Achsvermessung - Licht ins Dunkel. ;)

ja ne, raten kann ich nicht. sonst bräuchte ich ja ne flatrate bei der werkstatt um mir 1000x das fahrwerk einstellen zu lassen ;) ich habs da nicht so bequem wie leute, die zugang zum entprechenden equipment haben...
 
ich darf beim vermessen dabei sein und einstellungs-wünsche äußern. daher meine frage:
was einstellen?
das zeigt nur, dass die, die die Werte einstellen, selber keine Ahnung haben außerhalb der Werkswerte, sonst würden sie das nicht fragen. :)

da ich ja nun weiß, dass es auf diese frage keine genaue antwort geben kann und für eine "richtige" einstellung ein haufen erfahrung und tests notwendig sind, muss ich hier einen kompromiss finden.
ich fahre also das m-fahrwerk mit eibach federn, bridgestone potenza rft vorne und bridgestone s001 non-rft hinten (ja ich weiß - ist kacke, aber die reifen vorne haben mir noch zu viel fleisch, deshalb will ich damit noch etwas warten)
Das ist eine ziemlich einmalige Kombination, die aus der Distanz nicht einzuschätzen ist. Allein schon die Reifen bringen alles durcheinander (ohne die Größen zu kennen).

daher mein vorschlag:
Tut mir leid, aber Du könntest genauso gut die Werte auswürfeln. Tu Dir das nicht an, da kommt nichts bei heraus. :)

ich lasse den sturz vorne und hinten maximal innerhalb der herstellervorgaben einstellen. damit bin ich hoffentlich auf sicheren seite?!
nein.
bei der spur bin ich mir allerdings komplett unschlüssig. positive spur hinten (also räder nach außen) begünstigt ja das einlenken und die kurvenfahrt,
nein.
also werde ich da ein mittelmaß wählen, weil ich ja vorher auch zufrieden war.
Das Ergebnis ist nicht vorhersehbar aufgrund Deiner speziellen Konfiguration.
wegen der spur vorne hab ich mir das gleiche vorgenommen.
Auch das wird keine Verbesserung bringen.

das hat mich nun wieder verunsichert! was meint er damit? vorne zu wenig sturz, hinten zu wenig spur? was kann ich besser machen? ich will kein untersteuerndes auto! aber einstellen lassen muss ich.... :confused:
Es gibt einfach keine allgemeingültige Formel für das Einstellen. Jedes Auto ist anders, mit Deiner Reifenkombi fällt Deines total aus der Rolle. Vorne hast Du supersteife Flanken der RFT, hinten weiche Flanken eines UHP-Reifens, der einen vollständig anderen Grip hat. Da brauchst Du überhaupt nichts auszuprobieren, das gehört vorher aussortiert. Nimm vorne die gleichen Reifen wie hinten und achte auf passende Größen zueinander. Danach kannst Du mit Einstellungen anfangen.

ich will also hauptsächlich fun in den kurven für mein alltagsauto, damit ich auch auf der rennstrecke weiterhin eine gute figur mache und die m3s weiter ärgern kann 8-)
gruß alex
gut, ich weiß nicht, welche Schnarchnasen bei Euch M3 fahren, aber mit dem Auto hast Du auf der Nordschleife gegen einen gut gefahrenen M3 nicht den Hauch einer Chance.

Du kannst gerne einstellen, was Du möchtest, bitte nimm daher meine Kommentare einfach nur als offene Antwort ohne angreifende Absicht. :)
Im Übrigen haben wir jetzt Autos auf der Liste aus Berlin, Hamburg, Bremen, dem Allgäu, die schaffen die Distanz auch. Immerhin liegt der Nürburgring exakt auf dem Mittelpunkt Deutschlands und Europas. :b
 
daher mein vorschlag:
ich lasse den sturz vorne und hinten maximal innerhalb der herstellervorgaben einstellen. damit bin ich hoffentlich auf sicheren seite?!
Das "maximal" hab ich vorhin überlesen ...

.. ich hab meine Räder hinten mit möglichst minimalem sinnvollen Sturz einstellen lassen. Damit kam das Auto schon zu Markus zum Fahrwerkseinbau und anschließender Einstellung - allerdings bereits Ende 2010. Der Sturz blieb recht gering.

