"Autoposer" und Auto-"Lärm"

... Der Schein auf Probe war eine richtige Entscheidung!

Was könnte noch helfen, ausser dem vermitteln von Selbstwert durch die Eltern, das man es nicht nötig hat, es sich und anderen so zu beweisen?
Persönliche Konfrontation in der Fahrschule mit Verletzten, Opfern?
Begrenzung von Leistung der Autos in den ersten Jahren?
Demonstration von Fahrphysik, die von den besten Helferlein nicht überlistet werden kann? ...

Deine Frage ist eine gute, und natürlich sind auch deine Vorschläge konstruktiv und bedenkenswert. Nur fürchte ich, dass bei viel zu vielen dieser Kerle - ich meine diejenigen, um die es hier im Fred eigentlich geht, einschließlich des oben von dir erwähnten "Autoposers" - so ziemlich gar nichts hilft. Ich glaube zu wissen, wovon ich spreche, weil ich seit ein paar Jahren – nennen wir es mal "nebenberuflich" – ab und an mit Delikten in den Bereichen "Betrug bei PKW-Verkauf" und Straßenverkehr zu tun habe.

Diesen Kerlen ist so ziemlich alles egal, Hauptsache sie können mit ihren geliehenen, gestohlenen oder im Hinterhof zusammengebastelten Karren möglichst laut und schnell durch die Gegend fahren. Von den Eltern ist da zumeist nix zu erwarten – nicht selten sind es ja gerade die Karren des Vaters (oder eines anderen Familienmitglieds). Denen ist egal, ob sie mal erwischt werden – das sehen die sportlich und gelten bei ihren Kumpels dann gleich als besonders cool. Die sind um keine (!) Ausrede und Lüge verlegen („… meine schwangere Freundin hat gerade ihr Kind verloren …“; „… mein Vater ist vorgestern gestorben …“). Ist der Führerschein mal weg, kann es durchaus passieren, dass der Vater oder sonst wer ein paar Tage später bei der Polizei anruft und den Beamten und/oder seine Familie massiv beschimpft oder bedroht.

Vielen von denen ist auch völlig egal, ob bei der Raserei Dritte belästigt, verletzt oder gar getötet werden – sind hier eh nur „dumme Deutsche“, „Rentner“, „Ungläubige“, „Schlampen“ oder sonst was. Sind doch selbst schuld, wenn sie im Weg stehen.

Einzig nicht egal ist diesen Idioten, was mit ihnen selbst passiert. Und genau das ist auch das einzige, was viele von denen (zumindest einigermaßen) verstehen: Die volle Härte des Gesetzes! Das klingt abgedroschen, ist aber m. E. so. Wenn die vor dem Richter stehen und der ihnen, ohne mit der Wimper zu zucken, eine ordentliche Strafe „reindrückt“, dann ist das genau diejenige Härte bzw. Konsequenz, bei der es zumindest einigen von denen dämmert, dass das Ignorieren des Rechtsstaates auf Dauer vielleicht doch ein bisschen schwierig werden könnte.

Auch an dieser Stelle stellt sich aber, aus meiner Sicht, häufig das Problem, dass Staatsanwälte und/oder die Gerichte schlicht zu milde sind. Schon das kleinste Quentchen Nachsicht, das kleinste bisschen Hereinfallen auf deren Lügen (wir erinnern uns: „… meine schwangere Freundin …“) führt bei diesen Kerlen wieder dazu, dass sie sich bereits auf dem Weg aus dem Gerichtssaal ins Fäustchen lachen und gelernt haben, dass man ja doch irgendwie glimpflich davon kommt. Mir ist schon klar, dass die drakonische Strafen, die es beispielsweise in manchen US-Bundesstaaten gibt, nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Nur verschließt man aus meiner Sicht zu häufig die Augen vor dem Umstand, dass bei solchen Typen vernünftige Vorschläge, wie z. B. auch du sie oben gebracht hast, häufig nicht fruchten – weil diese Vorschläge für ihre Wirksamkeit ein gewisses Unrechtsbewusstsein sowie ein Mindestmaß an intellektuellem und sozialem Niveau erfordern - was bei denen häufig schlichtweg nicht vorhanden ist.

