Hausbau - Wer gehts grade an?

Wie soll der Architekt einen Grundriss zeichnen, wenn ihr die Küche erst hinterher plant? Und euich dann ärgert, wenn eine Wand 20cm zu kurz ist. Gerade wenn man die Freiheit der Planung (auf einer relativ großen Fläche) hat, sollte man sich vorher überlegen, wie die Räume später eingerichtet werden sollen und den Plan danach ausrichten. Es sei denn, es sind überhaupt keine Möbel und Vorstellungen vorhanden.
Was den Ablauf eines Bauvorhabens angeht, sollte der Architekt umfassend beraten können. Sonst gibt es in den einschlägigen Foren, die sich nicht nur nebenbei mit dem Thema Hausbau befassen, reichlich Lesestoff und Ablaufpläne. Möglicherweise ist auch die Finanzierung ein wichtiger Punkt (Glückwunsch, wenn das nicht der Fall ist). Die Banken wollen meist recht genau wissen, wie das Projekt aussehen soll, und erwarten eine darauf abgestimmte Kalkulation. Die Zeiten, in denen Hypotheken nach Schlachtermanier zugesagt wurden, sind vorbei ("darf es etwas mehr sein", von dem Rest können sie doch gleich ein Auto mitfinanzieren).
 
Der Architekt hat von uns die Vorgabe bekommen das die Küche und das Esszimmer ein offener Raum werden soll. Das Wohnzimmer ist davon in jedem Fall räumlich getrennt.

Wir warten jetzt erstmal den ersten Plan ab. Die Küche wird dann entsprechend der Raumaufteilung geplant.

Da wir bisher keine allzu großen gestalterischen Vorstellungen haben sollte das der beste Weg sein nehme ich mal an.
 
Da wir bisher keine allzu großen gestalterischen Vorstellungen haben sollte das der beste Weg sein nehme ich mal an.

Such mal in deiner Nähe ob es da nicht Musterhäuser, sei es Fertighausanbieter oder nicht sind. Da kann man sich über die heutigen Möglichkeiten am schnellsten live und 1:1 alles anschauen.
 
Plant man im Jahre 2015 beim Neubau wirklich noch mit einer Ölheizung?
 
Wenn die dort 0W-40 finden sollten, gibt es hier sicher genug Beachtung.
Leider wäre es für die Hessen nicht zukunftsfähig, der moderne Motorenbau erfordert derzeit 0W-20.
 
Warum nicht? Für Gas ist kein Anschluss vorhanden und ein Gastank kommt überhaupt nicht in Frage. Erdwärmepumpe würde nach erster grober Schätzung ca. 40000 Euro kosten mit jährlichen Stromkosten von bis zu 900 Euro. Von der Differenz was eine moderne Ölheizung kostet kann ich noch lange tanken zumal die eh nur als Unterstützung für den Kachelofen und die warmwassersolaranlage sein soll.

Gegen Hackschnitzelheizung habe ich eine generelle Abneigung.

Und die neuen und modernen ölbrenner sind sowieso sehr sparsam.
 
und ein Gastank kommt überhaupt nicht in Frage.

Eine Begründung wäre gut .
Ich hab seit 10 Jahren eine vorm Haus vergraben, ein paar Gräser um den Deckel gepflanzt, da sieht man nichts mehr davon. Ich muss mich um nichts kümmern, weder um TÜV, Pflege, Nachfüllen etc.
Von meinem Gasanbieter wurde mir der Gastank für ca. 9 Euro im Monat zur Verfügung gestellt. Abgerechnet wird wie wenn ein Gasanschluss von der Straße kommt, also über Zähler. Die Zuleitung ist ganz genauso wie wenn du ein Gasleitung von der Straße ins Haus bekommst.

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Super Thema, da bin ich auch gerade dran. Obwohl das in einem Auto Form schon stark am Thema vorbeigeht.:D

Aktuell haben wir erst den passenden Architekten gefunden.

War am Anfang auch auf eine Wärmepumpe fixiert. Aber mittlerweile denke ich, dass die nicht mehr das gelbe vom Ei ist.

Aktuell sieht es nach Gasbrennwerttherme + Solar (sowieso Pflicht) + Ofen mit Wassertasche aus.
Dazu eine zentrale Wohnraum Lüftung (noch nicht 100% sicher)

Monolithisch 36,5 Poroton mit Perliten (Da bin ich mir aber auch noch nicht 100% sicher, man hört manchmal extreme Horror Geschichten mit dem rausrieseln :confused: )
Aber mit einem WDVS kann ich mich nicht anfreunden.

Es gibt so viele Möglichkeiten! Eigentlich zu viele!:confused:
 
Genau dieses rausrieseln meine ich. Wenn dann der Stein zb. 7 Kammern hat, ist gleich ein großer Teil leer. Stichwort Kältebrücke.

