Was bringt Baujahr 2020 für den G29 neues?

Um den berechtigten b2t-Rufen zu folgen, würde mich ganz ernsthaft und wertfrei mal interessieren, in welchen Situationen im realen Autofahrerdasein Motorleistungen von nennenswert über 340 PS in einem Z4 welchen fahrerischen Mehrwert erbringen können.

Wegen dem Autoquartett von früher... STICHT... 😄
 
Bin echt gespannt, ob da noch was Anderes kommt. Wie gesagt interessiert mich das ganz ernsthaft und ohne "Vorverurteilung" o. ä.
 
Schon lustig, wie die Diskussion hier etwas abgedriftet ist. Ich habe mich bewusst für einen Verbrenner entschieden. Rein elektrisch würde bei mir höchstens noch zur Arbeit und zurück funktionieren, da mein Z4 in der Garage steht. Der Wagen meiner Frau steht allerdings draußen, ohne Zugriff auf Strom (außer Kabeltrommel aus dem Haus über eine Straße legen). Längere Urlaubsfahrten nur mit Strom würden meinen Erholungswert des Urlaubs Richtung null tendieren lassen, bei dem erforderlichen Planungsaufwand. Bleiben noch Hybridantriebe. Da fährt man ein paar Kilometer elektrisch, dann wieder auf Kraftstoff und schleppt die die 200 kg Mehrgewicht für den zusätzlichen Antrieb mit sich herum mit entsprechendem Mehrverbrauch. Ich genieße meinen Z4, den ich auch sparsam fahren kann, dieser ist uneingeschränkt langstreckentauglich. Da ich den Wagen sicherlich rund 8 Jahre fahren werde, kann ich dann in Ruhe sehen, wie die Entwicklung bei alternativen Antrieben ist. Sollte es wirklich Richtung E-Mobilität gehen, wird es noch Jahre dauern, bis die erforderliche Infrastruktur (z.B. wie in Norwegen) vorhanden ist. Und hier reden wir über eine massive Anzahl von Ladesäulen. Denn niemand setzt nach Feierabend nochmals sein Auto um, wenn es vollgeladen ist. Die genannten Verbotstermine für Verbrennermotoren machen mir keine Sorgen, diese weit in der Zukunft liegenden Termine bedeuten ja lediglich ein Verkaufsverbot für neue Fahrzeuge. Alles andere wäre eine Enteignung, die sich in Deutschland niemand trauen würde. Auch die Argumentation, dass das aussterbende Roadstersegment etwas mit alternativen Antriebsarten zu tun haben könnte, ist lächerlich. Das hat einzig und alleine mit Nachfrage zu tun. Denn wie will man sonst das rasant wachsende Segment der SUV´s erklären, da naturgemäß aufgrund der Panzereigenschaften einen höheren Kraftstoffverbrauch mitbringen (dieses Jahr werden erstmals in Deutschland mehr als eine Mio Panzer zugelassen) ?
Vermutlich wird der Z4 mein letzter reiner Verbrenner sein, den werde ich aber noch bis zum bitteren Ende genießen :) :-)
Da ich den Wagen ja auch noch länger fahren werde, interessieren mich die Neuerungen in 2020 auch nicht wirklich. Sollte die Farbpalette deutlich ausgeweitet werden, müsste ich mich womöglich ja noch ärgern...
Und mehr PS hätte ich ja problemlos haben können, ich habe mich aber bewusst für den kleinen Motor entschieden, da ich den Wagen nun mal ganzjährig und auch zur Arbeit fahre.

Gruß
MM
Eine sehr gelungene Darstellung.👍Ich sehe es auch so, dass das Roadstersterben nichts mit der Antriebsart gemein hat. Da ich bis zu meinem Renteneintritt wahrscheinlich weiter diese SUV's fahren werde, ist ein Roadster schon ein toller, wenn auch für mich seltener Spaß....rein aus zeitlichen Gründen. Also....weiter Spass haben....
 
