Standzeug-Probleme

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Andreazzz

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Heute habe ich den hinteren Bremssattel wechseln lassen.
Der Kolben war wohl nicht mehr gängig (Korrossion?) und teilweise löste die Bremse nicht mal mehr.

Dann hatte ich auch immer mal wieder unvorhergesehen an allen möglichen Orten die Batterie leer und ich glaubte, da hätten sich Verbraucher nicht abgeschaltet. Das hat in den letzten Monaten so sehr genervt, dass ich das Auto schon verkaufen wollte. Zudem habe ich Ruheströme von bis zu 300mA gemessen, was dafür gesprochen hat.
Die BMW-Werkstatt wollte alle möglichen Steuergeräte auf Verdacht wechseln und nannte unverbindliche Reparaturkosten von bis zu 1000 Euro.
Jetzt hat sich mein privater Schrauber der Sache mal 2 Tage angenommen und sich die Batterie vorgeknöpft, was laut BMW aber angeblich nicht mötig wäre - "Wir haben solche Probleme öfters!"
Ergebnis nun: Ladezustand 16% nach einer Nacht Laden und einiger Zeit Ruhe, Spannung 12,6 Volt nach dem Laden und etwas später 12,2 Volt! Das Alter der Batterie beträgt 5 Jahre.
.
Die (falschen) Ruheströme erklären sich dadurch, dass beim Öffnen der Heckklappe zum Messen und mit Einschalten der Beleuchtung einige Steuergeräte aktiviert wurden - böses Eigentor!
Da nützt es dann auch nichts, danach die Beleuchtung auszuschalten!
Er hat das Auto mit abgeschalteter Innenbeleuchtung längere Zeit stehen lassen und dann minimale Ströme gemessen (Uhr, Dauerplus Radiospeicher, usw.) Laut BMW sind 50-80mA je nach Ausstattung völlig normal!

Und meine immer auf Verdacht mitgeführte mobile Starthilfeeinrichtung ist anscheinend auch defekt.
Der Zetti zieht beim Anlassen so viel Strom, dass dessen Batterie auch mittlerweile kapituliert und scheinbar die Flügel gestreckt hat.

Wer hat denn ähnliche Probleme?

Ich werde wohl zukünftig immer mein CTEK angeklemmt lassen!?
 
Batterie verliert zeitnah nach dem Laden an Kapazität, das ist überprüft!

Zum Lichtmaschinen-Prüfen bei laufendem Motor Spannung messen, nacheinander Verbraucher zuschalten und die Spannung darf nicht wesentlich absinken, Richtig?
 
Auto an, multimeter dran.

Es geht ja erst mal nur drum ob die Lichtmaschine noch tut.

Aber wenn die Batterie schnell Leistung verliert dann tippe ich auf defekte Batterie wenn sonst keine Verbraucher aktiv sind.

War die Batterie mal tiefenentladen?
 
Ich gehe mal schwer davon aus.
[...]Dann hatte ich auch immer mal wieder unvorhergesehen an allen möglichen Orten die Batterie leer und ich glaubte, da hätten sich Verbraucher nicht abgeschaltet.[...]
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Schäden durch Tiefentladung gerne übertrieben dargestellt werden. Die Batterie im E39 bei mir war schon zigfach tiefentladen, Alter unbekannt. Wenn der nicht WOCHENLANG steht, macht die keine Probleme. Sehr viel Kapazität hält sie aber nicht mehr. Ruhestrom misst man idealerweise mit meinem Multimeter das einen USB Anschluss hat und so die Messwerte am Computer über längere Zeit geloggt werden können. Gibt bestimmt auch Multimeter die selber loggen können, da ist mir aber kein preiswertes bekannt. So ändert man nämlich gar nichts am Fahrzeug und kann sicher sein, dass man nicht versehentlich irgendwas ungewollt aufweckt.

