Welchen ökologischen Sinn macht die Wärmewende aktuell?

Ich bin nicht schockiert, um nicht zu sagen habe fast nichts anderes erwartet :g
Wärmepumpen sind hier schon wieder out. :D
Habeck favorisiert ab sofort Fernwärme mit Anschlusspflicht und die Städte und Kommunen beklatschen das, da sich hier wieder eine zusätzliche monopolistische Einnahmequelle ohne jedweden Wettbewerb auftut.
Wer also jetzt in eine Wärmepumpe investiert, muss damit rechnen, dass diese erhebliche Summe an Geld bereits in ein paar Jahren einfach wieder verloren ist. Planungs- und Investitionssicherheit sieht anders aus. :7madz:
Weil mich bei dieser Regierung sowieso nicht(s) mehr wundert.
 
Verstehe ich ja, in Ebersberg, allgemein in Bayern, ist es immer noch sehr schön zu leben, aber wie schaut es in Zukunft aus, du hast immer noch eine gute Alternative.
Der Söder will ja gerade das Verbrenner aus torpedieren mal sehen was da noch alles kommt.......
 
Der Söder will ja gerade das Verbrenner aus torpedieren mal sehen was da noch alles kommt.......
Was soll da kommen? Das Aus wird rückgängig gemacht weil der ganze andere Rest auf absehbare Zeit nicht flächendeckend umzusetzen ist. Auf den anderen Kontinenten sind die Menschen ja auch mobil und da sind keine Ideologen am Werk, somit bleibt den Europäern auch nichts anderes übrig. Ich mach mir da überhaupt keine Sorgen :) :-)
 
(Puh ich muss grad an Citys Sensationsgeile Welt.de Videos denken die er immer gespamt hat).
Die einzige Kern Aussage um die der Artikel aufgebaut ist Zitat:

Die Bundesregierung wird bis 2025 ein Konzept entwickeln, wie die Klimawirkung der energetischen Nutzung holzartiger Biomasse – insbesondere auf europäischer Ebene – adäquat abgebildet werden kann, zum Beispiel, indem ein realistischer und angemessener CO₂-Faktor für die Verbrennung von holzartiger Biomasse eingeführt wird.“

Etwas wissenschaftlich betrachtet... Der Vorgang Holz zu verbrennen ist eben dann CO2 Neutral wenn es dort wo es gefällt wird auch wieder nachwächst. (Nachhaltig ist nicht umsonst ein Begriff aus der Forstwirtschaft) Genau das passiert in Rumänischen und Russischen Urwäldern nicht, und dort kommen mit vermeintlichen FSC Zertifikaten ein Großteil unserer Pellets her. Bei Hackschnitzel und Stückholz würde ich mir da weniger Sorgen machen.
Aber auch da muss jemand mit dem Fichtenmopped in den Wald mit großem Gerät rücken und das alles irgendwie transportieren, spalten usw.
Also klar sollte man das im Mittel richtig abbilden wenn man fair Vergleiche und richtige Hochrechnungen anstellen will, braucht es einen richtigen CO2 Faktor. Und so kommen bspw. Pellets alleine durch ihre Bereitstellung auf 22g. (immernoch weniger als die bloße Bereitstellung von Gas oder Öl). Und scheinbar muss man diese Faktoren auf europäischer Ebene mal wieder etwas genauer anschauen, so der Plan oben.
Aber gebau so, auch Strom aus Wind ist faktisch genauso nicht null sondern verursacht 7-10 gCO2/kWh. Natürlich heizt auch die Wärmepumpe nie "Klimaneutral" der Heizstab oder die Infrarotheizun schon erstrecht nicht usw...
Die eigentliche Frage die sich für mich stellt ist nicht ob eine Holzheizung Klimaneutral ist oder nicht. Sondern wie konsequent muss man auf welcher Ebene bilanzieren und noch viel wichtiger was hat das Zitat da oben in der Praxis tatsächlich für Auswirkungen. Sprich das von Welt genannte Konzept der Regierung hat absolut einen haltbaren Hintergrund nur die Schlüsse daraus stehen Welt typisch nicht da - Denn die weiß auch keiner - und es wird kaum dazu kommen das eine Holzheizung dann so schlecht bilanziert wird (ich mutmaßen zu 99% wird man diese Büchse gar nicht öffnen) das Holz Heizungen rein Konzepttechnisch nicht mehr als erneuerbare Heizung gelten. Und selbst ein realistischer ehrlicher und damit auch nicht verwerflicher CO2 Faktor für die Verbrennung von Holz wäre immernoch deutlich besser als fossile Heizungen.
 
