Hausbau - Wer gehts grade an?

Unter anderem fiel deswegen die Wahl auf diesen Fertighausbauer.
 
Moin Moin

Ich bin täglich auf Neu-bzw. Altbauten,aber was hier teilweise durcheinander gewürfelt wird verunsichert den Bauherren.
Es gibt unterschiedliche Baukonzepte,da können die Häuser bzw. deren Aufbau nicht verglichen werden.

gruß
Karsten
 
Hallo
Es hat indirekt mit Hausbau zu tun
Suche ein Objekt in Frankfurt oder unmittelbarer Nähe,300 qm Wohnfläche mit Pool
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
der Massivbau scheint ja schon beschlossen zu sein. Dennoch eine Alternative von meiner Seite her, denn es gibt noch was zwischen Ständerbauweise und Massiv, nämlich "Massivholzbauweise" z.b. von Lenotec oder Massivhaus.
Die Vorteile sind, dass der Schallschutz fast wie im Massivbau ist, die Wärmedämmung wie im Ständerbau und die Wandstärke nur 9cm Holz + 12 - 16cm Dämmung, je nachdem was gewünscht ist, und welche Dämmung man verwendet.
Natürlich kostet der Rohbau etwas mehr, dafür sind alle übrigen Gewerke günstiger, weil im Holz gefräst wird statt geschlitzt, weil nicht gedübelt werden muss sondern geschraubt werden kann, weil die Fensterausschnitte auf den Millimeter genau passen (Wir haben für die Fenster im ganzen Haus nicht einmal einen Tag gebracht um die zu setzen), weil keine Trocknungszeiten (Mauerwerk, Innenputz, Estrich) anfallen, weil keine Dampfsperren gesetzt, bzw. beachtet werden müssen. Statt Innenputz werden einfach die Holzwände, die exakt eben sind, mit einer Lage Rigips verkleidet und gespachtelt. Bereits nach einer Woche war das Haus eingedeckt und die Fenster drin, also dicht.

Außerdem ist das selber arbeiten bei dieser Art zu bauen für den Heimwerker wesentlich einfacher und angenehmer. Du kannst während des Baus viel mehr selber machen und wenn Du später verändern willst: Kein Problem. Beim Holzbau werden für Fenster und Türen keine Stürze gesetzt. Das bedeutet eine nachträgliches Fenster oder eine Türe werden einfach aus dem Holz herausgesägt. Wir hatten während des Baus eine solche Änderung mit einer zusätzlichen Innentür in einer Tragwand. Das wäre beim Steinbau eine Sache für einen Tag gewesen, das hat hier nur eine viertel Stunde gedauert. Wir haben gemessen, angezeichnet und der Zimmerer hat die Tür dann mit der Kettensäge ausgeschnitten - fertig. Wenn irgendetwas an der Wand aufgehängt werden muss, brauchst du nicht bohren und Dübel setzen, sondern Du spaxt es einfach fest. Das geht locker doppelt so schnell.

Zudem bringt das Massivholzhaus ein unglaublich angenehmes Raumklima mit sich. Gerade wenn man jeden Qm ausnutzen will, dann sind vor allem die dünnen Wände attraktiv. Da gewinnt man bei einem 7X13m Bau (bei mir) gleich mal 8-12 Qm, weil auch die tragenden Wände innen mit 9cm ausgeführt werden können.

Ich bin mittlerweile fertig mit dem Bau und super zufrieden und glücklich, dass ich diese Art zu bauen gewählt habe.

Dennoch mein dringender Tipp: Informieren und beobachten was geht. Baumessen besuchen, sich im Internet schlau machen, der Frage nachgehen, wie viel Dämmung ist auch ökonomisch sinnvoll, usw.. Die Baustelle sollte den Bauherren jeden Tag sehen, und der wiederum sollte nachfragen, fotografieren und dokumentieren. Führe selber ein Bautagebuch.