@Andreazzz : Wie hoch ist denn der Kaltstartstrom, mal einen Batterietester dran gehabt? Oft können die auch zum testen der Lichtmaschine verwendet werden.
 
Ich gehe mal schwer davon aus.

Allerdings bin ich der Meinung, dass die Schäden durch Tiefentladung gerne übertrieben dargestellt werden. Die Batterie im E39 bei mir war schon zigfach tiefentladen, Alter unbekannt. Wenn der nicht WOCHENLANG steht, macht die keine Probleme.

Honda Civic, 4 Jahre alt. Batterie paar mal komplett tiefenentladen. Nun hält die Batterie nichts mehr.

Kann so laufen oder kann so laufen.
 
@Andreazzz : Wie hoch ist denn der Kaltstartstrom, mal einen Batterietester dran gehabt? Oft können die auch zum testen der Lichtmaschine verwendet werden.


Kann das sein, dass der was von 300A gesagt hat?
Gemessen hat er!
Spannung war gerade eben auf 12,17 Volt und der Motor ist problemlos angesprungen.
Seit vorgestern nach dem Laden insgesamt 3x gestartet und nur Kurzstrecke gefahren.
Wie genau sind diese Multimeter?
 
Mal eine Frage: wenn die Batterie "leer" ist, was tut sich dann wenn du starten willst??

Am e36 hatte ich mal ein defektes Massekabel und somit war der Stromfluss nicht sauber. Dadurch hat die EWS nicht geschaltet und somit drehte sich auch der Anlasser nicht.
Bzw. Hat die EWS 1 Minute gebraucht bis sie geschaltet hat.

Gruß Marc
 
Die Multimeter haben eine Genauigkeit vom 0,5% + 3 Digit kannst also vernachlässigen, ich rede hier aber nicht von Baumarktmultimeter für 20€. 300 Amphere kommt hin beim Anlassen.
 
300A könnten sein, wäre aber ziemlich wenig. 50 Ah Batterien aus Kleinwagen haben normal schon >400A. Der Anlasser zieht keine 300 A beim starten.
Bei dem Teil kann man bspw. per USB am Computer loggen. Sicher kein highend Gerät, aber um ein paar mA zu messen reichts alle mal. http://www.peaktech.de/produktdetails/kategorie/digital---handmultimeter/produkt/p_2025.html


Ist eine 70 Ah-Batterie verbaut und mein Schrauber hat so einen speziellen Batterietester.
Er hat auch gesagt, die Batterie liefert zu wenig Strom.
Wenn "leer", dann startet der Motor nicht, das hört sich an wie ein Rattern und die (Instrumenten-) Beleuchtung flackert!
Am Dienstag kommt eine neue Batterie.
 
Ich habe diese Geräte!
Das Multimeter war beim Kauf nicht mal günstig und das Zangen-Amperemeter ist nach meinem Dafürhalten,
besonders im DC-Bereich, augenscheinlich nicht sehr genau.
Für den Hausgebrauch sind beide Geräte aber eigentlich völlig ausreichend.
Ich habe übrigens vor über 30 Jahren mal Betriebselektriker, bzw. Starkstromelektriker gelernt, da gab´s noch nichts Digitales und auch keine großartige Elektronik.
Frei programierbare Steuerungen (Siemens S5-1...) habe ich nur mal so in den Anfängen und während meiner Prüfungsvorbereitungen kennen gelernt und
verdrahten dürfen Die Schaltschränke dürften seit 1985 gefühlt auf etwa 1/4 bis 1/5 der damaligen Größe geschrumpft sein.
Da "knallten" noch die Schütze und Relais und auch die Kfz-Elektrik war noch keine Wissenschaft, für die man Mechatroniker brauchte.
Leider habe ich viel zu viel von dem Erlernten schon wieder vergessen.
Aber das Strom weh tun kann und stinkt, daran hat sich immer noch nichts geändert ;)
 

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Für eine Ruhestrommessung sind die meisten Stromzangen imo in der Tat etwas ungenau. Die sind eher was für Ströme wo ein Multimeter an seine Grenzen kommt.
 