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Die einzige Kern Aussage um die der Artikel aufgebaut ist Zitat:

Die Bundesregierung wird bis 2025 ein Konzept entwickeln, wie die Klimawirkung der energetischen Nutzung holzartiger Biomasse – insbesondere auf europäischer Ebene – adäquat abgebildet werden kann, zum Beispiel, indem ein realistischer und angemessener CO₂-Faktor für die Verbrennung von holzartiger Biomasse eingeführt wird.“

Etwas wissenschaftlich betrachtet... Der Vorgang Holz zu verbrennen ist eben dann CO2 Neutral wenn es dort wo es gefällt wird auch wieder nachwächst. (Nachhaltig ist nicht umsonst ein Begriff aus der Forstwirtschaft) Genau das passiert in Rumänischen und Russischen Urwäldern nicht, und dort kommen mit vermeintlichen FSC Zertifikaten ein Großteil unserer Pellets her. Bei Hackschnitzel und Stückholz würde ich mir da weniger Sorgen machen.
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Das ist wie mit dem Wasserstoff der quer über die Ozeane zu uns geschippert werden soll und uns hier als besonders umweltfreundlicher Brennstoff für die in DE befindlichen Gaskraftwerke und Industriewärme dienen soll.

Das (Grüne) Prinzip:
Viel Strom aus Sonnen-Windenergie zur Erzeugung von Wasserstoff in fernen Ländern aufwenden -> Lange klimaschädliche Transportwege ->Hier Wasserstoff verbrennen um daraus wieder Strom zu erzeugen. :7madz:
Bei den Wirkungsgradverlusten und klimaschädlichen Transportbedingungen stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit einer solchen Energiewende.

Dazu kommt noch, die Ölförderung bleibt weltweit konstant bzw. steigt. Das Öl welches wir hier einsparen, drückt den Ölpreis und das Öl wird günstig von anderen Ländern gekauft und dort statt hier verbrannt. Aus diesem Betrachtungswinkel sind unsere lokalen Bemühungen zum Klimawandel, insbesondere das Verbrennerverbot, weltweit leider völlig nutzlos, zumal aufgrund der negativen Auswirkungen auf unseren Wohlstand Niemand unserem Beispiel folgt.
 
