Sprit sparen?

Och man, hast den :-) nicht gesehen?

Wenn zur mir jemand sagt das er zu wenig verdient Sage ich immer selbst Schuld, anders sieht es aus wenn jemand zu wenig bekommt. :-)
Und nein, Neid kenne ich nicht, ganz im Gegenteil wer sich was leisten kann dem gönne ich das auch. Denn die meisten müssen dafür hart arbeiten
 
Herrschaften, wollt Ihr nochmal arm sein? ;)
Wenn jetzt schon gestöhnt wird, wie soll das erst in ein paar Jahren aussehen?
Entweder man kann und will sich ein Auto leisten, oder eben nicht.
Ich habe mir meinen Traum erfüllt in Form eines Zettis, den ich mir heute noch leisten kann und will.
Zukünftig könnte ich mir sowas wohl noch leisten, die Frage ist aber noch offen ob ich das dann noch möchte.
Ich werde dann sehr wahrscheinlich das Zetti-Feeling vermissen, aber bei zukünftigen Spritpreisen jenseits der 2,50 - 3,00 € ist es mir den Spaß wahrscheinlich nicht mehr wert wenn ich den Wagen als Alltagsauto einsetzen muss.
Zum täglichen Pendeln zur Firma ist mir das auf Dauer zu teuer.
Wenn ich allerdings weiterhin mit unserem T-Car zur Arbeit fahre, dient der Zetti ausschließlich als Spaßauto für den Sommer und den Wochenenden.
Der Unterhalt des E86 ist ja fast ein Schnäppchen, ich zahle in der Versicherung VK nur rund 360,00 € / Jahr, beim Verbrauch schluckt er nicht mehr als mein alter E46.
Ist aber eigentlich nebensächlich, ich fahre vielleicht max. 1.000 - 2.000 km jährlich mit dem Zetti, hauptsächlich aus Zeitmangel, leider!
 
Ob jemand bekommt, was er verdient ist eine subjektive Betrachtungsweise des Einzelnen :s und geht mit einem gewissen Neid auf das "Haben" der anderen einher.

Es kommt auf die Voraussetzungen an, die man hat oder sich eben durch ein gewisses Maß an Ehrgeiz und persönlichem Einsatz schafft, um sich monetär zu verbessern.

Kann ich Benzin nicht mehr bezahlen, liegt es an mir Einschränkungen vorzunehmen und nicht mit den Finger auf "die da oben" zu zeigen. (ein persönliches Ego Te Absolvo aus dem "Buch der Ausreden"scheint es immer zu geben)

Das öffentliche Lamento um "ich verdiene mehr als ich bekomme" kann ich nicht nachvollziehen. Warum muss man seine eigene Inkompetenz (z.B. Gehaltsverhandlungen, wenn man denn qualitativ so gut ist) so öffentlich zur Schau stellen?

Wenn ich schreibe, ich kaufe mir keinen neuen 35is, liegt es nicht an einem anderen Geschmack oder einer Nibellungentreue zum E85, sondern weil ich es schlicht und ergreifend finanziell noch nicht kann, ohne mich woanders einschränken zu müssen.
Wenn andere das aus der Portokasse bezahlen, kann ich mich ob dieser spontanen Kaufaktion sogar mitfreuen. Hat er doch im Vorfeld was gekonnt.


Geld mag diese Meschen zwar nicht glücklich machen, beruhigen tuts allemal ... und ruhige, gelassene Menschen sind mir lieber als zippische Sozialneider vom Stamme der Kreti und Pleti.

Ob das Benzin zu teuer ist? Gefühlt kann ich sagen, dass es seit Beginn meiner automobilen Freiheit so ist , nur habe ich mich dazu entschieden mobil autonom zu sein und das hat eben seinen Preis.