Das wäre dann mal das wichtigste was mir so einfällt. Paar Bilder vom Bau vielleicht noch. (Auch eins wie angenehm es schon in so einem Rohbau aus Holz ist ;-) )

Viele Grüße

Robert
 

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Hallo,
der Massivbau scheint ja schon beschlossen zu sein. Dennoch eine Alternative von meiner Seite her, denn es gibt noch was zwischen Ständerbauweise und Massiv, nämlich "Massivholzbauweise" z.b. von Lenotec oder Massivhaus.
Die Vorteile sind, dass der Schallschutz fast wie im Massivbau ist, die Wärmedämmung wie im Ständerbau und die Wandstärke nur 9cm Holz + 12 - 16cm Dämmung, je nachdem was gewünscht ist, und welche Dämmung man verwendet.
Natürlich kostet der Rohbau etwas mehr, dafür sind alle übrigen Gewerke günstiger, weil im Holz gefräst wird statt geschlitzt, weil nicht gedübelt werden muss sondern geschraubt werden kann, weil die Fensterausschnitte auf den Millimeter genau passen (Wir haben für die Fenster im ganzen Haus nicht einmal einen Tag gebracht um die zu setzen), weil keine Trocknungszeiten (Mauerwerk, Innenputz, Estrich) anfallen, weil keine Dampfsperren gesetzt, bzw. beachtet werden müssen. Statt Innenputz werden einfach die Holzwände, die exakt eben sind, mit einer Lage Rigips verkleidet und gespachtelt. Bereits nach einer Woche war das Haus eingedeckt und die Fenster drin, also dicht.

Außerdem ist das selber arbeiten bei dieser Art zu bauen für den Heimwerker wesentlich einfacher und angenehmer. Du kannst während des Baus viel mehr selber machen und wenn Du später verändern willst: Kein Problem. Beim Holzbau werden für Fenster und Türen keine Stürze gesetzt. Das bedeutet eine nachträgliches Fenster oder eine Türe werden einfach aus dem Holz herausgesägt. Wir hatten während des Baus eine solche Änderung mit einer zusätzlichen Innentür in einer Tragwand. Das wäre beim Steinbau eine Sache für einen Tag gewesen, das hat hier nur eine viertel Stunde gedauert. Wir haben gemessen, angezeichnet und der Zimmerer hat die Tür dann mit der Kettensäge ausgeschnitten - fertig. Wenn irgendetwas an der Wand aufgehängt werden muss, brauchst du nicht bohren und Dübel setzen, sondern Du spaxt es einfach fest. Das geht locker doppelt so schnell.

Zudem bringt das Massivholzhaus ein unglaublich angenehmes Raumklima mit sich. Gerade wenn man jeden Qm ausnutzen will, dann sind vor allem die dünnen Wände attraktiv. Da gewinnt man bei einem 7X13m Bau (bei mir) gleich mal 8-12 Qm, weil auch die tragenden Wände innen mit 9cm ausgeführt werden können.

Ich bin mittlerweile fertig mit dem Bau und super zufrieden und glücklich, dass ich diese Art zu bauen gewählt habe.

Dennoch mein dringender Tipp: Informieren und beobachten was geht. Baumessen besuchen, sich im Internet schlau machen, der Frage nachgehen, wie viel Dämmung ist auch ökonomisch sinnvoll, usw.. Die Baustelle sollte den Bauherren jeden Tag sehen, und der wiederum sollte nachfragen, fotografieren und dokumentieren. Führe selber ein Bautagebuch.

Das wäre dann mal das wichtigste was mir so einfällt. Paar Bilder vom Bau vielleicht noch. (Auch eins wie angenehm es schon in so einem Rohbau aus Holz ist ;-) )

Viele Grüße

Robert
Hallo Robert,

vielen Dank für dein Statement.

Ineteressante Bauleiter(in) hast Du da gehabt :D.