Abschließend: Das alles soll keine vollständige Verallgemeinerung sein. Natürlich ist nicht alles so schlimm, wie ich es oben darstelle. Aber es ist der Eindruck, den ich aus einer mittlerweile recht reichlichen Anzahl von Gesprächen z. B. mit Polizei und Staatsanwälten sowie einigen Akteneinsichten gewonnen habe. Es ist mein, wenn auch rein subjektiver, Eindruck eines "wer Milde zeigt, der verliert gegen diese Kerle". Welchen Frust das mitunter für diejenigen Menschen bedeutet, die unter solchen Typen leiden, kann man sich vermutlich vorstellen.
 
Moin Moin
Laut Zeitung soll es ein Polizeibeamter gewesen sein.
Das gibt mir noch mehr zu denken.

gruß
Karsten
 
Die volle Härte des Gesetzes!
Ja, schön wäre es, zumal die Gesetze in den meisten Fällen ausreichend Spielraum für sinnvolles Strafen lassen. Voraussetzung ist aber, dass das vorhandene Recht auch zur Anwendung kommt. Da aber scheitern wir in unserm Land. Angeblich darf es keine rechtsfreien Räume geben. Solche Räume findet man indes überall in Deutschland, angefangen in den Wohngebieten, in denen weniger als 20 Prozent der Einbrüche aufgeklärt werden, über den Bahnhof, in dem unter den Blicken der Videokameras und der Polizei mit Drogen gedealt wird, bis hin zum Asylrecht, wo die theoretisch zentrale Bedeutung von Asyl- und Flüchtlingsgründen faktisch kaum eine Rolle mehr spielt, wenn man es erst einmal ins Land geschafft hat und die legalen und illegalen Möglichkeiten zur Verlängerung des Aufenthalts nutzt.
Anstrengende Rechtsdurchsetzung statt kraftmeierische billige neue Rechtssetzung wäre sinnvoll. Wenn wir unser Rechtssystem behalten wollen, können wir uns die Aushöhlung des Rechtsstaats nicht auf Dauer leisten, zumal die Probleme der Zukunft sicher nicht kleiner werden.
Soviel zu Autoposern und den Anmerkungen von @Brummm , Politik diskutieren wir ja nicht im Forum;)
 
Richtige Worte von @Brumm!
Möchte noch anmerken das mein Beitrag oben sich eher darauf bezog was mir so als Vater durch den Kopf ging, dessen Kinder jetzt fahren dürfen (nicht verwechseln mit Verständnis für Chaoten). Ich habe berechtigte Hoffnung, das sie sich vernünftig verhalten, wenn man nicht dabei ist. Geht ja bspw. auch darum, nicht in das Auto von jemand zu steigen der fährt wie ein Henker. "Besser UN-cool wie UN-ter der Erde".
Absolut richtig bei denjenigen, die vorm Richter stehen, keine Milde walten zu lassen.
 
Ich denke wenn die Eltern die Kinder richtig erziehen und auch die richtigen Werte und Verhaltensweisen vermitteln sollte man keinen Grund zur Sorge haben. Etwas Hirnschmalz ist natürlich immer vorausgesetzt. Ausreißer wird es zwar immer geben aber das Risiko lässt sich minimieren. Problematisch wirds dann wenn, platt ausgedrückt, Personen Kinder bekommen die lieber keine bekommen sollten. Oder beide Elternteile arbeiten und beschäftigen sich wenig mit den Kindern (was zumindest die Ursache für einen Chaoten ist den ich kenne).

Bleibt trotzdem noch die Gefährdung durch Andere.
 
das vergißt man heute gerne
Hab ich nicht. :(
Meine Motorraderlebnisse habe ich in einem Buch fest gehalten und ein Kapitel heißt: Dankesworte an einen Schutzengel.
Klar haben viele von uns und ich gehöre sicher dazu, viel Glück gehabt heute noch am Leben zu sein. ;)
Das Wort "Erfahrung" macht wirklich Sinn. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man mit 65 oder über 300 PS unterwegs ist.
Den Beitrag von @Brummm kann ich nur voll und ganz unterstreichen. :t
Wir sind ja nicht immer einer Meinung ;), wäre ja auch langweilig :) :-), aber an der Stelle stimme ich Dir 100%ig zu.
 