Bis auf den markierten Punkt gebe ich dir vollkommen Recht!:)

Gehaltsverhandlungen machen aber auch nur Sinn, wenn jemand nicht in festgeschriebene Tarife wie zum Beispil den BAT oder BAT-KV "gefangen" ist.;)
 
Sprit sparen, es geht noch. Ich habe es jahrelang mit einem alten Golf 2 Diesel praktiziert.
Diesen Golf, ein ausgemustertes Komunalfahrzeug der Stadtreinigung (!) ,
hatte ich für ne schmale Mark ersteigert. Ein robuster Wirbelkammerdiesel, ein Allesfresser,
ich fuhr ihn 6 Jahre mit Planzenöl, im Winter 80:20 mit Diesel. Verbrauch 5l zu 60ct/l. in 2005. Da konnte man (fast)
alles reinschütten, bis Ende der 2000er Jahre gab es hier sogar noch eine Rapsöl Tankstelle.
Leute ich sage euch, so billig bin ich noch nie gefahren. Aber leider, eines Tages kam der
Tod der Einspritzanlage (nach 178 tsd km) und meine Zeit als Zetti Fahrer brach an.
Bitte lacht da nicht drüber, die alte Pöl-Kiste konnte ich sogar noch beim Neukauf des Z4 in Zahlung geben.....

:)

Mike
 
Sprit sparen, es geht noch. Ich habe es jahrelang mit einem alten Golf 2 Diesel praktiziert.
Diesen Golf, ein ausgemustertes Komunalfahrzeug der Stadtreinigung (!) ,
hatte ich für ne schmale Mark ersteigert. Ein robuster Wirbelkammerdiesel, ein Allesfresser,
ich fuhr ihn 6 Jahre mit Planzenöl, im Winter 80:20 mit Diesel. Verbrauch 5l zu 60ct/l. in 2005. Da konnte man (fast)
alles reinschütten, bis Ende der 2000er Jahre gab es hier sogar noch eine Rapsöl Tankstelle.
Leute ich sage euch, so billig bin ich noch nie gefahren. Aber leider, eines Tages kam der
Tod der Einspritzanlage (nach 178 tsd km) und meine Zeit als Zetti Fahrer brach an.
Bitte lacht da nicht drüber, die alte Pöl-Kiste konnte ich sogar beim Neukauf des Z4 in Zahlung geben.....

:)

Mike

:t

In nächster Nachbarschaft meiner alten Heimat Berlin fuhr auch einer mit Pflanzenöl rum ... das stank immer wie eine Frittenbude, wenn man dem Auto zu nahe kam :d
 
die mittlere Leistung der Fahrzeuge hat sich jedenfalls in den letzten Jahren DEUTLICH erhöht.

Gruß Wensi

ich werde dich jetzt wahrscheinlich schockieren aber: dieser Umstand an sich, so wie er da steht, hat keine!!! auswirkung auf einen höheren oder niedrigeren spritverbrauch :w

guck doch mal wie leistung definiert ist: arbeit pro zeit.

Einfaches Beipsiel: du möchtest einen Kasten Bier der Marke X (1.500kg) 100 km hoch heben. Also musst du hierfür eine Arbeit (Kraft mal Weg) in Höhe von 15.000N * 100.000m = 1.500.000.000 Joule verrichten.

Wenn 1 Liter Sprit 150.000.000 Joule Energie liefert, würdest du dafür 10 Liter Sprit benötigen! Also hast du effektiv einen Kasten Bier der Marke: (hier bitte deine AUTOmarke einsetzen) mit einem Gewicht von 1.500kg 100 km weit in der Senkrechten befördert und dafür 10 L Sprit verbraucht. Diese 10 Liter benötigst du unter diesen Bedingungen im Jahre 956 v.Ch. genauso wie im Jahre 2568 !!! Damit das flüssige Benzin in eine Hubbewegung des Kastens umgesetzt wird, hast du 2 Motoren zur Verfügung, welche Sprit verarbeiten und in mechanische Arbeit umwandeln. Beide Motoren sollen einen Wirkungsgrad von 33,3% haben. Das heißt beide Motoren benötigen 30L Sprit, wobei am Ende effektiv nur 10L in die Hubbewegung umgesetzt werden.

Jetzt halt dich fest: Der erste Motor hat 50PS und der andere 500PS, also die zehnfache Leistung!!!!! des ersten.



