Radfahrer sind egoistisch und rücksichtslos!

  • Ersteller Ersteller Andreazzz
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Das ist sicherlich eine Erklärung. :) Sie erfasst allerdings nicht die zahllosen "normalen" Radfahrer auf "Stadtfahrrädern", die sich im Straßenverkehr tagtäglich erheblich selbstgefährdend verhalten. Letztlich wird es dafür aber wohl auch nur den üblichen Erklärungsansatz geben, wonach sich manche Menschen in bestimmten Situationen einfach nicht allzu intelligent verhalten. :s

was mich daran nervt ist, dass sie dich an der nächsten roten Ampel wieder überholen, nachdem du sie gerade in einer engen Lücke nach Abwägung von Risiken hinter dich gebracht hast. Gerade gestern erlebt. Fahrrad auf der Straße, neben an ein guter (!) Fahrradweg. Sehr enge Straße, hab sie überholt und auf den Radweg gedeutet.. vergebens. An der nächsten Ampel hat sie mich dann links überholt, um dann direkt vor mir rechts abzubiegen :j Wollte sie mir ihren Po zeigen? &: Für Rennradfahrer habe ich vollstes Verständnis. Aber das war eine von denen, die auf nem normalen Rad auch ein Fahrrad-Trikot an hatte - scheinbar meinen einige, damit eine Erlaubnis für Alles zu "tragen"..:furious3:
 
Dann steht natürlich noch die Frage im Raum:
Warum riskieren Radfahrer aus Komfortgründen (Radwege so schlecht) freiwillig Ihr Leben, wenn doch so viele wahnsinnige Autofahrer unterwegs sind?

Innerorts riskiert man als Radler sein Leben auf dem Radweg viel mehr als auf der Fahrbahn. Zum Beispiel wird man im Kreuzungsbereich als geradeaus auf dem Radweg fahrender Radler mit schöner Regelmäßigkeit von abbiegenden KFZ übersehen. Auf der Fahrbahn passiert das gut wie nie.
Auch beim Öffnen der Türen sehen die meisten KFZ Insassen nur auf der Fahrerseite nach hinten, auf der Beifahrerseite aber nicht. Dort läuft aber häufig ein Radweg.

Auf der Fahrbahn befindet man sich als Radler durchgehend im Sichtfeld der KFZ Lenker, auf dem Radweg dagegen nicht.

LG, Stefan
 
Innerorts riskiert man als Radler sein Leben auf dem Radweg viel mehr als auf der Fahrbahn. Zum Beispiel wird man im Kreuzungsbereich als geradeaus auf dem Radweg fahrender Radler mit schöner Regelmäßigkeit von abbiegenden KFZ übersehen. Auf der Fahrbahn passiert das gut wie nie.
Auch beim Öffnen der Türen sehen die meisten KFZ Insassen nur auf der Fahrerseite nach hinten, auf der Beifahrerseite aber nicht. Dort läuft aber häufig ein Radweg.

Auf der Fahrbahn befindet man sich als Radler durchgehend im Sichtfeld der KFZ Lenker, auf dem Radweg dagegen nicht.

LG, Stefan

Ich habe von meinem alten Fahrlehrer (damals fast 80!) schon vor fast 20 Jahren folgendes gelernt:
Wenn es zwischen zwei Verkehrsteilnehmern zu einem Unfall kommt, sind immer beide schuld!
Davon war er zutiefst überzeugt. Der eine sei schuld, weil er gepennt hätte. Der andere sei schuld, weil er nicht defensiv und vorausschauend unterwegs gewesen sei. Ich habe diese Aussage damals nicht kapiert, heute weiß ich, was er gemeint hat.
Das beschreibt z.B. sehr gut die Situation, wenn ein Radfahrer beim Abbiegen übersehen wird oder der Fußgänger ohne selbst zu gucken auf den Zebrastreifen rennt!
 