Ich habe zwischenzeitlich mal die Lichtmaschine geprüft, mit dem was mir an Mitteln zur Verfügung steht.
Egal wie ich auch messe, die Lichtmaschine liefert in allen "Lebenslagen" mit oder ohne Belastung, im Leerlauf und auch mit erhöhter Drehzahl,
immer knapp über 14 Volt, was für mich eigentlich einmal mehr die Bestätigung ist, das hier kein Fehler vorliegt...

&:
 
Ich habe zwischenzeitlich mal die Lichtmaschine geprüft, mit dem was mir an Mitteln zur Verfügung steht.
Egal wie ich auch messe, die Lichtmaschine liefert in allen "Lebenslagen" mit oder ohne Belastung, im Leerlauf und auch mit erhöhter Drehzahl,
immer knapp über 14 Volt, was für mich eigentlich einmal mehr die Bestätigung ist, das hier kein Fehler vorliegt...

&:

Sehe ich auch so.
 
Neue Batterie ist endlich eingebaut und hält auch über Tage eine Spannung von 12.7 Volt.
Ich werde das die nächsten Wochen mal beobachten.
Ist übrigens doch eine normale Bleibatterie mit 72 Ah geworden und ich kann auch Schraubkappen öffnen
zum Kontrollieren. Ich dachte, es gibt nur noch wartungsfreie Batterien ohne Öffnungen?
 
Neue Batterie ist endlich eingebaut und hält auch über Tage eine Spannung von 12.7 Volt.
Ich werde das die nächsten Wochen mal beobachten.
Ist übrigens doch eine normale Bleibatterie mit 72 Ah geworden und ich kann auch Schraubkappen öffnen
zum Kontrollieren. Ich dachte, es gibt nur noch wartungsfreie Batterien ohne Öffnungen?

Freut mich das es jetzt besser funktioniert.
 
So ganz beiläufig habe ich dann auch nach etwa 10 Jahren die Ursache für ein nervtötendes Klappern auf schlechten Straßen entdeckt.
Irgendwie habe ich das aber immer nur gehört, zur Lokalisierung mitgenommene Beifahrer haben nie etwas gehört.
Unnütz zu erwähnen, dass insgesamt 3 Mechaniker auch nichts finden konnten.
Das hörte sich an wie ein loses Kabel im Armaturenbrett, welches irgendwo anschlägt und ich habe sogar mehrmals das nachgerüstete Becker Navi ausgebaut.
Als ich jetzt die Batterie gewechselt habe, wunderte ich mich über so eine Art Kunstoffniete, die unterhalb der Batterie lose rum gelegen hat.
Das sind diese Teile, mit denen die Abdeckung der Rückleuchten im Inneren des Kofferraums mittels einer 90 Grad-Drehung befestigt werden... alle lose und ausgeleiert!
 
So, überhaupt keine Probleme mehr mit der Spannungsversorgung und dem Startverhalten.
Ich habe mir jetzt auch mal den Spannungsanzeiger von CTEK eingebaut und hinten in den Kofferraum gelegt.
Bis jetzt immer grün blinkend, obwohl die gelbe LED schon sehr frühzeitig leuchtet.

Aber ganz neue Probleme:
Ich hatte die Heckklappe zerlegt, um diese vor der Lack-Versiegelung neu lackieren zu lassen (kleines Rostbläschen unterhalb des Griffes).
Ergebnis war, dass überall an den Kanten der Befestigungslöcher in der Karosserie minimal Rost unter dem Lack vorhanden war.
D.h. Rost-Unterwanderungen an den lackierten Kanten der Durchführungen des Scheibenwischers (noch von der Dichtung abgedeckt) und an den Befestigungslöchern des Griffs.
Außerdem unter der BMW-Plakette (ca. 30 Euro!!!), wo die beiden Zentrierungsstifte in die Karosserie eingesetzt sind.
Alles keine großen Sachen, aber in ein paar Jahren mit Sicherheit ein großes Problem!?
Dummerweise ist mir am Scheibenwischer diese Kunstoffnase (Spröde?) zum Aufstecken des Schlauches abgebrochen und bei der Ausfahrt aus der
Einbrennkammer (ca. 60 Grad) funktioniert der Scheibenhebermotor der Fahrertüre nicht mehr.
Mein BMW-Schrauber meint, da ist was durch die Hitze verklebt/verklemmt im Innern.
Das könne gangbar gemacht werden, brächte aber keinen langen Erfolg.