Das bedeutet (Falls du dich erinnerst: Leistung = Arbeit pro Zeit), dass der 50PS Motor 40800 sekunden bzw 11,3 Stunden für die weiter oben ermittelte Arbeit benötigt, während der 500 PS Motor 4080 sekunden bzw 1,13 Stunden (ein Zehntel der Zeit!) benötigt! Wie man sieht, hat die Leistung des Motors keinen direkten[*] Einfluss auf die benötigte Energie/Spritmenge, sondern entscheidet darüber, wie schnell diese verbraucht wird, wobei am Ende stets durch die beiden Motoren die selbe Arbeit verrichtet, sowie die selbe Menge an Sprit verbraucht wird!!!

Die Übertragung des Beispiels auf das Fahren mit einem Auto überlasse ich nun aber dir...

Dieses Beispiel zielt auf folgendes Phänomen: Im Volk existiert leider immer noch das Denken: 100PS Passat benötigt für 100km 10 Liter, der selbe Passat mit einem 200PS Motor muss dann für die selbe Strecke von 100km dann 20 Liter benötigen, da doppelte Leistung > doppelter Verbrauch. Da die Leistung aber !!keinen!! (siehe obiges Beipiel) direkten Einfluss auf den Vebrauch hat, das erzähl mal jemandem! Wer hat das nicht erlebt: Man unterhält sich mit einem Fahrer eines Wagens mit 75 Ps über den Verbrauch. Dieser sagt aus, dass sein Auto rund 8 Liter verbraucht. Jetzt kommen ich mit einem 306PS Z4 und sage, dass meiner 9 Liter benötigt. Nie!!! im Leben kauft euch das jemand ab, denn (siehe drei Zeilen höher), es kann nicht sein, was nicht sein darf...:g

[*] Die Leistung hat wohl einen gewissen Einfluss auf die benötigte Spritmenge: Erstens über den Wirkungsgrad, da Motoren unterschiedlicher Leistungen unter Umständen unterschiedliche Wirkungsgrade aufgrund von Reibungs-/Strömungs- und weiß der Teufel was für Einflüssen mit sich bringen, wobei dies an dieser Stelle bewusst!!! vernachlässigt wird, da in Relation zu anderen äußeren Einflüssen marginal!!! (Man überlege sich nur wie die Geschwindigkeit in den Verbrauch eingeht > in mehreren Potenzen!!!). Zweitens über die Fahrweise, mit mehr PS beschleunige ich in der Regel mehr und muss dann evtl mehr Bremsen. Hier wird Energie/Sprit vernichtet, hat aber nichts mit der Leistung direkt zu tun, sondern mit der Fahrweise. Und ja, ich habe bewusst sehr vereinfacht... wer jetzt Haare spalten möchte, kann dies gerne tun, ich werde mich aber da raus halten...

Grüße

Edit: Verzeiht mir die Rechtschreibfehler, habe jetzt nicht mehr den Nerv jedes Wort erneut durchzugehen :(
 
Was ich in diesem Zusammenhang noch Interessant finde: Erinnert sich jemand an eine Testreihe aus dem TV, bei der ein Modell eines deutschen Autoherstellers aus dem Jahre 1980 mit einem Modell des selben Herstellers aus dem Jahr 2010 verglichen wird. Dabei stellen die Tester enttäuscht fest, dass der Unterschied im Verbrauch marginal (10 Liter zu 9 Liter bzw delta < 1L ) ausfällt. Damit gehen die Tester dann in die Öffentlichkeit und stellen die Frage in den Raum: wo bleibt der Fortschritt der letzten 30 Jahre? (Ich höre schon die Rufe der unzufriedenen/ahnungslosen Mehrheit aus den Reihen des Volkes: ja genau, wo bleibt der Fortschritt :mad: )

Dabei beachten die fleißigen Tester und 99% des Volkes folgendes nicht: Die Physik hat sich seit den 1980ern nicht geändert! Ich habe weiterhin Reibungswiderstände, ich habe weiterhin Luftwiderstände, ich habe weiterhin bewegte Masse, ich habe weiterhin bla bla bla... Sicherlich wurde der Wirkungsgrad optimiert, doch um wie viel? von 37,5% auf 39%? oder doch 40%? sind diese 5%-10% noch der Rede Wert, wenn ich vergleiche, um wie viel im selben Zeitraum die durchschnittliche Masse der Fahrzeuge angestiegen ist? Um wie viel % ist der Anteil der Staus, Ampeln, Stop & Go und all das was Energie vernichtet im selben Zeitraum angestiegen?

