wie lange wollt/müsst Ihr noch arbeiten ?

ist schön zu lesen, was ihr alles so schreibt, aber das ursprüngliche Thema war Wie lange wollt / müsst Ihr noch Arbeiten?
Das erinnert mich an: http://www.zroadster.com/forum/index.php?threads/die-abschaffung-der-arbeit.103463/ :D
(sorry für OT)

Um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen. Ich arbeite hauptsächlich um meinen Lebensunterhalt zu sichern. Sollte dieser vorzeitig gesichert sein, verabschiede ich mich mit Vergnügen und überlasse gern einem Anderen meinen Arbeitsplatz! Mir ist die Freude an der Arbeit schon länger vergangen. Das liegt weniger an der Arbeit an sich, als an den Arbeitsumständen die sich stark verändert haben. Ich will mich aber auch nicht beschweren, denn es trifft viele andere deutlich härter. :(
Langeweile ist aber das Letzte was mir Sorgen bereiten würde. Ich habe reichlich Hobbys und Interessen mit denen ich meine Freizeit gestalten könnte und würde. Darunter auch Hobbys die nur wenig Kapitaleinsatz fordern. Ich würde lieber den ganzen Tag alten Damen über die Straße helfen, als aus Langeweile arbeiten zu gehen.

Ich helfe auch lieber alten Damen über die Straße, wie es @Rudi88 schön formuliert hat. ;)
 
ist schön zu lesen, was ihr alles so schreibt, aber das ursprüngliche Thema war Wie lange wollt / müsst Ihr noch Arbeiten ? und inzwischen geht es hier um Familienzerwürfnisse, Altersversorgung, Bildung, was weiß ich, aber recht interessant ...

Naja, spielt ja alles mehr oder weniger mit rein, oder? ;)
Famielenzwerwürfnisse können einem die Planung massiv verhageln, die gute Altersversorgung hilft früher aufzuhören (wer's mag), gute Bildung erleichtert es ,einen erträglichen und gut bezahlten Job zu bekommen (ergo kann man entweder auch früher aufhören oder hat so viel Spaß am Arbeiten, dass man garnicht aufhören will), etc., etc. ....
 
[...] Ich habe wenig Angst vor finanziellen Einbußen. Zum einen werde ich im Alter deutlich weniger benötigen [...] :) :-)

Mal so von Rudi zu Rudi ... unterschätz mal nicht, was auf Dich im Alter alles für Kosten zukommen können, wenn's blöd läuft... gesundheitlich mit Pflegeheim o.ä. sind sehr, sehr schnell einige 1000 EUR im Monat weg. Eigentlich ist mein Plan, dass ich mal später meine Kinder unterstützen kann, nicht umgekehrt, sie mich unterstützen müssen.
 
Sehe ich nicht so, auch wenn ich selbst "Nutznießer" bin...

ERBE: Das, was ich erbe, habe ich nicht selbst erarbeitet, sondern meine Vorfahren. Ich bekomme es geschenkt und habe i.d.R. dazu nichts beigetragen. Also ist es im Prinzip schon i.O. und gerecht, wenn auch wieder ein Teil davon in die Gesellschaft zurückfließt.
hmmmmm.... aber die Vorfahren hatten ja auf das alles auch Steuern bezahlt, da kassiert der Staat dann schon ein 2. mal. ;)
Natürlich muss man Unterschiede machen zwischen Opas kleinem Häuschen und dem vererben von wirklich großen (Firmen-) Vermögen.

Mich würde was Steuern angeht, auch mal interessieren, was von 100€ Bruttoverdienst netto wirklich übrigbleibt, wenn all die Steuern (Einkommen, Soli, Kirche, Mineralöl, Kfz, Versicherungs, Mehrwert, Grund, Branntwein, Tabak, .......) weg sind, und damit halten wir uns und die Wirtschaft am laufen:confused: .... aber das wäre eine andere Geschichte... und noch mehr offtopic :rolleyes:

Edit: oder pflege ich einfach einen falschen Lebenswandel, ein paar der og. Steuern könnte man ja vermeiden? ...aber ein bißchen Spaß möchte ich schon haben:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Immobilien:
Mein Sohn und Schwiegertochter sind gerade dabei, ein Haus zu bauen.
Ich glaube jeder hier, der noch vor 10 - 15 Jahren gebaut hat, wäre heute erstaunt über die Preise.
Der Bauplatz alleine (Kleinstadt mit 20 000 Einwohnern) befindet sich zwar in sehr bevorzugter Lage, (Baulücke im Grünen) beläuft sich schon auf knapp 100 000,- Euro (513 m2).
Das Haus (ohne Keller, Parterre, 1 Obergeschoss, Garage) individuell geplant, jedoch ohne besonderen Firlefanz ist für unter 300 000,- überhaupt nicht zu haben.
Macht 400 000,- Euro.
Die Kinder sind 30, bezw. 33 Jahre alt. Da heisst es abzahlen bis 65 Jahre.
Zum Glück werden meine Sorgen diesbezüglich etwas gemildert, da sie mal unser Haus und 1/3 des Hauses der Eltern der Schwiegertochter erben werden.
Das könnte, (da wir alle Anfang 60 sind) in ca. 20 Jahren der Fall sein. (Leider zu meinem/unserem Leidwesen) :X:#:d

Ich bin jedenfalls froh, dass die Kinder abgesichert sind und sich nur wenig Sorgen um des Eintrittsalters ihrer Rente und die Höhe ihrer Rente, machen müssen.
Begreifen werden sie es heute sicher nicht, (es ist ja noch soo lange hin) aber später werden sie dankbar sein.

Die "Krux" ist die: Mit 30 Jahren machst du dir doch keine Gedanken über deine Rente....das ist doch noch 100 Jahre hin...wird schon irgendwie werden....

Ich selbst war doch "gestern" noch 30 Jahre alt. Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Nun bin ich 63 und froh, dass ich vorgesorgt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit nur 25% Steuern auf Aktiengewinne zahlen stimmt so nicht.
Die 25% werden gleich abgezogen und dann muss das ganze noch bei der Steuererklärung angegeben werden, dann wird der Rest bis zum eigenen max Steuersatz fällig.
 
Bezüglich Immobilien:
Mein Sohn und Schwiegertochter sind gerade dabei, ein Haus zu bauen.
Ich glaube jeder hier, der noch vor 10 - 15 Jahren gebaut hat, wäre heute erstaunt über die Preise.
Der Bauplatz alleine (Kleinstadt mit 20 000 Einwohnern) befindet sich zwar in sehr bevorzugter Lage, (Baulücke im Grünen) beläuft sich schon auf knapp 100 000,- Euro (513 m2).
Das Haus (ohne Keller, Parterre, 1 Obergeschoss, Garage) individuell geplant, jedoch ohne besonderen Firlefanz ist für unter 300 000,- überhaupt nicht zu haben.
Macht 400 000,- Euro.
Die Kinder sind 30, bezw. 33 Jahre alt. Da heisst es abzahlen bis 65 Jahre.
Zum Glück werden meine Sorgen diesbezüglich etwas gemildert, da sie mal unser Haus und 1/3 des Hauses der Eltern der Schwiegertochter erben werden.
Das könnte, (da wir alle Anfang 60 sind) in ca. 20 Jahren der Fall sein. (Leider zu meinem/unserem Leidwesen) :X:#:d

Ich bin jedenfalls froh, dass die Kinder abgesichert sind und sich nur wenig Sorgen um des Eintrittsalters ihrer Rente und die Höhe ihrer Rente, machen müssen.
Begreifen werden sie es heute sicher nicht, (es ist ja noch soo lange hin) aber später werden sie dankbar sein.

Die "Krux" ist die: Mit 30 Jahren machst du dir doch keine Gedanken über deine Rente....das ist doch noch 100 Jahre hin...wird schon irgendwie werden....

Ich selbst war doch "gestern" noch 30 Jahre alt. Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Nun bin ich 63 und froh, dass ich vorgesorgt hatte.