Holzbauweise hat was sehr wohnliches, behagliches.

Wir haben uns zwischenzeitlich für einen Architekten entschieden. Ich werde ihn auch mal auf die Holz-Massiv-Bauweise ansprechen. Ich meine er habe das auch schonmal gemacht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich kein Freund von Wärmedämmverbundsysteme bin und ein monolithischer Wandaufbau auch seine Vorteile hat. Letzendlich muss man sich für eins entscheiden - insbesondere im Hinblick auf die Gesamtkosten.

Hat jemand Erfahrungen gesammelt mit Gallerien mit integrierten Wintergarten?
 

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Hallo Robert,
Hat jemand Erfahrungen gesammelt mit Gallerien mit integrierten Wintergarten?

Hallo Merlin,

je nachdem, was Du unter Wintergarten verstehst.

Wir bauen gerade Haus massiv Poroton 42,5 mit Perlit Füllung, also T8 - 169qm plus Keller. Heizung wurde hier viel diskutiert, wir haben uns für Luft Wasser WP entschieden. Es ist, wie Pixelrichter bereits schreibt, davon abhängig, ob jemand nur abends oder wie zB Frau und Kind den ganzen Tag daheim sind. Wir haben Nachwuchs mit 1,5Jahren und die Frau ist ab Mittag daheim, also mehr Heizkosten als andere.
Zudem haben wir uns für zentrale KWL entschieden, da meine Frau starke Kreuzallergien von Ende März bis in den Sommer hinein hat. Die Luft wird von Polen gefiltert und danach erst eingeleitet, also ideal zum Wohlbefinden.
Über Keime und Bakterien will ich nichts schreiben, denn ich finde, dass alle Systeme irgendwelche Vorteile und Nachteile haben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Jetzt aber zum Thema Galerie. Ja, wir haben eine mit ca. 7,5qm Größe. Unser Bau ist 2x Vollgeschosse und dann flaches Sattel. Oben sind wir firstoffen, also ohne Dachboden bis zu 4m Höhe in den Zimmern.
Wir sind aktuell innen am Verputzen, kann also noch keine Wohnerlebnisse schildern. Da wir aktuell in unserer Eigentumswohnung bereits ein Wohnzimmer mit 4,5m Höhe haben, wollten wir unbedingt ne Galerie, welche sich vom Esszimmer nach oben erstreckt. Die Nachteile Lärm sind mir bekannt, wir haben dafür alle Innenwände 24er massiv gewählt, also Vollstein. Die Türen haben Dichtlippen und dadurch hat jedes Zimmer separat Zu- und Abluft, da keine Zirkulation mehr stattfindet.

Holzofen wird in jedem modernen Haus früher oder später zur Überhitzung führen, wir haben ihn trotzdem als reinen Böllerofen. Wir haben nen Focusofen, welcher "schwebend" aufgehängt wird. Daher auch die Galerie, weil dadurch die Wärme entweichen kann.

Anbei noch Fotos und wenn Du Infos benötigst, kannst mich gerne anschreiben!

Uns waren deckenhohe Fenster wichtig, daher 42,5er Stein, denn dort kann der Sturz leicht ausgelagert werden. Das Eckfenster mit 2,75x1,75 und je Element 2,65 hoch, ist ohne Betonstütze ausgeführt, also viel Stahl.
Die Garage ist, wie auf den Bildern zu erkennen, betoniert, weil wir diese als Sichtbeton lassen werden - jedem wie es gefällt. Daher werde ich hier auch nicht auf Diskussionen um Optik, Heiztechnik oder was auch immer einsteigen, da alle Systeme wie oben bereits geschrieben unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.

Gruss,
Andy

PS: von mir noch die besten Glückwünsche zur Geburt eures Kindes!!! Viel Spaß beim Hausbau!!!
 

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Hallo Merlin,

je nachdem, was Du unter Wintergarten verstehst.