Das ist wie mit dem Wasserstoff der quer über die Ozeane zu uns geschippert werden soll und uns hier als besonders umweltfreundlicher Brennstoff für die in DE befindlichen Gaskraftwerke und Industriewärme dienen soll.
Korrekt, das per se ist ziemlicher Quatsch deswegen weiß eigentlich jeder der sich schon mal ernsthaft damit beschäftigt hat, und das ehrlich kommuniziert das mal eben die Brennstoffe die wir haben mit Grünen Wasserstoff zu ersetzen einfach völlig unmöglich ist, erstrecht wenn man über Ersatzstoffe die auf Grünen Wasserstoff baut redet (E-Fuels, HVO100 etc.). Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht egalisieren.
Wasserstoff kann (neben der physikalischen Begründung auch aus wirtschaftlicher Sicht - wenn gleich klar ist das Letzteres von Ersterem direkt anhängt...) nur dort fossile Grundstoffe oder Prozesse ersetzen wo nicht anders möglich. Und deswegen werden wir wohl nicht drauf verzichten können.
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Um nicht ganz vom Thema abzudriften...Wohnraumwärme, damit auch die genannte "Industriewärme" sowie Regelleistung mit Grünem Wasserstoff ist ja auch entsprechend eingruppiert...
Das (Grüne) Prinzip:
Viel Strom aus Sonnen-Windenergie zur Erzeugung von Wasserstoff in fernen Ländern aufwenden -> Lange klimaschädliche Transportwege ->Hier Wasserstoff verbrennen um daraus wieder Strom zu erzeugen. :7madz:
Bei den Wirkungsgradverlusten und klimaschädlichen Transportbedingungen stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit einer solchen Energiewende.
Sorry du verwechselst da was, das Prinzip welches fern der Realität Physik ignoriert (zusammengefasst das Bild s.o.), keine Richtung sondern nur Optionen kennt, ohne sie wirklich ehrlich den Leuten gegenüber zu bewerten und zu kommunizieren ist politisch anders eingefärbt.
Dazu kommt noch, die Ölförderung bleibt weltweit konstant bzw. steigt. Das Öl welches wir hier einsparen, drückt den Ölpreis und das Öl wird günstig von anderen Ländern gekauft und dort statt hier verbrannt. (...)
Du hast sicher in teilen erstmal nicht Unrecht...
(...) Aus diesem Betrachtungswinkel sind unsere lokalen Bemühungen zum Klimawandel, insbesondere das Verbrennerverbot, weltweit leider völlig nutzlos, zumal aufgrund der negativen Auswirkungen auf unseren Wohlstand Niemand unserem Beispiel folgt.
... (mal abgesehen davon das wir kein Beispiel sondern Mitläufer sind), meinst mit Niemand sicher speziell Jemen, Iran und Lybien die drei einzigen Länder die das Pariser Klimaabkommen nicht unterzeichnet haben und entsprechend auch weder auf Ländergemeinschaft, noch auf Länderebene Anstrengungen in Form von Regeln und Vorschriften dahingehend haben.
 
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... (mal abgesehen davon das wir kein Beispiel sondern Mitläufer sind), meinst mit Niemand sicher speziell Jemen, Iran und Lybien die drei einzigen Länder die das Pariser Klimaabkommen nicht unterzeichnet haben und entsprechend auch weder auf Ländergemeinschaft, noch auf Länderebene Anstrengungen in Form von Regeln und Vorschriften dahingehend haben.

Es würde jetzt den Rahmen hier sprengen auf alle Punkte Deines Statements einzugehen.

Allerdings beim letzten Punkt meine ich gerade die Staaten die das Pariser Abkommen mit unterzeichnet haben und sich bei jährlich wiederkehrenden Klimakonferenzen auf die Schultern klopfen, aber das irgendwie nicht als bindend betrachten und Ihre eigenen Interpretationen zu den Inhalten haben.

Fakt ist, der Verbrauch fossiler Energien und dazu gehört zum großen Teil auch Öl steigt weltweit immer noch ständig, trotz wachsender Anteile von Sonnen- und Windstrom. Strom ist allerdings nur ein geringer Teil des Energieverbrauchs weltweit, auch in DE. Das wird allerdings möglichst bei uns nicht kommuniziert um den prozentualen Energieanteil der Sonnen- und Windenergien statistisch hochzuhalten.

Dieser weltweite Mehrverbrauch an fossiler Energie resultiert bestimmt nicht aus den von Dir genannten Länder Jemen, Iran und Lybien, welche das Pariser Abkommen von 2015 nicht unterzeichnet haben

 
Genau ich will hier auch nicht den Ramen sprengen.
Strom ist allerdings nur ein geringer Teil des Energieverbrauchs weltweit, auch in DE. Das wird allerdings möglichst bei uns nicht kommuniziert um den prozentualen Energieanteil der Sonnen- und Windenergien statistisch hochzuhalten.
klar wird das kommuniziert - kann man doch alles völlig frei zugänglich einsehen.
In 2023 19,6%.
Dieser weltweite Mehrverbrauch an fossiler Energie resultiert bestimmt nicht aus den von Dir genannten Länder Jemen, Iran und Lybien, welche das Pariser Abkommen von 2015 nicht unterzeichnet haben

Mir schon klar...ich meine nur das Gejammere (nicht persönlich nehmen, allgmein) von Wegen "das kleine gallische Dorf Deutschland will alleine die Welt retten (...) die grüne Ideologie unseres Landes *blalba*" das was da immer gern von div. durch die Medien geschäucht wird ist genauso völlig falsch. Dann kommt gerne "China baut so viele Kohlekraftwerke" usw. ohne dabei deren völlig fehlgeplantes Netz und die deswegen tatsächlichen Auslastungen dieser Kraftwerke und genauso den sich klar abzeichnenden Weg Chinas dahingehend zu betrachten. Nur mal als ein Beispiel...Einfach objektiv über den Tellerrand schauen, was andere Länder machen und warum.
 
