Wo kann man Wasserstoffauto kaufen?

Balanceist

Testfahrer
Registriert
15 Dezember 2016
Wagen
BMW Z3 M coupé
Hallo, ich möchte mal ein Wasserstoffauto fahren. Weis jemand, wo man Wasserstoffauto kaufen kann? Und wo man Anlagen zu Herstellung von großen Mengen Wasserstoff bekommen kann? Oder sind meine Fragen nur naiv?
 
Erster Beitrag. :confused: Erst mal ab in den Willkommens-Thread, bevor hier große Diskussionen losgetreten werden :cool:;)
 
Naiv deshalb weil viel zu teuer und quasi keine Tankstellen. Außerdem macht die Wasserstoffherstellung in der Gesamtbilanz weder finanziell noch erngietechnisch Sinn
 
Ich wäre dafür das man erst mal 1 Woche warten muss bis man schreiben kann und 1 Monat um die Börse zu besuchen.
Es gibt manche Foren da ist wirklich zunächst nur eingeschränkte Nutzung möglich....zB das elferteam forum ..man muss sich da in 5 Stufen die verschiedenen Berechtigungen erarbeiten...find ich gut!!!!!!

Back to topic.. ganz aus der Welt ist das Thema wohl nicht....

http://www.zeit.de/2016/20/wasserstoffauto-brennstoffzellen-antrieb-test-hyundai-ix35-fuel-cell
 
Hallo

Ich sehe nichts Anstößiges oder Verwerfliches an der Frage, wenn sie auch etwas ungewöhnlich ist hier im Z - Forum.
Wasserstoff als Antriebsart, ist wie der Link von fundriver zeigt, noch nicht abgeschrieben, er wäre in meinen Augen sogar besser, als die noch nicht ausgereifte E- Technologie.
 
Ja, vor allem, da sich Wasserstoff schneller tanken lässt als Strom.

Und jetzt oute ich mich mal als Anti-E-Auto-Fan. Sicher ist das beschleunigungsvermögen eines E-Autos geil. Kann ich täglich an meinem E-Bike erleben. Aber ich bin der Meinung, dass ein E-Auto "Schwachsinn" ist.
Erstens muss der Strom auch irgendwie hergestellt werden. Das Problem der Umweltbelastung wird also nur verlagert.
Zweitens gibt es das Problem der Batterien: Lithium ist hochgradig giftig. Was soll also mit den vielen alten Batterien geschehen? Was passiert im Falle eines Unfalls? Vor allem wenn die Batterie auch noch zu brennen anfängt? Kann man sich als Helfer dann nur noch im Vollschutzanzug der Unfallstelle nähern?
Drittens Unfall: außer der Vergiftungsgefahr besteht noch die Gefahr durch die elektrische Ladung. Wo kann im Bedarfsfall problemlos die Rettungsschere angesetzt werden ohne einen Kurzschluss oder einen Stromschlag zu riskieren?

Es spricht also vieles dafür eher die Wasserstofftechnologie zu verfolgen.
 
es gibt doch diesen Mirai von Toyota, 100 % Wasserstoff mit Brennzelle. Der ist frei verkäuflich.
 
Außerdem macht die Wasserstoffherstellung in der Gesamtbilanz weder finanziell noch erngietechnisch Sinn
Halte ich für falsch. Genauso wird gegen die meisten Wichtigen technischen Entwicklungen argumentiert. Vielleicht ist es heute noch sehr aufwändig Wasserstoff zu produzieren. Aber mit z.B. Solarenergie wird quasi für Umme genug Energie produziert. Und gewisse Länder haben genug Sonne...
Bleibt das Sicherheits-, Speicher- und Transportproblem. Da gibt es gute Ansätze, die aber bis heute nicht weit genug entwickelt wurden, um wirkliche Alternativen zu sein. Größtes Problem ist das Atom selbst. Es ist das Kleinste und es ist damit kaum möglich einen "dichten" Behälter zu bauen. Somit muss es alternativ gespeichert werden.

Und wenn wir von Gesamtbilanz reden zerbricht die aktuelle E-Autoseifenblase. Wie bereits gesagt sind die derzeitigen Speicherstoffe hochgiftig. Aber sie sind auch sehr endlich und reichen nicht ewig.

Edit:
Mal ein Bild mit den Wasserstofftankstellen....
https://cleanenergypartnership.de/h2Tankstellen/mobile.html
 
Ich bin schon vor über 14 Jahren ein Brennstoffzellenauto gefahren:
brenn01.jpg
Das war 2002 auf der Industriemesse am Stand der Grossforschungsanlagen. Dort habe ich nebenbei gearbeitet.
brenn02.jpg
Mein erster Chef, Prof Glubrecht, Gründer von drei Instituten hat mir schon vor 40 Jahren erklärt: Energie ist nicht
das Problem der Menschen. Jeden Tag bringt uns die Sonne genug davon. Es ist die fehlende Speicherung.
Wenn man Wasserstoff, durch einen Katalysator in seiner reaktiven Form so speichern könnte,
dass es in diesem Zustand nicht explosiv ist, wäre das die Lösung.
aller Probleme. Als komprimiertes Gas ist Wasserstoff einfach zu gefährlich. Die Brennstoffzellentechnologie ist
so ausgereift, dass damit schon riesige U-Boote angetrieben werden. Made in Germany. :) :-)
 
Benzin ist auch giftig.