Um den berechtigten b2t-Rufen zu folgen, würde mich ganz ernsthaft und wertfrei mal interessieren, in welchen Situationen im realen Autofahrerdasein Motorleistungen von nennenswert über 340 PS in einem Z4 welchen fahrerischen Mehrwert erbringen können.
ganz einfach: Der Spassfaktor steigt, und mit jedem PS mehr wird das überholen sicherer
 
die Argumentation, dass das aussterbende Roadstersegment etwas mit alternativen Antriebsarten zu tun haben könnte, ist lächerlich.
Falls du dich damit auf diese Äußerung von mir
Wenn man das gegenwärtige Roadstersterben betrachtet, beweist allein dies, dass "funktionslose" Spazierfahrten keine Determinanten zukünftiger Antriebstechnologien sein werden.
beziehst, empfehle ich nochmalige Lektüre nach Drücken des Buttons "Textverständnis EIN" ;-)

Ich habe in keinster Weise eine Kausalität zwischen sich (zukünftig/möglicherweise/zunehmend/...) wandelnden Antrieben (als Ursache) und dem Roadstersterben (als Folge) hergestellt.

Ich habe gesagt, dass klassisches Roadster-Spaß-/Spazierenfahren (Ursache) die wesentliche Entwicklung der "Antriebslandschaft" (Folge) nicht bestimmen wird. Das ist etwas völlig Anderes. Und dürfte konsensfähig sein.

Die Ursachen für das Roadstersterben sind m. E. vielfältig und nicht in zwei Sätzen zusammenzufassen, dürften aber im weitesten Sinne mit veränderten gesellschaftlichen Einstellungen zur (Auto-) Mobilität (wachsendes Bewusstsein für Umwelt, Klima, Generationengerechtigkeit, Gesundheit & Fitness, Bedeutungsverlust des Autos als Sozialstatussymbol u. v. a. m.) und resultierende Entwicklungen (wachsende Rationalität bei der Verkehrsmittelwahl, jährlich steigendes Fahrgastaufkommen im Fernverkehr der Deutschen Bahn, Explosion von Sharing-Angeboten für Autos, Roller, Fahrräder etc., Anstieg des Alters der Fahrschüler, städtebauliche Umpriorisierung zu Lasten des Autos (Bsp.: autofreier Stadtkern in Stuttgart bis in wenigen Jahren, ...) zu tun haben.

Zu lesen war als Grund für das nachlassende Interesse an offenen Wagen bereits ebenfalls, dass die wesentliche Alltagsfunktion der Nutzung von Displays von Smartphones & Co. bei offenem Dach (verstärkter Lichteinfall/Sonneneinstrahlung) tendenziell erschwert wird. Sicher ist diese Aussage noch nicht in Stein gemeißelt, m. E. aber auch nicht pauschal von der Hand zu weisen.
 
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ganz einfach: Der Spassfaktor steigt, und mit jedem PS mehr wird das überholen sicherer
Also wenn der Spaßfaktor auch >340 PS noch steigt, nehme ich das mal als Info so hin. Es mag ja stimmen - und kann von mir nicht beurteilt werden, nachdem ich bisher maximal 350 PS gefahren habe.

Wo indessen die Landstraßen sind, auf denen Überholen auch nur in Frage kommt, frage ich mich seit Jahren. Meiner Erfahrung nach fahren die meisten Vorausfahrenden im Bereich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, herrscht Überholverbot oder Gegenverkehr. Geht Überholen trotzdem mal, "sitzt" man sofort hinter dem nächsten Vorausfahrenden, und der Überholte fährt unmittelbar hinter einem in die nächste Ortschaft ein....

Abgesehen davon bewegt man sich beim Verlassen meines Wohnortes Stuttgart ohnehin praktisch immer auf Autobahnen oder Autobahn-ähnlich ausgebauten Schnellstraßen.

