Welchen sprit Tankt ihr?

der z4 ist mein Hauptauto und ob ich jetzt da 380 € oder 420 € im Monat reinhaue ist mir egal, dafür werde ich nicht zur Verkehrsbehinderung.

zum Thema hab jetzt 2 tankfüllungen ultimate 102 durchgehauen und es ist kein unterschied zu merken, also wieder ganz normales 95/98 je nachdem was es grad gibt

Ich möchte schon mal 3 Tankfüllungen abwarten das kann aber was dauern wo jetzt auch noch das Wetter schlechter wird.
Gruß Marco
 
Den Z4 betanke ich mit E10. Der Wagen ist dafür ausgelegt und auf Motor etc. ist Garantie. Sonst würde er Super 95 kriegen. Ultimate etc., alles ab 100 Oktan, bringt nicht ein Mal einem
Cup Porsche auf der Rennstrecke eine wirklich nennenswerte Performancesteigerung.
 
Den Z4 betanke ich mit E10. Der Wagen ist dafür ausgelegt und auf Motor etc. ist Garantie. Sonst würde er Super 95 kriegen. Ultimate etc., alles ab 100 Oktan, bringt nicht ein Mal einem<br />Cup Porsche auf der Rennstrecke eine wirklich nennenswerte Performancesteigerung.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Klar merkt man nen Unterschied von höherem Oktanwert. Spätestens bei der Reichweite, komm mit höherer Oktanzahl weiter. Müsstest eigentlich merken wenn du dein billig E10 tankst, das die Reichweite leidet.

Gruß

Steve


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Der Fahrstil hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den Verbrauch als die Spritqualität! Wenn ich also !02 tanke um mehr Leistung abzurufen, wenn es denn so ist, steigt auch mein Verbrauch dementsprechend. Ist immer die Frage was ich will, wenig verbrauchen unterm Strich, oder Leistung haben. Ich tanke auch E10, weil es billiger ist und NICHT schlechter, hinsichtlich Qualität.

Nix gegen Dieters Chiptuningaktion, ist echt toll was er hier alles bewegt hat, habe auch ein Schmickler Setup, aber warum kaufe ich mir einen 35er, oder kleiner, wenn es einen is mit ausreichender Leistung gibt? Wenn einem die is Leistung nicht reicht, ok, das kann ich nachvollziehen, dann hole ich mir ein paar Pferde mehr. Wenn ich auf der anderen Seite die Spritsparkünstler so anschaue mit den Verbrauchszahlen, dann reicht auch der 23er, weil mehr Leistung rufen sie nicht ab. Wenn ich meinen is einigermaßen so bewegen kann wie ich mir das vorstelle, liege ich um die 14 Liter im Durchschnitt, ist auch mel mehr, wenn es Platz hat und ebne auch mal weniger wenn ich mit der Chefin die Sonntagstour mache. So, zurück zum Thema, wie groß ist dabei der Einfluß von E10 auf Leistung und Verbrauch, rechnet es mal aus :@
 
Der Fahrstil hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den Verbrauch als die Spritqualität! Wenn ich also !02 tanke um mehr Leistung abzurufen, wenn es denn so ist, steigt auch mein Verbrauch dementsprechend. Ist immer die Frage was ich will, wenig verbrauchen unterm Strich, oder Leistung haben. Ich tanke auch E10, weil es billiger ist und NICHT schlechter, hinsichtlich Qualität.