Wenn bestimmte "andere Länder" in der Postmoderne angekommen und sich aus ihrer Sättigung und Langeweile heraus plötzlich wieder für die basics interessieren (so, wie wir), wird ein ganzheitlicher Umweltschutz möglich sein.

Bis dahin halte ich es mit den statements der Big Oil: Die Gesellschaft braucht Energie und zwar günstig.
 
Genau ich will hier auch nicht den Ramen sprengen.

klar wird das kommuniziert - kann man doch alles völlig frei zugänglich einsehen.
In 2023 19,6%.

Mir schon klar...ich meine nur das Gejammere (nicht persönlich nehmen, allgmein) von Wegen "das kleine gallische Dorf Deutschland will alleine die Welt retten (...) die grüne Ideologie unseres Landes *blalba*" das was da immer gern von div. durch die Medien geschäucht wird ist genauso völlig falsch. Dann kommt gerne "China baut so viele Kohlekraftwerke" usw. ohne dabei deren völlig fehlgeplantes Netz und die deswegen tatsächlichen Auslastungen dieser Kraftwerke und genauso den sich klar abzeichnenden Weg Chinas dahingehend zu betrachten. Nur mal als ein Beispiel...Einfach objektiv über den Tellerrand schauen, was andere Länder machen und warum.
Ich muss mich leider wiederholen, Fakt ist:
Der fossile Energieverbrauch diese Erde steigt weiter. Auch in China und anderswo auf der Welt. Das ist das Problem des Anteils der Menschheit am Klimawandel, welches leider bisher nicht gestoppt wurde.
Aber ich bin fest davon überzeugt, auch die nächste Eiszeit kommt historisch gesehen ganz bestimmt, auch ohne uns. :) :-)
 
(Wenn bestimmte "andere Länder" in der Postmoderne angekommen und sich aus ihrer Sättigung und Langeweile heraus plötzlich wieder für die basics interessieren (so, wie wir), wird ein ganzheitlicher Umweltschutz möglich sein.)

Bis dahin halte ich es mit den statements der Big Oil: Die Gesellschaft braucht Energie und zwar günstig.

Kein Wiederspruch...obwohl im obigen von mir verlinkten Artikel zwar auch auf die Erreichung der Klimaziele Chinas eingangen wird...es wird wohl keiner so blauäugig sein, zu glauben China mache das rein aus Nächstenliebe. Natürlich geht es um wirtschaftliche Interessen, bzw. um am Ende günstige Energie...
(als Beispiel die aktuelle Erhebung für Deutschland vom August.)

Ich muss mich leider wiederholen, Fakt ist:
Der fossile Energieverbrauch diese Erde steigt weiter. Auch in China und anderswo auf der Welt. Das ist das Problem des Anteils der Menschheit am Klimawandel, welches leider bisher nicht gestoppt wurde.
Um mich genauso zu wiederholen: Das der weiter steigt mit dem weltweiten Wohlstand und dem Technologie und dem Energiehunger der Menschen ist doch völlig unumstritten.

Edit: ich muss mich korrigieren bzw. konkretisieren, für den Endenergieverbrauch definitiv, nicht so pauschal für den Primärenergiebedarf...
Aber ich bin fest davon überzeugt, auch die nächste Eiszeit kommt historisch gesehen ganz bestimmt, auch ohne uns. :) :-)
ooook, ich lasse es dann mal und bin wieder raus aus der Diskussion, sind viel zu weit weg vom Thema aber bei dem Argument fällt mir abschließend das hier ein:
😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir strangulieren uns selbst ohne messbaren Mehrwert global für die Umwelt.