Wir bauen gerade Haus massiv Poroton 42,5 mit Perlit Füllung, also T8 - 169qm plus Keller. Heizung wurde hier viel diskutiert, wir haben uns für Luft Wasser WP entschieden. Es ist, wie Pixelrichter bereits schreibt, davon abhängig, ob jemand nur abends oder wie zB Frau und Kind den ganzen Tag daheim sind. Wir haben Nachwuchs mit 1,5Jahren und die Frau ist ab Mittag daheim, also mehr Heizkosten als andere.
Zudem haben wir uns für zentrale KWL entschieden, da meine Frau starke Kreuzallergien von Ende März bis in den Sommer hinein hat. Die Luft wird von Polen gefiltert und danach erst eingeleitet, also ideal zum Wohlbefinden.
Über Keime und Bakterien will ich nichts schreiben, denn ich finde, dass alle Systeme irgendwelche Vorteile und Nachteile haben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Jetzt aber zum Thema Galerie. Ja, wir haben eine mit ca. 7,5qm Größe. Unser Bau ist 2x Vollgeschosse und dann flaches Sattel. Oben sind wir firstoffen, also ohne Dachboden bis zu 4m Höhe in den Zimmern.
Wir sind aktuell innen am Verputzen, kann also noch keine Wohnerlebnisse schildern. Da wir aktuell in unserer Eigentumswohnung bereits ein Wohnzimmer mit 4,5m Höhe haben, wollten wir unbedingt ne Galerie, welche sich vom Esszimmer nach oben erstreckt. Die Nachteile Lärm sind mir bekannt, wir haben dafür alle Innenwände 24er massiv gewählt, also Vollstein. Die Türen haben Dichtlippen und dadurch hat jedes Zimmer separat Zu- und Abluft, da keine Zirkulation mehr stattfindet.

Holzofen wird in jedem modernen Haus früher oder später zur Überhitzung führen, wir haben ihn trotzdem als reinen Böllerofen. Wir haben nen Focusofen, welcher "schwebend" aufgehängt wird. Daher auch die Galerie, weil dadurch die Wärme entweichen kann.

Anbei noch Fotos und wenn Du Infos benötigst, kannst mich gerne anschreiben!

Uns waren deckenhohe Fenster wichtig, daher 42,5er Stein, denn dort kann der Sturz leicht ausgelagert werden. Das Eckfenster mit 2,75x1,75 und je Element 2,65 hoch, ist ohne Betonstütze ausgeführt, also viel Stahl.
Die Garage ist, wie auf den Bildern zu erkennen, betoniert, weil wir diese als Sichtbeton lassen werden - jedem wie es gefällt. Daher werde ich hier auch nicht auf Diskussionen um Optik, Heiztechnik oder was auch immer einsteigen, da alle Systeme wie oben bereits geschrieben unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.

Gruss,
Andy

PS: von mir noch die besten Glückwünsche zur Geburt eures Kindes!!! Viel Spaß beim Hausbau!!!

Hallo Andy,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Darf ich auch mal Euren Grundriss sehen?

Warum habt Ihr Euch für den Perlit-Ziegel entschieden? Hattet Ihr Problem mit rausrieselnder Perlittfüllung beim bearbeiten der Ziegel?

Warum habt Ihr Euch für die Dichtlippen an den Türen entschieden?

Was ist ein schwebender Focusofen? Hast Du Bilder?

Das mit den Fenstern und ausgelagerten Sturz habe ich nicht ganz verstanden; wieso müssen Fenster einen Sturz haben?

Was haltet Ihr von einem integrierten Kühlsystem in der Fußbodenheizung durch Kaltwasser?

Schöne Grüße,

Manuel
 
Hallo Andy,
[...]
wieso müssen Fenster einen Sturz haben?
[...]