Hallo Rainer

Ja da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe damals, als ich um die 30 war, mir ein Haus gekauft, das 7 Jahre alt war und ca 1000qm Grund dabei, für 78.000DM. Der Verkäufer wollte seiner Frau eins auswischen, da sie sich von ihm getrennt hatte, darum verkaufte es das Objekt, zum Schnäppchen Preis.
Ich habe es dann wieder weiterververkauft, natürlich zu einem anderen Preis und mir ein Objekt, mit einem kleineren Grundstück gekauft.
Ich bin auf jeden Fall heute froh, in den eigen vier Wänden zu wohnen und nicht die horrenden Mieten bezahlen zu müssen, die heutzutage verlangt werden.
Dazu ist natürlich eine frühzeitige Planung notwendigt und diese Art von Vorsorge, trägt auch dazu bei, sich im Rentenalter auch noch was leisten zu können.
 
eben, wie bei der Rente, der Arbeiter der mit 16 das Arbeiten anfängt
Bezüglich Immobilien:
Mein Sohn und Schwiegertochter sind gerade dabei, ein Haus zu bauen.
Ich glaube jeder hier, der noch vor 10 - 15 Jahren gebaut hat, wäre heute erstaunt über die Preise.
Der Bauplatz alleine (Kleinstadt mit 20 000 Einwohnern) befindet sich zwar in sehr bevorzugter Lage, (Baulücke im Grünen) beläuft sich schon auf knapp 100 000,- Euro (513 m2).
Wobei das mit 195€/m² noch günstig ist, hier zahlt man fast das Doppelte, wenn man überhaupt ein Grundstück findet.
 
Apropopo Rente:
Umgerechnet ca. 3000,- Euro Rente am Tag.
Ist das richtig, ist das gerecht, hat das jemand "verdient" ??????????????? &:&:&:&:&:
ich finde Leistung sollte bezahlt werden, aber das ist ein Schlag ins Gesicht aller VW Mitarbeiter und verdienen tut das eigentlich keiner, aber das ist ein anderes Thema.
 
...viel "Reibungsverluste" in der Kommunikation und zusätzlich die Kosten für die Programmierer dort.

Wir haben das Ganze relativ schnell wieder gelassen. Mag aber durchaus sehr branchen-spezifisch gewesen sein - spezielle Datenbankprogrammierung, industrielle Bildverarbeitung, Datenanalyse.
Genau dieses Bild trifft man in der kompletten Informatikszene. Das Outsourcing hatte seinen Höhepunkt Anfang 2000 bis 2005 ist schon seit vielen Jahren rückläufig. Ich selbst haben in verschiedenen Firmen Erfahrungen mit Russen, Ungarn, Indern, Polen, Tchechen, Chinesen und Südafrikanern gemacht. In allen diesen Firmen (Banken, IT-Konzerne, Versicherungen) wurden die Aufträge am Ende wieder zurück geholt und in Deutschland umgesetzt. Der Aufwand und die Reibungsverluste waren trotz deutschen Kollegen vor Ort so hoch, dass es sich nicht lohnt. Das Hauptproblem allgemein, das unterschiedliche Problemverständnis und die Ausbildung der ausländischen Kollegen. Ein spezielles Problem war in Ungarn, China und Indien die Termintreue und Zuverlässigkeit. Bis zum Liefertermin wurde immer bestätigt, man sei im Zeitplan. Am Tag der Lieferung stand ein Bruchteil der Anwendung, was den Zeitplan für das ganze Projekt gefährdete. Am Ende wurde das Ganze teurer, als wenn ich mir hier in D einige Kollegen geschnappt hätte. Nicht umsonst werden deutsche Informatiker nicht nur hier sondern auch im Ausland händeringend gesucht. Diese Beobachtung berichteten mir auch andere IT-Manager. Es ist demnach kein Einzelfall.

Zuletzt arbeitete ich für einen großen Autokonzern. Dieser lässt den IT-Support in Indien erledigen. Im Endeffekt haben wir hier vor Ort den gleichen Aufwand mit der Administration, als wenn wir die Arbeit gleich selbst erledigen.
 
Das mit nur 25% Steuern auf Aktiengewinne zahlen stimmt so nicht.
Die 25% werden gleich abgezogen und dann muss das ganze noch bei der Steuererklärung angegeben werden, dann wird der Rest bis zum eigenen max Steuersatz fällig.

Georg, das ist Unsinn. Die Kapitalertragssteuer ist eine Abgeltungssteuer und muss somit nicht noch extra in der ESt-Erklärung abgegeben werden. Du (=Deine Bank) führt die 25% plus Soli ab und damit hat sich das.
 