Nix gegen Dieters Chiptuningaktion, ist echt toll was er hier alles bewegt hat, habe auch ein Schmickler Setup, aber warum kaufe ich mir einen 35er, oder kleiner, wenn es einen is mit ausreichender Leistung gibt? Wenn einem die is Leistung nicht reicht, ok, das kann ich nachvollziehen, dann hole ich mir ein paar Pferde mehr. Wenn ich auf der anderen Seite die Spritsparkünstler so anschaue mit den Verbrauchszahlen, dann reicht auch der 23er, weil mehr Leistung rufen sie nicht ab. Wenn ich meinen is einigermaßen so bewegen kann wie ich mir das vorstelle, liege ich um die 14 Liter im Durchschnitt, ist auch mel mehr, wenn es Platz hat und ebne auch mal weniger wenn ich mit der Chefin die Sonntagstour mache. So, zurück zum Thema, wie groß ist dabei der Einfluß von E10 auf Leistung und Verbrauch, rechnet es mal aus :@
Zu "meiner Zeit" gab es noch keinen iS...;)
Und mein "35iSchmickler" liegt unter 12 Liter:p :P

Besinnliche Feiertage!
Oliver
 
Das hatten wir doch schon einmal. Es gibt eine kleine Zahl von Z4-Freunden, die den Is Motor genommen hätten, wenn es den ohne den übrigen Is-Zierrrat gegeben hätte. Und da BMW keine Anstalten macht, diesen Interessenten (und denen, die zuvor der Auskunft durch BMW, der 35i bliebe das Topmodell, geglaubt haben) ein werksseitiges Performance-Paket anzubieten, ist es umso schöner, dass es dieses Upgrade jetzt gibt.
 
Der Fahrstil hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den Verbrauch als die Spritqualität! .................. So, zurück zum Thema, wie groß ist dabei der Einfluß von E10 auf Leistung und Verbrauch, rechnet es mal aus :@


Unser Z4 2.3 sdrive bekommt nur E10.
Verbrauch über fast 40.000 km Sommer/Winterbetrieb Drittelmix 8,7l/100km
2 Fahrer je etwa hälftig, deren Verbrauch liegt ca. 1l/100km auseinander
Schon der alte Z3 bekam Normalbenzin/E10 seit es das gibt über 165.000km
(gleiche Bedingungen, jedoch nur die Fahrerin mit dem höheren Verbrauch), der Verbrauch lag bei 8,1l/100km
Sicher wäre die Kostensenkung höher, würde ich meiner Frau meine Fahrweise angewöhnen können. Also, was solls ?
Kaum anzunehmen, ob mit anderen Spritsorten weniger verbraucht worden wäre und das auch noch den Mehrpreis pro Liter kompensiert. Die Leistung ist für ein sportliches Fahrzeug auch bei E10 ausreichend, ein Experiment also eher was für Rauhfasertapetenumstrukturierer.

Wenn schon, dann keine Trippelschritte, sondern richtige Schritte.

Frohes Fest allerseits
 
Meinte ich : Zitat von z4pilot: Das Thema kann ich sehr kompetent beantworten, da ich als Motorenentwickler über 10 J. Erfahrung genau mit dieser Thematik habe:
Grundsätzlich sind alle BMW Motoren klopfgeregelt, d.h. über Klopfsensoren wird der Zündwinkel im vollastnahen Bereich für alle Zylinder individuell stets an der Klopfgrenze - dem optimalen Wert bzgl. Verbrauch und Drehmoment- geregelt. Für techn. weniger vorbelastete, könnte man die Konzeption mit dem ABS vergleichen, welches das Bremsmoment -bei entsprechender Anforderung durch den Fahrer- stets individuell an die Haftgrenze der jeweiligen Reifen regelt.
Das Thema Klopfen/Klopfgrenze ist stark (außen-)temperaturabhängig, daher bringt ROZ 98 od. 100 nur Vorteile bei höheren Außentemperaturen (im Sommer). Unterhalb ca. 15 Grad wird auch bei Verwendung von ROZ95 die volle Leistung/Drehmoment erreicht. Als Faustformel gilt: 7 Grad Außentemperatur entspricht einer ROZ-Einheit !
Wird im Sommer ROZ 91 getankt, ist das unerheblich für die Motorlebensdauer, jedoch sinkt das Drehmoment/Leistung ebenso deutlich wie der Verbrauch steigt !
Meine Empfehlung für alle aktuellen BMW Motoren mit Nennauslegung auf ROZ98 bzgl. max. Power/min. Verbrauch/min. Kosten :
Temp. über; ca. 13...15 Grad : ROZ98
Temp. ca. 13...15 Grad : ROZ95
Temp. ca. -10 Grad : ROZ91 :D
 