99% der Leute, die mir, egal ob in Zeitschriften im TV oder im RL, begegnen, legen folgende Logik an den Tag: vor 30 Jahren haben wir 10 Liter verbraucht und heute verbrauchen wir (Laut der Werbung einiger Automobilhersteller!) 7 Liter auf 100km im Schnitt. Wenn das so weiter geht verbrauchen wir in weiteren 30 Jahren nur noch 4 Liter und in weiteren 30 Jahren nur noch 1 Liter (Alle 30 Jahre 3 Liter weniger). Ja schön, wenn wir dann noch 30 Jahre warten, sind wir bestimmt im + :D

Grüße
 
Ist alles egal, weil der Arbeitgeber ein Firmenfahrzeug bezahlt? A versteuert man bei der 1% Regel den Weg von zuhause zur Arbeitsstätte und B beobachten Arbeitgeber diese Entwicklung auch sehr genau. Deshalb werden Firmenwagen auch immer kleiner. Habe gerade in der Kundschaft mitbekommen, wie der Fuhrpark von "freier Auswahl" auf die VW-Gruppe umgestiegen ist (nix mehr 5er BMW!). A6 ist aber auch gestrichen! Es darf im Aussendienst maximal ein Skoda sein. Bestimmt tolle Autos! Aber für einen Aussendienstler extrem schwer zu verdauen!

Solche Themen werden uns noch etwas länger begleiten...

Ich erlaube mir auf den Ursprungsbeitrag zu antworten.
Nirgends in Europa fährt man im Aussendienst A6 oder 5er ausser in Deutschland. Das hat mit kaputten Rabattstaffeln, künstlich gestützten Restwerten und sehr, sehr viel Geld zu tun.
Natürlich ist es hart vom gewohnten Komfort Abschied zu nehmen. Aber das ist die Zukunft (für viele). Ich bin der Meinung, dass Auto fahren sehr bald wieder zum Luxus wird.
Sehr schmerzhaft für Pendler etc., und jeder mit Firmenwagen samt Privatnutzung sollte sich glücklich schätzen. Denn warum der Verkäufer oder die Kundenbetreuerin mit einem € 50.000,- Fahrzeug ausfährt, das verstehen die vielen vielen Unterpriveligierten nicht.
Bald gibt es auch keine Fuhrparkpolitik mehr sondern Mobilitätskonzepte. Und da gibt es auf einmal ein U-Bahn-Ticket für den Termin in der Innenstadt. Kein Lederbezug mit Frischluftkühlung, keine elektronische Lordosenstütze mit Memoryfunktion, keine 3stufige Sitzheizung, sondern hoffentlich sitzt man nicht auf einem alten Kaugummi von letzter Woche mit freundlichen Grüßen des frechen Rotzbengel, Sohn der gleichen Unterprivelegierten.
Aber keine Sorge, Umdenken ist ein langsamer Prozess, und bis dahin kommt Sprit immer noch aus der Zapfsäule.
 
Aber keine Sorge, Umdenken ist ein langsamer Prozess, und bis dahin kommt Sprit immer noch aus der Zapfsäule.

Ich glaube insgeheim wissen Alle das unser Ölzeitalter langsam zu Ende geht, mag sein das die Party noch einige Zeit weiter geht
aber das "Peak" haben wir klar überschritten. Unser jetziger Individualverkehr wird mit den zur Neige gehenden Ölressourcen
nicht mehr möglich sein, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Bleibt nur zu hoffen, dass zur rechten Zeit ein neuer
"Nikola Tesla" mit dem Antrieb der Zukunft auftaucht. Bis dahin, so sehe ich das in meinem Umfeld, sagt ein jeder:
"lass uns feiern solange die Musik spielt" was ja auch richtig ist.

Gruß euer
MadMax
 
ich werde dich jetzt wahrscheinlich schockieren aber: dieser Umstand an sich, so wie er da steht, hat keine!!! auswirkung auf einen höheren oder niedrigeren spritverbrauch :w

Hatte ich so direkt auch nie behauptet.
ich wollte eher zeigen, dass das ach so auf Sparsamkeit getrimmte Volk sich immer stärkere Fahrzeuge raus sucht, obwohl (Hand aufs Herz) doch 90 PS reichen, um in den Urlaub zu fahren.