Dazu kann ich aushelfen: Ein Fenster braucht keinen Sturz. Der Sturz ist dafür da, dass der über dem Fenster- bzw. Türloch befindliche Teil der Mauer nicht nach unten fällt. Denn so ein Fenster hält die Mauer nicht wirklich hoch. :) :-)
 
Dazu kann ich aushelfen: Ein Fenster braucht keinen Sturz. Der Sturz ist dafür da, dass der über dem Fenster- bzw. Türloch befindliche Teil der Mauer nicht nach unten fällt. Denn so ein Fenster hält die Mauer nicht wirklich hoch. :) :-)
Außer im Massivholzbau, da kann die Wand ohne Sturz bis zu zwei Meter überbrücken.. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum habt Ihr Euch für den Perlit-Ziegel entschieden? Hattet Ihr Problem mit rausrieselnder Perlittfüllung beim bearbeiten der Ziegel?

Warum habt Ihr Euch für die Dichtlippen an den Türen entschieden?

Was ist ein schwebender Focusofen? Hast Du Bilder?

Das mit den Fenstern und ausgelagerten Sturz habe ich nicht ganz verstanden; wieso müssen Fenster einen Sturz haben?

Was haltet Ihr von einem integrierten Kühlsystem in der Fußbodenheizung durch Kaltwasser?
/QUOTE]
Grundriss reiche ich nach, geht mit dem iPad gerade schlecht.

Perlit wegen Masse - zwar bietet ein Ziegel ohne Füllung häufig den gleichen U Wert, aber nichts geht über Masse, wenn im Sommer Wärme rein will (Fenster natürlich immer beschatten) oder im Winter Wärme raus möchte.
Ja, es rießelt schon etwas raus, aber ich habe den Haupteil der Installation in die Innenwände gelegt, zB Abflüsse, Lüftungen usw. Strom geht iO, da der Schlitz mit ner guten Fräse winzig ist.

Dichtlippen in den Türen, fahren automatisch bei geschlossener Tür unten raus, damit weniger Lärm durchdringt. In der Regel sollte man bei KWL unten 2cm Spalt lassen, damit die Luft zirkulieren kann - daher haben wir Zu- und Abluft pro Raum.

Der Hersteller heißt Focus bei den Öfen, einfach mal bei Google eingeben, da es zig Modelle gibt - sind aber nicht gerade günstig...

Wie bereits erklärt wurde, muss die Decke irgendwo aufliegen und ein Fenster kann die Last nicht tragen. Daher benötigt man Stürze aus Beton. Die Raffstorekästen nehmen bereits einiges in der Tiefe weg, daher der 42,5er Ziegel.

Wir haben in der WP nen Plattentauscher, damit wir auch kühles Wasser im Sommer durchleiten können - kostet aber Aufpreis. Die KWL ist für einen Sole Erdwärmetauscher vorbereitet, damit wir im Sommer die angesaugte Luft kühlen und im Winter erwärmen können. Vorbereitung deswegen, da die Soleleitung (50m) gleich beim Auffüllen mit eingebudelt wurde. Sollten wir es benötigen, einfach Solemittel rein und an der KWL das Vorschaltgerät kaufen.
Aktuell bin ich aber der Meinung, dass gute Beschattung die beste Möglichkeit ist, die Sonne draussen zu lassen und dadurch das Haus erst gar nicht aufzuheizen. Zur Not kann ich über die Fußbodenheizung / Wandheizung kühlen, was meiner Meinung aufgrund der Fläche mehr bringt, als ein Erdwärmetauscher an der KWL (die Luftströmung ist viel zu gering).

Gruss,
Andy
 
ich sehe gerade, dass ich meine letzte Antwort direkt im Zitat geschrieben habe - sorry!

