Japanische Sportwagen- Eine Bindung ohne Brautschau?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1475
  • Erstellt am Erstellt am
Also zur Kundenzufriedenheit bei Autoherstellern gibt es die wildesten Studien.

Meine persönliche Meinung ist, dass die Aussage und Zufriedenheit des jeweiligen Kunden nicht auf jeden X-belibigen Menschen übertragbar ist. Dü würdest deine Autosicht doch auch nicht mit nem Durchschnittsdeutschlehrer mit altem Volvo und Strickpulli auf einen nenner stellen, oder?

Ich selbst fahrer keinen Asiaten und habe das bisher auch nicht vor. Der Grund ist ganz einfach: Im Rest der Welt reissen sie sich beine aus um ein "German Car" zu fahren ;) und deshalb mache ich das gerne für die.

Naja, Spaß beiseite.

Nehmen wir mal den Nachbarn meiner Eltern, ein Durchschnittsfahrer eines Toyota Corolla. Er lobt seinen Wagen, seit 10 Jahren nix kaputt gewesen. Danach hat er sich mit der Abwackprämie einen neuen Corolla geholt. Er ist immer noch zufrieden, aber nicht mehr so wie früher. Er musste jetzt schon 2 Mal in die Werkstatt. Sein alter Corolla war noch solideste Technik. In den Wagen wurden damals nur Teile verwendet, die Millionenfach bewährt waren. So richtig ausgereifte Anlasser, Türgriffe, Getriebe,... Jetzt bei den neueren Modellen ist das scheinbar anders. Da ziehen auch die modernsten Techniken ein und die bringen Tücken mit sich.

Das Thema SUBARU ist fast ein Sonderfall. Ist so eine Marke, wie SAAB. Die haben eine kleine eingeschworene Fangemeinde und die Autos sind insbesondere mit Allrad erste Sahne. Wenn ich in Österreich in einem Alpendorf wohnen würde, dann hätte ich auch so ein Teil wie den WRX für den Winter. Da sind reinrassige Rallye-Gene drin. Wobei für den Alltag wäre mir so ein Teil einfach zu "prollig", der WRX ist einfach eine reinrassige Rallyemaschine.

Grundsätzlich würde ich mir die Anschaffung eines Sportlers, wie GT-R, M, AMG, WRX,... immer zweimal überlegen. Das sind sicher sehr tolle und interessante Fahrzeuge, jedoch sind sie in der Regel mit sensiblerer Technik und höheren Unterhaltskosten ausgestattet. ob das dann im Vergleich zu einem Serienwagen wie deinem Z4 dann das "Plus" bedeutet bleibt fraglich.

Sicher, der Z4 hat genug Macken von denen auch ich ein Lied singen kann, aber das alles kann ich aufgrund des geringen Unterhaltes noch verschmerzen. Schlimm wird es, wenn du mit dem GT-R viel Unterhalt zahlst und dann ständig in der Werkstatt stehst :eek: :o

http://www.gtr-club.de/viewforum.php?f=5

http://forum.autobild.de/subaru/subaru-impreza-wrx-sti-2008-2009-a-16201.html

http://www.motor-talk.de/forum/bremsen-sti-2008-2009-klage-eingereicht-t2353292.html

http://www.sportauto-online.de/einz...rleistungen-und-guenstiger-preis-3770132.html

Naja Oli, wenn du ein anderes Vehikel für die Fränkische wünschst, dann würde ich es evtl. auch mal mit nem 135er Coupe oder einem TT RS versuchen.
 
Mitsubishi: Lancer Evolution

Mazda: 3 MPS, RX-8

Zum RX-8: Gefahren und getestet, nach 50 Kilometern ist der Schlauch vom Kühler geplatzt, bis dahin hats auch nicht viel Spaß gemacht. Irrer momentanverbrauch, mehr Drehzahlhunger als ein S54, dazu ein Motorverhalten durch den Wankel, dass es mir jetzt noch davor graut.

