Tempo 80 auf Landstraßen

Weil das schlicht völliger Quatsch wäre, wohingegen das Thema 80 km/h auf Landstraßen, ob man es mag oder nicht, ernstlich diskutierbar ist.


Du willst hoffentlich nicht andeuten, oder gar ernstlich vertreten, dass das Verunfallen eines Rasers als "... Lerneffekt ..." etwas Positives sei. &:

Solche untauglichen "Argumente" sind genau das, was derartige Diskussionen nicht brauchen - weil sie Wasser auf die Mühlen all derer sind, die unseren Straßenverkehr gerne noch weitergehend reglementieren möchten. Wer das nicht möchte, und das dürfte hier wohl auf die Mehrheit zutreffen, sollte mit guten Argumenten sachlich dagegenhalten. Einige wurden hier ja bereits genannt. :t

Ich finde meinen Verweis auf § 1 StVO durchaus sachlich...du nicht??? ;)
Ich sehe das nicht als positiven Lerneffekt. Ich vertrete aber einfach die Meinung, dass man im Straßenverkehr sein Hirn einschalten muss.
Es gibt mehr als genug Reglementierung, da bin ich ganz bei dir! :t

Und nebenbei....wer sich immer und ausschließlich, ein Leben lang, an die vorgeschriebenen Tempolimits hält / gehalten hat....der werfe bitte den 1. Stein! ;)
 
Ich finde meinen Verweis auf § 1 StVO durchaus sachlich...du nicht??? ;)
Ich sehe das nicht als positiven Lerneffekt. Ich vertrete aber einfach die Meinung, dass man im Straßenverkehr sein Hirn einschalten muss. ...
Ich habe nicht deinen Verweis auf die StVO zitiert, sondern andere deiner Aussagen. Ohnehin, und da sind wir wieder bei untauglichen Argumenten, hilft für diese Diskussion weder ein Verweis auf bestehende Gesetze - die ja laut den Tempo-80-Befürwortern eben nicht ausreichen -, noch ein Verweis auf das "Hirn" - das offenkundig nicht bei allen Straßenverkehrsteilnehmern ausreichend zum Einsatz kommt.

Frage dich doch bitte einmal, inwiefern deine "Einwände" geeignet sein sollen, die Einführung von "Tempo 80" zu verhindern? Möchtest du ernstlich dem Gesetzgeber entgegenhalten, dass das doch nicht nötig sei, lieber sollen doch bitte alle ihr "Hirn" benutzen? Das ist Unsinn.

... Und nebenbei....wer sich immer und ausschließlich, ein Leben lang, an die vorgeschriebenen Tempolimits hält / gehalten hat....der werfe bitte den 1. Stein! ;)
Auch hier wieder: Welchen Wert soll dieser Hinweis bringen? Möchtest du damit sagen, dass doch bitte niemand ein "Tempo 80"-Gesetz beschließen möge, der auch schon einmal zu schnell gefahren ist?

Vielleicht merkst du allmählich, auf welchem Abstellgleis sich deine "Argumente" befinden. Das ist nicht böse gemeint, sondern ich merke das an, weil es genau derartige Auffassungen sind, aus denen die "Tempo 80"-Befürworter dann ihre Argumente für die Unreife der Autofahrer drehen - und daraus dann das Bedürfnis für weitergehende Bevormundung.
 
Ich bin gespannt auf deine Lösungsvorschläge! :D

Versuch' es doch mit Sachlichkeit. Meine Vorschläge machen die Untauglichkeit der deinigen nicht besser. Mir geht es in deinem Fall schlichtweg um den Umstand, dass du der Sache mit deinen "Argumenten" eher schadest, als nützt.

Was Lösungsvorschläge betrifft: Ich habe keine besseren Argumente als diejenigen, die hier bereits kamen, beispielsweise von Axel, "6inline" oder "69cruiser". :t Letztlich wird man sehen müssen, mit welchen konkreten Argumenten die "Fachleute" aus der Konferenz kommen. Letztlich, da sollte man sich nichts vormachen, geht es allerdings bei diesem Thema nicht allzu sehr um den Nutzwert, sondern, wie leider so oft, um Politik und Lobbyismus.
 
