Hey lo-bo,
sieh das nicht so eng

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Gegen eine gesunde "grüne" Einstellung hat keiner was. Wir schmeißen keinen Dreck aus dem Auto, trennen den Müll, fahren keine Kurzstrecken, usw.
Um was es geht ist "falscher" Ökoaktionismus.
Was damit gemeint ist?
Nun ja, manch einer ist der volle BMW Freak, oder Club-Fan, oder ein Ökofanatiker. Er hat also aus irgendwelcher Gründe (die wohl in der Kindheit liegen) die Natur für sich als "Hobby" gefunden. Ergo ist er Anhänger einer Gruppe und je nach Typ mehr oder weniger Radikal. Von so jemandem eine klare Meinung zu bekommen ist unmöglich. Frag mal einen Bayern-Fan, wer der Beste Verein ist. Solche Ökoanhänger würden am liebsten sofort alles abstellen und uns in dei Steinzeit zurückversetzen. Dagegen gibt es auch die Technokraten, die voll gegen die Natur sind und am liebsten alles natürliche vernichten würden, oder die Radikalkapitalisten, oder die Extremkommunisten usw. Ganz normales Verhalten von Extremgruppen.
Dann gibt es die Schönwetterökos. Also solche die aus verschiedensten Gründen (finanzielle Situation, Egogründe, Sonderlingstatus, Mutter Theresasyndrom,usw.) sich für den Naturschutz einsetzen. Diese zeichnen sich durch eine offensichtlich zu Schau gestellte Einstellung aus. Nicht so wie die Ökofanatiker die weniger im öffentlichen Bild erscheinen. Sie verachten die modernen Automobile, propagieren ihr Müsli und fuchteln gerne mit dem grünen Zeigefinger herum. Doch hinter den Kulissen sieht es anders aus. Da wohnen sie im 70er Jahre Wohnsilo ohne Wärmedämmung, heizen im Winter schön mollig warm, Energiesparlampen sind was für die Technikfreaks und der alte Golf 2 mit dem Greanpeaceaufkleber tuts auch noch. Tja, es soll ja auch Gewerkschaftsmitglieder geben die Schwarz wählen, oder füllige Damen die trotz gesunder Ernährung zunehmen weil sie dise Schokolade nur "ansehen", also wen wundert es das es Ökoaktivisten gibt die den Umweltschutz propagieren, aber nur zu 50% leben.
Und der Ottonormalbürger? Nun er hat oft ein schlechtes Gewissen, welches sich durch die öffentliche Diskussion noch verstärkt. Sie trennen Müll, kaufen oft Bioprodukte, fahren ihren Golf V und sind ein Mal im Jahr im Urlaub auf Teneriffa. Sie leben halt und eines wissen diese Normalos: Sie sind nicht die, die für die richtige Umweltzerstörung verantwortlich sind. Nein, das sind 1. andere Nationen in weit höherem Maße 2. Herzlose Unternehmer 3. Nicht vom Menschen produzierte Schäden. Das beruhigt zwar nicht das Gewissen, aber es läßt einen schlafen und im nächsten Sommer kommen die Solarzellen aufs Dach.
Ach ja, da gibt es noch die Ökofirmen, also Greenpeace & Co. Ja, bei denen weiß man nicht immer, was von ihren Aktionen/Parolen eher Selbsterhaltungstrieb bzw Geschäftemacherei ist, oder was wirklich hilft. Ich empfinde diese Vereine ähnlich wie Heilpraktiker. Es gibt einige Gute und einige Schlechte.
So und mit Umweltschutz hat 130 m. M. nach nix groß zu tun, man hat nur ein populäres Thema damit verbunden um die Stimmen zu bekommen.