Welches Motoröl und welche Kühlflüssigkeit für den 3,0i

beim bisschen nachfüllen würde ich pur nehmen. Wenn dein system ganz leer ist (was ja eher selten ist) dann würde ich 70:30 mischen. Wenn du ihn dann mal laufen lässt oder besser noch bisschen gefahren bist bei einer werkstatt anhalten und die sollen mal kurz testen bis wie weit frostsicher es ist. Wobei wenn du weisst das du vorher -30 grad hattest und dann 200ml g48 oder wasser reinkippst musst du nichts nachprüfen lassen. Dafür ist die menge zu gering um irgendwas auszurichten.
 
Danke für die Info und Beruhigung meines Gewissens :)

Wie genau nutzt man das eigentlich, hat bislang mein Freund gemacht. Unverdünnt nachkippen bei Bedarf oder verdünnt in welchem verhältnis?

Im Verhältnis 50:50 gemischt erreichst Du den Wert von -38 Grad. Auf der Homepage von Glysantin wird diese Mischung beim Komplettaustausch empfohlen. Mehr als 60 % Glysantin bzw weniger als 33 % Glysantin soll/darf man lt. Hersteller nicht bei der Komplettfüllung verwenden. Wichtig, ich würde destiliertes wasser verwenden wegen evtl. Kalkablagerungen. Du kannst ja mal Deinen Frostschutz spindeln/ messen lassen und dann je nach Bedarf mehr oder weniger Glysantin nachfüllen. ( Z.B wenn Frostschutz nur - 20 Grad, dann auch mal einen halben Liter pur)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz normales Leitungswasser. Nur wenn es besonders Kalk- oder Eisenhaltig ist, dann kommt da destilliertes Wasser rein.
 
Selbst extrem hartes Wasser wird dem Motor nichts machen. Es kommt nur ganz wenig Wasser rein, und so kann auch keine wirklich nennenswerte Menge an Kalk ausfallen.
Destilliertes (demineralisiertes oder entmineralisiertes) Wasser ist in einem Umfeld Alumotor + Alukühler (Protolyse) alles andere als gut und fördert die Korrosion.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, nutzt Regenwasser. Das wäre die Wellnessvariante für den Motor.
 
Und was machen dann die verschiedenste "Umweltgifte" die sich im Regenwasser sammeln mit dem Alu? Ach ja, Regenwasser ist normal auch extrem weich, d.h. es ist auch so gut wie entmineralisiert. Wenn es das nicht ist, dann hat es die Bestandteile auch über die Dachpfannen erhalten... wie so vieles dann auch. Vogelkot und und und

Ich bin Aquaristiker und habe bei mir hier mittelhartes Wasser. Aber wenn ich sehe, wie das angeblich "wenige" Kalk meine Aquarienscheiben hartnäckig beschlagen läßt und die Amaturen wie Wasserhähne usw. Da frage ich mich schon, ob das nicht schädlicher als demineralisiertes Wasser für einen Kühler wäre.

Inwiefern schadet entsalztes Wasser dem Alu mehr gegenüber Verkalkung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was machen dann die verschiedenste "Umweltgifte" die sich im Regenwasser sammeln mit dem Alu?

Inwiefern schadet entsalztes Wasser dem Alu mehr gegenüber Verkalkung?

Das Problem ist, das entkalktes Wasser die Eigenschaft hat, Kalk zu lösen. Wenn du also Kalkablagerungen im Kühlsystem hast lösen sich diese ab und verstopfen die feinen Kühlkanäle. Nichts muss, alles kann. ;)
 
Leute, macht es doch nicht so kompliziert: Wasserhahn auf, Wasser abfüllen und rein damit in den Kühler. Fertig.

Man muss nicht alle Eventualitäten beachten.
 
Das Problem ist, das entkalktes Wasser die Eigenschaft hat, Kalk zu lösen. Wenn du also Kalkablagerungen im Kühlsystem hast lösen sich diese ab und verstopfen die feinen Kühlkanäle. Nichts muss, alles kann. ;)

Hmmm. Ich denke, bevor sich "Brocken" lösen, würde der Kalk sich eher oberflächlich (Schicht für Schicht) abtragen - geht in Lösung auf. In der Aquaristik ist das nämlich auch ein gewichtiges Thema. Ich kann daher Deine Bedenken so nicht teilen.
 
Ihr habt beide recht, denn durch Zugabe von dest. Wasser tritt in der Tat das Phänomen auf, dass es ein erhöhtes Lösungsverhalten an den Tag legt. Es ist bestrebt den Salzgehalt der Umgebung anzunehmen. Da hier aber auch ein erhöhtes Lösungsverhalten des Wassers durch Temperatur hinzukommt, fällt nach Abkühlung der Lösung das überschüssig aufgenommene Salz wieder aus, was zu dem von @Dr Death beschriebenen Verhalten führen kann.
 