Mehrwert = Erhaltung des Lebensraums der Menschheit. Klar können wir auf ewig so weitermachen und schauen was passiert. Aber die Anzahl an Jahrhundertfluten, -"""", -stürmen etc. der letzten 30 Jahre fällt schon auf.
Wenn du Schuldige suchen willst dann die Verantwortlichen der letzten Jahrzehnte die nicht mehr auf den Weg gebracht haben. Die zugrunde liegenden Probleme sind seit Ewigkeiten bekannt und wurde einfach ignoriert.
Und auch wenn die Umbrüche unschön sind und kosten, nichts zu tun wird uns garantiert mehr kosten.

Hauptsache wir gehen vorne weg.
(...)
Deutschland steht beim Ausbau der erneuerbaren Energien nicht schlecht da, aber von vorne weg gehen kann wirklich keine Rede sein. Allein der Ausbau der Solarenergie in China 2023 waren 216,9 GW und im Juli wurde wohl das Zubauziel für 2030 erreicht. Zum Vergleich: In den USA, den zweitgrößten Betreiber von Solaranlagen nach China, steht insgesamt (also alle jemals installierten Anlagen) eine Flotte von 175,2GW. Plus China baute 75,9GW an Windenergie zusätzlich. In Deutschland sind 59GW PV installiert, ins China insgesamt 649GW (also 8,55x so viel, was aber pro Einwohner immer noch weniger ist als in Deutschland - ich will nur das Tempo das China an den Tag legt darstellen).
Es stimmt aber halt einfach nicht das nicht andere auch was machen.
 
Wer schuld ist ist erstmal zum jetzigen Zeitpunkt egal. Einfache Menschen sind zu Wohlstand gekommen. Das etwas anderes dafür auf der Strecke bleibt ist normal.
Ich bin auch ein Fan von Solar.
Toll für China und den USA dass die das so ausbauen. Trotzdem werden Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke gebaut. Atomkraft ebenso. USA fördert Frakinggas. Und wir?
Aber egal. Solange Strom halbwegs bezahlbar aus der Dose kommt ist es mir egal.
Ich höre so langsam auf darüber nachzudenken. Es bringt eh nix.
 
Mehrwert = Erhaltung des Lebensraums der Menschheit. Klar können wir auf ewig so weitermachen und schauen was passiert. Aber die Anzahl an Jahrhundertfluten, -"""", -stürmen etc. der letzten 30 Jahre fällt schon auf.
Wenn du Schuldige suchen willst dann die Verantwortlichen der letzten Jahrzehnte die nicht mehr auf den Weg gebracht haben. Die zugrunde liegenden Probleme sind seit Ewigkeiten bekannt und wurde einfach ignoriert.
Und auch wenn die Umbrüche unschön sind und kosten, nichts zu tun wird uns garantiert mehr kosten.


Deutschland steht beim Ausbau der erneuerbaren Energien nicht schlecht da, aber von vorne weg gehen kann wirklich keine Rede sein. Allein der Ausbau der Solarenergie in China 2023 waren 216,9 GW und im Juli wurde wohl das Zubauziel für 2030 erreicht. Zum Vergleich: In den USA, den zweitgrößten Betreiber von Solaranlagen nach China, steht insgesamt (also alle jemals installierten Anlagen) eine Flotte von 175,2GW. Plus China baute 75,9GW an Windenergie zusätzlich. In Deutschland sind 59GW PV installiert, ins China insgesamt 649GW (also 8,55x so viel, was aber pro Einwohner immer noch weniger ist als in Deutschland - ich will nur das Tempo das China an den Tag legt darstellen).
Es stimmt aber halt einfach nicht das nicht andere auch was machen.

Du hast vollkommen Recht, wenn Du die Stromproduktion, die nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Energieverbrauchs ausmacht, isoliert betrachtest.
Was gerade in China auffällt, dort wird die Energiewende mit Augenmaß und Intelligenz zügig vorangebracht ohne die Wirtschaft auch nur ansatzweise zu gefährden. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Strategie und Umsetzung ist bewundernswert.

Wie Europa und DE das angehen, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Es ist dabei sicherlich auch nicht ganz abwegig anzunehmen, dass hier oft andere Dinge als tatsächlicher Sachverstand das Handeln der verantwortlichen Personen bestimmen.
 
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