Ich habe von meinem alten Fahrlehrer (damals fast 80!) schon vor fast 20 Jahren folgendes gelernt:
Wenn es zwischen zwei Verkehrsteilnehmern zu einem Unfall kommt, sind immer beide schuld!
Davon war er zutiefst überzeugt. Der eine sei schuld, weil er gepennt hätte. Der andere sei schuld, weil er nicht defensiv und vorausschauend gefahren sei. Ich habe diese Aussage damals nicht kapiert, heute weiß ich, was er gemeint hat.
Das beschreibt z.B. sehr gut die Situation, wenn ein Radfahrer beim Abbiegen übersehen wird oder der Fußgänger ohne selbst zu gucken auf den Zebrastreifen rennt!

Ich geb Dir und Deinem Fahrlehrer vollkommen Recht, aber was hat das mit dem von mir geschriebenen zu tun? Nämlich dass Radeln auf der Fahrbahn wesentlich sicherer ist als auf dem Radweg?

Ich bewältige ca. 80% meiner Alltagswege mit dem Rad, daher weiss ich nur allzu gut, dass man als Radler auf dem Radweg an jeder Kreuzung, an jeder Einfahrt usw. aufpassen muss, damit man nicht von abbiegenden Autos übersehen wird. Genau das ist der Grund, warum ich innerorts nur auf benutzungspflichtigen Radwegen fahre, d.h. auf denen mit Radweg-Schild. Gibt aber auch genug "Radwege" ohne Benutzungspflicht, und auf denen fahre ich aus den genannten Gründen legalerweise grundsätzlich nicht.
 
Ich geb Dir und Deinem Fahrlehrer vollkommen Recht, aber was hat das mit dem von mir geschriebenen zu tun? Nämlich dass Radeln auf der Fahrbahn wesentlich sicherer ist als auf dem Radweg?

Ich bewältige ca. 80% meiner Alltagswege mit dem Rad, daher weiss ich nur allzu gut, dass man als Radler auf dem Radweg an jeder Kreuzung, an jeder Einfahrt usw. aufpassen muss, damit man nicht von abbiegenden Autos übersehen wird. Genau das ist der Grund, warum ich innerorts nur auf benutzungspflichtigen Radwegen fahre, d.h. auf denen mit Radweg-Schild. Gibt aber auch genug "Radwege" ohne Benutzungspflicht, und auf denen fahre ich aus den genannten Gründen legalerweise grundsätzlich nicht.

dann wunder dich bitte nicht über Scheibanwaschwasser... *düsen verstell*
 
Nicht nur als Radfahrer mag ich die abgetrennten Radwege nicht, sondern auch als Autofahrer. Denn beim rechts Abbiegen, ist es recht schwer die Radfahrer zu sehen - speziell, wenn das Dach zu ist (was ja manchmal doch vorkommt).
 
Wenn schon Geld dafür investiert wird, dass Radwege gebaut werden, dann benutzt die gefällig auch und lahmt nicht den Autoverkehr. Wenn Auto an Rad vorbei will, dann muss er zwangsläufig in die Spur eines anderen. Die 45 km/h Roller würde ich am liebsten auch dahin verfrachten oder die Höchstgeschwindigkeit auf 55 km/h anheben lassen.

Und auf für Autofahrer offenkundig unübersichtlichen Radwegen muss man auch nicht mit 20 oder 30 km/h auf nem Rad unterwegs sein, über eine Einmündung/Kreuzung "rasen" und sich dann wundern.
 
Wenn schon Geld dafür investiert wird, dass Radwege gebaut werden, dann benutzt die gefällig auch und lahmt nicht den Autoverkehr. Wenn Auto an Rad vorbei will, dann muss er zwangsläufig in die Spur eines anderen. Die 45 km/h Roller würde ich am liebsten auch dahin verfrachten oder die Höchstgeschwindigkeit auf 55 km/h anheben lassen.