Anbei ein Bild vom Gyrofocus, mitunter der bekannteste Focusofen:

ImageUploadedByzroadster.com1427491225.829785.jpg
 
anbei unser Grobgrundriss, da wir später nochmal länger und breiter geworden sind.
Die Aufteilung der Zimmer ist allerdings so geblieben.
In diesem Plan sind die Fenster auch noch kleiner und vorallem noch nicht deckenhoch. Das Galeriefenster selbst geht auch an einem Stück durch, der Keller wurde anders und noch einiges mehr :-)

ImageUploadedByzroadster.com1427491984.916980.jpg
 
ACHTUNG bei Neubau. Durch den Stress ging meine Ehe in die Brüche. Wenn Du die Scheidung willst-dann bau ein Haus (sagte damals ein Arzt zu mir...)
Ich empfehle Dir ein gebrauchtes Haus zu kaufen, die verlieren in den ersten 10 Jahren mächtig an Wert!
Für mich absolut wichtig, Süd oder Westlage, wegen der Photovoltaik und dem genießen der sonne im Garten. Und eine Regenwasseranlage, zumindest für die Toilettenspülung. Du glaubst garnicht was Du ein Geld sparst (Strom, Wasser, Abwasser, Niederschlagswasser) ich habe NK, weinger als in einem Einzimmer Apartment!
Wenn´s möglich ist, plane einen Specksteinofen mit ein, dadurch sparst Du nochmals richtig Heizkosten, ganz zu schweigen von der Gemütlichkeit.
Viele Grüße von einem alten Hasen ;)
 
Huhu Freunde,

das Thema passt gerade so gut. :)

Meine Freundin und ich gehen das Thema auch gerade an.
Allerdings haben wir beide absolut 0 Ahnung von der ganzen Materie.

Ich würde gerne mal von euch hören wie ihr an die Sache "Häuslebauen" herangeht?
Also von ganz von Anfang an.

Kurz zu unserer Situation.
Wir bekommen das Grundstück (inkl. alter Scheune) von meinen Schwiegereltern. Das Haus wird als Ergänzung zu einem alten Vierseithof gebaut. Die Scheune dürfen wir aber wegreißen. (Bauauflage: War vorher ein Vierseithof muss wieder einer werden).

Das alte Wohnhaus bleibt weiterhin bestehen.


Aktuell haben wir einen befreundeten Architekten beauftragt einfach mal einen ersten Plan zu zeichnen. Er hat uns dann gefragt was wir haben wollen und was sinnvoll wäre.

Nach dem ersten Gespräch sind wir wie folgt verblieben.

EG + OG + Speicher (der irgendwann später ausgebaut werden soll wenn benötigt)
13 x 9,5 Meter für das Wohnhaus

Im EG soll sein
Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, Büro, kleines Bad, Speisekammer und Hauswirtschaftsraum
Im OG soll sein
Schlafzimmer, Musikzimmer, Kinderzimmer, Begehbarer Kleiderschrank, großes Bad

Technik
Ölzentralheizung in Kombination mit Kachelofen und Warmwassersolaranlage, Vorbereitung für ein Hausbelüftungssystem, Fußbodenheizung.

Doppelgarage mit Zusatzlagerraum


Unser Ablauf wäre wie folgt gedacht.

1. Plan zeichnen lassen
2. Die Scheune abreißen
3. Ab Herbst 2015 soll der Rohbau angefangen werden.
4. Ab Frühjahr 2016 der Ausbau
4.1 Elektrischer Ausbau (Kabelkanäle, Strom etc.)
4.2 Heizung, Wasser, Kanal
4.2.1 Küche planen/kaufen
4.3 Innenausbau (Verputzen, Boden verlegen, Streichen
5. Einziehen.

Momentan haben wir keine Eile, daher können die Posten nacheinander abgearbeitet werden.

Sollte ich einen Denkfehler haben oder was wichtiges vergessen haben wäre toll wenn ihr mir noch mit Tipps auf die Sprünge helfen könntet.
 