Wenn man sich an das Tempo 70-Schild oder Tempo 50-Schild, das sicherlich dann dort installiert ist und auch seine Berechtigung hat, hält, dann wäre das auch kein Unfallschwerpunkt. ;)
Jetzt fange ich langsam an, an dir zu Zweifeln. Bisher habe ich deine Antworten noch als schnelles Überlesen abgetan. Aber mit diesem Statement willst du mir wirklich erklären, wenn das dort stehende 70km/h Limit seine Berechtigung hätte, würde es auch keine tödlichen Unfälle geben. Es liegt also nicht an den Rasern, die das Schild ignorieren und die man mit einem festen Blitzer zur Einhaltung zwingen würde, nein, es liegt daran dass das 70km/h Limit unberechtigt ist. Aha. Und solche Leute bekommen die Fahrerlaubnis. Ich bin sprachlos.
 
Aber mal ganz sachlich:
Welchen Sinn soll es denn beispielsweise machen, auf einer normalen (nicht übermäßig ausgebaut, nicht zu schmal), geraden Landstraße, die übersichtlich ist und die von mir aus durch keine Allee oder Wald führt.....generell 80 zu fahren?!
Für mich....keinen. Sorry.
Die Verallgemeinerung kann nicht die Lösung eines Problems sein, dass seit Jahrzehnten besteht.
In diesem Moment, keine Kurven, kein garnix....macht es keinen großen Unterschied ob der Unfall, aus welchem Grund auch immer, sich bei 80 km/h oder 100 km/h ereignet.
Da kann der Gesetzgeber regeln wie er mag.
Es packt das Problem nicht bei der Wurzel.
 
Jetzt fange ich langsam an, an dir zu Zweifeln. Bisher habe ich deine Antworten noch als schnelles Überlesen abgetan. Aber mit diesem Statement willst du mir wirklich erklären, wenn das dort stehende 70km/h Limit seine Berechtigung hätte, würde es auch keine tödlichen Unfälle geben. Es liegt also nicht an den Rasern, die das Schild ignorieren und die man mit einem festen Blitzer zur Einhaltung zwingen würde, nein, es liegt daran dass das 70km/h Limit unberechtigt ist. Aha. Und solche Leute bekommen die Fahrerlaubnis. Ich bin sprachlos.

Falsch!
Ich habe gesagt, dass das Schild sicherlich deshalb seine Berechtigung hat, weil dort viel Unfälle passieren. Nicht Überlesen, Lesen! ;)

Es geht auch nicht um deine Problemkurve, sonder um ein generelles Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen. Ich habe nicht angezweifelt, dass die Tempobegrenzung bei dieser Kurve berechtigt wäre. In KURVEN sind Tempobegrenzungen immer berechtigt.....
LESEN! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur darum ginge, dass die Idioten sich selbst umbringen würden ... ok, alle Tempolimits aufheben!

Allerdings geht es ja auch darum, den Rest der Bevölkerung vor den Idioten zu schützen ... daher finde ich ein generelles Tempolimit prima :t

Ich bin wahrscheinlich der einzige, der das gut findet und auch der einzige, der die Zusatzgefahren daraus erkennt ... auch heute schon dürfen LKWs auf Landstraßen nur 60 km/h fahren ... würden die das konsequent tun, dann gäbe es mehr überholende PKWs und mit absoluter Sicherheit auch mehr Gegenverkehr-Unfälle.

Daher finde ich ein Tempolimit von 80 km/h generell für LKW und PKW gleichermaßen richtig. Im Gegenzug die 70 km/h-Reduzierungen vor Kreuzungen und so abbauen, dafür gern 60 km/h-Reduzierungen vor Gefahrenstellen aufbauen und gern dann dort auch die Blitzer hinstellen.


Ich bin mal ganz ehrlich und genauso meine ich das auch:
Bei den artgerechten Touren werde ich zukünftig das 80-km/h-Limit genauso ernst nehmen wie das heute bereits bestehende 100-km/h-Limit. :M
 
Nicht Überlesen, Lesen! ;)
Ja eben, richtig lesen! Ich darf dich zitieren :
Wenn man sich an das Tempo 70-Schild oder Tempo 50-Schild, das sicherlich dann dort installiert ist und auch seine Berechtigung hat, hält, dann wäre das auch kein Unfallschwerpunkt. ;)
Ja eben. Ich berichtete, dass die Raser sich nicht daran halten und dass es deswegen ein Unfallschwerpunkt ist dem man mit einem festen Blitzer in den Griff bekommen würde. Und was war deine Antwort?
Wenn ein Raser aus der Kurve fliegt und er sein "Rennauto" schrottet, hat das sicherlich einen größeren Lerneffekt als vor einer scharfen Kurve einen Blitzer zu installieren...wenn auch ein Tempo 70 Schild reichen würde.
Mal abgesehen davon, dass der Raser im Zweifel nicht mehr zum Lernen fähig ist bleibt, dein Konjunktiv "Wenn" und "hätte" hilft bei konkreten Unfallschwerpunkten nicht weiter da Raser nur lernen wenn es finanziell weh tut. Wir reden nicht davon, wenn jemand auf der geraden Landstrasse mit 110 unterwegs ist ohne dass Gefahr droht.

