wie lange wollt/müsst Ihr noch arbeiten ?

anders als bei der Bundeswehr, wenn einem das Maßband sagte, wie viele Tage noch bis zur Freiheit verbleiben, läutet die Rente den letzten Lebensabschnitt ein und ich werde den Teufel tun und jetzt schon die Tage zählen bis es unweigerlich so weit ist, aber jeder wie er mag.
 
Hallo Vorruheständler

Ich bin seit gut vier Jahren im Ruhestand und finde es gibt nichts schöneres, als das zu tun, was man mag. Die Hektik des Berufslebens ist weg und man kann seine Aktivitäten planen wie man will, auch gerne von Montag bis Freitag. Das passende Wetter für Unternehmungen aussuchen, das ist doch wunderbar.

Ich dachte, jetzt wird der Z4 geschont, und nicht mehr so viel gefahren, aber das Gegenteil ist der Fall, wir sind häufiger Unterwegs als früher.

Der einzige Nachteil besteht darin, die Zeit vergeht wie im Fluge.

Also bleibt Fitt und freut euch auf den Ruhestand!
 
Ruhestand ist nur super wenn man gesund bleibt und auch ein wenig Geld auf der Seite hat. Offiziell muss ich bis zum 67 Geburtstag arbeiten um abschlagsfrei in Rente zu gehen.
Ich kann aber wenn alles so bleibt nach 45 Arbeitsjahren mit 65 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Klappt auch wenn alles so bleibt sind dann noch 12 Jahre.
 
Offiziell muss ich bis zum 67 Geburtstag arbeiten um abschlagsfrei in Rente zu gehen.

Das bedeutet ich kann z.B. schon mit Mitte Fünfzig mit Abschlägen in Rente gehen?
Da der Rentensack bis zu meinen regulären Rentenalter sehr wahrscheinlich leer ist und meine zukünftige Rente der Grundsicherung gleicht, bleibt es zu überlegen nicht vorzeitig in den verdienten Ruhestand zu gehen um seine letzten Jahre noch genießen zu können.
Viele Leute erleben Ihre Rente ja nicht mehr und haben Ihr ganzes Leben hart für Ihre Rente gearbeitet.
Dann hätte ich auch endlich Zeit für meinen Zetti. [emoji6]
 
Einen Rentenantrag stellen kann man mit frühestens 63 Jahren und 45 Beitragsjahren ohne Abschläge!
So war´s bei meiner besseren Hälfte.
Ausnahmen gibt es bei Schwerbehinderung, langer Krankheit und Arbeitslosigkeit..
 
Die Frage des Fred´s im Auge zu behalten ist eine einfache Sache.
Ich habe mir auch einen Webcounter eingerichtet.
Mein persönlicher Eindruck, hier an der Uni, ist der, dass auf Erfahrung keinen Wert gelegt wird.
Von daher werde ich in 571 Tagen alles mit ruhigem Gewissen hinter mir lassen was mit meiner beruflichen Arbeit zu tun hat. :) :-)
 
Die Frage des Fred´s im Auge zu behalten ist eine einfache Sache.
Ich habe mir auch einen Webcounter eingerichtet.
Mein persönlicher Eindruck, hier an der Uni, ist der, dass auf Erfahrung keinen Wert gelegt wird.
Von daher werde ich in 571 Tagen alles mit ruhigem Gewissen hinter mir lassen was mit meiner beruflichen Arbeit zu tun hat. :) :-)


Aber hallo - da bist Du ja schon mit dem "Maßband" unterwegs... ;)

Das Hauptproblem in der Wirtschaft ist, dass jemand älterer mit viel Beruferfahrung in der Regel halt bezüglich seines Gehalts höher liegt.

Dazu kommt dann noch, dass häufig die jüngeren Manager nur sehr ungern auf ältere Arbeitnehmer mit viel Erfahrung hören wollen (bzw. diesen wertvollen Erfahrungsschatz in eigene Entscheidungsprozesse
einfließen lassen) und erschwerend hinzukommt, dass ältere Arbeitnehmer hinsichtlich des Arbeitsrechtes etwas besseren Schutz genießen. Deshalb könnte ich auch immer laut auflachen, wenn n Debatten
die Statements vorgebracht werden, dass Arbeitgeber ja so dringend Fachkräfte bräuchten und somit auch ältere Fachkräfte keinerlei Probleme am Arbeitsmarkt haben - die Realität sieht leider meist anders aus.
 
Deshalb könnte ich auch immer laut auflachen, wenn n Debatten
die Statements vorgebracht werden, dass Arbeitgeber ja so dringend Fachkräfte bräuchten und somit auch ältere Fachkräfte keinerlei Probleme am Arbeitsmarkt haben - die Realität sieht leider meist anders aus.

Oh ja, wenn ich das Wort "Fachkräftemangel" höhre schnellt mein Puls in die Höhe. Wenn ich diese Affen von Politiker sehe die diesen Mist irgendeiner Lobby nachplappern. EIn Freund von mir ist Gartenbauunternehmer, dem fehlen auch immer Fachkräfte. Liegt wahrscheinlich an 8,5€ Stundenlohn. Auch gibt es ibn der Pflege Fachkräftemangel. Sollte man dort mal 20€ die Stunde zahlen, mal sehen wie lange da noch ein Mangel vorläge... .