Die Basismotorisierung reicht anscheinend nicht mehr.
Der typische 2-Liter Diesel hat heute 170PS. Das sind die also die Familienkutschen von heute.
Würde man den gleichen Motor mit nur 110PS nehmen (Stichwort "efficient dynamics edition", siehe hier http://www.spiegel.de/auto/fahrberi...dition-der-sparsame-dienstwagen-a-847652.html), könnte man doch glatt Sprit sparen.
Wird aber nicht gemacht. ist ja nicht cool.

Könnt ihr euch erinnern, wie ihr das erstemal 200km/h gefahren seit? Ich ja, es war das Erlebnis in einem Golf 3 TDI (waren aber vermutlich nur 190 km/h ;)).
Selbst der alte BMW 323i hat die 200km/h kaum gepackt.
Und heute: das schafft heute doch jeder Golf, 1er oder A-Klasse. nix besonderes....

Das wollte ich damit sagen: Der Fortschritt in der Technik hat man nicht konsequent genutzt, um Sprit zu sparen sondern um komfortabler und schnellere Autos zu bauen (weil das Volk das so will und nicht die Automobilfirmen). und das ist auch gut so. Ich beschwere mich nicht darüber, dass die Autos so viel Benzin brauchen sondern suche für mich das Optimum (große Autos, 6Zylinder und Gas-Motoren).

Gruß Wensi
 
Tankt einfach E10, dann spart ihr auch...

Na,
das wird in Zukunft auch nicht mehr möglich sein, die EU nimmt gerade Biokraftstoffe unter die Lupe mit Berücksichtigung der CO2 Bilanz inkl der Waldrodungen die für den Anbau von Raps etc. erforderlich sind. Das könnte ein schnelles aus für E10 bedeuten da der dann teurer werden könnte als normaler Kraftstoff :)

Edit:
Hier noch mal ein Link dazu: http://www.focus.de/auto/ratgeber/e...-nutzung-von-e10-beschraenken_aid_817003.html
 
Grundsätzlich stimmt das schon. Als ich Anfang der 80er den Führerschein machte war man mit 110 PS und 180 Km/h Spitze König. Heute müsste man sich hinten anstellen.

Allerdings ist man in dieser Zeit auch mehr "Voll-Stoff" gefahren. Heute leisten die Autos (im Schnitt) von Haus aus mehr. Zum einem ist das den Komfort- und Sicherheitskilos geschuldet, die man so mit sich rumtragen muss. Zum anderem macht es durchaus Sinn einen Motor nicht dauernd ausquetschen zu müssen. Ein ausgequetschter 110 PS diesel wird nicht unbedingt weniger brauchen als ein relaxt gefahrener 170 PS diesel (-> bei gleichem Geschwindigkeitsniveau). Da gibt es doch sicher seriöse Vergleiche, oder?

Die Norm-Verbräuche sind sicher unterschiedlich, aber kaum jemand von uns dürfte dauernd auf einer "Norm-Runde" unterwegs sein. ;) Positiver (oder negativer je nach Sichtweise) Nebeneffekt der stärkeren Motoren: man könnte, wenn man wollte schneller. Meine Alltagsschleuder (fieser Name für ein schönes Auto. Sorry!) kann in der Regel einiges schneller, als ich sie bewege. Muss ich aber nicht. Alles eine Charakterfrage. Wer in der heutigen Zeit bei jeder Fahrt immer volle Leistung abrufen will war:
- A länger nicht auf unseren vielbefahren Straßen oder
- B ist extrem antizyklisch oder
- C ständig gegen den Strom
unterwegs.

Drei Felder sind frei!

Ich schwimme lieber mit (Auch das ist eine Defintionsfrage: linke Spur bei 160 KM/h mitschwimmen ist etwas anderes als rechte Spur bei 80-100 Km/h). Entspannt die Nerven, verbraucht weniger Sprit und am Ende ist man nicht viel langsamer unterwegs. Bin immer wieder erstaunt, was andere für 4 Meter Vorsprung (= 1 Überholvorgang) so alles anstellen. Aus dem Alter bin raus...