Meinte ich : Zitat von z4pilot: Das Thema kann ich sehr kompetent beantworten, da ich als Motorenentwickler über 10 J. Erfahrung genau mit dieser Thematik habe:
Grundsätzlich sind alle BMW Motoren klopfgeregelt, d.h. über Klopfsensoren wird der Zündwinkel im vollastnahen Bereich für alle Zylinder individuell stets an der Klopfgrenze - dem optimalen Wert bzgl. Verbrauch und Drehmoment- geregelt. Für techn. weniger vorbelastete, könnte man die Konzeption mit dem ABS vergleichen, welches das Bremsmoment -bei entsprechender Anforderung durch den Fahrer- stets individuell an die Haftgrenze der jeweiligen Reifen regelt.
Das Thema Klopfen/Klopfgrenze ist stark (außen-)temperaturabhängig, daher bringt ROZ 98 od. 100 nur Vorteile bei höheren Außentemperaturen (im Sommer). Unterhalb ca. 15 Grad wird auch bei Verwendung von ROZ95 die volle Leistung/Drehmoment erreicht. Als Faustformel gilt: 7 Grad Außentemperatur entspricht einer ROZ-Einheit !
Wird im Sommer ROZ 91 getankt, ist das unerheblich für die Motorlebensdauer, jedoch sinkt das Drehmoment/Leistung ebenso deutlich wie der Verbrauch steigt !
Meine Empfehlung für alle aktuellen BMW Motoren mit Nennauslegung auf ROZ98 bzgl. max. Power/min. Verbrauch/min. Kosten :
Temp. über; ca. 13...15 Grad : ROZ98
Temp. ca. 13...15 Grad : ROZ95
Temp. ca. -10 Grad : ROZ91 :D

Du bist aktuell noch bei BMW?

Was ist denn mit Motoren die für 95er ausgelegt sind?
Und kann der Klopfsensor bei aktuellen Motoren ROZ über 98 erkennen?
 
Leider nicht bei BMW.
Alerdings hab`ich auch positiven Unterschied gemerkt beim Temperatur-Oktan-Nr. Zusammenhang. :)
 
Und kann der Klopfsensor bei aktuellen Motoren ROZ über 98 erkennen?
Ein Klopfsensor erkennt keine Oktanzahlen!

Ein Klopfsensor ist dazu da um zu erkennen, wenn die Klopffestigkeit des Sprits NICHT ausreicht. Wobei die ersten Anzeichen von Klopfen bereits ungünstig sind und die Lebensdauer beeinträchtigen können. Denn sobald irgendetwas vom Klopfsensor registriert wird, läuft die Verbrennung nicht ab wie sie soll.

Ziel kann somit nur sein, dass der Klopfsensor nie etwas registriert.

... ich persönlich kann die Argumentation daher nicht nachvollziehen wenn jemand sagt "och, das wird doch weggeregelt" ... und auf anderer Seite sich super viel Gedanken um die richtige Öltemperatur macht :d
 
Ein Klopfsensor erkennt keine Oktanzahlen!

Ein Klopfsensor ist dazu da um zu erkennen, wenn die Klopffestigkeit des Sprits NICHT ausreicht. Wobei die ersten Anzeichen von Klopfen bereits ungünstig sind und die Lebensdauer beeinträchtigen können. Denn sobald irgendetwas vom Klopfsensor registriert wird, läuft die Verbrennung nicht ab wie sie soll.

Laienhaft gesprochen war doch in aller Munde, auch nach irgendwelchen ADAC Tests das normale Klopsfensoren nur bis 98 erkennen und eventuell die von Porsche bis 100 reichen??
 
