Umgangston zroadster.com

Ich denke, es kommen zwei Dinge zusammen hier im Forum:

Einerseits wurden technische Diskussionen mit neuen Inhalten immer schon rund um das neueste Modell geführt (nicht ausschließlich, aber überwiegend). Das betrifft nur einen Teil der User. Bei älteren Fahrzeugen treten mehr technische Fragen auf, es gibt aber für fast alles schon irgendwo Antworten im Forum (nicht, dass man die gleichen Fragen nicht ständig wiederholen könnte...).
Andererseits sind viele User hier schon sehr lange dabei (10+ Jahre ist keine Seltenheit). Von diesen fahren eine ganze Reihe schon lange keinen Roadster mehr oder sie sind nicht (mehr) an der Technik interessiert. Tatsächlich finden sich unter unseren eifrigsten Usern welche, die kaum wissen, wo der Motor eingebaut ist (ok, etwas überzogen).

Die Folge dieser Situation ist, dass es schlicht an interessanten, roadsterbezogenen Themen mangelt, während viele User hier viel Zeit zubringen wollen. Da springt man auf alles, was sich im Forum bewegt. Da es sich meist um autofremde und oft kontroverse Themen handelt, brodelt es dann häufiger. Es entwickeln sich Lieblingsfeindschaften (ich könnte einige aus der Vergangenheit nennen, aber die haben sich zum Glück in Wohlgefallen aufgelöst), die dann mit Genuss von der bequemen Couch aus ausgelebt werden.

Eine Patentlösung gibt es für diese Situation nicht, da man nicht so einfach interessante Autothreads aus dem Hut zaubert. Man kann nur an die Vernunft aller Beteiligten appellieren. Interessanterweise gibt es diese Streitigkeiten bei Ausfahrten nicht, dort trifft jeder jeden und kommt klar. Vielleicht ist es nur die vermeintliche Anonymitätsschranke, die dann im Forum ein ungehemmteres Verhalten provoziert.

Ich selbst war ja in der Softwareentwicklung unterwegs und habe ab 1990 email und kurz daruf die Vorläufer des Internet genutzt. Ich bin am besten damit klargekommen, mich online genauso zu verhalten, wie ich es im RL tue. Auf eine Anonymität habe ich mich nie verlassen können, da es zu viele Links zum RL gab. Vielleicht ist das ja eine Anregung, über die jeder mal nachdenken könnte, um sich bewusst zu machen, ob und wenn ja wie stark seine Ausdrucksweise hier im Forum von der Realität abweicht.

Gruppen funktionieren meiner Meinung nach am Besten, wenn übermäßige Emotionen unter Kontrolle gehalten werden, oder wenn sie in die gleiche Richtung gehen. Kippt jemand seinen Alltags- oder Lebensfrust hier im Forum aus, wird nichts Gutes daraus entstehen.
 
Hallo Dieter

ich bin jetzt hier seit 10/2009 angemeldet und auch noch häufig unterwegs. Das was du in deinem Beitrag geschrieben hast, dem stimme ich voll und ganz zu. Gerade die Anonymität eines Forums, lässt bei einigen Beiträgen Rückschlüssen auf den Charakter oder den IQ des Schreibers zu. Zum Glück ist das nur ein kleiner Teil der User, die hier unterwegs sind.
Ich finde nach wie vor, zroadster.com interessant und informativ
 
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Ich denke, es kommen zwei Dinge zusammen hier im Forum:

Einerseits wurden technische Diskussionen mit neuen Inhalten immer schon rund um das neueste Modell geführt (nicht ausschließlich, aber überwiegend). Das betrifft nur einen Teil der User. Bei älteren Fahrzeugen treten mehr technische Fragen auf, es gibt aber für fast alles schon irgendwo Antworten im Forum (nicht, dass man die gleichen Fragen nicht ständig wiederholen könnte...).
Andererseits sind viele User hier schon sehr lange dabei (10+ Jahre ist keine Seltenheit). Von diesen fahren eine ganze Reihe schon lange keinen Roadster mehr oder sie sind nicht (mehr) an der Technik interessiert. Tatsächlich finden sich unter unseren eifrigsten Usern welche, die kaum wissen, wo der Motor eingebaut ist (ok, etwas überzogen).

Die Folge dieser Situation ist, dass es schlicht an interessanten, roadsterbezogenen Themen mangelt, während viele User hier viel Zeit zubringen wollen. Da springt man auf alles, was sich im Forum bewegt. Da es sich meist um autofremde und oft kontroverse Themen handelt, brodelt es dann häufiger. Es entwickeln sich Lieblingsfeindschaften (ich könnte einige aus der Vergangenheit nennen, aber die haben sich zum Glück in Wohlgefallen aufgelöst), die dann mit Genuss von der bequemen Couch aus ausgelebt werden.