Beim Z4 sieht das im Detail etwas anders aus: An- und Abfahrt ist meist nach dem oben beschriebenen Schema. Bei der Tour selbst lasse ich gerne schon mal brennen. Andere Hobbies kosten auch Geld und so lange ich mir das leisten kann oder will...

Gruß



Michael
 
Na,
das wird in Zukunft auch nicht mehr möglich sein, die EU nimmt gerade Biokraftstoffe unter die Lupe mit Berücksichtigung der CO2 Bilanz inkl der Waldrodungen die für den Anbau von Raps etc. erforderlich sind. Das könnte ein schnelles aus für E10 bedeuten da der dann teurer werden könnte als normaler Kraftstoff :)

Vermutlich ist der E10 Kraftstoff zu früh eingeführt worden, noch besteht nicht die Notwendigkeit diese Alternative einzusetzten,
es scheint so, dass noch genügend Erdöl vorhanden ist. Die Zeit für Erdölersatz ist eben noch nicht reif.
Ein Engpass bei der Erdölölversorgung ist auch nicht auszumachen.

Wahrscheinlich ist dieser ungeliebte E10 Sprit ganz einfach defizitär, weil er nicht genügend nachgefragt wird. Über die ganzen Nachteile
welche man sich mit diesem Kraftstoff einkauft, ist ja schon einiges geschrieben worden. Und die paar Cent Preisunterschied reißen auch
niemanden vom Hocker.

Gruß
Mike
 
Bleibt nur zu hoffen, dass zur rechten Zeit ein neuer
"Nikola Tesla" mit dem Antrieb der Zukunft auftaucht.
An den reinen Elektroantrieb glaub ich nur als Nischen/Grosstadtantrieb. Meiner Ansicht nach wird nach Benzin/Diesel erst einmal Erdgas der Treibstoff der nahen Zukunft werden,die Vorräte reichen für die nächsten 30 Jahre. Diese Zeit wird man nutzen um dann den Wasserstoff Antrieb zu perfektionieren und die notwendige Infrastruktur aufzubauen.
 
Der typische 2-Liter Diesel hat heute 170PS. Das sind die also die Familienkutschen von heute.


Würde man den gleichen Motor mit nur 110PS nehmen (Stichwort "efficient dynamics edition", siehe hier http://www.spiegel.de/auto/fahrberi...dition-der-sparsame-dienstwagen-a-847652.html), könnte man doch glatt Sprit sparen.
Wird aber nicht gemacht. ist ja nicht cool.

Genau das würde man eben nicht per se :rolleyes:

hast du meinen beitrag nicht gelesen? das denken: 200 ps verbraucht 20 liter, nehme ich doch 100 ps dann verbrauche ich weniger stimmt nicht per se, da leistung als arbeit pro zeit definiert ist!! die 50ps maschine verrichtet die selbe arbeit für 100km strecke, die eine 500ps maschine verrichtet, und verbraucht bei gleichem wirkungsgrad[*] eben die selbe menge sprit!!! warum soll man deiner meinung nach auf 170 ps verzichten, und 110ps oder 90ps nehmen? wenn (siehe beispielrechnung weiter oben) kein direkter!! zusammenhang mit dem verbrauch besteht? (die gleiche fahrweise vorausgesetzt!)

[*] Die Einschränkung hierzu habe ich weiter oben bereits aufgelistet....

Grüße
 
Weil es grad so schön zum Thema passt.



Wenn ich mit diesem Verbrauch in einem Z4 M unterwegs sein kann, warum sollte ich ne kleinere Maschine verwenden die auch nicht viel weniger braucht?
Bei dem obigen Verbrauch ist Stadt, Land und Autobahn dabei. Geschwindigkeiten zwischen 0 - 250 km/h. Durchschnitt auf den letzten 1000 km AB dürfte so 130 - 150 gewesen sein.


Und das lustige, der tatsächlich errechnete Verbrauch ist geringer als der der im Bordcomputer angezeigt wird.
Wer es nicht glaubt.--
Bitteschön!


^,^


Um es mal so zu sagen, mir gehen die aktuellen Spritpreis-Auf-und-Ab´s auch auf den Senkel, aber man dagegen nix machen ausser nicht zu fahren.
 
