Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Ohne Speicher und ohne Heizstab aber mit E-Auto und Laderegelung lag ich 2022 bei 61% Autarkiequote, du weißt was du zu tun hast :D alternativ dazu von März bis Oktober einfach mal öfter heiß duschen, oder den Rasen Gießen - mit warmen Wasser versteht sich.

(deswegen meine Rede "Autarkiegrad alleine sagt nichts aus..." , mit ner Brauchwasserwärmepumpe im Vergleich zum Heizstab wäre der Autarkiegrad bspw. schlechter, denn die Dinger sind einfach zu effizient um ordentlich Überschuss zu verballern)

Nichts desto trotz wünsche ich dir ne gute Bilanz ✌️
 
2023 hatte ich bei meiner Photovoltaikanlage OHNE Speicher eine Autarkiequote von 52 %.
Ist eigentlich ein guter Wert, im Vorjahr lag ich noch bei 39 % und 2021 bei 38 %.
Der Sprung von 2022 zu 2023 ist wahrscheinlich größtenteils dem elektrischen Heizstab geschuldet.
Ich bin schon gespannt wie groß der Einfluss auf dem Gasverbrauch ist, wir warten noch auf unsere Rechnung.
Aufgrund der neuen Brennwertheizung und dem Zusammenspiel mit dem E-Heizstab sollte der Gasverbrauch geringer ausfallen, ich bin gespannt…!
Also bei mir liegt der Verbrauch für Brauchwasser am Tag bei 1 qm.
War mit der alten Heizung so und mit dem Brennwertgerät ebenfalls.
 
Also bei mir liegt der Verbrauch für Brauchwasser am Tag bei 1 qm.
War mit der alten Heizung so und mit dem Brennwertgerät ebenfalls.
Du redest vom Wasserverbrauch und nicht dem Gasverbrauch für Warmwasser, oder?
Ich habe mal die Energiedaten ausgewertet und der Gasverbrauch für Warmwasser war in den Monaten April bis Oktober gleich null.
 
Wichtig ist am Ende die aufgewendete Energie für die gewünschte Wirkung. Im betrachtete Fall heißt die "Warmes Wasser" mein Praxisvergleich:


Gas:
Alte Gasbrennwertheizung und alter Warmwasserspeicher, hydraulisch eher schlecht angebunden​
Gas Verbrauch 1,2 m³/Tag = ~12 kWh Energie = ca. 10,8 kWh Nutzenergie.​
Heizstab:
Während Umrüstung Gas auf Wärmepumpe - Neuer Warmwasserspeicher, besser angebunden, besser gedämmt, zunächst nur Heizstab:​
Stromverbrauch 6kWh = 6kWh Nutzenergie​
Wärmepumpe:
seit Oktober in Betrieb​
Verbrauch für Warmwasser im Mittel 1,75 kWh Strom = 6kWh Nutzenergie (Wärmemengenzähler).​
(Anm. Warmwasserbereitstellung alleine ist von der Effizienz her bei Wärmepumpen im Mittel immer schlechter als die gesamte Wärmebereitstellung im Mittel, die liegt seit Oktober bis heute bei genau 1 zu 4)
Kostenseitig ergibt sich:
(Gegeben: Gaskosten bei mir 12ct/kWh, Grundgebür, Schronsteinfegerkosten nicht betrachtet, Einspeisevergütung bei mir im Mittel ~9ct/kWh, Netzstrom 32ct/kWh)

Gas:
Gaskosten bisher: 1,44€/Tag​

Heistab:
0,54€/Tag (bei 100% Solar)​
bis 1,92€/Tag (100% Netzstrom)​

Wärmepumpe:
Kosten: 0,16€/Tag (100% Solar)​
bis 0,56€/Tag (100%Netzstrom)​
Zum Vergleich Theor. Annahme Gas mit neuer Einbausitaution:
-> 6kWh Nutzenergie würden bleiben, dafür ca. 6,7 kWh Gas notwendig​
Kosten: 0,80€/Tag​

Mein Fazit:
1. Die Wärmepumpe hat unter allen Umständen die Nase vorn.
2. Der neue Wasserspeicher (sogar größer als der Alte) und die korrekte Anbindung, Thermosiphon! + gute Rohrführung + Rohrdämmung + sinnvolle Zirklulation. Hat nen viel größeren Hebel auf die Kosten.
3. Unter der Annahme das ich in der neuen effizienten Einbausituation noch mit Gas heizen würde, und den Heizstab zur Warmwasserbereitung nutzen würde. Und angenommen von März bis Oktober = 244 Tage ausschließlich mit Heizstab Warmwasserbereiten würde, entspräche das 1.464 kWh, entsprechend die Einsparung: 196,17€, minus 131,76€ entganener Vergütung, bliebe eine Jahresersparnis von 64,4€. In dieser Rechnung darf dann aber auch keine kWh aus dem Netz stammen. Hierfür wird gerne ein stufenlos regelbarer Heizstab wie der Elwa empfohlen, der kostet 850€ ohne Einbau, günstige stufenlos regelbare fangen bei ~300€ an. Und die täglich 6kWh für den Heizstab könnten an Ertragsswachen Tagen u.U. an anderer Stelle fehlen (Haus, Speicher, E-Auto).