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Das, was Brummm in seinem letzten Beitrag äußerte, scheint mir ein Ergebnis dessen zu sein, was bei uns in der Schule auf Wunsch der Bezirksregierung bereits angelegt wird. Wir haben an unseren Schulen Eltern, die auch auf meinen expliziten Wunsch hin nicht erscheinen, obwohl das Verhalten und die Leistungen der Kinder mangelhaft sind und mit denen ich gerne darüber sprechen würde. Dieselben Eltern erscheinen aber bereits eine Stunde, nachdem ihr Kind sie angerufen hat (manche haben wirklich zwei eigene Mobiltelefone dabei), weil ihr Smartphone einkassiert wurde, da damit beispielsweise heimlich gemachte Fotos vom Mädchenklo in der Schule verteilt wurden. Diese Eltern beschreiben die Fotos als Kinderstreich, das Einkassieren des Smartphones hingegen als Diebstahl. Und sie bekommen von unserem Dienstherren recht. Wir haben wirklich Eltern, die sich beschweren, dass sie für 3,60 Euro das dritte Reclamheft für ihr Kind in der Oberstufe kaufen sollen, die sich aber ebenfalls darüber aufregen, dass wir nicht auf Studienfahrt fliegen (klar, sie als Leistungsempfänger bekommen die gesamte Fahrt vom Staat finanziert, dass arbeitende Eltern mit mehreren Kindern diese Kosten nicht stemmen können, ist ihnen egal). Fehlstunden von > 100 sind bei uns eher die Regel, als die Ausnahme. Aber fast sämtliche sogenannten Ordnungsmaßnahmen unserer Schule werden von der Bezirksregierung kassiert, Bußgelder wegen Vernachlässigung der Schulpflicht werden von den Richtern in der Regel abschlägig beschieden. Ein Schulverweis ist in der Mittelstufe so gut wie ausgeschlossen, er wird selbst bei schwerer Körperverletzung kassiert. Und so zieht sich das durchs gesamte Schulsystem: Ein Kind, das seine Bücher kaputt macht, muss die bezahlen, wenn die Eltern das können. Wenn die Eltern die Bücher nicht bezahlen (auch wenn sie es könnten) müssen wir dem Kind dennoch neue Bücher geben - sonst kann es ja nicht lernen. Ein anderes Kind hat mit dem Handy während einer Oberstufenklausur in meinem Beisein betrogen, weil sein Handy aus der Tasche fiel. Der Junge sagte mir dann, dass er das Handy nur als Backup dabei gehabt hätte, für den Fall, dass er die Klausur nicht verstanden hätte, dann hätte er auf der Toilette eben gegoogelt. Dennoch, trotz dieses Geständnisses, legte er Widerspruch gegen die 6 ein, hat Recht bekommen, weil ich ihm den konkreten Betrug nicht nachweisen konnte.
Ein Schüler (Flüchtling in diesem Fall), der im Ruf stand, Drogen an unserer Schule zu verkaufen und eine geladene Waffe bei sich zu tragen, wurde von der Polizei auf unseren Wunsch hin gecheckt. Sie haben bei ihm 400g Gras gefunden, aber keine Waffe. Die war dann geladen unter dem Kopfkissen in seinem Wohnheim. Was soll ich euch sagen: Nach drei Tagen wurde der Junge zu uns zurück in die Schule gebracht mit der Dienstanweisung, ihn zu unterrichten. Der verkauft natürlich immer noch bei uns. Die Angst der Kollegen, diesen Schüler zu unterrichten, wurde mit eben dem Hinweis auf unsere Dienstanweisung zurückgewiesen.
Nichts hat Konsequenzen, geschweige denn solche, die angemessen wären. Und solche Kinder bekommen dann ein Auto vom Papa. Hauptschulabschluss nach 9, Ausbildung beim Papa und ein neuer BMW. Ich habe nichts gegen einen Hauptschulabschluss, aber ich weiß doch ein wenig, wann ein Schüler den hart erarbeitet hat und wann es sich um einen Schüler handelt, der vom Intellekt her einen Gymnasialabschluss hätte bekommen können, den es aber einen Dreck interessierte, weil eben Papa alles regelt. Wie Brummm sagte, die Autos sind teilweise geklaut, billig reparierte Unfallwagen (Hauptsache Audi, BMW oder Mercedes steht drauf) und wenn gar nichts davon ins Budget passt, dann leiht man sich bei Sixt einen X5M für die Sheriffrunde über den Westenhellweg. Und nie passiert irgendwas Nennenswertes. Brummm spricht von drakonischen Strafen, die nicht der Weisheit letzter Schluss seien. Davon müssen wir doch gar nicht reden. Es muss doch mal irgendwann überhaupt Konsequenzen geben. Also negative empfundene Konsequenzen. Was passiert, ist eine positive Verstärkung. Wer an unserer Schule Sozialstunden ableisten musste, der zählt was. Eltern, die erfolgreich Widerspruch gegen Ordnungsmaßnahmen eingeleitet haben, werden zum neuen Elterpflegschaftsvorsitzenden gewählt - unabhängig davon, ob die Maßnahme vielleicht mal heilsam war, denn starke Eltern sind solche, die das System auflaufen lassen. Im Prinzip wird das Brechen von Regeln schon lange nicht mehr von Scham, seit geraumer Zeit aber auch nicht mehr von Sanktionen begleitet. Und dann ist derjenige, der mit 30 an der Schule vorbeifährt der Pisser und derjenige, der mit 60 und aufheulendem Motor an den Kleinen vorbeirattert, der coole Held. Und was erwarten wir da? Mir wird angst und bange....
 