Eine Patentlösung gibt es für diese Situation nicht, da man nicht so einfach interessante Autothreads aus dem Hut zaubert. Man kann nur an die Vernunft aller Beteiligten appellieren. Interessanterweise gibt es diese Streitigkeiten bei Ausfahrten nicht, dort trifft jeder jeden und kommt klar. Vielleicht ist es nur die vermeintliche Anonymitätsschranke, die dann im Forum ein ungehemmteres Verhalten provoziert.

Ich selbst war ja in der Softwareentwicklung unterwegs und habe ab 1990 email und kurz daruf die Vorläufer des Internet genutzt. Ich bin am besten damit klargekommen, mich online genauso zu verhalten, wie ich es im RL tue. Auf eine Anonymität habe ich mich nie verlassen können, da es zu viele Links zum RL gab. Vielleicht ist das ja eine Anregung, über die jeder mal nachdenken könnte, um sich bewusst zu machen, ob und wenn ja wie stark seine Ausdrucksweise hier im Forum von der Realität abweicht.

Gruppen funktionieren meiner Meinung nach am Besten, wenn übermäßige Emotionen unter Kontrolle gehalten werden, oder wenn sie in die gleiche Richtung gehen. Kippt jemand seinen Alltags- oder Lebensfrust hier im Forum aus, wird nichts Gutes daraus entstehen.

Psychologisch total interessant :)
Danke für deine Ausführung.
 
Heute erlebt in Bern CH:
Ich unterwegs mit meinem Zetti. Der genau gleiche kommt mir entgegen.
Freundliches 1 x blinken von mir und Daumen hoch.

Und was macht der Vollpfosten (Typ Südosttessin)....
Stinkefinger raus und ca viermal gewippt...

Häää..
Kopfschüttel 😳
 
Die Folge dieser Situation ist, dass es schlicht an interessanten, roadsterbezogenen Themen mangelt, während viele User hier viel Zeit zubringen wollen. Da springt man auf alles, was sich im Forum bewegt. Da es sich meist um autofremde und oft kontroverse Themen handelt, brodelt es dann häufiger. Es entwickeln sich Lieblingsfeindschaften (ich könnte einige aus der Vergangenheit nennen, aber die haben sich zum Glück in Wohlgefallen aufgelöst), die dann mit Genuss von der bequemen Couch aus ausgelebt werden.

Stimmt wohl!
Zudem kommt hinzu, dass es derzeit einfach viele politische Konfrontationspunkte gibt, die hier eigentlich nicht besprochen werden sollen und dürfen. Aber leider das Leben der einzelnen User doch so stark beeinflussen, dass es einen latent unter den Fingern brennt diese Themen zu diskutieren. Nicht nur im Forum, natürlich auch im privaten und beruflichen Umfeld.

Hauptpunkte sind sicher Corona-, Ukraine- & Sanktionspolitik sowie die Klimapolitik, von deren Auswirkungen nun die meisten massiv beeinflusst sind. Aus meiner Sicht gab es nie zuvor derart viele politische Themen, bei denen man nun gezwungen ist, sich mit ihnen auseinander zu setzen.
Auch das beeinflusst die Grundstimmung in den Diskussionen. Hier wie im RL.
 
Da hilft nur eines: ein neues Roadster-Modell von BMW, an dem man sich abarbeiten kann.

Am besten wäre:
- größere Niere als M4
- Blechdach, gegen Aufpreis Blechdach mit Stoff bespannt
- 3-Zylinder-Motor zum Betrieb der Lichtmaschine und der Klimaanlage, ansonsten Elektroantrieb
- Fahrverhalten wie E89
- Preis ab 80.000 € aufwärts

Ich denke, das würde uns mindestens ein halbes Jahr beschäftigen.
 
Aus meiner Sicht gab es nie zuvor derart viele politische Themen, bei denen man nun gezwungen ist, sich mit ihnen auseinander zu setzen.

Weil es zuvor bei diversen anderen Dingen nie über Medien so intensiv verbreitet werden konnte,

Heutzutage mit den medialen Möglichkeiten, wären auch Themen/Situationen/Gegebenheiten,

Aus der Vergangenheit "zu 1000%" im Internet zerlegt worden
 
Ich muss auch noch meinen Senf dazugeben
Mir ist es in den letzten Monaten extrem aufgefallen, dass teilweise wirklich proletenhafte und primitive Kommentare abgegeben werden - Das zieht sich durch alle möglichen Threads.
Es sind dann eh nur 3-4 Kandidaten, deren Umgangsformen in meinen Augen schwer zu wünschen übrig lassen.
Da ist es mir egal, wer wie daran schuld ist, dass die so ausarten - man kann jede Kritik und jeden Konter auch so ausdrücken, dass man nicht glaubt, sich im Hartz-4 Fernsehen zu befinden. An der notwendigen Intelligenz und Bildung sollte es hier ja niemandem mangen, aber manchmal glaubt man das fast nicht mehr.
Ich finde das sehr schade für das schöne Forum...
 