Wasserstoff hat keine Zukunft, da es sich nicht einfach genug speichern und transportieren lässt. Die Speicherung und Lagerung kostet enorm viel Energie... und das wird sich nicht verbessern wegen dessen Eigenschaften.

Dooferweise ist Wasserstoff auch noch hochexplosiv ...
 
Wasserstoff hat keine Zukunft,
Das sehe ich anders.
da es sich nicht einfach genug speichern und transportieren lässt.
Stimmt, aber Strom kann man auch nicht speichern. ;)
Wenn er in Form von Bindungsenergie gespeichert wird nennt man es Batterie oder Akkumulator. Ähnliches könnte ich mir auch beim Wasserstoff vorstellen. In den letzten 30 Jahren hat sich der digitale Bereich so wahnsinnig entwickelt, da bleibt die Hoffnung, dass auch die Entwicklung bei der Speicherung von Energie weiter geht.
Die Speicherung und Lagerung kostet enorm viel Energie... und das wird sich nicht verbessern wegen dessen Eigenschaften.
Vor 50 Jahren hätte auch keiner geglaubt was heute alles auf einen Speichstick passt. Vielleicht habe ich auch nur zuviel SF-Literatrur gelesen. :) :-)
Dooferweise ist Wasserstoff auch noch hochexplosiv ...
Allerdings, das hat ja auch die Dächer der KKW´s in Fukushima hoch gejagt. :(
 
Wobei der Wasserstoff 7er meines Wissens als "normaler" Verbrennungsmotor konzipiert war, nicht als Bennstoffzelle/Elektrokombination.
 
richtig ... was für das Herstellen, Lagern, Transportieren und Umfüllen jedoch egal ist.

Die für mich spannendste Frage ist: "Mit welcher Technologie fahre ich den besten Kompromiss aus Ökologie und Ökonomie?"

Und da frage ich mich, warum ich mit meinem Solarstrom erst Wasserstoff erzeugen soll, den ich später wieder in Strom umwandeln soll ... da kann es nur effizienter sein den Strom direkt gespeichert zu transportieren, oder übersehe ich da was?
 
Beim eigenen Solarstrom mag das so sein, zumal eine heimische Wasserstofferzeugung aus verschiedenen Gründen kaum in Betracht käme. Leider wäre in diesem trüben Herbst eher das Fahrrad als ökologische Alternative eingesprungen, denn der Ertrag der PV-Anlage reichte nicht eimal für die Kaffeemaschine. Also muss doch Strom aus anderer Quelle zugekauft werden. Von dort, wo Solarstrom in nennenswerter Menge erzeugt werden könnte, und auch da nur tagsüber, muss er dann in die nordeuropäische Garage transportiert werden. In der Sahara geladene Batterien sind möglicherweise nicht der logistischen Weisheit letzter Schluss und auch Kabelnetze arbeiten nicht verlustfrei. Von daher sollte man vielleicht neben der hippen batteriegestützten Elektromobilität andere Alternativen doch nicht aus dem Auge verlieren. Auf Wasserstoffbasis sind zudem synthetische Brennstoffe als Gas oder Flüssigkeit mit gewohnter Energiedichte herstellbar, deren Transport, Lagerung und Verbrennung bereits beherrscht werden. Zur Zeit nur preislich noch nicht konkurrenzfähig, aber das kann sich ja ändern.
 
Meine Frage ist erst gemeint!

schon komisch, meldet sich an, setzt 2 diskussionwürdige Themen und ward nicht mehr gesehen, spricht dann wohl doch für einen Troll oder 2.account ;) -> Forumsregeln
1482266366350.jpg
also wenn ich einen thread eröffne, dann hätte ich auch Interesse mich zwischendurch mal zu äußern :cool:
 
Und da frage ich mich, warum ich mit meinem Solarstrom erst Wasserstoff erzeugen soll, den ich später wieder in Strom umwandeln soll ... da kann es nur effizienter sein den Strom direkt gespeichert zu transportieren, oder übersehe ich da was?
Solarstrom kann man in unseren Breiten vergessen. Hier geht es wohl mehr um die Speicherung des überschüssigen Windstroms. Ein Argument für den Wasserstoff als Energieträger ist die hohe Energiedichte.
Wobei das immer das Problem beim Transport ist. Ein Tesla kann genauso in die Luft gehen wie ein Toyota Mirai. :(
Von ökonomisch vertretbaren Wirkungsgraden sind wir bei den alternativen Antrieben eh noch weit entfernt.
Ob das
muss er dann in die nordeuropäische Garage transportiert werden.
wirklich funktioniert ist auch noch lange nicht klar. Abgesehen davon, dass die erste Ausbaustufe des NordLinks gerade mal 1 GW leisten wird. Dafür müssen dann die Norweger Salzwasser in ihre Fjorde pumpen. Das wird den dortigen Umweltverbänden gar nicht passen. Vor allen Dingen wenn es für unsere unsägliche "Energiewende" passieren soll. Mit unserem Überschußstrom nerven wir eh schon unsere Nachbarn.
Ich finde hier wurde ein spannendes Thema angestossen. ;)
 
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