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Ich arbeite gerne bei uns. Aber die Arbeitsbedingungen sind unnötig schwierig. Leiden müssen in erster Linie die Kinder darunter, später dann die Kinder dieser Kinder usw.
 
Vor Schule und später Justiz kommen erst mal die Eltern!

Mir scheint viele Eltern sehen leider die Schule /KiGa als professionellen Erziehungs- und Verwahrbetrieb, eigene Initiative fehlt.
Richtig ist die Bemerkung, das manche leider selbst nichts anderes erlebt haben. Aber auch wenn beide Eltern arbeiten bleibt noch Gelegenheit sich um die Kinder zu kümmern und niemand wird dazu gezwungen von Eltern gemachte Fehler zu wiederholen.
Problematisch ist, wenn die Kinder nach Schul/KiGa-besuch wieder in eine andere (wenig soziale, von anderen Werten geprägte) Welt eintauchen, nicht alle haben die Stärke dann einen eigenen Weg zu gehen.
 
Natürlich haben auch Lehrer einen Erziehungsauftrag!
Pädagogen, die etwas anderes behaupten, sind nach meiner Überzeugung völlig deplatziert.
Ich freue mich heute noch, dass unser Junior nicht solche Lehrer hatte wie ich selbst zu meiner Schulzeit!
Ich kenne einige sehr engagierte Lehrer aus meinem privaten Umfeld, aber leider gibt es auch viele Ausnahmen, vor denen man seine Kinder eigentlich nur warnen kann.
Unehrlich, intrigant, meinungsbildend unterrichtend nur nach der eigenen Überzeugung (religiös und politisch), lustlos, überfordert und arrogant.
Glücklicherweise sind mir diese "Vorbilder" aus der Jugendzeit in späteren Jahren nicht mehr begegnet, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich bei einem Zusammentreffen reagiert hätte!?
 
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Ein richtig nettes Herzchen, exakt meine Zielgruppe...:s
er kündigt jetzt einen Ferrari an und postete in FB Bilder mit Waffen auf dem Tisch:
Zitat:
Vielleicht sollte sich die Polizei sein Facebook-Profil mal genauer anschauen: Denn dort prahlt er unter anderem mit seiner Verfolgungsjagd auf der A656 im Oktober 2016 (WIR BERICHTETEN), einem illegalen Rennen durch Mannheim und einem reich ‚gedeckten‘ Tisch, auf dem statt Besteck Pistolen und Springmesser liegen.
„Wir kennen die Facebook-Einträge, haben da sehr genau ein Auge darauf!“, vergewissert Polizei-Sprecher Dieter Klumpp.
Zitat ende

https://www.mannheim24.de/mannheim/...nfall-in-fressgasse-bei-facebook-7342689.html

Nach Informationen von Radio Regenbogen handelt es sich um einen 22-Jährigen aus Heidelberg, Sohn eines Bordellbesitzers.
http://www.regenbogen.de/nachrichte...170131/das-ist-der-maseratiraser-von-mannheim

Reicht doch jetzt, warum läuft/fährt so jemand noch frei rum?
 
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... Reicht doch jetzt, warum läuft/fährt so jemand noch frei rum?
Weil er sich bislang offenbar nur im Ordnungswidrigkeitenrecht bewegt hat. Erst das Fahren ohne Führerschein ist eine Straftat. Hinzu kommen mit dem Unfall noch ein paar weitere Delikte.

Nun dauert das alles seine Zeit, und dann wird er mit einiger Wahrscheinlichkeit verurteilt werden. Entweder wandert er dann (vorbehaltlich eines etwaigen Berufungsverfahrens) direkt ein, oder kommt nochmal mit einer Geldstrafe (sehr unwahrscheinlich) oder mit einer Aussetzung der Haftstrafe zur Bewährung (unwahrscheinlich, aber möglich) davon. So oder so sitzt der früher oder später.