Allerdings lag bei mir die Alltagstauglichkeit im Vordergrund, denn mir nützt es nicht, dass das Auto in einem Bereich fahrbar ist, in dem ich es aufgrund meines Sicherheitsbedürfnisses nicht mehr bewegen möchte - also dachte ich mir, dass ich lieber ein leicht übersteuerndes Heck in Kauf nehme, dafür aber weniger Sturz fahre.
Interessanterweise ist die Einstellung so, dass das Heck weit weniger übersteuert als ich in Kauf genommen hätte - eigentlich nur bei Nässe und mit meinen aktuell abgefahrenen Reifen, was aber auch normal ist.

Ich muss es aber auch keinem M3 "zeigen" - mir genügt es, wenn ich anderen Nicht-Rennfahrern in höher motorisierten Autos folgen kann.
 
Moin Moin

Ich habe den Eindruck das durch Dieters erstklassigen Fred zur Fahrwerksoptimierung,
nun jeder selbst sein Fahrwerk" auf Teufel komm raus" verschlimmbessern will.
Das wichtigste bei der Einstellung ist die Erfahrung.
Aber,wer hat die im Normalfall????

gruß
Karsten
 
Moin Moin

Ich habe den Eindruck das durch Dieters erstklassigen Fred zur Fahrwerksoptimierung,
nun jeder selbst sein Fahrwerk" auf Teufel komm raus" verschlimmbessern will.
Das wichtigste bei der Einstellung ist die Erfahrung.
Aber,wer hat die im Normalfall????

gruß
Karsten
Du triffst den Nagel auf den Kopf. Allein schon innerhalb der Werksvorgaben kannst Du ein Auto so verstellen, dass es zum Monster wird, das Dich in der nächsten Kurve abwirft, spätestens bei Rеgen. Dazu kommt, dass - bei allem Respekt - den meisten Fahrern die Erfahrung fehlt, um überhaupt zu erkennen, was genau schief läuft. Vor allem, ob es am Fahrstil liegt oder am Fahrzeug, und wenn ja, wo.
Die heutigen BMW-Fahrwerke sind auf einen vordefinierten Zustand abgestimmt und ein guter Kompromiss, mit dem man auch schnell fahren kann. Diese Abstimmung bezieht aber alle Details ein, z.B. auch die Runflats mit ihren steiferen Flanken. Die sorgen nicht nur für den Fall einer Reifenpanne, sondern beeinflussen permanent das Einlenkverhalten. Also werden die Dämpfer etwas zurückgenommen, um das auszugleichen. Allein schon der Wechsel auf non-Runflats verändert die Situation erheblich. Ähnlich gilt das für Federn, Dämpfer, Stabis, Reifensorten, Luftdruck, Spurplatten etc etc.
Dabei ist jedes Auto anders durch Ausstattung, durchgeführten Änderungen, aktuell gefahrene Reifen, Verschleißzustand. Beim E89 haben wir noch keine 2 Autos gehabt, die gleich abgestimmt wurden. Mehr noch: Wir hatten schon zwei Mal den Fall, dass wir aufgrund gleicher Ausstattung dachten, wir könnten einmal gefunden Werte einfach übernehmen. Als Startpunkt war das zwar richtig, aber die Autos waren dann damit kaum auf der Straße zu halten. Bei dem einen Auto war es nur der Unterschied, dass das Auto die Reifen eine Dimension breiter hatte und deshalb vehement auskeilte.
Vergesst bitte nicht, Ihr wollt mit Euren Autos nachher weit über 200 fahren. Wenn Ihr dann einen Aufpendler oder eine mitlenkende Hinterachse habt (z.B. durch die offene Spur, die oben erwähnt wurde), dann dürft Ihr Euch mal vorstellen, wie Ihr so ein Auto dann wieder einfangt. Wir kennen das Gefühl besonders seit der Abstimmung des M-Coupés für den Rennbetrieb, das auf bestimmte Fahrwerksveränderungen wie ein Wildpferd reagiert. NIcht umsonst fliegen so viele Leute auf der Straße damit ab, und ich möchte nicht wissen, wie viele davon mal einfach das Auto tiefer gelegt haben, ohne zu wissen, was sie damit auslösen.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn jemand Ahnung hat, soll er gerne schrauben. Wenn er einen guten Fahrwerksmann an der Hand hat, ebenfalls. Wir können keinesfalls alle Forumsautos abstimmen, wir sind jetzt schon bis zum Frühjahr mit den E89 beschäftigt. Vielleicht können wir eine kleine Aktion machen, das wird sich noch zeigen.
Aber bitte, denkt zuerst an Eure Sicherheit, und nicht an das geile Aussehen. :)
 
ok, also erstmal vielen dank an dieter, dass er sich (scheinbar für jeden einzelnen beitrag) die zeit nimmt und ihn sorgfältig beantwortet!

