Massenmörder Anders Behring Breivik

die (ursprüngliche) al qaida ist kein Sportverein, für den man sich entscheidet, weil man als Konvertit von der eigenen gang enttäuscht wurde und damit ein Auffanglager sucht. sie hat auch keinerlei politische ziele, zumindest keine direkten. von der eigentlichen Idee, die UBL hatte, also keine fremden, keine Ausländer, keine Ausbeuter auf eigenem, "heiligem" Terrain zu dulden und diese regional zu bekämpfen ist mit zunehmender Dezentralisierung der al qaida bzw. dem Franchise-gedanken (von dem Konvertiten profitieren) der Idee in den letzten Jahren wenig übrig geblieben.

für einen "westler" bist gut gut informiert und trotzdem steckt viel Halbwissen in deinen Sätzen. vom rest der Bevölkerung mal ganz zu schweigen. vergleiche mit der RAF sind zutiefst lächerlich. die RAF war dagegen ein sportschützenverein.
 
Ich glaub dir gar nichts, ich möchte die Meinung von Scholl-Latour :b.
 
die (ursprüngliche) al qaida ist kein Sportverein, für den man sich entscheidet, weil man als Konvertit von der eigenen gang enttäuscht wurde und damit ein Auffanglager sucht. sie hat auch keinerlei politische ziele, zumindest keine direkten. von der eigentlichen Idee, die UBL hatte, also keine fremden, keine Ausländer, keine Ausbeuter auf eigenem, "heiligem" Terrain zu dulden und diese regional zu bekämpfen ist mit zunehmender Dezentralisierung der al qaida bzw. dem Franchise-gedanken (von dem Konvertiten profitieren) der Idee in den letzten Jahren wenig übrig geblieben.

für einen "westler" bist gut gut informiert und trotzdem steckt viel Halbwissen in deinen Sätzen. vom rest der Bevölkerung mal ganz zu schweigen. vergleiche mit der RAF sind zutiefst lächerlich. die RAF war dagegen ein sportschützenverein.

Gut, deine Ausführungen widersprechen zwar nun nicht wirklich meinen, zumindestens erkenne ich keine direkten Gegenargumente, aber noch soviel dazu:

Dass die RAF und Al-Qaida allein schon aus historischer Sicht und terretorialen Gegebenheiten nicht vergleichbar sind, ist klar. Die Al-Qaida als ganzes betrachtet, hat es so zuvor nie gegeben. Doch dienen Ultralinken wie die RAF sehr gut als Erklärungsbeispiel, wie die Al-Qaida funktioniert. Nicht nur das Feinbild ist ähnlich, sondern auch die Methoden ähneln sich stark. Vergleiche mal die Hinrichtung von Aldo Moros der italienischen Roten Brigaden, mit denen der Al-Qaida im Irak. Da hat die Al-Qaida sehr detailgetreu kopiert. Die Baader-Meinhof-Gruppe z.B. entsante Rekruten zur Ausbildung in den Libanon. Sie wollten eine globale Revolution lostreten und erfanden hierfür auch das Mittel der Flugzeugentführung. Die Idee von "schaffen wir zwei, drei, viele Vietnams" (Che Guevara) hat Bin Laden ebenso ein zu eins übernommen.
Was einst bei den Ultralinken funktionierte, funktioniert auch bei der Al-Qaida. Die Rekrutierung beruht auf dem (nicht zuletzt durch die Medien gepushten) Heroismus, dem junge perspektivlose Menschen gerne verfallen. Da tut sich damals wie heute nicht viel.

Und genau das ist es, worauf ich mit meinem Post hinaus wollte. Die Al-Qaida wird gerne als d a s islamische Übel betrachtet, als Kind des Islams, was völlig absurd ist. Zwar hat die Al-Qaida schon politische Ziele, die, wie du schon richtig erwähnt hast, eher abstrakt sind. Zu nennen wäre da die Ummah, das Kalifat, welches aber angesichts des arabischen Frühlings ad absurdum geführt wurde. Die Araber wollen nicht Al Sawahiris Kalifat, sondern Demokratie. Das zeigt doch, dass Al-Qaida überhaupt keine politische Rolle in den muslimischen Ländern spielt. Selbst im stark Anti-Amerikanischen Pakistan hat sich kaum jemand für den Tod Bin Ladens interessiert. Man empörte sich lediglich darüber, dass die Amis die Souveränität Pakistans mit der Operation verletzt haben.

Die Al-Qaida agiert im Namen des Islams mit westlichen Stilmitteln und ist unterm Strich ein westliches Schreckgespenst - nicht mehr und nicht weniger.
 
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