Na, das ist doch einfach: Immer schön den Gashebel bis ans Bodenblech (sogenanntes "Digitales Gas" - nur gar kein Gas oder Vollgas), auf niedrige Drehzahlen verzichten, die schaden ja dem Motor, Vermeidung vorausschauender Fahrweise (also keinesfalls vor einer roten Ampel ausrollen, sondern erst kurz davor möglichst hart abbremsen -> Vorteil: Brems- und Reifenverschleiß steigen ebenfalls "artgerecht" an)... da braucht man nicht unbedingt mit Verkehrsregeln in Konflikt zu kommen, um 15 Liter durch die Einspritzdüsen zu jagen. Könnte ich wahrscheinlich auch, wenn ich denn wollte.
Viele scheinen offensichtlich "sportliche" Fahrweise mit dem möglichst heftigen Niedertreten des Gaspedals gleichzusetzen. Für mich ist Autofahren, wenn schon Sport, dann auf jeden Fall Denksport.
Bitte nicht falsch verstehen: Wegen mir soll jeder soviel Sprit verbrauchen, wie er will, und Bremsen und Reifen noch dazu. Wenn jemand automobile Glücksgefühle erst ab einem Verbrauch von 13,5 Litern entwickeln kann - bittesehr. Mir wurscht. Mein Spaß am Z4 fängt früher an - wenn ich das Auto aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte, wenn ich die knackige Schaltung genieße, Spaß an der direkten Lenkung habe, den Sound des Reihensechsers auch bei niedrigen Drehzahlen höre, mir der Wind um die Nase weht und so weiter.
Man möge bitte denen, bei denen die Freude am Z4 nicht allein durch quietschende Reifen generiert wird, nicht unterschwellig unterstellen, sie seien Warmduscher oder sollten sowieso lieber ne C-Klasse fahren.