Aktuell war ich der Meinung daß an der Theorie mit steigender Aussentemperatur einen höhren ROZ Wert zu verwenden was dran ist. Noch mal drüber nach gedacht sind doch die Temperaturen des Motors so hoch das die Aussentemperatur bei aufgeheitzem Motor keine Rolle spielen sollte oder?
 
Ziel kann somit nur sein, dass der Klopfsensor nie etwas registriert.
wenn der klopfsensor nie was registriert, dann läuft der motor nicht an der klopfgrenze, denn DAS ist stets das ziel um stets die optimale leistungsausbeute bei gleichzeitigem schutz der bauteile zu gewährleisten, siehe auch zitat vom "z4pilot"...

zur ultimate 102-diskussion...

wer so einen sprit tankt, weil er denkt, es ginge nur um leistung, der ist halt etwas sehr empfänglich was werbeversprechen angehen. dass es einen unterschied zwischen E0 (also ultimate) und E10 sprit in der energiedichte (und damit auch im verbrauch) geben tut, sollte klar sein. dass es unter härteren bedingungen einen leistungsunterschied zwischen E10 und ultimate gibt, sollte klar sein, wenn auch nicht für jedermann subjektiv auszumachen.

dass ein ultimate 102 deutlich sauberer verbrennt als ein super-sprit (hat nichts mit seiner oktanzahl zu tun, sondern mit den im ultimate eingesetzten additiven) oder ein E10, ist das für mich wesentliche, aber da habe ich einen leichten vorteil, weil ich dieses werbeversprechen der u.a. saubereren verbrennung beim 102 auch faktisch nachvollziehen kann.

wer außerdem behauptet: "102 oktan brauche ich nicht, mein motor kann nur 98 erkennen"....denkt den gedanken nicht zu ende, denn unabhängig vom kennfeld ist ein 98er benzin weniger klopffest als ein 102er. wo nun also ein 98er anfängt zu klopfen, klopft ein 102er halt nicht. das bedeutet, dass ein 102er nicht ein plus an leistung anbietet, sondern einfach länger (!) die maximalleistung aufrechterhalten kann, weil alle anderen kraftstoffe (91, 95, 98 z.b.) in dieser bestimmten situation schon klopfen würden und damit das nicht passiert, wird deren zündwinkel verstellt, während das 102er den "optimalen" zündwinkel noch gerade halten kann. nur aus dieser "reserve" resultiert der vorteil bzgl. einer niedrigeren oktanzahl als 102.
 
wenn der klopfsensor nie was registriert, dann läuft der motor nicht an der klopfgrenze, denn DAS ist stets das ziel um stets die optimale leistungsausbeute bei gleichzeitigem schutz der bauteile zu gewährleisten, siehe auch zitat vom "z4pilot"...

zur ultimate 102-diskussion...

wer so einen sprit tankt oder nicht tankt, weil er denkt, es ginge nur um leistung, der ist halt etwas sehr empfänglich was werbeversprechen angehen. dass es einen unterschied zwischen E0 (also ultimate) und E10 sprit in der energiedichte (und damit auch im verbrauch) geben tut, sollte klar sein. dass es unter härteren bedingungen einen leistungsunterschied zwischen E10 und ultimate gibt, sollte klar sein, wenn auch nicht für jedermann subjektiv auszumachen.

dass ein ultimate 102 deutlich sauberer verbrennt als ein super-sprit (hat nichts mit seiner oktanzahl zu tun, sondern mit den im ultimate eingesetzten additiven) oder ein E10, ist das für mich wesentliche, aber da habe ich einen leichten vorteil, weil ich dieses werbeversprechen der u.a. saubereren verbrennung beim 102 auch faktisch nachvollziehen kann.

wer außerdem behauptet: "102 oktan brauche ich nicht, mein motor kann nur 98 erkennen"....denkt den gedanken nicht zu ende, denn unabhängig vom kennfeld ist ein 98er benzin weniger klopffest als ein 102er. wo nun also ein 98er anfängt zu klopfen, klopft ein 102er halt nicht. das bedeutet, dass ein 102er nicht ein plus an leistung anbietet, sondern einfach länger (!) die maximalleistung aufrechterhalten kann, weil alle anderen kraftstoffe (91, 95, 98 z.b.) in dieser bestimmten situation schon klopfen und damit deren zündwinkel schon verstellt wurde, während das 102er den "optimalen" zündwinkel noch gerade halten kann und nur daraus resultiert der vorteil bzgl. oktanzahl >98.