Und auf für Autofahrer offenkundig unübersichtlichen Radwegen muss man auch nicht mit 20 oder 30 km/h auf nem Rad unterwegs sein, über eine Einmündung/Kreuzung "rasen" und sich dann wundern.

Also Hauptsache Du bist schnell unterwegs, dafür werden die anderen Verkehrsteilnehmer ausgebremst und deren Gefährdung in Kauf genommen. Ich dachte das Thema heisst "Radfahrer sind egoistisch", aber scheinbar gibts auch Autofahrer auf die das zutrifft.
 
Also Hauptsache Du bist schnell unterwegs, ....

Das ist doch genau das Argument, das du für dich in Anspruch nimmst, wenn du auf der Straße fahren möchtest. :s Auf dem Radweg wäre es für dich sicherer - jedwede gegenteilige Behauptung ist Unsinn. Du bist dann eben nur gehalten, an den entsprechenden Stellen besonders vorsichtig zu sein und insbesondere auf unaufmerksame Autofahrer zu achten. Das bedingt aber immer wieder ein Abbremsen, anstatt mit voller Geschwindigkeit auf die Vorfahrt des Radwegs zu vertrauen. Du und viele andere Radfahrer wollen aber nicht derart abbremsen, und fahren daher auf der Straße.

Mir ist solch ein Verhalten - außer bei Radrennfahrern - ziemlich unverständlich. Ich benutze als Radfahrer so gut wie immer die Radwege und bin dann froh, dass ich von den Autos weg bin. Dass ich dafür etwas mehr in die Pedale treten muss, ist doch völlig egal und insbesondere gegenüber der gewonnenen Sicherheit völlig belanglos.
 
Also Hauptsache Du bist schnell unterwegs, dafür werden die anderen Verkehrsteilnehmer ausgebremst und deren Gefährdung in Kauf genommen. Ich dachte das Thema heisst "Radfahrer sind egoistisch", aber scheinbar gibts auch Autofahrer auf die das zutrifft.

Ich überspitze jetzt bewusst: Sind 50 erlaubt, dann fahr auch 50.. Wenn Du so gut bist, dann darfst auch mit dem Radl auf der Straße fahren. Wenn auf allen Straßen den Verkehr verlangsamende Fahrzeuge unterwegs wären, dann gäb es schnell ein Chaos. Es gab mal einen Bericht über nur ein ein kleines, ganz kurzzeitiges bremsendes Hindernis und seine Auswirkungen (dahinter). Ist mir klar, dass das der Fahrradfahrer nicht sieht. Hauptsache er kommt gut vorwärts.. Sollen sich doch die anderen anpassen, was? ;) -> Egoismus :)

By the way: Schon mal nen Fahrradfahrer erlebt, dem man mit dem Auto mal auf dem Fahrradweg gehalten/geparkt hat?! Der spuckt Galle, wünscht Dir die Pest und würde dir am liebsten "zu Recht" gegen die Tür oder den Kotflügel treten :d "Was denn? Kann man doch drum herum fahren.." :)
 
Das ist doch genau das Argument, das du für dich in Anspruch nimmst, wenn du auf der Straße fahren möchtest. :s Auf dem Radweg wäre es für dich sicherer - jedwede gegenteilige Behauptung ist Unsinn.

Sagst Du und begründest es mit Fussaufstampfen.
Ich behaupte das Gegenteil und hab im Gegensatz zu Dir auch Gründe genannt. Fahr einfach mal öfter in der Stadt mit dem Rad, dann wirst Du mir zustimmen.

Du bist dann eben nur gehalten, an den entsprechenden Stellen besonders vorsichtig zu sein und insbesondere auf unaufmerksame Autofahrer zu achten. Das bedingt aber immer wieder ein Abbremsen, anstatt mit voller Geschwindigkeit auf die Vorfahrt des Radwegs zu vertrauen. Du und viele andere Radfahrer wollen aber nicht derart abbremsen, und fahren daher auf der Straße.