Ich habe den Eindruck das durch Dieters erstklassigen Fred zur Fahrwerksoptimierung,
nun jeder selbst sein Fahrwerk" auf Teufel komm raus" verschlimmbessern will.

meine situation sieht halt so aus, dass ich vor kurzem die eibach federn verbaut habe und nun auch noch neue hinterreifen brauche - ergo ist eine fahrwerksvermessung ohnehin notwendig. nicht zuletzt, weil ich mir einbilde einen unterschiedlichen sturz an der hinterachse zu sehen(!), das ist mir aber erst aufgefallen, nachdem ich (ebenfalls vor kurzem) distanzen eingesetzt habe. jetzt sieht man deutlicher, wenn die räder ungleichmäßig stehen.
komisch nur, dass ich das nicht beim fahren gespürt habe &: ok, meine grenzbereichfahrten, also rennstreckenbesuche beschränken sich auf ca. 1% meiner jährlichen km-laufleistung (alltagsauto eben). auf der landstraße darfs auch mal etwas sportlicher sein, nur eben mit entsprechendem sicherheitspolster...!

ich werde also vermessen und mir "normale" werkswerte einstellen lassen und höchstens darauf achten, dass alles gleichmäßig ist. und dann wohl auch mit weniger sturz um die reifen bis zur nächsten einstellaktion gleichmäßig anzufahren (siehe unten)

das zeigt nur, dass die, die die Werte einstellen, selber keine Ahnung haben außerhalb der Werkswerte, sonst würden sie das nicht fragen. :)

richtig, es ist eine ganz normale werkstatt/reifenservice. die kennen nur die werkswerte. deswegen darf ich wünschen äußern. das war mir auch klar, denn zu einem "tuner" wollte ich sowieso nicht, da wird mir eh nur was aufgeschwatzt und deren referenzen kenne ich auch nicht.

ich bin also überzeugt und werde -weil es mir das wert ist- für nächstes jahr irgendwann um einen termin bei dieter/markus bitten, nachdem ich auch neue non-rft-vorderreifen habe. irgendwie werde ich schon die zeit finden ;)

gut, ich weiß nicht, welche Schnarchnasen bei Euch M3 fahren, aber mit dem Auto hast Du auf der Nordschleife gegen einen gut gefahrenen M3 nicht den Hauch einer Chance.
sicher, wir haben hier auch keine nordschleife ;) meine "hausstrecken" sind nicht besonders riesig, eher so etwas wie handlingkurse oder aufgeblasene minirennstrecken, wie man sie aus fahrsicherheitszentren kennt. ich spreche hier von groß dölln oder dem spreewaldring. sicher fahre ich mit einem M auf diesen strecken bessere rundenzeiten als mit meinem, allerdings nicht so extrem wie z.b. auf der nordschleife. auf dem lausitzring wird die luft für mein auto deutlich dünner, da muss ich dir uneingeschränkt recht geben!

lieber dieter, ich werde dir (wie oben schon geschrieben) demnächst mal eine pn mit meiner anfrage schicken. da ich weiß, dass das dieses jahr eh nix wird -schon garnicht für nen e86- werde ich dich nicht sofort belästigen. ich denke, ihr habt erstmal genug um die ohren ;)

dazu nochmal eine frage, welche die e86-gemeinde insgesamt interessieren könnte:
ihr seit ja mit z4coupes im renntrimm unterwegs und habt dementsprechend schon die ein oder andere erfahrung mit den autos bezüglich fahrwerksoptimierung... ist diese erfahrung auch mehr oder weniger direkt auf die straßenautos zu übertragen? soll heißen, braucht ihr wieder ähnlich viel zeitlichen vorlauf, wie bei der e89-aktion, oder könnt ihr beim e86 direkt loslegen, weil für euch das fahrverhalten bei der probefahrt schon entsprechend vorhersehbar sein wird?
ich hoffe, die frage ist verständlich. ist noch verdammt früh heute morgen ;)