Und hier passe ich mal die Frage deinem Text an: vorrausgesetzt der obrige Text bildet die Vorgänge der Verbrennung aktueller Motoren ab.

Kommt der Motor überhaupt mit 98er in die Verlegenheit nachzuregeln? Klopft 98er bei unseren Motoren? oder nur immm Sommer, oder nur im Drehzahlbereich über 7000 - alos nur beim M. Oder bringt 102er nur was bei Motoren die darauf ausgelegt sind? Gibts diese überhaupt?
 
Und hier passe ich mal die Frage deinem Text an: vorrausgesetzt der obrige Text bildet die Vorgänge der Verbrennung aktueller Motoren ab.

Kommt der Motor überhaupt mit 98er in die Verlegenheit nachzuregeln? Klopft 98er bei unseren Motoren? oder nur immm Sommer, oder nur im Drehzahlbereich über 7000 - alos nur beim M. Oder bringt 102er nur was bei Motoren die darauf ausgelegt sind? Gibts diese überhaupt?
es gibt sicher motoren mit eher ungünstiger brennraumgeometrie, die bei hoher belastung und hohen temperaturen auch bei 98 ein problem bekommen können.

pauschal kann man das nicht beantworten (mit irgendwelchen faustformeln), aber ich bin mir sicher, dass kaum jemand nen aktuellen BMW-motor im alltagsbetrieb mit 98 oktan an die grenze bringt.
 
Aktuell war ich der Meinung daß an der Theorie mit steigender Aussentemperatur einen höhren ROZ Wert zu verwenden was dran ist. Noch mal drüber nach gedacht sind doch die Temperaturen des Motors so hoch das die Aussentemperatur bei aufgeheitzem Motor keine Rolle spielen sollte oder?

Finde die Frage auch irgendwie berechtigt.

Das "Klopfen" entsteht doch durch die Selbstentzündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches bevor es maximal komprimiert und (femd)gezündet wurde. Wobei das Klopfen bei Benzin niedrigerer Oktanzahl bei niedrigeren (Brennraum-)Temperaturen (also "eher") eintritt. D.h. erkennt der Klopfsensor ein "Klopfen" regelt er die Leistung runter um (laienhaft) den Motor (Brennraum) kühler zu halten, damit das Klopfen nicht auftritt.

wer außerdem behauptet: "102 oktan brauche ich nicht, mein motor kann nur 98 erkennen"....denkt den gedanken nicht zu ende, denn unabhängig vom kennfeld ist ein 98er benzin weniger klopffest als ein 102er. wo nun also ein 98er anfängt zu klopfen, klopft ein 102er halt nicht. das bedeutet, dass ein 102er nicht ein plus an leistung anbietet, sondern einfach länger (!) die maximalleistung aufrechterhalten kann, weil alle anderen kraftstoffe (91, 95, 98 z.b.) in dieser bestimmten situation schon klopfen würden und damit das nicht passiert, wird deren zündwinkel verstellt, während das 102er den "optimalen" zündwinkel noch gerade halten kann. nur aus dieser "reserve" resultiert der vorteil bzgl. einer niedrigeren oktanzahl als 102.

Das heißt, dass Sprit höherer Oktanzahl bei hohen Brennraumtemperaturen mehr Reserven hat und nicht (später) zu klopfen anfängt.
Einfach gesprochen: je mehr Leistung von einem Motor abverlangt wird (Tuning, starkes Beschleunigen bis zur Drehzahlgrenze,...) desto höher sollte die Oktanzahl sein (natürlich spielen auch noch einige andere Sachen mit rein: z.B. wie schon gesagt die Brennraumgeometrie, Aufbau Motor etc...).

