Ein Nachtrag zu meiner Odyssee mit den Spurplatten, insbes. hinten.
Bei unserem örtlichen TÜV'er bekam ich die Spurplatten (VA 10/20 und HA 12/24) zeitnah und unproblematisch eingetragen. Im Zuge dessen sagte er mir aber auch, daß er "wegen so wenig Verbreiterung das dem Wagen nicht angetan hätte". Gemeint waren die zerschnittenen hinteren Innenradhäuser und die dadurch freigelegten (für Steinschläge und Witterung anfälligere) Blechteile, die nur mit Lack/Versiegelung bestrichen wurden.
Scheinbar nimmt meine Beratungsresitenz mit zunehmendem Alter proportional ab, denn diese Aussage stimmte mich sehr nachdenklich.

Da mir das Risiko einer vorzeitigen und vermeidbaren Durchrostung der betroffenen "Blechteile" zu hoch erschien, ging ich zum Karosseriebauer meines Vertrauens. Berstellt wurden zwei original BMW Innenradhäuser, diese sollten modifziert und eingbaut werden unter Beibehaltung der Freigängigkeit.
Ich hatte schon damit gerechnet, daß ich 1,5-2 Stunden Modifikationsarbeiten bezahlen muß, aber siehe da, bei den neuen Innenradhäusern schleifte ohne Modifikation nichts. An dieser Stelle muß ich dem Karosseriebaubetrieb (Riegelhof in Frankfurt am Main) loben, daß sie das ganze initial getestet haben, ohne direkt die Innenradhäuser zu modifizieren.
Diese Erfahrung zeigt erneut, daß die Innenradhäuser sehr unterschiedlich ausfallen. Ich konnte beim ersten (halbherzigen) Blick bereits feststellen, daß die nachgekauften Innenradhäuser deutlich mehr "Freiraum" bieten, als die vorherigen ab Werk verbauten.
Fazit: Erstaunlicherweise hatte ich mal "gutes Karma" beim Thema Auto. Ich bin rundum zufrieden mit den neuen hinteren Innenradhäusern und die Kotflügel sind wieder optimal vor Steinschlägen und Witterung geschützt.