Den 3 MPS hat ein Freund zwei Jahre lang geleast. In dem Zeitraum bin ich damit mal zum Skifahren. Drama. Alle Vorurteile von übermotorisierten Fronttrieblern wurden bestätigt. Wo da der Fahrspaß stecken soll blieb mir verschwiegen. Sicher kein langsames Auto, aber diese ständige Vorsicht wegen der Vorderachse... Nix für mich.

Womit der Evo X aus der Liste bleibt. Was soll ich sagen: Ein fahrtechnischer Traum. Mit der verstellmöglichkeit des Allradantriebs wirklich eine Granate. einerseits erstaunlich sparsam bei 120 Sonntagabends auf der A8. andererseits einfach irre wie quer man das Ding im trockenen fahren kann.
Außerdem ist der Evo X momentan für mich das beste was ich in Sachen Ansprechverhalten bei aufgeladenen Motoren erlebt habe.

Zum eigentlich angesprochenen Thema ;)

Den RX-8 zu bekommen war gar kein Problem, den 3 MPS hab ich wie gesagt dank dem Freund bekommen. Dern Evo X habe ich in Österreich Probegefahren. Habe im Urlaub im Nachbarort einfach den Händler angesprochen.

Wie die Situation in Deutschland ist, kann ich nicht beurteilen, weil die "Reiskocher" bei aller Faszination nicht in meine Auswahl fallen.

Grüße.
 
Also zur Kundenzufriedenheit bei Autoherstellern gibt es die wildesten Studien. Meine persönliche Meinung ist, dass ...

Ich ging noch einen Schritt weiter und habe daher mit meinem Zitat auf ein VIELZAHL persönlicher Meinungen hingewiesen, die nicht von Rollkragenträgern stammen muss, sondern begeisterten Autofahrern, die sich an der Umfrage beteiligten. Klar ist, dass solche Studien hinterfragt werden dürfen. Aber selbst, wenn man eine Pannenstatistik hernähme, wissen wir beide, dass diese z.B. durch die herstellereigenen Pannendienste geschönt worden sind.

Er lobt seinen Wagen, seit 10 Jahren nix kaputt gewesen.

Na, wenn das kein Qualitätsbeweis ist!?
Danach hat er sich mit der Abwackprämie einen neuen Corolla geholt. Er ist immer noch zufrieden, aber nicht mehr so wie früher. Er musste jetzt schon 2 Mal in die Werkstatt.

Hm, wenn er sich den Wagen am Ende der Abwrackregelung gekauft hat (Sep.2009) war er also in 2 Jahren 2x in der Werkstatt. Falls am Anfang alle 1,5 Jahre. Ich kenne Fälle vom Zetti, die mussten als Neuwagen erst mal in die Werkstatt zum Zuende-Lackieren :confused: .
Hat er damals denn seine notwendigen Ersatzteile nicht erhalten? Wäre das ein Fall gewesen, in dem er keine Kulanz bekam, ein Zettler aber schon?

Damit sollte das Thema Zuverlässigkeit aber jetzt nicht groß weiter verfolgt werden, denn es ging mir ja um die Frage, warum die jap. Hersteller so leichtfertig darauf verzichten, sich neben dem Zuverlässigkeitsimage auch ein sportliches Image aufzubauen- durch Fahrertrainings ohne SB oder Probefahrten.

Über Unterhalt und Motorsportqualitäten eines GT-R haben wir ja schon ausführlich an anderer Stelle gesprochen.
 