gruß alex
 
ich werde also vermessen und mir "normale" werkswerte einstellen lassen und höchstens darauf achten, dass alles gleichmäßig ist. und dann wohl auch mit weniger sturz um die reifen bis zur nächsten einstellaktion gleichmäßig anzufahren (siehe unten)
:t
dazu nochmal eine frage, welche die e86-gemeinde insgesamt interessieren könnte:
ihr seit ja mit z4coupes im renntrimm unterwegs und habt dementsprechend schon die ein oder andere erfahrung mit den autos bezüglich fahrwerksoptimierung... ist diese erfahrung auch mehr oder weniger direkt auf die straßenautos zu übertragen? soll heißen, braucht ihr wieder ähnlich viel zeitlichen vorlauf, wie bei der e89-aktion, oder könnt ihr beim e86 direkt loslegen, weil für euch das fahrverhalten bei der probefahrt schon entsprechend vorhersehbar sein wird?
Die E86-Coupés kennen wir aus dem Rennbetrieb natürlich in- und auswendig. Daher wissen wir, wo die Schwachstellen liegen, und wie man sie angehen kann. Die Rennabstimmung läßt sich aber nicht übertragen, weil sie in vielerlei Hinsicht viel zu extrem ist. Aber Vorlauf brauchen wir nicht, das geht schon direkt mit der Abstimmung.
 
Dazu kommt, dass - bei allem Respekt - den meisten Fahrern die Erfahrung fehlt, um überhaupt zu erkennen, was genau schief läuft. Vor allem, ob es am Fahrstil liegt oder am Fahrzeug, und wenn ja, wo.

Das ist sicherlich absolut richtig :t
Auch ich denke (wie die meisten anderen ;)), ich bin ein ganz guter Fahrer. Aber ich habe wirklich keine Erfahrung mit dem Einstellen von Fahrwerken. Also muss ich mich auf meinen Tuner, bzw. die Fachwerkstatt, verlassen. Dann kann ich nur hoffen, dass dort einiges an Erfahrung und Wissen über das jeweilige Fahrzeug vorliegt, um die Einstellarbeiten wirklich gut zu machen. Und der Faktor Fahrer, oder Fahrprofil, ist immer noch nicht berücksichtigt.
Ich denke als Laie, mein Fahrwerk wurde nach dem Einbau vom H&R wohl ganz gut eingestellt, aber wer weiß, was da noch möglich wäre.
So gesehen gibt es die höchste Anerkennung von mir für eure Aktion, denn das bringt soviel Licht ins Dunkle der Fahrwerks-Magie. Und natürlich bringt es den jeweiligen Fahrern ein großes Plus an Erkenntnissen und nicht zuletzt mehr Sicherheit auf den Straßen.

Ganz uneigennützig hoffe ich nun auf eine ähnliche Aktion für die E85 - irgendwann :M
 
Reinhard,

Markus ist einer der Besten, wenn es um Fahrwerke im Bereich der Serienwagenmeisterschaft geht. Dazu kommen seine fahrerischen Qualitäten. Nicht umsonst liegen er und Lars Heisel derzeit an der Spitze der Meisterschaft (http://www.vln.de/includes/download.php?file=../ergebnisse/2011-serienwagen.pdf).
Ich habe schon so manchen Tuner kennengelernt, die allesamt natürlich die größten Spezialisten in allen Bereichen sind und Fahrwerke aller Hersteller einbauen. Da kam keiner auch nur annähernd in die Bereiche, die Markus abdecken kann. Das geht soweit, dass er eigene Kennlinien für Dämpfer entwickelt hat, die im Renneinsatz einen erheblichen Vorteil darstellen.

Ich selbst habe so viel gelernt, dass ich weiß, wie die Dinge funktionieren, und durch ständige Abstimmfahrten mit sensiblem Hintern kann ich auch beurteilen, wie ein Auto läuft und vor allem, wie man es am Besten fährt. Aber das Außergewöhnliche hier ist der Zugriff auf die Fähigkeiten von Markus, sowas kann man sonst nirgendwo "einkaufen". Deshalb versuchen wir auch, das Ganze vorsichtig zu kanalisieren, damit er nicht von seiner Hauptaufgabe abgelenkt wird, damit die Möglichkeit einer professionellen Abstimmung auch längerfristig für das Forum erhalten bleibt.