Aber dürfte es nicht so sein, dass wenn der Motor für ROZ95 ausgelegt ist, das auch ausreicht?

Meine Empfehlung für alle aktuellen BMW Motoren mit Nennauslegung auf ROZ98 bzgl. max. Power/min. Verbrauch/min. Kosten :
Temp. über; ca. 13...15 Grad : ROZ98
Temp. ca. 13...15 Grad : ROZ95
Temp. ca. -10 Grad : ROZ91 :D

Sollte nicht eigentlich der Motor so geregelt sein, daß er relativ unabhängig von den Außentemp. funktioniert? Klar bleibt das Kühlwasser/Öl kühler bei niedrigeren Außentemp, sodass die niedrigere Oktanzahl nachvollziehbar ist. Aber wenn doch die volle Leistung abverlangt wird sollte dann nicht doch der "normale" Sprit getankt werden?

Andersrum dürfte doch bei hoher Außentemp ein Anheben der Oktanzahl über die empfohlene keinen Sinn machen, da der Motor bei dieser Belastung eher in den Bereich der Leistungsabregelung aufgrund zu hoher Öl-/Kühlmitteltemp kommen sollte? Oder sehe ich da was grundsätzlich falsch? &:
 
Das heißt, dass Sprit höherer Oktanzahl bei hohen Brennraumtemperaturen mehr Reserven hat und nicht (später) zu klopfen anfängt.
Einfach gesprochen: je mehr Leistung von einem Motor abverlangt wird (Tuning, starkes Beschleunigen bis zur Drehzahlgrenze,...) desto höher sollte die Oktanzahl sein (natürlich spielen auch noch einige andere Sachen mit rein: z.B. wie schon gesagt die Brennraumgeometrie, Aufbau Motor etc...).

Aber dürfte es nicht so sein, dass wenn der Motor für ROZ95 ausgelegt ist, das auch ausreicht?
ausgehend von einem auf ROZ95 ausgelegten motor gibt es ein recht praktikables szenario, an dem man die sache gut nachvollziehen kann, nämlich dem motortuning, welches nicht selten fortan ROZ98 erfordert um den neuen rahmenbedingungen beizukommen, sprich was geometrisch oder thermodynamisch durch tuning in richtung "erhöhter oktanzahlbedarf" verändert wird (resultat: mehrleistung), muss in dem fall durch ROZ98 kompensiert werden.

Sollte nicht eigentlich der Motor so geregelt sein, daß er relativ unabhängig von den Außentemp. funktioniert? Klar bleibt das Kühlwasser/Öl kühler bei niedrigeren Außentemp, sodass die niedrigere Oktanzahl nachvollziehbar ist. Aber wenn doch die volle Leistung abverlangt wird sollte dann nicht doch der "normale" Sprit getankt werden?

Andersrum dürfte doch bei hoher Außentemp ein Anheben der Oktanzahl über die empfohlene keinen Sinn machen, da der Motor bei dieser Belastung eher in den Bereich der Leistungsabregelung aufgrund zu hoher Öl-/Kühlmitteltemp kommen sollte? Oder sehe ich da was grundsätzlich falsch? &:
bedenke, dass ein klopfsensor jeden zylinder einzeln und bei jeder einzelnen verbrennung überwacht, also weit vorher reagiert bzw. zu tun hat als ein motormanagement das auf eine "global" erhöhte öl-/kühlflüssigkeitstemperatur mit evtl. minderleistung reagiert.

vergessen wir nicht die beim saugmotor angesaugte luft, die nicht weiter runtergekühlt wird, wie beim turbo. nachträglich eingebaute luftfilter, die zwar durch ihren verringerten abscheidegrad eine minimale mehrleistung erzeugen, das aber nicht selten wieder abgeben, wenn sie einfach im heißen motorraum platziert sind, wo vorher etwa eine zwar strömungsungünstige serienperipherie verbaut war, die aber in einer direkten anströmung von außen - damit geringere lufttemperatur - lag und insgesamt gewissen schutz vor der motorhitze bot.