Mit der "Gebühr" von 500 Euro dürfte beabsichtigt werden, dass nur solche Personen eine Probefahrt machen, die sich bereits weitestgehend für den Wagen entschieden haben, definitiv die finanziellen Mittel für den Erwerb haben und nur noch pro forma auch mal vorab fahren wollen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Auslese ganz gut funktioniert. ;)
Einen GT-R zu kaufen geht ja noch muß ja nicht ganz neu sein aber das Ding dann zu unterhalten. Die Karre muß alle 10000 Km zu Inspektion und gegen die Servicekosten ist der M geradewegs ein Schnäppchen bei meinem Fahrprofil da sind wir dann rund beim fünfachen meines Z4M dazu noch die Versicherungs und Spritkosten. Aber es geht auch deutlich billiger, wer Rennstrecken besucht weiß was z.B. in einem Subaru mit Pommestheke aufm Heck steckt die Dinger sind sackschnell und haben oft an die 400PS man weiß es nie genau da muß man dann schon mächtig beißen
 
Einen GT-R zu kaufen geht ja noch muß ja nicht ganz neu sein aber das Ding dann zu unterhalten. Die Karre muß alle 10000 Km zu Inspektion und gegen die Servicekosten ist der M geradewegs ein Schnäppchen bei meinem Fahrprofil da sind wir dann rund beim fünfachen meines Z4M dazu noch die Versicherungs und Spritkosten. Aber es geht auch deutlich billiger, wer Rennstrecken besucht weiß was z.B. in einem Subaru mit Pommestheke aufm Heck steckt die Dinger sind sackschnell und haben oft an die 400PS man weiß es nie genau da muß man dann schon mächtig beißen

Ich würde den Kostenvergleich Nissan GT-R und BMW Z4M E85 aufgrund der unterschiedlichen Kategorie als unzulässig betrachten. Wenn, dann kannst Du den GT-R mit einem Porsche GT3 vergleichen. Dein Z4M schaut, nimmt man die Performance der Konkurrenz, im Kostenvergleich mit einen Audi TTS auch nicht gut aus, aber um Kostenvergleiche ging es hier ja nicht.

Die eigentliche Frage warum "die" Japaner keine, bzw. nur sehr sporadisch Fahrzeuge für Probefahrten bereit stellen scheint ja bisher nur ansatzweise erklärt zu sein.
 
So jetzt klappt´s doch. Habe eben ein sehr nettes Gespräch mit dem Chef vom Autohaus Schmidt in Weißenburg geführt. Meine Daten sind verloren gegangen...
Er meint als Importeur seien sie naturgemäß nicht so sehr von den Herstellern unterstützt wie ein Händler am Produktionsstandort.

Der Absatz des Evo interessiere Mitsubishi tatsächlich kaum, da man damit wenig Geld verdiene. Der eigentliche Grund, warum das Fahrzeug dann ÜBERHAUPT angeboten würde, sind die Homologationsvorschriften. Ohne den verkauf straßenzugelassener Fahrzeuge dürften die EVOs nicht an Rallye Meisterschaften teilnehmen (Gruppe N?).
Von dem Auto werden in D. etwa 200 (!) jährlich verkauft, Schmidt vertreibe davon 3/4. Andere Händler können den tatsächlich gut informierten Interessenten kaum das Auto erklären, weil sie es noch nie im Verkauf hatten.
 
Ich würde den Kostenvergleich Nissan GT-R und BMW Z4M E85 aufgrund der unterschiedlichen Kategorie als unzulässig betrachten. Wenn, dann kannst Du den GT-R mit einem Porsche GT3 vergleichen. Dein Z4M schaut, nimmt man die Performance der Konkurrenz, im Kostenvergleich mit einen Audi TTS auch nicht gut aus, aber um Kostenvergleiche ging es hier ja nicht.

Die eigentliche Frage warum "die" Japaner keine, bzw. nur sehr sporadisch Fahrzeuge für Probefahrten bereit stellen scheint ja bisher nur ansatzweise erklärt zu sein.