Vergesst bitte dabei nicht, dass es hier um sehr viel Know-How geht, deshalb werden auch keine Werte veröffentlicht. Das Ganze klappt nur, wenn von allen fair mitgespielt wird: Markus und ich haben den Aufwand (ich zähle schon nicht mehr die PN-Unterhaltungen zu diesem Thema...), dafür werden die reinen Kosten abgerechnet. Solange das klappt, kann das wohl weiterlaufen, wenn nicht, ist eben Schluss. :)
 
Markus ist einer der Besten, wenn es um Fahrwerke im Bereich der Serienwagenmeisterschaft geht. Dazu kommen seine fahrerischen Qualitäten. Nicht umsonst liegen er und Lars Heisel derzeit an der Spitze der Meisterschaft (http://www.vln.de/includes/download.php?file=../ergebnisse/2011-serienwagen.pdf).
Ich habe schon so manchen Tuner kennengelernt, die allesamt natürlich die größten Spezialisten in allen Bereichen sind und Fahrwerke aller Hersteller einbauen. Da kam keiner auch nur annähernd in die Bereiche, die Markus abdecken kann. Das geht soweit, dass er eigene Kennlinien für Dämpfer entwickelt hat, die im Renneinsatz einen erheblichen Vorteil darstellen.
Genau das Gefühl habe ich und darum wäre ich bei einer Aktion auch definitiv dabei.
Und mir ist völlig bewusst, dass ihr eigentlich andere Prioritäten habt - gerade während der Rennsaison - um so mehr meine Anerkennung für die viele Zeit, die ihr hier investiert :t
 
Ich hätte mal eine Frage ...
Wie muss das Fahrwerk eingestellt werden, damit bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn das QP ruhig fährt, also ohne eine nervöse Lenkung ?
Würde ein Eibach Pro Kit für das Serienfahrwerk mit standard 18ern dabei helfen ?
OK sind eigentlich zwei Fragen ;)
Vielen Dank schon mal für jede Antwort.
 
Ich hätte mal eine Frage ...
Wie muss das Fahrwerk eingestellt werden, damit bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn das QP ruhig fährt, also ohne eine nervöse Lenkung ?
Würde ein Eibach Pro Kit für das Serienfahrwerk mit standard 18ern dabei helfen ?
OK sind eigentlich zwei Fragen ;)
Vielen Dank schon mal für jede Antwort.

Moin Moin

BMW nennt so etwas Direkte Lenkung,war auch so gewollt.
Wenn du die RFT mit den harten Flanken runter nimmst,wird es mit den Non RFT schon besser.
Die Verhalten sich wegen der weiche Flanken nicht so zappelig.
Ob es nun ratsam ist den Arbeitsbereich der Seriendämpfer mit kurzen Feder zu verkleinern,muß jeder selbst entscheiden.
In meinen Augen ist diese Aktion vergleichbar mit den Austausch der Scheibenbremsen zu Trommelbremsen.
Denn Stoßdämpfer sorgen auch für das sichere Fahrverhalten des Autos und werden mit den entsprechenden Ferdern abgestimmt.
Ich tausche aus Sicherheitsgründen immer das komplette Fahrwerk.
gruß
Karsten
 
Moin Moin

BMW nennt so etwas Direkte Lenkung,war auch so gewollt.
Wenn du die RFT mit den harten Flanken runter nimmst,wird es mit den Non RFT schon besser.
Die Verhalten sich wegen der weiche Flanken nicht so zappelig.
Ob es nun ratsam ist den Arbeitsbereich der Seriendämpfer mit kurzen Feder zu verkleinern,muß jeder selbst entscheiden.
In meinen Augen ist diese Aktion vergleichbar mit den Austausch der Scheibenbremsen zu Trommelbremsen.
Denn Stoßdämpfer sorgen auch für das sichere Fahrverhalten des Autos und werden mit den entsprechenden Ferdern abgestimmt.
Ich tausche aus Sicherheitsgründen immer das komplette Fahrwerk.
gruß
Karsten
Vielen Dank für deine Antwort.
Neue Non RFTs werde ich im kommenden Frühjahr auf jeden Fall besorgen, bin mal gespannt wie deutlich man den Unterschied fühlt.
Ich schwanke noch zwischen Eibach Prokit und Bilstein B12, bin noch nicht wirklich überzeugt ob sich die Mehrkosten für das B12 lohnen.
Im Zweifel hast du natürlich Recht, mit einem B12 erlebe ich kein eigenwilliges Fahrwerksverhalten.
Grüße
Mark
 