Naja, wahrscheinlich wohne ich in der falschen Gegend ;-) Trotzdem danke für die Antwort.
 
Ich weiß nicht, was am 3-Zylinder für den Z4 so fernliegend sein soll. Er ist die nächstniedrige Stufe im BMW Benzin-Motoren-Programm unterhalb des 20i, und im gleichgroßen 1er gang und gäbe.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde auch beim E89 einige Zeit nach Markteintritt eine kleinere "Hausfrauen-Motorisierung" untergeschoben.

Die Geschichte des Z4 ist seit einem Jahrzehnt gekennzeichnet durch Stagnation der Leistung und Reduzierung der Zylinderzahl.

Also... sooo weit weg ist der R3 nicht.
 
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Ein Zetti mit Dreizylinder, you made my day 🤣
Sind wir hier im Smart Forum 🙃
Nein, im Forum von BMW, wo Dreizylinder - ich wiederhole mich - in gleich große Produkte wie den Z4 (MINI/Clubman, 1er) seit vielen Jahren und massenweise eingebaut werden!

Diese Entwicklung wurde übrigens im Vorfeld mit identischem Wortlaut kommentiert wie jetzt hier von dir verwendet.
 
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Abgesehen davon bewegt man sich beim Verlassen meines Wohnortes Stuttgart ohnehin praktisch immer auf Autobahnen oder Autobahn-ähnlich ausgebauten Schnellstraßen.

Naja, wahrscheinlich wohne ich in der falschen Gegend ;-) Trotzdem danke für die Antwort.

Ich wohne in derselben Gegend wie du und kann die 450 PS des M4 uneingeschränkt genießen ohne ständig die erlaubten Geschwindigkeiten zu überschreiten. Schöne Landstraßen wo man auch prima überholen kann findet man im Remstal, Schurwald, schwäbischer Wald (die Heimat von KW) und auf der schwäbischen Alb um nur mal die nächste Umgebung zu beschreiben. Es liegt an dir, nicht am Auto, nicht an den Straßen...
 
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Die Landstraße würde ich ja schon finden ;-)

Aber fühlt sich ein 450 PS Wagen da nicht ständig hoffnungslos unterfordert und deshalb langweilig an? Das ist da ein bisschen mein "Vorurteil"...
 
Die Landstraße würde ich ja schon finden ;-)

Aber fühlt sich ein 450 PS Wagen da nicht ständig hoffnungslos unterfordert und deshalb langweilig an? Das ist da ein bisschen mein "Vorurteil"...

Unterfordert ja, langweilig nein, wenn man die Verkehrsregeln ein wenig zu seinen Gunsten auslegt.

Aber wie meine Vorredner schon sagten, mit mehr Leistung beschleunigst du schneller aus dem Ort, überholst du einfacher mal ein Auto, das ganze unaufgeregt und viel souveräner und schon das bietet eben „Spaß“.

Zurück zum G29. Die 340 Ps reichen sicher völlig aus. Wie BMW aber 7 Jahre (oder sind es 8) nach Veröffentlichung des E89 einen neuen Z (das Top Modell) mit derselben Leistung in den Markt bringen kann erschliesst sich mir auch nicht wirklich und hätte mich (wenn ich Zielgruppe wäre) irgendwie....... naja sagen wir mal so es würde mich nicht befriedigen. Deswegen versteh ich den Aufschrei (einzelner) nach mehr Leistung sehr gut.
 
Hier was neues zum Baujahr 2020:
-> Porsche 718 GTS 4.0 mit 400PS
Ich glaube den muss ich mir mal genauer anschaunen, auch wenn ich eig. nicht den Hersteller wechseln wollte :-)

SORRY fürs offtopic :whistle:
Naja, wenn Porsche nicht so eine total abgehobene Preispolitik betreiben würde, zumal die Plastikteile alle aus dem VW Regal stammen 😝
 
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