Das sollte kein Kostenvergleich sein sondern nur ne Antwort auf ne Antwort. Ich habs auch nur geschrieben weil ich mich Anfang des Jahres ernsthaft für einen GT-R interessiert habe und genau aus diesen Gründen es dann doch gelassen habe. Ein GT3 ist übrigens deutlich günstiger im Service als ein GT-R
 
Kannst Du mit Zahlen dienen?
Dann aktualisiere ich gleich Mal den Nissan GT-R Threat!
Servicekosten sind oft individuell.
Was ich dir sagen kann ist daß der Nissan GTR 6/12 Serviceintervalle oder 10000km und der Porsche 24/48Monate oder 20000Km .
Unterm Strich heißt das in etwa der Nissan GTR muß weitaus häufiger zum Service als der Porsche und dann kommen noch die je nach dem weiten Anfahrwege zum Service Point/Stützpunkthändler dazu nicht jeder Nissanhändler kann/darf auch einen GTR warten. Den Porsche kannste bei jedem Porsche Zentrum abgeben. Und dann gibts noch Einschränkungen, Verbote für Rennstrecken Nutzung seitens Nissan dazu.
Wie gesagt hatte Anfang des Jahres mal kurz mit dem GT-R Gedanken gespielt habs aber dann doch gelassen und meinen Z4M übernommen der passte da schon besser in mein Budget. Der GT3 war bisher nie ein Thema weil schon in der Anschaffung zu teuer.
 
Nee, nee- die Zahlen vom Nissan sind ja bekannt. Könntest Du mal die deutlich günstigeren vom GT3 veröffentlichen?
Dabei spielt es keine Rolle, von WELCHEM PZ Du sprichst. Die sind ja recht dicht gesät.
Sogar in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg gibt es inzwischen eins!
 
Das wage ich zu bezweifeln. Die Preise variieren sehr wohl von PZ zu PZ. ;)

Wir wollen nicht kleinlich sein und können uns gerne am günstigsten, der Ausdruck "billig" verbietet sich bestimmt bei Porsche, orientieren. Aber wenn wir Preise aus verschiedenen Regionen dieser Republik bekommen, umso besser.

Es geht in einem ersten Schritt ja erst mal darum ÜBERHAUPT Preise zu erfahren. Bisher stochern wir ja im Nebel...
 
Nee, nee- die Zahlen vom Nissan sind ja bekannt. Könntest Du mal die deutlich günstigeren vom GT3 veröffentlichen?
Dabei spielt es keine Rolle, von WELCHEM PZ Du sprichst. Die sind ja recht dicht gesät.

Was willste denn jetzt von mir ich hab geschrieben das ein GT3 im Service damit meine ich die Inspektinskosten deutlich billiger ist. So jetzt kostet eine Inspektion beim GTR (halbjährlich) zwischen 800 und 1500 Euro je nach dem welche. Der GTR hat genaue ziemlich umfangreiche Wartungspläne (z.B. jedesmal Achsgeometrie vermessen usw.) die in der Garantiezeit peniebel von den High Performance Stützpunkten (von denen es ganze 12 Stück gibt in Deutschland, ich müßte z.B. über 200 km für ne Inspektion fahren was auch noch mal Geld und vor allem viel Zeit kostet) ausgeführt werden müssen. Das heißt auf deutsch ein GT-R kostet ca. 2300,- Inspektionskosten im Jahr Ein GT3 dagegen ca 800 ,- in 24 Monaten oder 20000km danach ca. 1500,- nach 48 Monaten oder 40000km das ist doch deutlich oder. Der GT3 hat auch umfangreiche Wartungspläne aber eben sehr viel größere Zeitintervalle. Die Zahlen kann man in jedem Porschezentrum oder Nissan High Performance Stützpunkten erfragen. Dies Infos beruhen bez. des GT-R Stand November 2010, 485PS Model vom Autohaus Müller in Heidelberg
Ich hoffe ich konnte dir jetztmeine Sicht der Dinge und Informationsstand verständlich rüberbringen
 
ich hab geschrieben das ein GT3 im Service damit meine ich die Inspektinskosten deutlich billiger ist. Ein GT3 dagegen ca 800 ,- in 24 Monaten oder 20000km danach ca. 1500,- nach 48 Monaten oder 40000km das ist doch deutlich oder?