Moin Moin

Ich hatte das B12 60000km gefahren und war begeister.
Es gab nichts auszusetzen.
Fahre nun das KW V3,benötigte etwas Einstellarbeit.
Das B12 war gleich perfekt.

gruß
Karsten
 
Moin Moin

Ich hatte das B12 60000km gefahren und war begeister.
Es gab nichts auszusetzen.
Fahre nun das KW V3,benötigte etwas Einstellarbeit.
Das B12 war gleich perfekt.

gruß
Karsten
Ein B12 würde mir auf jeden Fall reichen, ich muss mit dem QP öfters mal lange Strecken fahren und tiefer als das B12 möchte ich sowieso nicht.
Hattest du beim B12 hinten das SWP verbaut?
Grüße
Mark
 
@ Dieter

Ich habe ein Bilstein B16 auf MFW Höhe verbaut
Bereifung 225er VA und 245er Hinterachse in 17" non rft mit je 30mm Spurplatten pro Achse.
Ich war letzt einmal zum Fahrwerksvermessen siehe Bild.

Ich suche eine Neutrale Sportliche Einstellung für den Alltag keine Rennstrecke.
kann man die Einstellung so lassen? oder soll ich etwas davon verändern ich muss eh nochmal hin wegen dem Sturz an der HA..

Der Meister hat es nicht geschafft auf der Fahrerseite mehr wie 1,54 einzustellen die Exenterschraube lässt nicht mehr zu und auf der Beifahrerseite war das kleinste 2,00

woran könnte dies liegen? Unfallfrei und auch keine Bordsteinberührungen oder ähnliches. Ich bin der Erstbezitzer also Vorgänger können es nicht gewesen sein. ich denke auch das es mit dem Ersetzen der Strebe wo die Exenterschraube drin besser wird.

würde es besser werden wenn ich zum neuen vermessen das Fahrwerk hinten etwas tiefer stelle? 0,5-1cm

Danke
 

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    vermessungz4.jpg
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Problem: Am Montag habe ich mein Fahrwerk vermessen lassen (müssen).

Vorne:
Sturz links vorher -1°16’ nachher -1°14’
Sturz rechts vorher -1°17’ nachher -1°19’
Spur links vorher 0°08’ nachher 0°05’
Spur rechts vorher 0°01’ nachher 0°06’

Hinten:
Sturz links vorher -2°34’ nachher -2°37’
Sturz rechts vorher -2°34’ nachher -2°35’
Spur links vorher 0°17’ nachher 0°10’
Spur rechts vorher 0°05’ nachher 0°13’

Hintergrund war das neu verbaute Eibach-Pro Kit und neue Hinterreifen (Bridgestone Potenza S001, non-RFT).
Vorne habe ich noch die RFT drauf, ebenfalls Potenza, aber die Erstausrüstervariante.

Rad-Reifen-Kombi ist Standard: vorne 225x18, hinten 255x18 auf M135er Felgen.
Das ganze mit M-Fahrwerk und eben den Eibach-Federn.

Spur vorne war vor der Vermessung leicht ungleich, hinten stark ungleichmäßig, was sich durch ein leicht schiefes Lenkrad bemerkbar machte.
Insgesamt fuhr sich das Auto vorher aber super.

Nach der Vermessung habe ich bei höheren Geschwindigkeiten das Gefühl einer mitlenkenden Hinterachse. Also gar nicht schön!! Ich konnte gestern mal auf der Autobahn 120 fahren und merkte schon, dass sich das Auto in den (Autobahn-)Kurven sehr seltsam verhält. Fühlt sich in jedem Fall ganz anders und damit keinesfalls besser an, als vorher!
Wenn ich den ersten Beitrag dieses Threads lese, dann stelle ich fest, dass ich mich innerhalb der Werksvorgaben bewege. Ich wollte auch keine Experimente machen, aber jetzt muss ich auf jeden Fall nochmal hin, weil so kann ich nicht fahren!!!
Ich weiß nur nicht, was ich ändern lassen soll…. L
Gut, ich habe nun hinten ganz andere Reifen, aber das würde mich doch sehr überraschen, wenn das allein daran liegen sollte - Immerhin habe ich das schlechte Gefühl an der Hinterachse und nicht vorne.
Könnte der Sturz hinten evtl. zu negativ sein für die neuen Reifen, so dass sich das Verhalten in schnellen/leichten Kurven nach einer gewissen “Einfahrzeit“ der Reifen verbessert, weil sich die Auflagefläche des Profils noch dem Sturz anpasst?

