Tempo 130 auf allen dt. Autobahnen!?

AW: Tempo 130 auf allen dt. Autobahnen!?

Nein, das waren alle die 60+ Mercedes Fahrer, die vor dem Porschefahrer auf der linken Spur auch gerne ein Schläfchen halten, und sich darüber freuen, es mal wieder einem "Raser" gezeigt zu haben.

:d :d :t

Ist vielleicht nicht gerade glücklich solche Aussagen vor der Kamera zu machen. Wenn man aber ehrlich ist, die linke Spur war schon ein bißchen frei oder &:

Ja und genau deshalb haben sie auch diese Szene ausgewählt. Man könnte ja sonst den Eindruck bekommen, dass es auch normale Leute gibt , die schnell fahren und sich dabei an die Verkehrsregeln halten... Um zu beurteilen, ob die Spur wirklich lange frei war, war der Ausschnitt m.E. zu kurz. Aber darauf wollte man ja absichtlich nicht eingehen...

Wen ich beeindruckend ehrlich fand war der Audi-Fahrer an der Grenze zu Belgien am Anfang :B Der kam im Vergleich zum Porsche-Fahrer wenigstens noch seriös rüber.
 
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Auszug aus VOX Auto-Motor-Sport TV vom 11.11.07:
Zitat:
1) Tempo 130 würde den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.

Dies geht aus einer recht alten Studie hervor, die 1999 vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde. Danach würde ein Tempolimit den gesamten CO2-Ausstoß um minimale 0,3 Prozent senken. Allerdings: Die Studie bezieht sich auf ein Tempolimit von 120 km/h und ist ausschließlich auf Westdeutschland beschränkt. Zudem setzt die Studie voraus, dass das Tempolimit von mindestens 80 Prozent aller Autofahrer eingehalten würde. Eine gewagte Theorie...

2) Tempo 130 verringert die Staubildung auf den Autobahnen.

Professor Michael Schreckenberg, Stauforscher an der Universität Duisburg-Essen und eine Koryphäe auf seinem Gebiet, antwortet kategorisch mit: "Nein!". Verkehrsleitsysteme sind eindeutig die bessere Wahl. Die senken Unfallzahlen nachweislich, verhindern Staus und reduzieren somit auch die CO2-Emmissionen.

3) Durch Tempo 130 sinkt die Zahl der Autobahntoten um 20 Prozent.

Diese Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen ist sogar noch älter, als die bezüglich der CO2-Emmissionen: Sie stammt aus dem Jahr 1984. Da das Argumentieren mit alten und überholten Daten unglaubwürdig ist, begründen wir unsere Haltung mit einer aktuellen Studie der Dekra-Unfallforschung. Untersucht wurden Autobahnunfälle auf Strecken ohne Baustellen. Das Ergebnis: Die Unfallzahlen auf Abschnitten mit Tempolimit und ohne Tempolimit sind weitgehend identisch.


  • Fazit: Ein generelles Tempolimit macht weder aus Gründen der Verkehrssicherheit noch des Umweltschutzes Sinn. Im Gegenteil: Gerade bei geringer Verkehrsdichte kann ein Tempolimit zu einem schnellen Ermüden der Fahrer führen, woraus wiederum das Unfallrisiko des Sekundenschlafes steigt!
Zitat Ende

Dem ist nichts hinzu zu fügen :w
 
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Die Unfallzahlen auf Abschnitten mit Tempolimit und ohne Tempolimit sind weitgehend identisch.

Hi Ralf :t

vorab, ich bin nicht für das 130-Limit (das kannst Du dir eigentlich denken ;)), wenn es kommt - c’est la vie, aber ich bin real genug um nicht mit Scheuklappen und Fanatismus zu agieren (wie es hier die Mehrzahl macht).;)
Deine Aussagen stammen von VOX und stimmen nicht ganz. :s

Unfälle auf den deutschen Autobahnen im Jahre 2005
• 20.943 schwere Unfälle,

• davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• 662 Getötete

• 428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem
Streckenabschnitt ohne Tempolimit
43,5 Prozent aller schweren Unfälle auf Autobahnen sind „Geschwindigkeitsunfälle“.
70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf solchen Autobahnabschnitten, die keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben.
Quelle: Statistisches Bundesamt


Dies ist keine Untersuchung, sondern Fakt.
 
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Rechnet doch mal nach!