Hier ein unterhaltsames Video zum Einsparpotenzial von Solargekoppelten Heizstäben:
(Wirtschaftlichkeit ab Min: 14:16)
 
Du redest vom Wasserverbrauch und nicht dem Gasverbrauch für Warmwasser, oder?
Ich habe mal die Energiedaten ausgewertet und der Gasverbrauch für Warmwasser war in den Monaten April bis Oktober gleich null.
Nö,ist der tägliche Gasverbrauch.
Speicher mit Heizstaböffnung waren nicht lieferbar.
 
Wenn verfügbar hättest du aber einen Heizstab verwendet?
Ich hätte einen eingebaut.

Gibt ja noch eine andere Lösung.
Eine Art Durchlauferhitzer mit Pumpe als Set welcher mit PV betrieben wird.
Wird mit der Zirkulationsleitung am Speicher verbunden und heizt somit das Wasser im Speicher auf auf.
 
.... und wieviel kWh Strom hast Du im letzten Monat extern dazugekauft?
300 kWh für 21,65 Cent/kWh brutto.
Der Netzbezug würde spürbar niedriger ausfallen wenn meine Teichpumpe nicht rund um die Uhr laufen würde.
In den letzten Wintern hatte ich die Pumpe außer Betrieb genommen, aber bei den aktuellen Temperaturen kann sie weiter laufen.
 
Ich hatte heute Post vom Stromversorger mit der Ankündigung zum Tauch des Stromzähler.
Eine Frage dazu:
Der neue „intelligente“ Stromzähler bietet ja die Möglichkeit den eigenen Stromverbrauch besser auswerten zu können, z.B. über das Online-Portal welches zusätzliche Visualisierungs- und Auswertemöglichkeiten bietet.
Nutzt das schon jemand und wie nützlich ist das?
 
Der Heizstab sowie die smarten Heizkörper Thermostate scheinen positive Wirkung zu zeigen, unser Gasverbrauch fiel im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent niedriger aus und wir erhalten jetzt eine Gutschrift von €800,00

Es ist auch ein milder Winter….

Bei dir vielleicht…

Der Winter 2023 war zumindest in NRW gar keiner. :) :-)
Ein Auszug aus dem Bericht vom Deutschen Wetterdienst für 2023. Das Jahr war relevant für @CityCobra Deinen Gasverbrauch. Es war offensichtlich der mildeste Winter seit Beginn der Messungen, gerade in NRW.
Bei 30% weniger Verbrauch und € 800,- Rückzahlung hast Du allerdings rein rechnerisch auch rund 2.670,-€ / Jahr, also etwa 222,-€ / Monat, ohne Berücksichtigung der Grundgebühr, an den Gaslieferanten gezahlt.

Zitat aus dem Bericht des DWD:
Nordrhein-Westfalen: Mit voraussichtlich 11,2 °C (9,0 °C) könnte 2023 mit 2022 zum wärmsten Jahr seit Messbeginn werden. NRW feierte schon den Jahreswechsel in rekordwarmer Januarluft. In den Niederrungen ging es auf über 17 °C. An einen zu milden Winter reihte sich der siebtnasseste März. Als Sommerauftakt verkündete der DWD für das Bundesland den zweitwärmsten und sonnigsten Juni. In den darauffolgenden Monaten Juli und August fielen reichlich Niederschläge. Die größtenteils zu milde Herbstwitterung 2023 wurde vom wärmsten September und viertwärmsten Oktober angeführt. Der November war der niederschlagsreichste seit 1944. Im Dezember, vor allem über Weihnachten, machten Hochwasser Schlagzeilen. Mit 1220 l/m² (875 l/m²) fiel 2023 fast 40 Prozent mehr Niederschlag. 1645 Stunden (1440 Stunden) kam die Sonne zum Vorschein. NRW war das nasseste und trübste Bundesland.