Meine erste Idee war hinten etwas weniger Sturz und weniger Spur, in der Hoffnung, dass das Auto auf der Autobahn besser durch die Kurven fährt.
Ich hatte leider noch keine Gelegenheit ein paar flotte Kurven auf der Landstraße zu fahren und weiß somit auch nicht, wie das Verhalten im grenznahen Bereich ist.

Was mich zusätzlich stutzig macht, ist die Tatsache, dass eigentlich nicht wirklich viel verändert wurde, außer Spur hinten!
Weiterhin kann ich nicht beurteilen, ob das Fahrwerk (was die Genauigkeit angeht) gleichmäßig eingestellt ist, ich kenne die Messungenauigkeiten der Geräte nicht und weiß auch nicht, wie “genau“ man einstellen kann. Z.B. bei der Spur hinten gibt es Abweichungen, sind diese groß oder klein?

Ich habe mich ja entschlossen irgendwann nächstes Jahr mal bei Dieter/Markus bezüglich einer vertrauenswürdigen Einstellung anzufragen, nur bis dahin brauche ich ein vernünftiges Fahrverhalten…
Also liebe Profis: Hat jemand ne Idee, was ich besser machen kann?

Gruß Alex
 
Gut, ich habe nun hinten ganz andere Reifen, aber das würde mich doch sehr überraschen, wenn das allein daran liegen sollte - Immerhin habe ich das schlechte Gefühl an der Hinterachse und nicht vorne.
Mich überrascht das nicht.

Es "kann" gut gehen, muss aber nicht, das hängt eben davon ab wie alt die Reifen vorne sind, wieviel Profil drauf ist und was das für neue Reifen sind, und, und, und ...
Ich persönlich ... also meine eigene Meinung und nicht als Empfehlung ... hätte mir deutlich weniger Sturz hinten einstellen lassen - 1°30' oder so ... oder das was eben geht. Aber das Auto verliert dann etwas die auf Sicherheit ausgelegte Untersteuerneigung OHNE dass der Grip an der Vorderachse zunimmt ... es geht dadurch nur Grip an der Hinterachse verloren - dafür hält der Reifen länger, was für mich viel wichtiger ist als "maximaler Grip".
 
Hintergrund war das neu verbaute Eibach-Pro Kit und neue Hinterreifen (Bridgestone Potenza S001, non-RFT).
Vorne habe ich noch die RFT drauf, ebenfalls Potenza, aber die Erstausrüstervariante.
aah, das sehe ich jetzt erst.

Dann brauchst Du Dich über ein unausgewogenes Fahrverhalten nicht zu wundern. Die vorderen Reifen sollten auch schnell getauscht werden.
 
Hi,
ich habe mein Fahrwerk (M-Fahrwerk) heute vermessen und einstellen lassen. Hintergrund war der, das meine Michelin Pilot Sport nach 9000km glatt wie ein Babypopo waren (nur Strasse, keine Ring oder ähnliches).

Was mich nur wundert, ist das viele Werte rot sind. Was sagt ihr dazu? Ich habe leider keine Ahnung von dem Thema. Die Winterreifen haben 50km runter.

Schonmal vielen Dank im voraus.
 

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Waren deine Reifen vor allem innen abgefahren? Der negative Sturz lässt zumindest darauf hindeuten. Warum befindet sich der Sturz vorn selbst nach der Achseinstellung nicht im Sollwert? Mit dieser Einstellung wirst du zwar gute/ hohe Kurvengeschwindigkeiten und schnelles Einlenken erreichen, der Verschleiß - vor allem an der Innenseite der Räder - dürfte sich jedoch erhöhen. Ich würde mich nochmal mit der Werkstatt kurzschließen und nachhaken.