33% Strecken mit Limit, 66% Strecken ohne Limit!

33% aller Getöteten auf Strecken mit Limit, 66% aller Getöteten auf Strecken ohne Limit!

Also das Risiko ist gleichverteilt und damit auf unbeschränkten Streckenabschnitten genauso hoch wie auf beschränkten!

BobZ3
 
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Hi Ralf :t

vorab, ich bin nicht für das 130-Limit (das kannst Du dir eigentlich denken ;)), wenn es kommt - c’est la vie, aber ich bin real genug um nicht mit Scheuklappen und Fanatismus zu agieren (wie es hier die Mehrzahl macht).;)
Deine Aussagen stammen von VOX und stimmen nicht ganz. :s



Dies ist keine Untersuchung, sondern Fakt.

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Fakten sind dazu da, um nicht zur Kenntnis genommen zu werden.
Eine Studie von 1999, ist da schon wesentlich aussagefähiger, insbesondere
wenn sie von Vox und AMS verbreitet wird.

Letztendlich geht es auch hierbei nicht um den CO2 Ausstoß, aber was soll's.
&:


Was nicht SEIN darf, hat nicht zu SEIN.
:t
 
AW: Tempo 130 auf allen dt. Autobahnen!?

Hi Ralf :t

vorab, ich bin nicht für das 130-Limit (das kannst Du dir eigentlich denken ;)), wenn es kommt - c’est la vie, aber ich bin real genug um nicht mit Scheuklappen und Fanatismus zu agieren (wie es hier die Mehrzahl macht).;)
Deine Aussagen stammen von VOX und stimmen nicht ganz. :s

Unfälle auf den deutschen Autobahnen im Jahre 2005
• 20.943 schwere Unfälle,
• davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• 662 Getötete
• 428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem
Streckenabschnitt ohne Tempolimit
43,5 Prozent aller schweren Unfälle auf Autobahnen sind „Geschwindigkeitsunfälle“.
70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf solchen Autobahnabschnitten, die keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben.
Quelle: Statistisches Bundesamt


Dies ist keine Untersuchung, sondern Fakt.

Hast du denn mal einen Link. Ich hab auf dem destatis Seiten in den offiziellen Veröffentlichungen zum Jahr 2005 nur die Gesamtzahlen gefunden, nicht aber die Aufschlüsselung nach Tempolimit und ohne.

LG
 
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Fakten sind dazu da, um nicht zur Kenntnis genommen zu werden.
Eine Studie von 1999, ist da schon wesentlich aussagefähiger, insbesondere
wenn sie von Vox und AMS verbreitet wird.

Letztendlich geht es auch hierbei nicht um den CO2 Ausstoß, aber was soll's.&:


Was nicht SEIN darf, hat nicht zu SEIN.
:t

Die haben sie nicht verbreitet, sondern angezweifelt, ob die überhaupt noch als Argumentationsbasis herangezogen werden sollte... Hast du den Beitrag bei VOX gesehen?
 
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Ich hab auf dem destatis Seiten in den offiziellen Veröffentlichungen zum Jahr 2005 nur die Gesamtzahlen gefunden, nicht aber die Aufschlüsselung nach Tempolimit und ohne.
LG

Wenn Du auf Google mit "Streckenabschnitte ohne Tempolimit" arbeitest, kommst Du an die Zahlen ....

das Handelsblatt, die Welt, die Zeit und die Westdeutsche Zeitung arbeiten mit den gleichen Zahlen und Quellen. Ebenso gängige Politik-Foren.
 
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Wenn Du auf Google mit "Streckenabschnitte ohne Tempolimit" arbeitest, kommst Du an die Zahlen ....

das Handelsblatt, die Welt, die Zeit und die Westdeutsche Zeitung arbeiten mit den gleichen Zahlen und Quellen. Ebenso gängige Politik-Foren.