Mal so von Rudi zu Rudi ... unterschätz mal nicht, was auf Dich im Alter alles für Kosten zukommen können, wenn's blöd läuft... gesundheitlich mit Pflegeheim o.ä. sind sehr, sehr schnell einige 1000 EUR im Monat weg. Eigentlich ist mein Plan, dass ich mal später meine Kinder unterstützen kann, nicht umgekehrt, sie mich unterstützen müssen.

Hi Rudi, ist ja alles nicht falsch was du schreibst und ich bin mir bewusst das meine Sicht auf die Dinge nicht der Weisheit letzter Schluss sind und vor allem keine allgemeine Gültigkeit besitzen… aber wer sichert mir eigentlich meine Absicherung ab??? :confused:

Damit meine ich hauptsächlich das ich nicht weiß was in der Zukunft passiert und das ist auch gut so! Ich kann gar nicht alle Eventualitäten absichern und bin auch nicht bereit mein Leben mit Zukunftsängsten anzureichern. Ich lebe im jetzt, bin jetzt gesund und möchte dementsprechend die Früchte meiner Bemühungen auch genießen können und dürfen.

Da ich keine Kinder habe muss ich mir darüber natürlich keinen Kopf machen. Aber auch da bin ich der Meinung, das es nicht schadet wenn sich die nächste Generation nicht einfach ins gemachte Nest setzten muss. Mir wurde durch meine Mutter der best mögliche Start ins Leben ermöglicht den ich mir vorstellen kann. Dafür musste sie die ersten 18 Jahre meines Lebens finanziell und privat ordentlich zurück stecken. Seit ich meine Lehre beendet habe bin ich finanziell unabhängig. Ich habe seither mein Leben und meine Weiterbildungen selbst finanziert und werde das auch zukünftig so machen. Wenn nun der Tag kommen sollte an dem sie meine Hilfe benötigt, ist es für mich absolut keine Belastung ihr etwas davon zurück zu geben. Sie soll jetzt wo sie die Rente erreicht hat ihr Leben und die Freizeit genießen. Ich brauche kein Erbe und schlage mich schon allein durch. Es gibt absolut kein Grund für sie ein schlechtes Gewissen zu haben, ganz im Gegenteil!

Und zu guter letzt habe ich heute so viel Nonsens in meinem Leben der zwar spaß macht oder einfach nur schön ist aber es bedeutet mir nicht wirklich viel. Ich könnte darauf auch verzichten wenn es sein muss. Die meisten Dinge in meinem Leben die wirklich wichtig für mich sind, sind sogar kostenlos. Das ist ein wichtiger Grund weshalb ich wenig Angst vor finanziellen Einbußen habe. Ich passe mich dann finanziell einfach an und weiter geht’s. :p :P
 
Sehe ich nicht so, auch wenn ich selbst "Nutznießer" bin...

ERBE: Das, was ich erbe, habe ich nicht selbst erarbeitet, sondern meine Vorfahren. Ich bekomme es geschenkt und habe i.d.R. dazu nichts beigetragen. Also ist es im Prinzip schon i.O. und gerecht, wenn auch wieder ein Teil davon in die Gesellschaft zurückfließt.

AKTIEN: Besteuert wird mit den 25 % ja nicht der Kauf, sondern der Gewinn. Wenn Du z.B. für 10.000 EUR Aktien kaufst, dann hast Du, sofern alles nach braver Staatsbürgerpflicht lief, vorher Steuern bezahlt. Also z.B. ca. 17.860 EUR brutto verdient, davon 42 % EK-Steuer bezahlt (wenn Du den Höchstsatz hast) - ergo 10.000 EUR netto für Dich. Davon kaufst Du die Aktien. Jetzt machst Du, weil Du ja gut bist oder Glück hast, ein bisschen Gewinn und verkaufst die Aktien dann für 14.000 EUR. Und nur von den 4.000 EUR Gewinn sind die 25 % Steuer fällig - also 1.000 EUR Steuer, 3.000 EUR für Dich. In Summe hast Du dann also 13.000 EUR in der Hand.
Wo ist da die Doppelbesteuerung?
Hättest Du jetzt aber z.B. statt 17.860 EUR brutto wie oben im Beispiel mit 'realer Arbeit' 4.000 EUR mehr brutto verdient, also 21.860,-- brutto und musst die zum EK-Steuersatz von 42 % versteuern, bleiben Dir am Ende netto nur noch 12.241,60 netto über ... das ganze Sozialabgaben-Zeugs mal aussen vor gelassen.