Nein, deutlich nicht.
Die Inspektion I kostet im Autohaus Müller, Heidelberg für den Nissan GT-R (HPC) 400,00 €, alle 15.000km fällig bzw. jährlich. Selbstverständlich wie bei Porsche inklusive Material und Öl
die Inspektion II kostet dort nach 30.000 km oder 2 Jahren (immer im Wechsel wie bei BMW) 600-800 €.
plus Benzin, um 2x 200 km zu fahren (20 Liter x 4= 128,00 €), Cruise Modus

400,00 € + 800,00 € + 128,00 € / 2 = 664,00 € jährlich (Stand 11.10.2011*)

Wer richtig was investieren will, lässt noch die Klimaanlage für 70,00 € reinigen (inklusive Material)

Ich hoffe ich konnte dir jetzt meine Sicht der Dinge und Informationsstand verständlich rüberbringen

Absolut ja!

* Kann sich bei Benzinpreiserhöhungen geringfügig erhöhen!
 
Sorry Oli,

selbst wenn der GT-R nur 10 % vom GT 3 kosten würde, es bleibt ein GT-R und ist kein Porsche.

Ich hab echt kein Problem wenn jemand auf andere Fabrikate, oder andere Modelle voll abfährt. Ist halt alles Geschmackssache. Einen 4. E85 wird es bei mir wohl nicht geben weil das Risiko mit Problemen einfach zu groß ist. Ob man mit einem Nissan, Toyota, Opel, Merceds oder Porsche glücklicher wird kann aber keiner pauschal sagen.

Wenn dir nach was anderem ist, dann mach das was dein Bauch sagt. Bei solchen Sportwagen zählt der eher.

Ich erinnere da an die Story von Dieter. Der hatte sich ja mal einen Wiessmann geholt, war dann aber schlussendlich doch nicht so 100%ig überzeugt von.

Es heißt ja auch erFAHREN ;)

Binn ja mal gespannt was du in Zukunft zu berichten hast.
 
Sorry Oli, selbst wenn der GT-R nur 10 % vom GT 3 kosten würde, es bleibt ein GT-R und ist kein Porsche.

Du wirst von mir niemals etwas anderes lesen oder hören! :)
Mir ging es nur um Fakten. Eigentlich nichts Neues.

Welches Auto mein Wunsch/Traumauto ist, habe ich in diesem Forum nicht bekanntgegeben, weil es

1. niemanden interessieren würde
2. ich keine Ahnung hätte welches es wäre.

Ich würde Probefahrten machen...
 
Du wirst von mir niemals etwas anderes lesen oder hören! :)
Mir ging es nur um Fakten. Eigentlich nichts Neues.

Welches Auto mein Wunsch/Traumauto ist, habe ich in diesem Forum nicht bekanntgegeben, weil es

1. niemanden interessieren würde
2. ich keine Ahnung hätte welches es wäre.

Ich würde Probefahrten machen...

Naja, mich würde es schon interessieren :D

Und euch würd ich auch kein Auto für Probefahrten geben :p :P

Mein Wunsch wäre eine Garage mit 4 - 5 Fahrzeugen, je nach Zweck und Lust und Laune. Da das noch nicht realisierbar ist, begnüge ich mich mit dem Z4. Die Macken des Typs kenne ich und es gibt kein Auto, welches für so viel Fahrspaß mit einem wirklich nutzbaren Kofferraum, so viel Alltagstauglichkeit, schöne Optik und geringe Kosten wie der Z4 bieten kann.
 