Ich bin immer etwas skeptisch, wenn Statistiken von Zeitungen verwertet werden, aber ich nicht die Originalquelle sehe. Weil solche Statistiken von Journalisten gern mal falsch gelesen/interpretiert werden (aus welchen Gründen auch immer: Dummheit, politische Erwägungen, was weiss ich). Das ganze wird dann veröffentlicht und dann zitiert und wieder zitiert und am Ende ist es dann ein "Fakt", obwohl die Originalstudie es nicht hergibt (Wie es übrigens auch bei VOX kritisiert wurde.) - Sehr beliebt ist es zum Beispiel die Verkehrstoten auf die Streckenlänge der jeweiligen Straßen hochzurechnen und nicht auf die gefahrenen Kilometer auf diesen Strecken. - Und wie gesagt, in der offiziellen Pressemappe für das Jahr 2005 auf der Homepage vom Statistischen Bundesamt finde ich diese Aufteilung nach Tempolimit und freien Strecken nicht.
Das ganze wird zum Beispiel deutlich wenn der VDC Penner (10%) und der ADAC (0,3%)vom CO2 Einsparpotential durch das Tempolimit reden (und sich beide auf die Studie von 1999 beziehen). Die meinen beide die gleiche Menge...
 
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am Ende ist es dann ein "Fakt", obwohl die Originalstudie es nicht hergibt ...

abschließend zu diesem Thema "Statistik" die Bemerkung, dass es keine Studie ist, sondern statistische Zahlen und komm mir nicht damit, dass man jede Statistik fälschen kann. :s

Deine Bemerkung über VDC und ADAC sagen ja aus, was Du willst ... :d
 
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abschließend zu diesem Thema "Statistik" die Bemerkung, dass es keine Studie ist, sondern statistische Zahlen und komm mir nicht damit, dass man jede Statistik fäschen kann. :s

Dann eben die Originalstatistik...

Wenn es die Zahlen so gibt - von offizieller Seite - dann müssen die beim statistischen Bundesamt zu finden sein. Die führen ja keine Geheimstatistiken nur für Zeitungen. Falls nicht, kommen sie vielleicht doch aus so einer ominösen Studie...

Zeitungen machen Politik und schreiben sich ihre Wahrheit nun mal so hin, wie sie es gerade brauchen, auch wenn sie eine Statistik/Studie/den letzten Brief von Noe-Astro auswerten.
 
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Deine Bemerkung über VDC und ADAC sagen ja aus, was Du willst ... :d

Ich glaube nicht ganz. Wenn sich die Diskussion mal versachlichen würde, wie es zum Beispiel bei VOX versucht wurde, in dem auf das mangelhafte zugrunde liegende Datenmaterial hingewiesen wurde, dann würde es mir schon reichen. Aber die ganze Diskussion ums TL hat ja, auf beiden Seiten, schon fast religiöse Züge angenommen.

Und wenn dann eben von den TL-Gegnern nicht verifizierbare Statistiken/Studien aufgebläht werden (damit mein ich jetzt nicht dich) und sonstige sachfremde Erwägungen herangezogen werden, dann regt mich das auf. Wie es mich bei jedem Thema aufregen würde (sei es Bahnstreik, ALG II, V-Power :d oder sonst was).

Was sind denn das für Argumente, die da gebracht werden (von beiden Seiten):
1. Mein liebstes: Alle haben es, also müssen wir es auch haben... :j Deutschland liegt im Europavergleich in der Spitzengruppe, was die Verkehrstoten anbelangt - und zwar nicht mit den meisten, sondern den wenigsten.
2. Die deutsche Autoindustrie wird zusammenbrechen, wenn ein TL kommt. :j Genauso Mumpitz, die französische, italienische und sonstige Autoindustrien sind ja auch nicht zusammengebrochen.
3. Wir brauchen ein TL um den CO2-Ausstoß zu senken :j Mal abgesehen davon, dass es eben kein Fakt ist, dass der angenommene Klimawandel mit dem vom Menschen verursachten CO2 Ausstoß zusammenhängt; Wer schnell fährt, produziert mehr CO2 als einer der mit dem gleichen Auto langsamer fährt - Fakt - Dann soll man eben schnell fahren besteuern: Pro Liter Benzin geht eine festgelegte Summe an Atmosfair - CO2=0. Warum muss man das schnellfahren verbieten?

und mir würden noch ein paar einfallen, aber dann müsste ich gleich wieder zum brechen aufs Klo...

Und ja ,ich bin tatsächlich gegen ein TL, aber nicht um es ständig auszunutzen. Dumpfes Rasen auf der Bahn ist mir VIEL ZU TEUER. Aber wer es mag, soll es doch bitte dürfen. Nur durch das schnellfahren an sich, schadet er mir damit nicht.
(Ganz anders als zum Beispiel beim Rauchen, wo es mir eben als Passivraucher alleine durch das Rauchen an sich schadet)
 
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