Übrigens, dein ständiges ;) macht deine Statements auch nicht besser.
 
Ja eben, richtig lesen! Ich darf dich zitieren :

Ja eben. Ich berichtete, dass die Raser sich nicht daran halten und dass es deswegen ein Unfallschwerpunkt ist dem man mit einem festen Blitzer in den Griff bekommen würde. Und was war deine Antwort?

Mal abgesehen davon, dass der Raser im Zweifel nicht mehr zum Lernen fähig ist bleibt, dein Konjunktiv "Wenn" und "hätte" hilft bei konkreten Unfallschwerpunkten nicht weiter da Raser nur lernen wenn es finanziell weh tut. Wir reden nicht davon, wenn jemand auf der geraden Landstrasse mit 110 unterwegs ist ohne dass Gefahr droht.

Übrigens, dein ständiges ;) macht deine Statements auch nicht besser.

Und wo finde ich jetzt deine zitierte Unberechtigung? ;)
Egal. Lassen wir das mal so stehen.
;) ;) ;) ;) ;)
Aber bei den geraden Landstraßen sind wir uns ja einig! :t
 
Aber mal ganz sachlich:
Welchen Sinn soll es denn beispielsweise machen, auf einer normalen (nicht übermäßig ausgebaut, nicht zu schmal), geraden Landstraße, die übersichtlich ist und die von mir aus durch keine Allee oder Wald führt.....generell 80 zu fahren?!
Für mich....keinen. Sorry. ...

Das ist ein Ansatz, allerdings werden die Tempolimit-Befürworter darauf erwidern, dass es ja ein generelles Tempolimit werden soll, das demnach auch an allen Gefahrenpunkten Anwendung finden wird. An besonders gut übersichtlichen Stellen, so wird es ja bereits angedeutet, kann die Geschwindigkeit dann ja wieder per Verkehrszeichen angehoben werden. Und schon ist dein Argument tot. :confused:

Aus meiner Sicht, aber da greife ich nun zu weit vor, wird man letztlich nur dagegenhalten können, dass eine weitere Temporeduzierung zu einer Verringerung der Unfälle nicht wesentlich beitragen wird. Ich habe aber keine Idee, ob man ein solches "Argument" anhand valider Zahlen hinbekommt. Denn letztlich passiert nun einmal umso weniger, je langsamer der Verkehr rollt. :cautious:
 
Aus meiner Sicht, aber da greife ich nun zu weit vor, wird man letztlich nur dagegenhalten können, dass eine weitere Temporeduzierung zu einer Verringerung der Unfälle nicht wesentlich beitragen wird. Ich habe aber keine Idee, ob man ein solches "Argument" anhand valider Zahlen hinbekommt. Denn letztlich passiert nun einmal umso weniger, je langsamer der Verkehr rollt. :cautious:

Das würde ich auch bei diesen Geschwindigkeiten anzweifeln.....mir liegen aber ebenfalls keine aktuellen Zahlen vor.
Es wurden ja auch andere Vorschläge vorgebracht, wie beispielsweise ein jährliches Fahrsicherheitstraining bei Fahranfängern.
Wieviel % der Unfälle auf Landstraßen durch Fahranfänger verursacht werden, kann ich aber auch nicht wirklich abschätzen.
 
Das würde ich auch bei diesen Geschwindigkeiten anzweifeln.....mir liegen aber ebenfalls keine aktuellen Zahlen vor.
Es wurden ja auch andere Vorschläge vorgebracht, wie beispielsweise ein jährliches Fahrsicherheitstraining bei Fahranfängern. ...

Genau so funktioniert es jedenfalls dem Grunde nach - nämlich indem man den werten Tempolimit-Befürwortern alternative Vorschläge unterbreitet. :t
 
Nur dürfen diese alternativen Vorschläge, keine finanziellen Folgekosten für Verkehrsteilnehmer haben,da dies wieder zu Aufregung führen würde.
 