Ich muss auch noch meinen Senf dazugeben
Mir ist es in den letzten Monaten extrem aufgefallen, dass teilweise wirklich proletenhafte und primitive Kommentare abgegeben werden - Das zieht sich durch alle möglichen Threads.
Es sind dann eh nur 3-4 Kandidaten, deren Umgangsformen in meinen Augen schwer zu wünschen übrig lassen.
Da ist es mir egal, wer wie daran schuld ist, dass die so ausarten - man kann jede Kritik und jeden Konter auch so ausdrücken, dass man nicht glaubt, sich im Hartz-4 Fernsehen zu befinden. An der notwendigen Intelligenz und Bildung sollte es hier ja niemandem mangen, aber manchmal glaubt man das fast nicht mehr.
Ich finde das sehr schade für das schöne Forum...

100% Zustimmung - den quasi immer gleichen 3-4 Akteuren geht es aus meiner Sicht nur um's Provozieren und sich ergötzen an den vorhersehbaren Reaktionen. Echt traurig. :12thumbsd

Ich überlege daher sogar schon, meine jährliche Unterstützung für das Forum nicht mehr zu verlängern...

So sehr ich jahrelang dieses tolle, quasi nicht moderierte Forum genossen und geliebt habe, so sehr wünsche ich mir in den letzten Monaten eine immer striktere Moderation (ich glaube selbst gerade nicht, was ich da schreibe, aber...).
Das "Augenmaß & der Anstand im respektvollen Umgang miteinander" ist einer kleinen Handvoll inzwischen komplett entglitten. Aber das lässt sich leider auch zunehmend ausserhalb des Forums im Verkehr, im normalen Umgang, an den Kassen, usw. beobachten - immer mehr Egoismus und Ellenbogenmentalität. Ich, ich, ich, der Rest ist mir egal... Sehr, sehr traurig. :crynew:
 
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"Do not feed the trolls and keep on posting & reading"... gerne i.V.m. dem Ignore Knopp... so kann man die restlichen 99% des genialen Forums gebührend geniessen.
Dem Schließe ich mich voll und ganz an.

Wenn mir auffällt, daß mich bestimmte Leute nur noch nerven, kommen sie meist für einige Wochen oder Monate auf die Ignorliste und ich vergesse meinen Groll.
Und da auch ich manchmal ein wenig provoziere, find ich es ok, wenn mich einige Leute ebenfalls in die Ignore-Ecke stellen. :D Schließlich bekommt man das m.W. als Ignorierter doch gar nicht mit. 8-)

Ich überlege daher sogar schon, meine jährliche Unterstützung für das Forum nicht mehr zu verlängern...
Nur aus Deinem o.g. Grunde ist das Unsinn, da es nicht den Troll trifft, sondern den Betreiber.
 
....


Nur aus Deinem o.g. Grunde ist das Unsinn, da es nicht den Troll trifft, sondern den Betreiber.

...ist mir egal - ist MEINE Entscheidung - ausserdem akzeptiert der Betreiber solche Trolle und unternimmt NULL - das soll ich dann auch noch mit meinem langjährigen Beitrag unterstützen? Nein, Danke.
 
Es kann doch jeder selbst entscheiden, ob er für dieses Forum etwas spendet und wenn ja, wie viel man spendet. Für die individuelle Entscheidung braucht sich doch nun wahrlich niemand rechtfertigen. Da wirkt es fast schon ein wenig "obskur", wenn dies von jemanden kommt, der gerade kein Spenden-Babberl im Profil hat.

Von daher darf doch auch jeder seine eigenen Vorstellungen haben, wie er sich ein "ideales" Forum vorstellt. Der eine mag strikte Moderation ohne jedes Off-Topic, der nächste mag beiläufiges Geplänkel, anderen mögen Abschweifungen - zumal dann, wenn das Thema durch ist. Und der Umgangston ist halt auch mal daneben. Aber da gibt es in anderen Foren ebenfalls deutliche Ausreißer (auch von Moderatoren, die sich dort gottgleich fühlen, wie es etwa bei Motor-Talk nicht selten der Fall ist).

Wenn mich etwas nicht interessiert, klicke ich weiter. Wenn ein Beitrag für mich Stuss ist, überlese ich ihn oder kommentiere es nach Belieben. Und wenn mich ein Forenmitglied mit seinen Beiträgen "nervt", dann überlese ich auch ohne Ignorier-Funktion die Beiträge ohne Weiteres. So schwer ist das doch alles nicht als das es sich unterm Strich lohnt, sich deswegen die eigene Freizeit zu beschwerden.
 
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