@ Stary

Auch wenn es natürlich kein adäquater Vergleich ist.....mit einem Smart für kurze Strecken würden wir alle lediglich 3-4 Liter verbrauchen.;)

Habe da schon des öfteren drüber nachgedacht.....ohne dann aber Zusatzkosten zu haben, müsste ein Auto dafür weichen.....und damit hader ich noch.
 
@ Apo´s

mit einem Smart würde ich aber keine 1000 km Autobahn auf 2 Tage fahren wollen ^,^
Kurze Strecken fahr ich nur mit dem Auto wenn es gar nicht anders geht. Alles andere wird zu Fuß oder mitm Rad gemacht. Oder mit dem Diesel x1 von meinem Paps!

Und ich wage zu bezweifeln das ein Smart bei 130 - 150 km/h ledilgich 3 - 4 Liter braucht.
 
hast ja Recht, erst lesen dann abschicken :#

:d

Perscheid_worten.jpg


O.T.

Was sollen das jetzt? :(
 
Für 1.000 KM Autobahn ist Z4M meines genauso weing (oder gut) geeignet wie ein Smart. Gehen tut es mit beiden.

Wenn ich das öfter machen müsste würde ich eher zum 320d o.ä. greifen. Damit fährst Du die 1.000 KM an einem Tag und sparst nicht nur Sprit sondern auch Zeit und Übernachtungskosten.

Bei 10 Liter/100 KM Berbrauch bei normaler Fahrweise braucht Du Dich in der Tat nicht zu beschweren.

Gruß


Michael
 
@ rascas

klar, für die AB ist der Z4M auch nicht gemacht. Merkt man relativ schnell im Rücken ^,^
Aber extra ein Auto leihen wollte ich nicht und einmal im Jahr geht das schon in Ordnung. Wenn ich die Wahl hätte wäre mir n 730D oder so etwas ähnliches für so eine weite Strecke natürlich auch lieber.


Mit dem Verbrauch hatte ich wohl immer schon ein gutes Händchen oder besser gesagt Füßchen Selbst bei der Südtiroltour letztes Jahr kam ich nie über 11 Liter.

*freu*
 
Genau das würde man eben nicht per se :rolleyes:

schau mal:
http://www.alle-autos-in.de/volkswa..._20_tdi_bluemotion_ktb5135.shtml#.UFCXH_s9_To
http://www.alle-autos-in.de/volkswa..._20_tdi_bluemotion_ktb5134.shtml#.UFCXEvs9_To

hier werden 140PS und 170PS verglichen....

zugegeben, der Unterschied ist nicht so groß, aber immerhin 0,5 Liter Verbrauch.

Mir ist bewußt, dass ein 100 PS Motor nicht die Hälfte benötigt von einem 200 PS Motor.
Aber in der Praxis verbrauchen Fahrzeuge mit weniger Leistung in der Regel weniger als Fahrzeuge mit mehr Leistung (weil man diese halt einfach bewußt oder unbewußt abruft)

Mir ist das ganze Spritgenöhle sowieso egal. Ich fahre weder spritsparend noch lass ich das Auto stehen, wenn ich Sonntags Brötchen hole.
Es ist für der Luxus, den ich mir gönne, auch wenn ich einfach so zum Spaß mit dem Zetti in die Berge fahre.
Dafür rauche ich nicht :X

Gruss Florian
 
schau mal:
http://www.alle-autos-in.de/volkswa..._20_tdi_bluemotion_ktb5135.shtml#.UFCXH_s9_To
http://www.alle-autos-in.de/volkswa..._20_tdi_bluemotion_ktb5134.shtml#.UFCXEvs9_To

hier werden 140PS und 170PS verglichen....

zugegeben, der Unterschied ist nicht so groß, aber immerhin 0,5 Liter Verbrauch.

Mir ist bewußt, dass ein 100 PS Motor nicht die Hälfte benötigt von einem 200 PS Motor.
Aber in der Praxis verbrauchen Fahrzeuge mit weniger Leistung in der Regel weniger als Fahrzeuge mit mehr Leistung (weil man diese halt einfach

Hi,
das sind Norm Verbrauchswerte, die haben mit der Realität nicht viel gemeinsam.
 
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