Und als ich dann auch noch gesagt habe, die Bremsen rubbeln beim stärkeren Bremsen, da hat er gesagt, er habe das schon gesehen, als er einen Blick auf die Bremsscheiben geworfen hätte.
Insgesamt sehr motivierte und engagierte Mitarbeiter dort, die wirklich Spass an ihrer Arbeit haben, sich sehr interessiert zeigen und dort stehen auch immer sehr hochwertige Young-/Oldtimer.

Am Donnerstag geht er nun kurzfristig für zwei Tage in die Werkstatt:
Neuer Fensterheber links, Hinterachs- und Getriebeöl wird gewechselt, Kühlerflüssigkeit erneuert und die Bremsscheiben gewechselt!
Wegen dem Wischermotor schaue ich mal nach was gebrauchtem (E36 Compact), ansonsten bleibt der Schlauch abgeklemmt, der Motor kostet neu über 200 Euro.
 
... und die Hinterachsfedern sind auch kaputt, aber seit Tagen nicht lieferbat.

Anruf gestern Abend:
Das Auto steht nun am Wochenende in der Werkstatt und die Federn liegen zwischenzeitlich irgendwo in München,
konnten heute Nacht aber nicht dahin geliefert werden, wo sie gebraucht werden.

Fahr´ ich halt am Wochenende nicht Zetti, sondern wieder eBike - ist ja auch geünder und billiger!
 
So, überhaupt keine Probleme mehr mit der Spannungsversorgung und dem Startverhalten.
Ich habe mir jetzt auch mal den Spannungsanzeiger von CTEK eingebaut und hinten in den Kofferraum gelegt.
Bis jetzt immer grün blinkend, obwohl die gelbe LED schon sehr frühzeitig leuchtet.

Aber ganz neue Probleme:
Ich hatte die Heckklappe zerlegt, um diese vor der Lack-Versiegelung neu lackieren zu lassen (kleines Rostbläschen unterhalb des Griffes).
Ergebnis war, dass überall an den Kanten der Befestigungslöcher in der Karosserie minimal Rost unter dem Lack vorhanden war.
D.h. Rost-Unterwanderungen an den lackierten Kanten der Durchführungen des Scheibenwischers (noch von der Dichtung abgedeckt) und an den Befestigungslöchern des Griffs.
Außerdem unter der BMW-Plakette (ca. 30 Euro!!!), wo die beiden Zentrierungsstifte in die Karosserie eingesetzt sind.
Alles keine großen Sachen, aber in ein paar Jahren mit Sicherheit ein großes Problem!?
Dummerweise ist mir am Scheibenwischer diese Kunstoffnase (Spröde?) zum Aufstecken des Schlauches abgebrochen und bei der Ausfahrt aus der
Einbrennkammer (ca. 60 Grad) funktioniert der Scheibenhebermotor der Fahrertüre nicht mehr.
Mein BMW-Schrauber meint, da ist was durch die Hitze verklebt/verklemmt im Innern.
Das könne gangbar gemacht werden, brächte aber keinen langen Erfolg.

Und als ich dann auch noch gesagt habe, die Bremsen rubbeln beim stärkeren Bremsen, da hat er gesagt, er habe das schon gesehen, als er einen Blick auf die Bremsscheiben geworfen hätte.
Insgesamt sehr motivierte und engagierte Mitarbeiter dort, die wirklich Spass an ihrer Arbeit haben, sich sehr interessiert zeigen und dort stehen auch immer sehr hochwertige Young-/Oldtimer.