Macht Euch mal den Spaß und fahrt 5 km mit dem Auto und saugt einen Teil des Kühlmittels in ein Glasgefäß ab.

... ca. 5 km damit das Kühlmittel durch den Kühler strömt und einmal komplett umgewälzt wurde, jedoch noch ohne Überdruck im Külsystem.

Und nun schaut mal was das für eine brackige Suppe da drin ist. Ich denke danach stellt sich die Frage gar nicht mehr wie rein das Wasser sein sollte :b
 
Auf gar keinen Fall die weißen chlorgebleichten Filter benutzen!!!

Ich nehme nur Melitta :bLaut Glysantin-Homepage kann Trink-Wasser bis 6,irgendwas Mol verwendet werden, und bei härteren Trink-Wässern wird deminetalisiertes/destiliertes Wasser empfohlen. Das ist mir aber zu gewöhnlich, ich verwende ab sofort nur noch :
image.jpg
 
Das Problem ist, das entkalktes Wasser die Eigenschaft hat, Kalk zu lösen. Wenn du also Kalkablagerungen im Kühlsystem hast lösen sich diese ab und verstopfen die feinen Kühlkanäle. Nichts muss, alles kann. ;)

Dann kippe doch mal demineralisiertes Wasser in Deinen verkalkten Wasserkocher und lass das drei Tage stehen. Wenn Deine Theorie stimmt, wäre der Wasserkocher blitzeblank entkalkt. Warum benutzt keiner Destiliertes Wasser zum entkalken, sondern Essig ?:whistle:
Durch reines, destilliertes Wasser ist Kalkstein nicht löslich.
Es ist ein Irrtum, dass VE-Wasser aggressiv sein soll. Weshalb auch? Korrosion (abgesehen von der strömungsabhängigen Korrosion, d.h. der Erosion) ist ein elektrochemischer Vorgang, der folglich eines Stromflusses und der wiederum leitfähigen Medien bedarf. VE-Wasser ist so elektrolytarm (LF <0,2 µS/cm), dass es nahezu keinen elektr. Strom leitet. Folglich praktisch keine Korrosion.

Ursache des Irrglaubens ist, dass VE-Wasser ein völlig ungepuffertes Medium ist. Gelangt nun Luft in das VE-Wasser, so nimmt es begierig Luftbestandteile auf. Diese sind, von O2 und N2 einmal abgesehen, meist sauer bzw. bilden im Wasser Säuren. Aus dem VE-Wasser wird bei Luftkontakt also eine Lösung verdünnter Säuren (H2CO3, H2SO3, HNO3 ...). Und diese "Brühe" ist dann logischerweise korrosiv; sie hat aber nichts mehr mir VE-Wasser zu tun. In Glysantin und ähnlichen Produken sind zudem Korrosionsschutzmittel vorhanden, die dafür sorgen, daß nichts passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten ist enthärtetes bzw voll-entsalztes Wasser.
Leider ist dann aber noch Sauerstoff und Kohlensäure im Wasser enthalten was allein durch den Prozess um voll-entsalztes Wasser zu gewinnen nicht zu vermeiden ist.
Um den Sauerstoff und den Rest Kohlensäure Anteil aus dem Wasser auszutreiben benötigt es einen Entgaser. Beispiel Speisewasser Herstellung für Dampfkessel.
Sauerstoff ist schädlich da dadurch Lochfrass und Korrosion beschleunigt werden.
Da wir aber kein Entgaser haben um zwischen 103 bis 108 Grad den Sauerstoff und den rest Kohlensäure Anteil auszutreiben habe ich persönlich immer noch ein besseres Gefühl wenn ich voll-entsalztes Wasser mit Rest Sauerstoff und Kohlensäure Anteil benutze anstatt Stadtwasser was je nach Region weich, mittel oder stark Härte belastet ist.

Niemals würde ich mir Stadtwasser ins Kühlsystem kippen. Die Härte Ablagerungen blockieren den Wärme-Austausch und der Kühler kann nicht mehr voll und ganz funktionieren.

Ich kann einfach nicht verstehen weshalb man Stadtwasser empfiehlt wrnn doch klar auf der Hand liegt das voll-entsalztes Wasser besser ist.
Oder weshalb betreiben die ganzen Kesselhauser der verschiedenen Werke eine so aufwendige Wasseraufbereitung?
Bestimmt nicht um sonst ;)

Kurz gesagt nochmal:
Weniger Ablagerungen bedeutet mehr Kühlleistung und dadurch reduzierte Überhitzungs Gefahr wegen besserem Wärme Austausch. Das ist nur durch aufbereitetes Wasser zu erreichen.
 
Zurück
Oben Unten