Der Führerschein wird ohnehin für längere Zeit weg sein. Wollen wir mal hoffen, dass er munter weiterfährt und bald nochmal dabei erwischt wird. :D
 
Reicht doch jetzt, warum läuft/fährt so jemand noch frei rum?
Die Frage ist emotional verständlich, aber bei nüchterner juristischer Betrachtung werden die bisherigen Verfehlungen wohl fürs "Einfahren" nicht ausgereicht haben.
Natürlich ist dieser Typ komplett fertig sozialisiert und nicht mehr formbar, Erziehung und Bildung werden nicht der eines humanistischen Gymnasiums entsprechen und er wäre in JVA oder Steinbruch besser aufgehoben, als auf der Straße oder beim Erlebnissegeln im Rahmen eines Anti-Aggressionstrainings!
Aber auch mein Gefühl sagt, daß die zuständigen Stellen ab jetzt ganz genau schauen werden und er eher in Haft kommt, als mit einem legalen Führerschein zurück in den Straßenverkehr!
 
das "früher oder später" ist eben genau das Problem :j
früher oder später gibt es evtl. auch mal schwer verletzte und tote, die Wahrscheinlichkeit ist hoch.
Und dann soll mal einer den Angehörigen erklären, warum so ein Assi überhaupt noch frei rumlaufen konnte!
Wenn Eltern nicht in der Lage sind, ihre Sprößlinge anständig und sozial zu erziehen, dann sollten sie bei Straffälligkeiten der Kinder am besten gleich mit eingebuchtet werden :idea:
 
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Der konnte wohl schneller fliegen als Du fahren!? ;)
Mit Sicherheit. :d:d
meine auch, deswegen in Zukunft nur noch vierrädrig unterwegs.
Sehe ich ähnlich. ;)
Hier ist ein Problem angesprochen worden, was im Grunde schon lange bekannt ist. Der Stellenwert der Lehrer und Lehrerinnen in unserer Gesellschaft.
Mit großem Interesse habe ich damals die Ergebnisse der ersten PISA-Studie verfolgt. Deutschland weit hinten, Finnland an der ersten Stelle und beide Länder geben in etwas gleich viel pro Kopf für die Bildung aus. Mein Bruder, seine Frau ist Lehrerin, hat mich dann auf einen großen Unterschied aufmerksam gemacht. In Finnland haben die Lehrer einen gesellschaftlichen Stellenwert vergleichbar bei uns mit dem Rechtsanwalt oder Arzt. In Deutschland meinte der damalige Bundeskanzler Schröder aber verkünden zu müssen: alle Lehrer sind faule Säcke. Was so ganz sicher nicht gestimmt hat. In jedem Beruf gibt es faule Äpfel, aber so ein Prädikat vom Bundeskanzler hebt nicht das Ansehen der Lehrer und es gibt viele, das weiß ich weil ichselbst drei Kinder habe, die sich viel Mühe geben. Kein Wunder wenn Eltern aus den unteren Bildungsschichten keinen Respekt mehr vor den Entscheidungen von Pädagogen haben. :(
Entschuldigt den Exkurs in die Politik. ;)
 
sehe ich auch so, es gibt natürlich auch viele Deppen unter den Lehrern, die ihren Beruf verfehlt haben, gibt es aber in jedem Beruf, aber für die Erziehung sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, denn was die zu hause verbockt haben, kann der Lehrer nicht mehr gerade rücken.
Beleidigende Äußerungen meiner Tochter zu einem Lehrer werden sofort unterbunden, genau so Schuldzuweisungen wegen schlechter Noten, wenn ich hingegen andere Eltern erlebe, bei denen immer der Lehrkörper verantwortlich ist für die schlechten Leistungen ihrer Kinder......:g
 
Über den Beruf des Lehrers und darüber, wie er hier verstanden und gelebt wird, lässt sich lange diskutieren. Allerdings geht es in diesem Fred um Erscheinungsformen sozialen Fehlverhaltens, gegen das m. E. auch der beste Lehrer wohl kaum etwas ausrichten könnte. Wenn solche Menschen so werden, wie sie es sind, dann liegt das in erster Linie an den Eltern sowie dem sozialen und kulturellen Umfeld.

Gegen solche Missstände ist m. E. der Staat gefragt - und zwar früh durch bessere Maßnahmen der Integration und/oder, falls das nichts hilft, durch die harte Hand des Rechtsstaats.
 
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