Naja ein weites Feld, ich werde nie Rente bekommen, weil ich viel zu spät mit dem Einzahlen begonnen habe und auch rel. wenig verdiene, sodass mir die Altersarmut bevor steht, sofern mich nicht sowieso eine Krankheit vorher erwischt.
 
Hallo

Ich genieße nunmehr seit fast genau 5 Jahre meinen Ruhestand. Ich denke nach 45 Jahren im Berufsleben, kann man ohne schlechtes Gewissen ausscheiden und seine Freizeit so gestalten, wie man es möchte.
Wichtig ist, gesund zu bleiben und dafür sollte man selbst etwas beitragen, soweit möglich. Ich Laufe gerne wenns Wetter passt, so 5 -10Km, Wandere und mache ausgiebige Touren mit dem Z4.
Es gibt in meinem Bekanntenkreis leider auch Leute, die wissen mit ihrer Freizeit nicht viel anzufangen, zum Einen weil sie körperliche Einschränkungen haben (viel zu dick) und weil sie zum Teil auch zu faul sind, sich zu bewegen.

Aber jeder hat es selbst ein Stückweit in der Hand, seine körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, oder zu steigern. Darum macht der Ruhestand erst richtig Spass, wenn man noch Fit ist aber auch der finanzielle Hintergrund spielt eine gewisse Rolle.

So hoffe ich, das es den bereits im Ruhestand befindlichen Freude bereitet, nicht mehr arbeiten zu müssen und den Aspiranten, sich schon vorher Gedanken zu machen, wie man das Leben in der Rentnerzeit gestaltet
 
Ich hatte ja auch geplant, Ende nä. Jahres, mit 63 +6Mon. Abschlagsfrei in Rente zu gehen, aber leider wird mir wohl die Politik, so wie es aussieht, da einen Strich durch die Rechnung machen.
Dieses Hüh und Hott wäre eine absolute Sauerrei. Auf nichts kann man sich verlassen.
So auch mit den Betrieblichen Direktversicherung als Rentenzusatz. Es wurde allen geraten so eine Versicherung abzuschliessen und was macht die Politik? Man darf seit einigen Jahren auf diese Erträge den vollen Krankenkassenbeitrag zahlen. So das diese Art der Zusatzrente, wenn der Arbeitgeber keine Zuschüsse zahlt, für den Arsch ist, und man Geld draufzahlt. Dann kann man besser unter der Matraze fürs Alter sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenigstens bekommt die Generation noch Rente. Die junge Generation zahlt jetzt schon doppelt. Generationenpakt + eigene Rentenversorgung.

Schöne Politik.
 
Ist doch gut. Nur die Junge zahlt das gleiche doppelt. Das ist alles andere als Fair für diese Generation. Entweder Generationenpakt oder jeder sorgt selbst für die Rente. Die aktuelle junge Generation zahlt beides. Die Rente für die Rentner und die eigene in Vorsorge, da in ihrem Rentenalter wohl nicht mehr viel mit Generationenpakt sein wird.

Würde ich mein Rentenanteil aus der dem Steuerpflichtigen Brutto privat anlegen, hätte ich keine Rentenprobleme. Aber nach dem das mit dem Generationenpakt nicht klappt, zahle ich das 'gleiche' nochmals von meinem Netto in eine Privatvorsorge.

Das ist nicht schön und sollte man von keiner Generation schön reden lassen. Aber es ist wie es ist. Hoffentlich werden meine Kinder es Mal einfacher haben (wovon ich nicht ausgehe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte, diese Generation hat auch ein Leben lang dafür eingezahlt.
Und bekommt auch entsprechend ihrer Einzahlung. Bei den nachfolgenden Jahrgängen sieht das nicht mehr so toll aus. Nicht nur, dass diese ebenso, wenn nicht gar mehr und länger einzahlen, sie bekommen auch weniger raus und müssen deshalb gleichzeitig noch eine private Säule finanzieren. Da nicht alle das stemmen können sinkt folgerichtig das Einkommen der nachfolgenden Rentnergenerationen. Den Fakt kreide ich jedoch nicht den aktuellen Rentnern an. Den sei ihre Rente gegönnt.
 
Was man nicht vergessen sollte ist, dass momentan auch so viel vererbt wird wie schon lange nicht mehr. Das heißt die Jungen bekommen auch was davon ab, was die "Alten" sich erspart haben. Und die Generation die das Land aufgebaut hat, hat quasi nichts(pauschalisiert) vererbt bekommen.
Ich behaupte mal, dass Anfang der 70er nicht so viele 18 - 20jährige Neuwägen in der Mittelklasse fahren konnten, wie heutzutage. Wir leben (gottseidank) in einer Wohlstandsgesellschaft, auch wenn es vielen trotzdem noch schlecht geht.
Eine private Vorsorge ist wichtig finde ich, wie man diese regelt (ob Riester, Fonds, Immobilien, etc.) muss jeder für sich selbst entscheiden.
Leichter wird es aber aufgrund des demografischen Wandels für die Jugend (da schließe ich mich mit ein) nicht. Noch dazu kommt, dass mit der staatlichen Rente andere Löcher gestopft werden...
 
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