thema war richtungsstabilität (geradeauslauf) beim bremsen auf der autobahn (vs. in der leitplanke landen oder zumindest unfreiwillige spurwechsel)
aerodynamik habe ich weggelassen, da es hier nicht um seitenwindempfindlichkeit (vs. geradeauslauf) ging...
je frontlastiger ein fahrzeug, desto... (trifft naturgemäß eher auf autos wie insignia oder passat (frontantrieb) als auf autos wie 3er oder c-klasse zu)
...und im zeitalter der regelsystem ist ja unser zetti bisher (nachdem was ich oben gelesen habe) in bezug auf die trockenbremsfunktion nicht angekommen
die 50/50 gelten für das kurvenverhalten als optimale voraussetzung (wiederum in zusammenhang zu sehen mit auslegung des fahrwerks, verteilung der masse um den schwerpunkt und dem fahrkönnen)
und bevor noch jemand auf die idee kommt, je weiter die gewichtsverteilung in richtung hecklastig tendiert, um so besser beim bremsen (nicht für die richtungsstabilität (ganz das gegenteil ist der fall), aber natürlich was die theoretisch machbare bremsleistung angeht ( durch die dynamische achslastverschiebung in richtung vorn beim bremsen...)
immer alles in der theorie (in der wirklichkeit entscheiden da natürlich neben der theorie die eigenschaften der einzelnen komponenten und wie gut diese aufeinander abgestimmt sind (so wie beim crashverhalten: ein airbag allein rettet noch nix (siehe erste tests seinerzeit vom brilliance b6)

Du solltest das mal mit Angela Merkel diskutieren, die ist Physikerin. :b
Insgesamt wirfst Du da einiges durcheinander. Es geht hier um die ungleichmäßige Verschmutzung von Bremsanlagen bei """" und das beim ersten Bremsen kurzfristig mögliche leichte Schiefziehen. Das hat absolut nichts mit Deinen aus dem Zusammenhang gerissenen Ausführungen über Gewichtsverteilung, Geradeauslauf, Frontantrieb usw. zu tun.
Also zurück zum Thema
 
oder man fährt einfach auf nen bremsenprüfstand - das wäre die billigere, genauere und wohl einfacher zu realisierende möglichkeit.

auf der simfläche hast immer noch zu viele fehlfaktoren wie z.b. unterschiedliche "reibwerte" (wenn z.b. an einer seite mehr wasser ist), nicht komplett gerades fahren, leichter lenkeinschlag usw... all diese probleme hast aufm prüfstand nicht, aber gut, man kanns auch umständlich machen :rolleyes:
Da geht natürlich auch. Ich habe noch keinen Bremsenprüfstand erlebt, auf dem man einen aussagekräftigen HInweis auf das gleichmäßge Einsetzen der Bremswirkung bekommen hätte. Einer der Zeiger zuckt immer zuerst und der verunsicherte Autofahrer sieht sich dann in seiner Meinung bestätigt. Wichtiger ist auch, dass die Verunsicherung bezüglich der Bremsanlage abgebaut wird. In den meisten Fällen sicher ein Kopf- und kein technisches Problem. Offenbar ist der Glaube immer noch weit verbreitet, man könnte ein Situation durch Bremsen verschlimmern und gar ein Ausbrechen des Autos provozieren. Das bekommt man nicht auf einem Prüfstand aus dem Kopf, sondern durch praktische Erfahrung mit dem eigenen Auto.
Die beschriebene Bremsreaktion habe ich auch mal bei einem TT2 (Frontantrieb, kopflastig) mit der Sonderausstattung "Breitreifen"auf trockener, aber welliger Autobahn erlebt. Da dachte ich erst, die Bremse wäre kaputt oder wenigstens der Luftdruck unrterschiedlich eingestellt. Das wurde aber nach der Probefahrt umgehend ausgeschlossen. Ich will niemandem an der Autofahrerehre kratzen, aber wenn man sich in einem schnelleren Fahrzeug wie dem Z4 jenseits der 200km/h bewegt, kann durchaus die gelegentlich ungewohnten Reaktionen und auftretenden Kräfte als technisches Problem fehlinterpretieren. Zumal die modernen Autos die Fahrer in den allermeisten Fällen davor bewahren - oder auch einlullen. Was aber immer noch das Eingangsproblem des Schiefziehens bei (doch wohl legalem) Landstrassentempo erklärt.
 
Einige Antworten hier finde ich schon sehr lustig und ich frage mich immer noch wie ich meiner Frau das "Linksbremsen" bei Feuchtigkeit beibiegen soll oder soll ich ihr lieber sagen, dass sie unseren Z4 nicht ohne Sicherheitstraining bewegen darf? :2bigcryz:

Egal ich denke das Problem liegt in der unterschiedlichen "Belüftung" der beiden Bremsscheiben. Auf der linken Seite haben wir ein offenes Gitter für den Ölkühler und die Luft kann ungehindert wieder in den Radkasten bzw. auf die Bremsscheiben strömen auf der rechten Seite sind Gitter und Radkasten verschlossen. Der Wagen zieht auch immer nach links zu der etwas besser belüfteten Seite. Bei anderen BMW Modellen wird anscheinend als Abhilfe auch das geschlossene Frontgitter gegen ein offenes getauscht, was diese Theorie bestätigen würde.
 