Am Donnerstag geht er nun kurzfristig für zwei Tage in die Werkstatt:
Neuer Fensterheber links, Hinterachs- und Getriebeöl wird gewechselt, Kühlerflüssigkeit erneuert und die Bremsscheiben gewechselt!
Wegen dem Wischermotor schaue ich mal nach was gebrauchtem (E36 Compact), ansonsten bleibt der Schlauch abgeklemmt, der Motor kostet neu über 200 Euro.


Wischermotor hätte ich dir einen neuen Original BMW oder auch einen gebrauchten. Bei Interesse PN.
 
Heute Morgen habe ich den Zetti abgeholt.
Vom Schalten her konnte ich allerdings keinen Unterschied feststellen, war wie immer.

Und schon gab es natürlich auf der Arbeit die entsprechenden Kommentare, ich war dort nämlich das erste Mal mit dem QP.
Von "total bescheuert" bis "affengeil" war alles ungefragt dabei, das kannte ich ja schon.
Der Werkstattleiter war heute Morgen der Meinung "sowas verkauft man nie mehr"!

Und fachkundige (?) Arbeitskollegen waren natürlich auch wieder der Meinung, ich hätte einiges falsch gemacht, unter anderem:

1. Öl für die Servolenkung nicht getauscht!
2. Hardyscheibe der Antriebswelle nicht getauscht!
3. Die Flüssigkeit in der Verbindung zum Kupplungszylinder nicht gewechselt, und, und, und!
...

Sollte man das wirklich auch noch machen?
Spiel in der Antriebswelle (Klackern beim Schalten) meine ich tatsächlich schon mal feststellen zu können!?


Jetzt warte ich noch auf den Termin zur Aufbereitung, also Lederpflege, Lack-Versiegelung, usw.
Danach geht´s zum Wertgutachten... ich fahre zum gleichen Gutachter, der sich das Auto 2012 angesehen hat, als mir der Senior in die Seitenwand gefahren ist und werde ihn mit seinem eigenem Schadengutachten konfrontieren, habe schon mit ihm telefoniert.
Ich habe alles dokumentiert mit Fotos und der hat damals im Gutachten aufgeschrieben "keine Wertsteigerung, keine Wertminderung nach erfolgter sachgerechter Reparatur".
Mal sehen, was er heute sagt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz ehrlich Andreazzz ..... mach dich nicht ganz so verrückt. Dazu neigst Du ja ein bisschen, wenn ich das mal sagen darf. Du bist ja extremer als ich ;)
Und lass Dir nicht von anderen reinreden und dich verunsichern.
Du musst und kannst das Auto nicht in den Neuzustand versetzen und dass muss Du doch auch nicht.
Und nur weil Du das Servoöl nicht getauscht hast, wird Dir auch nicht demnächst das Lenkgetriebe um die Ohren fliegen.
Du kannst Dir ja für jede Saison neben normalem Service ein bisschen was an Instandsetzung vornehmen und das dann machen. So mache ich es auch.