Was mich wundert - dein rechtes Hinterrad wurde auf Nachspur eingestellt, dein linkes auf Vorspur. Stumpf von oben und sehr übertrieben betrachtet, stehen deine Hinterräder so: / - /
Inwieweit das jetzt Ausmaße auf deinen Reifenverschleiß hat, weiß ich nicht, da wir uns ja hier im geringen Winkelbereich bewegen. Dieser sollte dennoch nicht unterschätzt werden. Ich meine jedoch im Studium gelernt zu haben, dass (Straßen-) Fahrzeuge mit angetriebener Hinterachse auf 0-Spur oder auf Nachspur eingestellt werden, wobei das auch den Sollwerten widerspricht. Hm. Du hast derzeit eine Vorpur (bezogen auf deine Gesamtspur).

Wie verhält sich dein Auto bei höheren Geschwindigkeiten? Anders als vorher?

Grüße,
Henrik

edit:

Nach kurzer Recherche bin ich darauf gestoßen, dass eine 0-Spur nicht bedeutet, dass sowohl linkes und rechtes Rad keinen Winkel aufweisen, sondern beide parallel laufen. Vermutlich wurde das bei dir probiert. Der Gesamtwinkel unterscheidet sich ja kaum vom Sollwert.

edit:

Nochmals möchte ich darauf hinweisen, dass es sich hierbei nur was-passiert-wenn - Theorien handelt, nicht um Empfehlungen o.ä.
 
Nach kurzer Recherche bin ich darauf gestoßen, dass eine 0-Spur nicht bedeutet, dass sowohl linkes und rechtes Rad keinen Winkel aufweisen, sondern beide parallel laufen. Vermutlich wurde das bei dir probiert. Der Gesamtwinkel unterscheidet sich ja kaum vom Sollwert.

Verstehe ich nicht; dann wäre das Fahrzeug ja der berühmte Dackel?!
Mit Nachspur an der HA wäre ich ganz vorsichtig. Habe an meinem antiquierten Z3 annähernd Nullspur, und das erfordert schon ziemliches mitdenkem beim fahren. Nachspur an der HA kenne ich nur von manchen Fronttrieblern, die überhaupt nicht um's Eck wollen.

Gruß,
Phil
 
Was mich nur wundert, ist das viele Werte rot sind. Was sagt ihr dazu? Ich habe leider keine Ahnung von dem Thema.

Und Du hast nicht nachgefragt was es bedeutet, dass so viele Werte rot sind?

Du hast nicht die IST-Werte mit den Soll-Werten verglichen und Dir ist nicht aufgefallen, dass die massiv (!) abweichen und insbesondere die Spurwerte hinten absoluter Mist sind?

Du hast diese Arbeitsleistung wirklich bezahlt?

Bitte spendiere Dir ca. ein bis zwei Stunden Zeit und mache Dich mit dem Messprotokoll vertraut. Surfe im Internet, kram nochmal ein bisschen Winkelberechnungswissen hervor und lerne zu verstehen was da wie gemeint ist.

Es ist wirklich einfach, wenn man es will ...
 
Verstehe ich nicht; dann wäre das Fahrzeug ja der berühmte Dackel?!
Mit Nachspur an der HA wäre ich ganz vorsichtig. Habe an meinem antiquierten Z3 annähernd Nullspur, und das erfordert schon ziemliches mitdenkem beim fahren. Nachspur an der HA kenne ich nur von manchen Fronttrieblern, die überhaupt nicht um's Eck wollen.

Gruß,
Phil

Ja, das stößt mir auch sauer auf. Aber vielleicht sind sie bei der Achsvermessung davon ausgegangen, dass eine Nullspur einfacher zu realiesieren ist, wenn man die eine Seite auf Vor-, die andere auf Nachspur auslegt. Rein definitionsmäßig ist das ja sogar richtig, dass das Auto dann jedoch hinten einen leichten Versatz hat, sollte eigentlich auffallen.

Nachspur an der Hinterachse würde das Einfahren in Kurven leicht verbessern, nur der Geradeauslauf ist nervöser. Du hast recht, eine Nullspur oder leichte Vorspur dürfte handlicher sein.

Nochmals möchte ich darauf hinweisen, dass es sich hierbei nur was-passiert-wenn - Theorien handelt, nicht um Empfehlungen o.ä.
 
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