Gerecht? Warum muss ich bei Arbeit, bei der ich zum Bruttosozialprodukt beitrage, mehr Steuern zahlen, als wenn ich Spekulationsgewinne mache?

Solange sowas nur bisschen nebenbei läuft, ist es ja noch ok. Aber wo ich mich schon frage, ob es noch gerecht ist, ist, wenn jemand z.B. ohne eigenes Zutun viel erbt und dann einfach nur noch die Gewinne einstreicht. Kann er von mir aus auch gerne tun, aber warum zu einem bevorzugten Steuersatz?

Einfach mal das oben angeführte Zahlenbeispiel gerechnet, wenn jemand 21.860 EUR Spekulationsgewinn erzielt... davon 25 % Steuer zahlen muss, bleiben ihm satte 16.395 EUR über. Hat aber dabei nichts Produktives geleistet und trotzdem darf er mehr als 4.000 EUR mehr von seinem Gewinn behalten, als der, der reguär für das Geld arbeitet?

Vielleicht rechne ich ja total falsch oder hab nen verschobenen Gerechtigkeitssinn ... wer weiß. Aber für mich klingt das erstmal nach einer massiven Bevorteilung des Kapitals. Dabei bin ich sicher kein Kommunist - im Gegenteil. Ich glaube nur, dass einer Gesellschaft zu viel Ungleichgewicht auf Dauer nicht gut tut. Arbeit und Leistung müssen sich lohnen. Nicht Faulheit oder Trickserei im System.

Auch die 42% ESt bei 17860 Brutto sind völliger Blödsinn. Auch wenn Du null,null Werbungskosten hättest, wäre Deine ESt nur 1900 bis 2000 Euro. Da aber RV, KV, AV, SV zu einem gewissen Prozentteil als Werbungskosten abzugsfähig sind, ist es sogar noch weniger. Und dann gibt es ja noch die Pauschale.

Sagt mal, mit was für Halbwissen geht ihr hier eigentlich hausieren?
 
Hallo

Es ist schön hier die einzelnen Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen zu lesen, aber jeder sollte es so machen, wie er meint es sei für ihn das Richtige. Der Eine baut Haus, der Andere sagt, ich lebe jetzt und verbrasst sein Geld.
Nur ich kennen auch einen der es so machte,(er hatte sein Geld verprasst) jetzt im hohen Alter, fährt er bei seinen Sohn LKW um seine karge Rente aufzubessern.
 
Ich habe meine komplette Altersvorsorge (beginnend ab der Lehre mit dem 16. Lebensjahr) darauf ausgelegt mit 63 spätestens in Rente zu gehen. 63 werde ich im Jahre 2051, bis dahin fließt noch viel Wasser die Donau runter wie man bei uns so schön sagt. Wenns geht(ich geistig und körperlich fit bin), werde ich auch gerne länger arbeiten.
Da ich aber auch viel Arbeit in meiner Freizeit habe(gewollt), macht mir das nichts aus, wenn ich schon früher gehen kann. Die persönliche Freizeit ist einem dann doch wichtiger, als in "irgendeinem Zirkus" in der Arbeit zu sein.
 
... Das Outsourcing hatte seinen Höhepunkt Anfang 2000 bis 2005 ist schon seit vielen Jahren rückläufig. Ich selbst haben in verschiedenen Firmen Erfahrungen mit Russen, Ungarn, Indern, Polen, Tchechen, Chinesen und Südafrikanern gemacht. In allen diesen Firmen (Banken, IT-Konzerne, Versicherungen) wurden die Aufträge am Ende wieder zurück geholt und in Deutschland umgesetzt. ...
Nur kurz am Rande: Es gibt nach wie vor sehr viele und große Outsourcing-Projekte, einschließlich Offshoring, die sich für das auslagernde Unternehmen durchaus lohnen. Mithin gibt es gute und schlechte Erfahrungen. ;)

Sicherlich in vielen Fällen korrekt ist allerdings die Wahrnehmung, dass das geringe Lohnniveau in den gängigen Outsourcing-Staaten nicht selten, zumindest tendenziell, mit einem entsprechend geringen Leistungsniveau einhergeht.
 