Und dürfen das auch, wenn der Radweg nicht benutzungspflichtig ist, und genau davon hab ich geschrieben.
 
Sagst Du und begründest es mit Fussaufstampfen.
Ich behaupte das Gegenteil und hab im Gegensatz zu Dir auch Gründe genannt. Fahr einfach mal öfter in der Stadt mit dem Rad, dann wirst Du mir zustimmen.

Deine subjektive Wahrnehmung in Ehren, aber die bekannten Statistiken der Unfallzahlen führen das ad absurdum. :s Die Zahlen suchst du dir aber bitte selbst heraus.

Und dürfen das auch, wenn der Radweg nicht benutzungspflichtig ist, und genau davon hab ich geschrieben.

Du trittst auf der Stelle. Die Legalität des Verhaltens wurde schon lange festgestellt und ist eine Trivialität. Fraglich ist wie gesagt, inwiewiet es schlau ist, auf die Nutzung der Radwege zu verzichten. Die Unfallzahlen geben darauf eine klare Antwort. :s

Wie auch immer: Jeder Verkehrsteilnehmer trägt die Konsequenzen für sein Verhalten. :uhoh:
 
Wenn schon Geld dafür investiert wird, dass Radwege gebaut werden, dann benutzt die gefällig auch und lahmt nicht den Autoverkehr. Wenn Auto an Rad vorbei will, dann muss er zwangsläufig in die Spur eines anderen. Die 45 km/h Roller würde ich am liebsten auch dahin verfrachten oder die Höchstgeschwindigkeit auf 55 km/h anheben lassen.

Und auf für Autofahrer offenkundig unübersichtlichen Radwegen muss man auch nicht mit 20 oder 30 km/h auf nem Rad unterwegs sein, über eine Einmündung/Kreuzung "rasen" und sich dann wundern.
Als Radfahrer habe ich das gleiche recht zügig voranzukommen, wie der Autofahrer. Nichtsdestotrotz wäre es weder im Sinne der StVO noch gut für meine Gesundheit, wenn ich einfach so mit vollem Speed über jede Kreuzung fahre. Gerade als Radfahrer achte ich natürlich verstärkt auf potentielle Gefahren, allein mir zuliebe. Wenn ich einen Radweg nicht benutze, hat das seinen guten Grund. Dabei spielt auch eine Rolle, wie stark die Straße befahren ist. Welche Kriterien man für sich verwendet, ist jedem selbst überlassen. Ich fühle mich auch nur selten durch Radfahrer und Motorroller auf der Straße behindert. Zumal es meist eh nur um die Frage geht, wie lange ich an der nächsten Ampel auf grün warten darf.

Es ist nunmal so, daß man nicht allein auf der Straße unterwegs ist. Und wenn die Leute mehr Rücksicht aufeinander nehmen würden, ginge vieles deutlich entspannter zu. Ich handhabe das so als Autofahrer, als Radfahrer und als Fußgänger.
 
Gerade als Rennradfahrer ist man aber eigentlich immer der Böse, fährt man auf einen Radweg ( den man als Rennradfahrer auch wirklich nutzen kann ) und trifft auf eine radfahrende Familie und klingelt weil man vorbei möchte, wird man blöd angemacht, nach dem Motto - Solche "Idoten" gehören auf die Strasse!
Fährt man nicht auf den Radweg, machen einen die Autofahrer dumm an usw.. Rennradfahrer sind immer die dummen, egal wie und was man macht, man macht immer etwas "falsch".

Der Opa/Oma auf dem Rad darf machen was er will, Kinder natürlich auch, selbst wenn die Eltern direkt dabei sind - diese Personengruppen haben nunmal "Sonderrechte" und nutzen diese auch extrem oft aus.