Bei uns fährt der Großteil der Bevölkerung auf der Landstraße zum täglichen Arbeitsplatz. Die meisten Unfälle passieren auf "gerader Strecke". Hauptsächlich an relativ langen geraden, wo man sich manchmal fragen muß, wie schaffen die das eigentlich von der Straße abzukommen.
Evtl. ist das Problem, dass hier teilweise160km/h und mehr keine Seltenheit ist. Wo die mobilen Blitzer stehen weiß jeder. Beim Blitzermarathon hat einer die 220km/h übertroffen :(. Diese Leute würden auch bei 80km/h kaum zu Bremsen sein.
Da helfen aus meiner Sicht nur starre Kasten &:

Was sind enge Landstraßen? Bei mir ist eine Verbindungsstraße zu einem Dorf wo keine Beschränkung ist, jedoch schneller 80km/h bereits eine wirkliche Gefahr darstellt, weil hier viele Spaziergänger (mich eingeschlossen) öfters laufen.
Die Straße hat ein Schild mit "im Winter wird nicht gestreut, Befahren auf eigene Gefahr". Öfters hätte ich da gerne mal jemanden angezeigt, da auch gefährliche Kuppeln sind, die man nicht einsehen kann, da kann einem schon mal das Herz in die Hose fallen...Die Springschuhe sollte man jedenfalls dabeihaben :eek: :o

Persönlich bin ich kein Freund von generellen Beschränkungen, und bevorzuge Ortsbezogene Lösungen.

Mal von der 80er Begrenzung abgesehen, wenn ich in der Stadt oder Tempo 30 meinen Tempomat eingestellt habe, fluchen am meisten die Anwohner und Ortskundigen und kleben mir am Hintern, Hupen usw.
Bei 80km/h überollt mich dann der LKW. :woot:
 
Nur dürfen diese alternativen Vorschläge, keine finanziellen Folgekosten für Verkehrsteilnehmer haben,da dies wieder zu Aufregung führen würde.

Wenn man sämtliche Bußgelder, die jährlich eingenommen werden, sammeln würde, dann könnte man sicherlich jedem Autofahrer einmal jährlich ein Fahrsicherheitstraining unentgeltlich zur Verfügung stellen. Und sollten die Einnahmen einmal nicht mehr ausreichen, scheint die Verkehrserziehung gefruchtet zu haben.

Aber der Staats- und Kommunalhaushalt benötigt diese Einnahmen halt anderweitig. Mittlerweile ist die zumindest kein geleugnetes Geheimnis mehr - inzwischen gibt es Kommunen, die das offen kommunizieren, dass sie diese Einnahmen benötigen und entsprechend die Verkehrsüberwachung abhalten. Verkehrssicherheit ist hier teils nur noch ein Nebenaspekt.
Allerdings hätte ich auch nichts gegen Starrenkästen in Gefahrenbereichen (z.B. kurz vorm Kurvenscheitelpunkt). Entweder ist man von Anfang an langsam in der Kurve oder man hat ein Problem beim starken Abbremsen. Aber diese Geräte würden nur viel Geld kosten und kaum etwas einbringen. Daher nicht lukrativ genug im Vergleich zur vierspurigen Ausbaustrecke, die auf 50 oder 70 limitiert wurde.


Das generelle Problem zur Erhöhung der allgemeinen Verkehrssicherheit ist, dass es immer eine Verkehrsteilnehmergruppe mehr treffen wird als andere.

Vielleicht sollte man daher gleich zum Beginn für eine entsprechende Ausbildung und Einsicht bzgl. der Gefahren erzeugen. Also beginnend mit Früherziehung im Kindergarten/Vor- und Grundschule (gerade mit Fahrradfahren ließe sich das spielerisch gestalten), Unterricht in den höheren Klassen (würde Theoriestunden bei der Fahrschule einsparen, ohne dass die Fahrlehrer wesentliche Einbußen hätten) und eine mehrstufiger Erwerb der Fahrerlaubnis respektive Ausbildung.
Das BF17 ist schon gut, aber kein alleiniges "Allheilsmittel". Daher lieber Nachprüfungen und Fahrsicherheitstraining als Pflicht während der Ausbildungsstunden (Geld wäre durch Theorie in der Schule vorhanden) und eine zwingende Nachprüfung zum Ende der Probezeit.
Leider lässt sich diese Probezeit nicht mit verhältnisgemäßen Aufwand auf tatsächliche Fahrpraxis anstelle von Zeitablauf umstellen. Denn so kann man auch theoretisch 2 Jahre das Kärtchen in der Schublade liegen lassen - das dient niemanden!
 