Land in Sicht

Habe noch bis Mitte Januar frei, dann noch 35 Arbeitstage, dann ist Schluss bzw. beginnt die Freizeitphase, dank meinem Arbeitgeber.

Bin seit ein paar Wochen 60

Viele, auch ich denken in ihrer Jugenzeit, ich arbeite so lange es geht, klar. Ist man dann in dem Alter und ist noch einigermaßen fit bzw. gesund freut man sich auf die Zeit nach dem Arbeitsleben.
 
Umgerechnet ca. 3000,- Euro Rente am Tag.
Ist das richtig, ist das gerecht, hat das jemand "verdient" ??????????????? &:&:&:&:&:
Klar, wenn du vorher ein großes Wirtschaftsimperium geleitet und dabei Milliardenschäden verursacht hast, ist das sicher gerechtfertigt. :(:(:( :roflmao:



Achtung, das war Ironie. ;)
 
Auch die 42% ESt bei 17860 Brutto sind völliger Blödsinn. Auch wenn Du null,null Werbungskosten hättest, wäre Deine ESt nur 1900 bis 2000 Euro. Da aber RV, KV, AV, SV zu einem gewissen Prozentteil als Werbungskosten abzugsfähig sind, ist es sogar noch weniger. Und dann gibt es ja noch die Pauschale.

Sagt mal, mit was für Halbwissen geht ihr hier eigentlich hausieren?

@ anbei: Hat nichts mit "Halbwissen" zu tun. Wenn Du Dir mal die Mühe gemacht hättest, meinen Post aufmerksam zu lesen, dann hättest Du da einen Passus gefunden, bei dem ich schreibe, dass ich das nur als Rechenbeispiel zur Verdeutlichung annehme und bewusst Sozialabgaben usw. aussen vor gelassen habe. Die 17.860 EUR brutto sind rein fiktiv angenommen, da ich hier abzüglich 42 % (Spitzensteuersatz) dann eben ziemlich glatt auf 10.000 netto komme. Das ist dann so eine schöne Summe zum einfach Rechnen und plastisch aufzeigen, um den Unterschied der Steuer auf Erwerbseinkommen und auf Kapitalerträge darlegen zu können.
Kannst den gleichen Spaß ja gerne incl. Sozialabgaben, Werbungskosten, Pauschalen usw. machen und eben nicht mit 17.860,-- rechnen, sondern z.B. mit 25.000,-- ... oder was auch immer Dir gefällt.

Wie gesagt, wenn man Posts richtig liest und versteht, muss man nicht gleich anderen Un- bzw. Halbwissen unterstellen.

Und kleines p.s.: Wie Du auf eine ESt. von nur 1900 - 2000 EUR kommst, ist mir ein Rätsel. Obwohl ich nicht annähernd die von mir angenommene Summe von 17.860 EUR als Monats-Brutto habe, Werbungskosten habe, 2 Kinder-Freibeträge, die günstige Steuerklasse 3, absetzbare Schuldzinsen auf vermietetes Wohneigentum, usw., zahle ich schon annähernd diesen Betrag als ESt.!
Falls Du da Optimierungspotenzial weißt, dann nur her damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
eben, wie bei der Rente, der Arbeiter der mit 16 das Arbeiten anfängt

Wobei das mit 195€/m² noch günstig ist, hier zahlt man fast das Doppelte, wenn man überhaupt ein Grundstück findet.

:eek: :o:eek: :o:eek: :o sooo günstig? Bei uns ist der Kurs mittlerweile bei über 1000 EUR/m² Baugrund. :confused::confused::confused:

´Für 400.000 EUR bekommst hier im Münchner Speck-Gürtel nur ne Wohnung mit, je nach Lage und Alter vielleicht 70 - 80 m² Wfl. An Haus musst da nicht denken. Letztens wurde in der Nachbarschaft ein ca. 4 Jahre altes Doppelhaus mit guter Ausstattung, 180 m² Wfl. und knapp 500 m² Grund für 1,25 Mio verkauft.
 
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