Hier zum Nachlesen der ausführliche Bericht für ganz Deutschland:
 
Der Winter 2023 war zumindest in NRW gar keiner. :) :-)
Ein Auszug aus dem Bericht vom Deutschen Wetterdienst für 2023. Das Jahr war relevant für @CityCobra Deinen Gasverbrauch. Es war offensichtlich der mildeste Winter seit Beginn der Messungen, gerade in NRW.
Unser Gasverbrauch ist zumindest in den letzten Jahren rückläufig, ein milder Winter jagt den nächsten…

IMG_1830.jpeg
 
Heute wurde das angekündigte intelligente Messsystem installiert.
Nacn rund 30 Minuten war alles erledigt und ich habe mich zwecks Auswertmöglichkeiten und Visualisierung im Online-Portal registriert.
Nun kann es bis zu 7 Tage dauerrn bis ich Zugriff auf die Daten habe.
 
Also, seit 7.2. ist die Anlage im Betrieb.
Seitdem 649kWh produziert, 206,6,kWh davon eingespeist. Noch 142kWh Netzbezug seitdem (wobei davon ca. 30kWh das Testen der neuen Wallbox waren und wir 2,5 Wochen nicht zuhause waren), ich denke das ist erstmal ganz brauchbar so.

Dass die Anlage nicht früher in Betrieb ging ist zwar schade, aber für das Geld was wir uns durch eine entspannte Terminfindung gespart haben, hätten wir auch den ganzen Winter mit dem Heizstab heizen können.
 
Ich wollte es ja schon die letzten Jahre in Angriff nehmen, Selbstmontage, aber nie die Zeit und Muße gefunden, jetzt habe ich endgültig davon Abstand genommen und werde es machen lassen.
Diese Woche war ein Solarteur da und ich warte jetzt aufs Angebot.
Mit welchem Preis muss man aktuell für eine 10 kw Anlage mit Speicher ca.
rechnen?
 
Ich wollte es ja schon die letzten Jahre in Angriff nehmen, Selbstmontage, aber nie die Zeit und Muße gefunden, jetzt habe ich endgültig davon Abstand genommen und werde es machen lassen.
Diese Woche war ein Solarteur da und ich warte jetzt aufs Angebot.
Mit welchem Preis muss man aktuell für eine 10 kw Anlage mit Speicher ca.
rechnen?
Ich bin gerade über die Planung für den Selbstbau. Habe mir rein aus Interesse trotzdem ein Angebot eingeholt.
Für 10 kw mit einem 10kw-Speicher und Wallbox lag das Angebot bei 23TEUR.
Speicher und Wechselrichter war Huawei, die Module IBC Monosolar 420, die Wallbox auch von Huawei.
Ich habe die Komponenten mal gerechnet und kam auf einen Materialpreis von 13 TEUR.
 
Ich wollte es ja schon die letzten Jahre in Angriff nehmen, Selbstmontage, aber nie die Zeit und Muße gefunden, jetzt habe ich endgültig davon Abstand genommen und werde es machen lassen.
Diese Woche war ein Solarteur da und ich warte jetzt aufs Angebot.
Mit welchem Preis muss man aktuell für eine 10 kw Anlage mit Speicher ca.
rechnen?
Du kannst von 15-32000€ alles einplanen.

Hohl dir am besten Angebote ein,die Preise sind regional unterschiedlich.

Oder sich einen Solateur suchen welcher eine neue Heizung braucht.
Win Win Situation ;)
 
Reine Komponenten:
24 Module 400 Watt klasse ca. 80-100€ / Stück
Unterkonstruktion ca. 2-2,5k (Schletter oder K2)
Wechselrichter 1,7 - 2k
Batterie 10kWh ca. 5-7k
Kabel ca. 200€

Und mach das Dach voll! Auf 10kWp begrenzen falls du den Platz hast ist nicht sinnvoll, denn mehr fällt preislich kaum ins Gewicht. Die Ablage wird sich größer aber schneller rechnen und innerhalb des Vergütungszeitraums mehr abwerfen.
 
wir werden sehen, bin schon gespannt auf das Angebot.
Eigentlich wollte ich mir heuer auch ne Wärmepumpe einbauen, aber nach dem milden Winter sind die Öltanks noch fast voll.
 
Reine Komponenten:
24 Module 400 Watt klasse ca. 80-100€ / Stück
Unterkonstruktion ca. 2-2,5k (Schletter oder K2)
Wechselrichter 1,7 - 2k
Batterie 10kWh ca. 5-7k
Kabel ca. 200€

Und mach das Dach voll! Auf 10kWp begrenzen falls du den Platz hast ist nicht sinnvoll, denn mehr fällt preislich kaum ins Gewicht. Die Ablage wird sich größer aber schneller rechnen und innerhalb des Vergütungszeitraums mehr abwerfen.
Da erzählt Finanztip was anderes:
 
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