Und das Warmwasser über Solar muss ich leider machen, ist Vorschrift einen bestimmten Protzentsatz aus regenerativen Energien zu benutzen.:confused:
 
Und fast vergessen.
Wegen Staubsauger. Ich hasse diese Teile die du hinter dir herziehst, muffeligen Geruch und Staub verteilen.
Ich hab mir einen Zentralstaubsauger eingebaut. Gekauft und selbst abgeholt hier: http://www.pfrang-vertriebszentrale.de/
Der Sauger hängt im Keller an der Wand, Der Staubbehälter wird jedes halbe Jahr rausgetragen, die Tüte verknotet und in die Restmülltonne geschmissen. Der Polyesterfilter wird einmal im Jahr mit Hochdruckreiniger gereinigt, fertig.

Einzig was man dann pro Stockwerk noch sieht ist dies hier.

Anhang anzeigen 174877

Ok, die Katzen gehören nicht dazu :D und am Ende des Schlauchs ist eine ganz normaler Staubsaugerbürste mit dem Ein/Ausschalter dran. Da könnte auch eine Klopferbürste dran, denn Strom wird im Saugschlauch durchgeführt.
Vom Staubsauger im Keller werden die "Abgase" ins freie geblasen. Seitdem reicht es locker aus, alle 3 bis 4 Wochen Staub zu wischen. Denn es kommt ja nichts hinten, wie an einem normalen Staubsauger wieder raus, oder die auströmende Luft wirbelt wieder feinen Staub auf. Hier geht die Abluft nach draussen.
Und das Ding saugt so gut, ich muss da ein Fenster kippen, sonst geht mir im Winter der Kamin aus :D. So dicht scheint mein Fertighaus, auch nach 10 Jahren noch zu sein :) :-)
Versprochen wurde mir das auf 30 weitere Jahre.


Ich dachte wegen dem Zentralstaubsauger kommen auch ein paar Fragen :whistle:

:D

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Ich dachte wegen dem Zentralstaubsauger kommen auch ein paar Fragen :whistle:

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Warum? Das System gibst ja schon seid Jahren und sollte jeden so ziemlich klar sein.

Wir sind auch gerade dabei ein Haus zu Bauen und bin noch net so überzeugt da ich glaube es nervig wird den meterlangen Schlauch aufzurollen und unterzubringen!
 
Warum? Das System gibst ja schon seid Jahren und sollte jeden so ziemlich klar sein.

Wir sind auch gerade dabei ein Haus zu Bauen und bin noch net so überzeugt da ich glaube es nervig wird den meterlangen Schlauch aufzurollen und unterzubringen!

Bekannt wohl schon, aber die Vorteile die sowas hat, sieht nicht jeder.

Normalerweise musst den den Staubsauger mit seinem Schlauch ja auch unterbringen.
Dein sperriger Staubsauger fällt ja dann weg und dafür ist Platz für den Schlauch.
Du kannst aber, je nach Fläche vom Haus, nicht nur eine Saugsteckdose an der Wand anbringen. Somit könnte auch ein 5Meter Schlauch vollkommen ausreichen.
Dein Staubsauger wird mit Stromkabel zum rausziehen sein, der Sauger selber und 3 Meter Saugschlauch nicht viel mehr an Fläche machen, bis zu die Stromsteckdose wechseln musst.
Und Treppe rauf / runter fällt ja auch Flach. Jedes Stockwerk hat einen Saugschlauch, aber wohl keinen Staubsauger.

Und der größte Vorteil ist, die Abluft verbleibt nicht im Haus, es wird durch den nicht vorhanden Staubsauger keine Luft hinten/neben dran aufgewirbelt. Für Allergiker eine reine Wohltat, ein fast Staubfreies Haus, nur durchs saugen zu realisieren.
Auch wenn gesaugt wird, es gibt keinen Krach (Wenn die Kellertüre zu ist), es stört weniger wenn einer telefoniert, TV etc., es hoppelt kein kleines Gerät hinter mir her und schlägt an Möbel oder am Türstock an.....

Mein Wandgerät hat um die 2000Watt, das reicht grad so an Leistung aus.
Wenn der defekt gehen sollte, kommt sicherlich ein größerer rein.

Ok Nachteil:
Der Staubbehälter ist beim Wechseln nicht 100% dicht, aber eine kleine Maske vors Gesicht, die man 5 Minuten später wieder abnhemen kann. Der Polyesterfilter kann mit dem Gartenschlauch und danach per Druckluft gereinigt werden.

Vorteil:
Die Leistungsbegrenzung der EU greift nicht, da man auch Industriegeräte, keine Haushaltsgeräte kauft.