Interessante Beobachtung. Wenn du jetzt frei nach Ademauer das Gegenteil behauptest, passt es.:) Das rechte Gitter ist offen, das linke bis auf eine Wabenreihe geschlossen. (Seitenangaben wie bei Fahrzeugen üblich in Fahrtrichtung). Allerdings muss ich mir jetzt gut überlegen, ob ich mir das Schmickler-Chiptuning mit Zusatzkühlung gönne. Bislang bremst mein Auto mit verschiedenen Luftgittern einwandfrei. Nicht auszudenken, wenn das nach Einbau des schon fertig im Keller liegenden offenen Gitters anders wird.:eek: :o
 
Bislang bremst mein Auto mit verschiedenen Luftgittern einwandfrei. Nicht auszudenken, wenn das nach Einbau des schon fertig im Keller liegenden offenen Gitters anders wird.:eek: :o

Erfahrungsbericht:
Es wird nix anders :D
Außer die Kühlleistung wird erheblich verbessert. Was einer niedrigeren Öltemperatur zugute kommt
 
Nur naoch mal zur Erinnerung, da Seite 2 schon wieder vergessen wurde:

Bei BMW 3er xDrive Automobilen mit Sechszylindermotoren, die bis März 2010 produziert wurden, ist das automatische Anlegen der Bremsbeläge in der Wischerstellung „Normale Wischergeschwindigkeit“ aktiv. Für diese BMW 3er xDrive Modelle, die zwischen September 2008 und März 2010 produziert wurden, bieten wir als Servicelösung im Beanstandungsfall eine modifizierte DSC-Software an, die das automatische Trockenbremsen bereits ab der Wischerstellung „Intervall“ aktiviert. Ab März 2010 ist das Trockenbremsen in der Stellung „Intervall“ bei allen BMW 3er xDrive-Modellen Serienstand. BMW 3er Automobile, die vor September 2008 sowie Vierzylindervarianten, die vor März 2010 produziert wurden, sind mit anderen DSC-Komponenten ausgestattet, die nicht änderbar sind. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass etwaige zusätzliche aerodynamische Maßnahmen je nach Ausrüstungsstand des Fahrzeugs vom BMW Servicepartner zusammen mit unseren zentralen Instanzen individuell geprüft werden müssen.







Das betrifft nicht den E89
 
Hi Leute,

nach dem ich mich erfolglos an die BMW Niederlassung in Do und an meinen örtlichen BMW-Händler in MS gewandt habe sowie BMW in München bzgl. dieses Bremsproblems angeschrieben haben, hatte ich mich an Auto-Bild gewandt. Sie schrieben mir postwendend zurück und waren ganz heiss auf die Story. Ich wurde dann mit meinem Zetti abgelichtet (mein erstes Fotoshooting :)) ). In Erwägung wurde gezogen, dass sich München bei mir melden würde, aber nach wie vor gibt es da nichts Neues.
Um einigen Schreibern in diesem Fred entgegen zu wirken, ist mir der Unterschied einer verzögerten Bremswirkung bei nassen Bremsen im Vgl. zu trockenen durchaus bekannt, aber ein Ausbrechen beim Bremsen auf der AB mit nassen Bremsen ist etwas anderes und sollte nicht sein. Ich würde mich nach 7 BMW-Fahrzeugen und mehreren 100.000 km nicht mehr als Führerscheinneuling, der eine Nass-Bremssituation nicht beurteilen kann, bezeichnen ;)
Beim BMW Händler hatten sie mir schon gesagt, dass die Bremsen durch die Trockenbremsfunktion eigentlich immer die korrekte volle Bremsfunktion haben sollten. Ich hoffe auf ein update evtl. dieser Funktion in Bälde.

Viele Grüße aus MS,

Jan
 
... hatte ich mich an Auto-Bild gewandt. Sie schrieben mir postwendend zurück und waren ganz heiss auf die Story. Ich wurde dann mit meinem Zetti abgelichtet (mein erstes Fotoshooting :)) ).

Wie peinlich wäre daß denn? :X

(Warscheinlich kommt dann noch ein Text dazu der dich nicht gerade in einem guten Licht erscheinen lässt...)
 
:-(

Mensch klasse, so macht man sich Freunde beim Händler und in München! Wie kommt man denn auf so eine Schnapsidee?

Mal ehrlich, ist Dir das wirklich passiert? Ausbrechen bei Nässe mit einem E89, oder ist das Voreilpanik?

Ich würde mich nicht wundern wenn Du bei der Springerpresse noch weiteren Ruhm erlangst. Vielleicht kommt demnächst ein Beitrag " zu blöd zum Bremsen" dann fragt man sich, hatte wir da nicht noch Material?

Ich finde die Reaktion dezent überzogen....
 
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