... begnüge ich mich mit dem Z4. Die Macken des Typs kenne ich und es gibt kein Auto, welches für so viel Fahrspaß mit einem wirklich nutzbaren Kofferraum, so viel Alltagstauglichkeit, schöne Optik und geringe Kosten wie der Z4 bieten kann.

Ich wollte mich nicht wiederholen, sinngemäß habe ich das was Du oben schreibst bereits letztes Jahr im GT-R Thread geschrieben- auch weil MEIN Geschmack hier ja nicht zur Debatte steht.
 
Interessant dies mal hier zu lesen.
Meiner Ansicht nach ist das Hauptproblem der Japaner mangelnde "Coolness".
Die einzigen japanischen Sportwagen die diese Ausstrahlung haben sind Honda S2000,Toyota MR2(letzte Serie),Daihatsu Copen und von den Alten Honda S800 und Datsun 240Z.
Was ist überhaupt Coolness?
Das ist schwer zu fassen und natürlich immer sehr subjektiv.Grundsätzlich ist es aber IMMER ein Auto welches nach rationalen/objektiven Kriterien ehr schlecht abschneidet bei gleichzeitig emotional ansprechender Formensprache.
Dabei dürfen bestimmte Grenzen aber nicht überschritten werden,sonst wirkt es schnell oversized.So kann ein Triumph TR 6 deutlich cooler sein als ein Jaguar E-Type.Wird der Jaguar aber ganzjährig und tagtäglich benutzt ist es wieder obercool.
Man sieht also der Begriff der Coolness ist schwer zu fassen und nicht immer eindeutig.
Grundsätzlich lässt sich aber sagen,dass ein Verzicht auf elektronische Fahrhilfen und damit ein ehr schwer fahrbares Auto sowie ein eher älteres Baujahr Coolness fördernd sind.
Pure Leistungswerte(auch Rundenzeiten)sagen dabei,auch über die Fahrzufriedenheit des Fahrers,nur wenig aus.Grade aus dem Motorradbereich weiß ich,dass ein Fahrzeug,welches an der Drehzahlgrenze bewegt wird,beim Fahrer ein viel tieferes Zufriedenheitsgefühl und intensiveres Erlebnis auslösen kann als ein PS Monster,welches ich maximal mit Halbgas bewegen kann.Dies ist beim Auto nicht anders.Auch hier wird ein Lotus Elise einem Nissan GTR nicht davon fahren,dem Fahrer aber dennoch nach 5 Runden Nordschleife befriedigter den Heimweg antreten lassen.
Bei neuen Autos gibt's eh sehr wenige die über den notwendigen Faktor verfügen.Auf Anhieb fallen mir da nur Lotus Elise und Mercedes SLS ein,danach wird's schon knapp.
Japaner tun sich mit diesem Faktor eh sehr schwer,liegt wahrscheinlich an dem japanischen Hang zur reibungslosen Perfektion.Aber grade diese Reibung ist wichtig um emotionale Wärme entstehen zu lassen und die brauch ich doch um mich morgens mit Freude hinters Steuer zu setzen und nach einer längeren Fahrt mit einem satten Grinsen auszusteigen.
Amen
 
Ich halte einen Daihatsu Copen(!) für das mit Abstand coolste Auto der Welt, deswegen fahr ich ihn auch nicht. Was ich mich frage, bin ich jetzt selber uncool, wenn ich einen E85 ausschließlich sportlich bei trockenen Wetter in der Walachei bewege und dazu privat nur biologisch-dynamisch erzeugtes Demeterfleisch verzehre?
 
Ich halte einen Daihatsu Copen(!) Was ich mich frage, bin ich jetzt selber uncool, wenn ich einen E85 ausschließlich sportlich bei trockenen Wetter in der Walachei bewege und dazu privat nur biologisch-dynamisch erzeugtes Demeterfleisch verzehre?
Quatsch,du bist cool wenn du deine innere Mitte gefunden hast und sie lebst!Wenn das oben geschriebene FÜR DICH dazu gehört ist es gut so.