Ich hatte mal einen Vorfall mit einer älteren Dame, die hat ist mir voll ins Rennrad gefahren ( frontal ) - zum Glück ist nicht sehr viel passiert, aber wer hat wohl Schuld bekommen? Richtig - ich, weil ich mit dem Rennrad und entsprechender Kleidung unterwegs war - somit war ich schon Vorverurteilt und fertig.
 
...aber wer hat wohl Schuld bekommen? Richtig - ich, weil ich mit dem Rennrad und entsprechender Kleidung unterwegs war - somit war ich schon Vorverurteilt und fertig.

Das gleiche Risiko einer möglichen "Vorverurteilung" haben Fahrer flotter Autos. :# Was die Problematik freilich nicht weniger relevant sein lässt.
 
Deine subjektive Wahrnehmung in Ehren, aber die bekannten Statistiken der Unfallzahlen führen das ad absurdum. :s Die Zahlen suchst du dir aber bitte selbst heraus.

Google mal nach radwege unfallstatistik, da krigste ein paar schöne Links. Die bestätigen nur leider meine These, nicht Deine
z.B. http://www.adfc-weyhe.de/radwege/unfallzahlen.php

Aber bitte, wenn Du andere Zahlen hast, dann poste diese bitte. Würd mich sehr interessieren.

Du trittst auf der Stelle. Die Legalität des Verhaltens wurde schon lange festgestellt und ist eine Trivialität.



Warum will mich mk82 dann mit der Waschanlage nass spritzen?
 
Warum will mich mk82 dann mit der Waschanlage nass spritzen?

Hmm, wie erklärt man das jetzt wiederholt, ohne, dass das einer falsch versteht?!

Nur weil man etwas darf ist das doch nicht automatisch immer die beste Vorgehensweise. Gerade wenn man die Wahl hat. Ich weiß, ist total übertrieben: Aber in den USA gibt es Staaten, in denen die Todesstrafe legal ist. Ist das trotzdem gut?! (Bitte jetzt nicht losdiskutieren, das sprengt diesen Thread)

Außerdem glaube ich, dass das richtig Spaß machen würde mit den Waschdüsen :d :b Bräuchte man son Mini-Klemmbrett für die Windschutzscheibe (in Taxis oft zu sehen), da kann man dann ne Strichliste führen :d
 
Ich überspitze jetzt bewusst: Sind 50 erlaubt, dann fahr auch 50.. Wenn Du so gut bist, dann darfst auch mit dem Radl auf der Straße fahren. Wenn auf allen Straßen den Verkehr verlangsamende Fahrzeuge unterwegs wären, dann gäb es schnell ein Chaos.

Also verbieten wir alle Traktoren, Mofas, LKWs, Kleinwagen, usw. ?

By the way: Schon mal nen Fahrradfahrer erlebt, dem man mit dem Auto mal auf dem Fahrradweg gehalten/geparkt hat?! Der spuckt Galle, wünscht Dir die Pest und würde dir am liebsten "zu Recht" gegen die Tür oder den Kotflügel treten :d "Was denn? Kann man doch drum herum fahren.." :)

Das passiert auf dem Radweg alle Nasen lang. Dann schau ich mich um und fahre auf der Fahrbahn weiter. Bis zum nächsten Radwegschild.
 