Warum Tempo 80 ?
Warum nicht 70 oder 90 ?

So nach dem Schütteln des Kopfes mal bitte nachdenken. Das sind willkürlich festgelegte Zahlen, mir ist keine Untersuchung bekannt warum gerade 80 km/h
sicherer sein sollten als 90 oder 100. Gut, bei Tempo 80 ist die Begegnungsgeschwindigkeit und die mögliche Aufprallenergie geringer als bei 100, diese sind aber bei Tempo 70 noch geringer.
Ich habe diese Diskussionen schon über Tempo 120 auf Autobahnen geführt, dort kommt noch der Aspekt der Differenzgeschwindigkeit zu LKWs zum Tragen, damit wäre aber dort 80 die "sicherste "
Geschwindigkeit.
In hügeligen kurvigen Gegenden dürften die Geschwindigkeiten der LKWs um die 60 auf Landstraßen liegen, also wäre doch Tempo 60 noch sicherer und ein komplettes Überholverbot könnte die Unfallzahlen auch reduzieren.

Wo wollen wir hin und wie viel Fürsorge des Staates brauchen / wollen wir noch ?
 
Warum Tempo 80 ?
Warum nicht 70 oder 90 ? ... Das sind willkürlich festgelegte Zahlen, mir ist keine Untersuchung bekannt warum gerade 80 km/h
sicherer sein sollten als 90 oder 100. ...

Dazu werden dir die Befürworter die Festlegungen und damit einhergehenden Erfahrungen aus anderen europäischen Staaten entgegenhalten. Und falls das nicht hilft, kommt man einfach mit dem grundsätzlichen Bedürfnis einer EU-weiten Harmonisierung.
 
Wo wollen wir hin und wie viel Fürsorge des Staates brauchen / wollen wir noch ?
Das ist die richtige Frage! Wohin müssen wir und zu welcher Uhrzeit müssen wir dort hin.
Wenn ich von der maximalen Sicherheit ausgehe (die es ja nicht gibt) + optimale Auslastung der Strecken kann die Zukunft nur bedeuten,
Anzahl der Autos auf der Strecke ->automatische Geschwindigkeitsregulierung usw.usw.

Ein freies Fahren ist für die Sicherheit der größte Unsicherheitsfaktor, egal bei welcher Geschwindigkeit. :rolleyes:
Bei 80km/h kann man sicherlich auch besser telefonieren...
 
@Brummm
Wobei dann die Erfahrungen aus Nachbar- bzw. anderen EU-Staaten auch Gegenteiliges bewirken sollten oder gar müssten. Oder liegen Österreich, Italien, Schweiz, Frankreichen, etc. mit generellem Tempolimit auf Autobahnen prozentual (Unfälle/Tote pro gefahrene xxx Kilometer) gesehen bei der Verkehrssicherheit besser als Deutschland ohne ein derartiges generelles Tempolimit? Soweit ich mich erinnere, liegt Deutschland zumindest diesbezüglich gar nicht mal so schlecht mit sicheren Autobahnen.

Daher erachte ich, ebenso wie andere hier auch, ein generelles Tempolimit auf Bundes- und Landstraßen für verfehlt. Man sollte tatsächlich das Augenmerk auf tatsächliche Gefahrenstellen richten und das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der Gefahren sensibilisieren. Anderenfalls droht halt vielmehr Verdruss und vermehrte Ignoranz. Das Ergebnis hätte sich also kaum bzw. gar nicht geändert.
 
@Brummm
Wobei dann die Erfahrungen aus Nachbar- bzw. anderen EU-Staaten auch Gegenteiliges bewirken sollten oder gar müssten. Oder liegen Österreich, Italien, Schweiz, Frankreichen, etc. mit generellem Tempolimit auf Autobahnen prozentual (Unfälle/Tote pro gefahrene xxx Kilometer) gesehen bei der Verkehrssicherheit besser als Deutschland ohne ein derartiges generelles Tempolimit? ...

Prima, das sind dann genau diejenigen Argumente, die wir brauchen. :t
 
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