Es ging hier auch nicht um coole Fahrer sondern um coole Autos,wobei da natürlich ein gewisser Zusammenhang besteht.
 
Japaner tun sich mit diesem Faktor eh sehr schwer,liegt wahrscheinlich an dem japanischen Hang zur reibungslosen Perfektion.Aber grade diese Reibung ist wichtig um emotionale Wärme entstehen zu lassen und die brauch ich doch um mich morgens mit Freude hinters Steuer zu setzen und nach einer längeren Fahrt mit einem satten Grinsen auszusteigen.
Amen

Danke, endlich mal eigene Gedanken, die sich halbwegs auf´s Thema beziehen! :t Schön ist auch Deine, bei diesem Thema nicht leicht zu bewahrende Selbstironie (Amen)!
Viele Deiner Gedanken kann ich auch nachvollziehen.

Zum Zitierten: Mich hat es schon als 16Jähriger abgeschreckt, wenn ich von der Unzuverlässigkeit mancher Autos erfuhr, die ich emotional hoch begehrlich fand (Triumpf Spitfire, Fiat und Alfa Spider).
Ein ebenso weit in der Vergangenheit liegendes Trauma mag auch danach meine Präferenzen bei Autos geprägt haben: Auf die alte Kiste meiner Mutter (Opel Kadett C Coupe) angewiesen zu sein. Ich wusste schon sehr früh, was es heißt, weder zuverlässig in die Disco zu gelangen noch zurück. Ich blieb nachts mitten im Walde liegen, das Gas klemmte mal bei 160 km/h (nat. auch nachts), bei Temperaturen unter 0°C setzte ich mich nicht mit Freude hinters Steuer, wei ich ahnte, der Wagen spränge nicht an, das leichte Heck fing schon mal auf der nassen Geraden das Überholen an (Heckantrieb! :M) usw.
Ich fand es auch als 16Jähriger schon cool, wenn Männer mit Panzerfahrermützen im Winter offen fuhren oder einfach nur einen der oben genannten Wagen fuhren. Aber auch damals fand ich das nur unter der Premisse cool, dass man nicht täglich auf das Auto angewiesen war und jederzeit einen zuverlässigen daneben stehen hatte. Sich sowas Cooles zu leisten, ging also nur mit reichlich Geld für einen kleinen Fuhrpark und häufiges Abschleppen bzw. Werkstattbesuche. Sonst wär´s einfach nur kurzsichtig gewesen.
Erst mit dem MX-5 und seiner zuverlässigen, nicht- italienischen, nicht- englischen Großserientechnik aus dem MX-3 wurde der Traum vom Roadster für meine Freunde und mich wieder realisierbar.

Es ging hier auch nicht um coole Fahrer sondern um coole Autos,wobei da natürlich ein gewisser Zusammenhang besteht.

Kann ein Auto auch cool sein, weil es ein unterschätzter Underdog ist und alle andern überholt (respektive überholen könnte)?
Ich finde es immer cool, wenn auf NoS oder Hockenheimring einer mit ner uralten S- Klasse oder nem Golf I den AMG´s, Ferraris (nein, ich habe nicht Porsche, äh Jehova gesagt!) zeigt, wie´s geht.
Uncool, aber ungemein alltagstauglich ist es allerdings, wenn man das kann, ohne 1.000 km Rennstrecke gefahren zu sein.
Wie schrieb doch einer im GT-R Forum: Das Auto ist so perfekt ausgewogen, dass ihn wahrscheinlich ein Schimpanse fahren könnte.

Aber ich schwof ab. Der Kreis schließt sich, wenn coole Autos stehen bleiben müssen, weil sie nicht zuverlässig sind und teure Autos nicht schnell gefahren werden können, weil sie nicht weit genug perfektioniert wurden, dass sie ein Laie schnell fahren könnte.
 
Zurück
Oben Unten