Fraglich ist wie gesagt, inwiewiet es schlau ist, auf die Nutzung der Radwege zu verzichten. Die Unfallzahlen geben darauf eine klare Antwort.
Ich lese die Statistiken da wohl anders als du. Ich hab mal in die hier geschaut: http://www.berlin.de/imperia/md/con...df?start&ts=1300366029&file=radfahrer2010.pdf
An erster Stelle steht "falsches Verhalten beim Abbiegen" der PKW-Fahrer. Da spielt halt oft eine Rolle, daß der PKW-Fahrer den Radweg nicht sieht und der Radfahrer an der Kreuzung plötzlich da ist. Ja, es wird auch darauf eingegangen, daß Radfahrer an solchen Kreuzungen oft zu schnell sind. Wird der Radfahrer auf die Straße verfrachtet, idealerweise durch einen Radfahrstreifen (Parkplätze kann man ja immer noch rechts daneben setzen), haben beide was davon. Man übersieht den Radler nicht so leicht und selbiger wird besser gesehen und kann auch zügiger fahren.
An zweiter Stelle steht ürbigens auch der Radfahrer als Verursacher mit "falsche oder Verbotswidrige Fahrbahnbenutzung". Dabei wird besonders das Benutzen von Gehwegen und Radwegen in der falschen Richtung hervogehoben (die Anteile sind leider nicht näher spezifiziert). Auch wenn hier ganz klar ein Fehlverhalten des Radfahrers vorliegt, würde auch hier eine Verlegung von Radwegen als Radfahrstreifen auf die Straße helfen. Denn es würden dann weniger den Radweg in die falsche Richtung nutzen. (Allerdings dann vermutlich mehr die Gehwege).

Radfahrer sind keineswegs Heilige, sie und Autofahrer nehem sich da nicht viel - jeder halt nur auf andere Weise. Durch die Benutzung von Straßen steigt jedenfalls nicht das Unfallrisiko. Berlin hat in den letzten Jahren vermehrt auf Radfahrseifen gesetzt und die Unfallzahlen mit Radfahrern (bei zunehmenden Radverkehr?) sinken. (Muß aber zugeben, daß ein Vergleich mit der Statistik von 2003 zeigt, daß es sich auch nur um eine Koinzidenz handeln könnte.
 
Google mal nach radwege unfallstatistik, da krigste ein paar schöne Links. Die bestätigen nur leider meine These, nicht Deine
z.B. http://www.adfc-weyhe.de/radwege/unfallzahlen.php
...

Och Mensch, arbeite doch bitte mit Zahlen, die nicht 20 Jahre alt sind. :s Auch dir ist sicherlich nicht entgangen, dass sich das Verkehrsverhalten in diesem Zeitraum erheblich verändert hat.

Man muss im Übrigen schon etwas weiter denken, als - wie gesagt veraltete - Zahlen über bloße Unfallhäufigkeiten zu präsentieren. Gerade die Art der Unfälle ist entscheidend. Ich denke du willst nicht diskutieren, sondern einfach nur deine persönliche Wahrnehmung rechtfertigen. Mir ist das letztlich egal. Nicht ich, sondern allein du trägst ja die Konsequenzen deines Verhaltens. Lassen wir es dabei bewenden.
 
...
Wird der Radfahrer auf die Straße verfrachtet, idealerweise durch einen Radfahrstreifen (Parkplätze kann man ja immer noch rechts daneben setzen), haben beide was davon.
... Auch wenn hier ganz klar ein Fehlverhalten des Radfahrers vorliegt, würde auch hier eine Verlegung von Radwegen als Radfahrstreifen auf die Straße helfen. ...
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Das mag durchaus stimmen. :) Allerdings geht es vorliegend nicht um die Nutzung von fahrbahnnahen Radfahrstreifen, sondern um die Unterschiede zwischen Radwegnutzung und unmittelbarem Fahren auf den Straßen.

Im übrigen zeigen die von dir verlinkten Statistiken doch sehr gut, dass die Nutzung der Radwege mit Abstand sicherer ist, soweit die Radfahrer sich dort angemessen verhalten. :t
 
Wird der Radfahrer auf die Straße verfrachtet, idealerweise durch einen Radfahrstreifen (Parkplätze kann man ja immer noch rechts daneben setzen), haben beide was davon. Man übersieht den Radler nicht so leicht und selbiger wird besser gesehen und kann auch zügiger fahren..

Das ist der Königsweg: Der Radler kann flott unterwegs sein und der Autofahrer wird nicht beengt - beide sehen sich gut und rechtzeitig (gerade beim Abbiegen).. :t Hier hat sogar der Fußgänger sogar auch was davon :)
 
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