Es ändert sich da ständig was. Der Super-Stoff Asbest, bekanntestes Beispiel, ist bereits aus den Bremsbelägen geflogen. Jetzt steht offenbar Kupfer auf der Abschuss-Liste. Die Hersteller reagieren. Das machen die aber klammheimlich, um keine Zweifel an ihren bestens eingeführten Produkten zu streuen.
ATE hat mit den Ceramic übrigens ein ziemliches Marketing-Desaster erlebt: Vor zwei Jahren, das war kurz nach Markteinführung, und auf dem Prüfstand ließ sich offenbar kein Bremsvorteil nachweisen, hieß es - "Rallyefahrer" hätten keinen Unterschied feststellen können. Heute heißt es: "Sie bieten unter Alltagsbedingungen die gleiche Bremsleistung und Sicherheit wie Standard-Bremsbeläge." Da wurde also kräftig zurück gerudert.
Wenn Geld keine Rolle spielt und Du etwas Griffigeres als ATE haben willst, kannst Du auch EBC-Redstuff prüfen ~200 Euro rundum. Auch Ceramic und die Neuen quitschen nicht. Bissiger Scheibenfresser. Eine Scheibe verkraftet normalerweise einen zusätzlichen Belagwechsel. Mit Redstuff wechselst Du Beläge und Scheiben, meine Erfahrung, gleichzeitig.
Wenn Du Wenigfahrer bist und nur alle fünf Jahre an die Bremse musst, sind die Mehrkosten pro Monat allerdings irrelevant. Laut EBC-Technik-Deutschland sollten die Redstuff aber "hin und wieder richtig rangenommen werden, um dem Verglasen vorzubeugen". Ich glaube, dass würdest Du hinkriegen