Und versteif dich auch nicht so auf Werterhalt,-steigerung usw.
Hab einfach Freude an dem Wagen. Wenn er dabei wenig oder kein Geld verliert ist es ja schön, aber ich würde den Wagen nicht wie den heiligen Gral und die Altervorsorge behandeln.
Du müsstest ja auch immer einen Käufer finden, denn es ist und bleibt ein altes Auto, dass auch nicht jedem gefällt. Man muss ja nur beobachten wie lange die teuer
angebotenen Coupes im Netz stehen. (es ist halt kein alter 911 ;)).
Ich hab für mein Coupe ja auch einen recht hohen Preis gezahlt und das war mir bewusst . Ich habs nicht gekauft, weil ich unbedingt die Kohle wieder reinholen oder mehr kriegen will.
Das ist mir Wurscht. Ich wollte den Wagen, weil ich Farbkombination einfach schon immer fantastisch fand und auch der Zustand rostfrei war und absolut überzeugen konnte. Zudem ist der Verkäufer
unglaublich nett, genauso ein Z3 Fan wie ich und das sieht man dem Auto an :) :-) @OnlyZ3
Wenn mich die Leidenschaft verlassen sollte, ich den Wagen in ein paar Jahren verkaufe und paar tausend Verlust gemacht habe, weil sich doch niemand dafür interessiert, ist es mir total egal.
Dann hab ich dafür die Zeit mit dem Turnschuh genossen !
(Hab jetzt nen extra Sitzschoner für den Kindersitz gekauft und nächstes WE nehm ich endlich meinen Kleinen mal mit, quasi zum 2ten Geburtstag).


Zu den Servicesachen:

- Im Gegensatz zu vielen Forumsmeinungen hat mir bis jetzt jede Werkstatt, auch der Henni gesagt, dass man das Servoöl nicht dringend tauschen muss.
Ich hab es bisher bei keinem meiner Autos gewechselt, und selbst bei meinem E39 mit 250tkm hat es keine Probleme mit der Lenkung gegeben. Kann man als Enthusiast sicher mal machen,
aber dringend ist das zumindest für mich bei 116tkm nicht.

- Hardyscheibe hab ich bei meinem schwarzen 2.8er machen lassen, gebracht hat es 0,0.
Spiel im Antriebsstrang hat jeder Z3. Ich bin sechs Stück insgesamt gefahren und bei zwei mitgefahren. Und selbst beim neuen Coupe von @OnlyZ3 mit nur 55tkm war das Schalten von 1 auf 2
mit einem Rums und Klacken verbunden. Wenns extremer wird hilft nur der Tausch des Zweimassenschwungrads mit Kupplung und der Hinterachslager.
Ich habs bei meinem 2.8er machen lassen und bei meinem 3.0 wurde es auch bereits getauscht und dann sind die Geräusche sehr dezent. Aber Du kriegst es nicht weg.
Kupplung und ZMS zusammen ist halt ein teurer Spass. Aber das Auto wird Dir auch nicht auseinanderfallen wenn Du das nicht sofort machst.

Lass lieber die Wasserpumpe machen. Eines der wenigen Dinge, die wirklich Schaden anrichten können und definitiv irgendwann allein durchs Alter hopps geht.
Und irgendwann halt die Vanos. Bin ich auch immer am überlegen. Aber solange der Wagen ohne Drehzahlschwankungen und gefühltem Leistungsverlust läuft, hebe ich mir das für eines
der nächsten Jahre auf. Wenn ich dann einen spürbaren Leistungsgewinn merken werde, freue ich mich umso mehr. Man muss es ja wie gesagt nicht übertreiben.

Man vergisst ja auch immer gern, dass die Coupes meistens keine Alltagsautos mehr sind und entsprechend weniger belastet sind.
Bei meinem 330i ist mit 150tkm auch eigentlich die Wasserpumpe überfällig. Lass ich die prophylaktisch tauschen? Nein, ich fahre einfach täglich weiter und warte auf den Defekt,
weils halt nicht so ein "Baby" ist wie der Z3. Total irrational.

Cool bleiben und Spass haben :thumbsup:

Ah .. und zumindest mir als Coupe Käufer ware ein anständig dokumentierter und reparierter Schaden an der Seitenwand bei ansonsten gepflegtem Zustand des Autos total egal. Das passiert halt.
Ich find die ganze "Erstlack" Erwartungen bei fast 20 Jahre alten Autos eh immer total lächerlich.
Mein E91 hat beim ersten Besitzer bereits bei 60tkm Frontschürze und Haube wegen Steinschlägen bei BMW lackieren lassen, die Scheibe wurde getauscht. So what? Wurde halt benutzt der Wagen.
 
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