Ich lese nichts von Bauantrag und dessen Genehmigung. Auch wenn ihr die alte Scheune abreißt, dann könnte schon ärger entstehen. Vorher mal bei der Bürgersprechstunde "Bauwesen" im Rathaus nachfragen.
Bei uns aufm Land ist alle 14 Tage Mittwochnachmittag ein Herr vom Bauamt für solche Fragen erreichbar. Mit so einem solltet ihr auch mal reden...
Da haben wir auch erfahren (kostenlos), dass wir ein Carport ohne Genehmgigun mit den Maßen 6 x 6 Meter und max. 3.20 Meter hoch bauen dürfen.
In der Nachbargemeinde (anderer Landkreis) sind es nur 5x5x3 Meter. Das wäre für uns zu klein gewesen und wir hätten unnötigerweise einen Bauantrag mit Änderungswunsch eingereicht.
Das gesparte Geld ging wahrscheinlich in den Tank vom Z :D
 
Und fast vergessen.
Wegen Staubsauger. Ich hasse diese Teile die du hinter dir herziehst, muffeligen Geruch und Staub verteilen.
Ich hab mir einen Zentralstaubsauger eingebaut. Gekauft und selbst abgeholt hier: http://www.pfrang-vertriebszentrale.de/
Der Sauger hängt im Keller an der Wand, Der Staubbehälter wird jedes halbe Jahr rausgetragen, die Tüte verknotet und in die Restmülltonne geschmissen. Der Polyesterfilter wird einmal im Jahr mit Hochdruckreiniger gereinigt, fertig.

Einzig was man dann pro Stockwerk noch sieht ist dies hier.

WP_20150408_006-k.jpg

Ok, die Katzen gehören nicht dazu :D und am Ende des Schlauchs ist eine ganz normaler Staubsaugerbürste mit dem Ein/Ausschalter dran. Da könnte auch eine Klopferbürste dran, denn Strom wird im Saugschlauch durchgeführt.
Vom Staubsauger im Keller werden die "Abgase" ins freie geblasen. Seitdem reicht es locker aus, alle 3 bis 4 Wochen Staub zu wischen. Denn es kommt ja nichts hinten, wie an einem normalen Staubsauger wieder raus, oder die auströmende Luft wirbelt wieder feinen Staub auf. Hier geht die Abluft nach draussen.
Und das Ding saugt so gut, ich muss da ein Fenster kippen, sonst geht mir im Winter der Kamin aus :D. So dicht scheint mein Fertighaus, auch nach 10 Jahren noch zu sein :) :-)
Versprochen wurde mir das auf 30 weitere Jahre.
 
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Ich lese nichts von Bauantrag und dessen Genehmigung. Auch wenn ihr die alte Scheune abreißt, dann könnte schon ärger entstehen. Vorher mal bei der Bürgersprechstunde "Bauwesen" im Rathaus nachfragen.
Bei uns aufm Land ist alle 14 Tage Mittwochnachmittag ein Herr vom Bauamt für solche Fragen erreichbar. Mit so einem solltet ihr auch mal reden...
Da haben wir auch erfahren (kostenlos), dass wir ein Carport ohne Genehmgigun mit den Maßen 6 x 6 Meter und max. 3.20 Meter hoch bauen dürfen.
In der Nachbargemeinde (anderer Landkreis) sind es nur 5x5x3 Meter. Das wäre für uns zu klein gewesen und wir hätten unnötigerweise einen Bauantrag mit Änderungswunsch eingereicht.
Das gesparte Geld ging wahrscheinlich in den Tank vom Z :D

Die Baugenehmigung hab ich nicht erwähnt da das ja noch in die Planungsphase gehört. Ich gehe aber davon aus, dass es da keine Probleme geben wird. Immerhin hockt der Architekt auch im Gemeinderat. ^^ der muss wissen was wir dürfen :). Das wir dahin bauen dürfen wurde schon mit bei der bauvoranfrage genehmigt.
 
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