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Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich nochmal, im Anflug eines unkontrollierten Wahnsinns, ein Haus bauen wollen, wäre Punkt 1 ein Zentralsauger, Punkt 2 ein Wäscheschacht, Punkt 3 ein kleiner Lastenaufzug.
 
Ist der lastenaufzug euer Ernst? Wie soll das funktionieren? Wenn das geht und nicht die Welt kostet will ich das auch :D
 
Ist der lastenaufzug euer Ernst? Wie soll das funktionieren? Wenn das geht und nicht die Welt kostet will ich das auch :D

Ich hab zwischen Haus und Carport extra 3x3 Meter Platz. Da ich Hanglage habe, ist der halbe Keller frei. Daran wird außen zum 1.OG notfalls ein Außenaufzug angebracht.
Und das ist wirklich ernst gemeint.
 
Lastenaufzug ist günstig, wenn man auf Brandschutz nicht viel wert legt.
 
Harald,

Was kostet denn ein guter zentralstaubsauger bei 2 geschossiger Bauweise mit keller? Würde da auch was möglich sein, damit den zetti auszusaugen?
 
Was kostet denn ein guter zentralstaubsauger bei 2 geschossiger Bauweise mit keller? Würde da auch was möglich sein, damit den zetti auszusaugen?

Meine Preise sind ca. 10 Jahre her....
Der Zentralsauger mit Zubehör (Rohr, Muffen, Kleber, Steuerleitung...) bei Selbstabholung und Selbstmontage waren keine 1000 Euro. Seitdem nur noch mal ein Filter und Saugschlauch nachgekauft, ansonten nur noch Stromkosten im laufenden Betrieb.
Bei mir gehts auch vom Keller ins EG und dann 1.OG. also 3 Stockwerke.

Montage ist kinderleicht, wenn man bei der Planung einiges berücksichtigt.
Keine 90°Bögen, eher 2x45°, so wenig Bögen wie nötig und die Saugdüse an der Wand in bequemer Höhe anbringen.
Meine Anlage geht zentral mittig vom Keller noch oben, leider mit etwas zuviel Bögen, aber es klappt trotzdem noch.

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Zuletzt bearbeitet:
Super Thema, da bin ich auch gerade dran. Obwohl das in einem Auto Form schon stark am Thema vorbeigeht.:D

Aktuell haben wir erst den passenden Architekten gefunden.

War am Anfang auch auf eine Wärmepumpe fixiert. Aber mittlerweile denke ich, dass die nicht mehr das gelbe vom Ei ist.

Aktuell sieht es nach Gasbrennwerttherme + Solar (sowieso Pflicht) + Ofen mit Wassertasche aus.
Dazu eine zentrale Wohnraum Lüftung (noch nicht 100% sicher)

Monolithisch 36,5 Poroton mit Perliten (Da bin ich mir aber auch noch nicht 100% sicher, man hört manchmal extreme Horror Geschichten mit dem rausrieseln :confused: )
Aber mit einem WDVS kann ich mich nicht anfreunden.

Es gibt so viele Möglichkeiten! Eigentlich zu viele!:confused:
Hallo mrt,

wir sind nun bald 9 Monate mit dem Thema beschäftigt und noch ist kein Spatenstich erfolgt. Unser Geschmack hat sich im Laufe der Zeit stark verändert, weil wir in dieser Zeit doch sehr viel gesehen und erlebt haben. Wenn Du also die Zeit dafür hast, bloß nichts überstürzen. Das Haus, das ich zuerst entworfen hatte, in dem wollte ich heute nicht wohnen. Zur eigenen Orientierung würde ich mir im Internet erstmal sehr viele Grundrisse und Musterhäuser diverser Hausanbierter anschauen, bevor ich mich auf "Den Einen" festlegen würde.

Auch hinsichtilich der Heizung haben sich unsere Ansichten stark verändert. Wurde anfangs noch die Wärmepumpe von den Fertighausanbietern als einzige wahre Lösung angeboten, tendieren wir heute zu einer kostengünstigen Gasbrennwerttherme ohne Solaranlage und dafür mit ordentlicher Gebäudedämmung und KWL(anscheinend nach Aussage des Architekten möglicherweise zulässig).

Vorteile:
  • Ist in der Anschaffung günstiger (wenn ohne Solar)
  • Ist leiser
  • Braucht kein Schacht nach außen
  • Braucht weniger Platz
  • Weniger Gefahr über falsche Einstellungen enorme Heizkosten zu kreieren
  • Laufende Heizkosten sind gleich oder minimal unter den Stromkosten für eine Wärmepumpe
Schöne Grüße,

Manuel
 
Den doch erforderlichen Schacht der Gasheizung nach außen nennt man übrigens Schornstein :D

SCNR
 
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