(damit nicht selten nullsummenspiel bei der filtergeschichte. gibt aber auch anwendungen, wo es klar was bringt.)
 
ausgehend von einem auf ROZ95 ausgelegten motor gibt es ein recht praktikables szenario, an dem man die sache gut nachvollziehen kann, nämlich dem motortuning, welches nicht selten fortan ROZ98 erfordert um den neuen rahmenbedingungen beizukommen, sprich was geometrisch oder thermodynamisch durch tuning in richtung "erhöhter oktanzahlbedarf" verändert wird (resultat: mehrleistung), muss in dem fall durch ROZ98 kompensiert werden.

:t

bedenke, dass ein klopfsensor jeden zylinder einzeln und bei jeder einzelnen verbrennung überwacht, also weit vorher reagiert bzw. zu tun hat als ein motormanagement das auf eine "global" erhöhte öl-/kühlflüssigkeitstemperatur mit evtl. minderleistung reagiert.

Mmh, da hast Du natürlich vollkommen recht!
Die Frage ist, kommt der Motor, der für ROZ95 ausgelegt ist mit dieser Spritsorte im "erweiterten Normalbetrieb" (also Auto Normalzustand, nur mit etwas forscherer Fahrweise) in einen Zustand, der eine Leistungsverminderung aufgrund klopfens notwendig macht? Die Motoren sind ja scheinbar doch recht "weit entwickelt" ;)

vergessen wir nicht die beim saugmotor angesaugte luft, die nicht weiter runtergekühlt wird, wie beim turbo. nachträglich eingebaute luftfilter, die zwar durch ihren verringerten abscheidegrad eine minimale mehrleistung erzeugen, das aber nicht selten wieder abgeben, wenn sie einfach im heißen motorraum platziert sind, wo vorher etwa eine zwar strömungsungünstige serienperipherie verbaut war, die aber in einer direkten anströmung von außen - damit geringere lufttemperatur - lag und insgesamt gewissen schutz vor der motorhitze bot.

(damit nicht selten nullsummenspiel bei der filtergeschichte. gibt aber auch anwendungen, wo es klar was bringt.)

Das gute alte GTI-Tuning :D
 
[...]

Das heißt, dass Sprit höherer Oktanzahl bei hohen Brennraumtemperaturen mehr Reserven hat und nicht (später) zu klopfen anfängt.
Einfach gesprochen: je mehr Leistung von einem Motor abverlangt wird (Tuning, starkes Beschleunigen bis zur Drehzahlgrenze,...) desto höher sollte die Oktanzahl sein (natürlich spielen auch noch einige andere Sachen mit rein: z.B. wie schon gesagt die Brennraumgeometrie, Aufbau Motor etc...).

Aber dürfte es nicht so sein, dass wenn der Motor für ROZ95 ausgelegt ist, das auch ausreicht?
[...]

Genau, ein Motor, für den der Hersteller für Mitteleuropa 95 ROZ empfiehlt/vorschreibt, den wird man hier in DEU als Otto-Normalfahrer nicht in den Bereich der unsauberen Verbrennung bringen können.
Ich meine aber, dass BMW für gewisse Regionen dieser Welt leicht modifizierte Ausfertigungen z.B. bzgl. Kühlung, Heizung, Luftansaugung, usw. seiner Autos produziert.
D.h., wenn man seinen in Norwegen gekauften Z4 auf einer Rennstrecke in Spanien bewegen will, könnte das bei den entsprechenden Außentemperaturen Probleme machen. Bei solchen Vorhaben kann man ja aber sicherlich seinen :) um Rat fragen.
 
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