Z4 M / 3.0si Chiptuning - Ergebnisse

Ich für meine Person habe mir zu dem Thema ein eigenes Bild gemacht. Der Motor streut für meinen Geschmack nicht nach unter sondern einfach nur nicht nach oben. Warum ich das so denke: Ich weiß von Eingangsmessungen die unter dem Serienwert lagen und von welchen die gepasst haben. Dabei konnte ich als Muster feststellen dass der Motor gut gewartet sein will. Kerzen sollten nicht schon 70000km alt sein, Luftfilter gerne mal öfter wechseln als BMW vorschreibt (wäre nämlich erst alle Insp II bei knapp 100tkm), Magnetventile gereinigt. Dann noch guten Sprit und bestimmt wurden die Werkswerte bei kalten (Leistungsfördernden) Temperaturen ermittelt. Beachtet man das alles sollte jeder Motor die Werksangabe schaffen. Mit normalem super und einem Luftfilter der halb zu ist braucht man sich nicht wundern wenn Leistung fehlt.

Daher mein Fazit dass er einfach nur nicht nach oben streut und gut gemessen wurde. Ausnahmen gibt es immer.
 
Ich habe hier ein Leistungsdiagramm, hat der "Unsympatische" Vorgänger noch gemacht. ps diagramm 001.JPG ps diagramm 002.JPG
 
Hallo zusammen,

bitte jetzt nicht gleich steinigen, aber ich habe mal eine Frage zur Performance von geschmicklerten 3.0si

Ist der Unterschied wirklich so dermaßen spürbar? Wen ich mir rein die Diagramme ansehe, dann ist eigentlich immer die Leistungs- und Drehmomentkurve „einfach nur“ nach oben verschoben. Der Einbruch bei 4.500 U/min durch das DISA bleibt aber immer erhalten. Was nützt das dann eigentlich, wenn der Einbruch weiterhin besteht, sogar noch im gleichen Drehzahlbereich, nur auf einem etwas höheren Leistungs- und Drehmomentniveau? Was ist daran dann ein verbesserter Verlauf? Wenn ich eh nie bis 6000 U/min drehe, brauch ich das dann überhaupt?

Ich will nicht mäkeln, ich möchte es wirklich verstehen. Denn für € XXX,- incl. Prüfstandslauf muss da schon was zu spüren sein. Ich habe gerade erst so eine subjektive Verbesserung im Home-HiFi-Bereich hinter mir: € 1.750,- für ein Lautsprecherupgrade bezahlt und im direkten Vergleich klingen die Dinger nachweislich keinen Deut besser, eher sogar net Tick schlechter. Ich möchte mittlerweile nur vermeiden, Geld für etwas Subjektives auszugeben, wovon andere schwärmen, nur um die eigene Investition zu rechtfertigen. Ich kenne das auch aus anderen Bereichen des Motorsports, wo kleinste Veränderungen gehypt werden, um zu zeigen, dass man Ahnung hat.

Wie gesagt, wenn ich keine Rundstrecke fahre, nie über 6000 U/min drehe, sondern wenn überhaupt, dann ab und zu bis 5.000 U/min …brauch ich das dann überhaupt? Wie kann ich verhindern, dass ein BMW-Händler ungefragt die Software wieder runterschmeißt? Und bitte keine Kommentare wie „Wenn du den Z4 eh nicht artgerecht bewegst, dann langt dir auch ein Polo“ o.ä.


Danke euch
 
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Hallo zusammen,

bitte jetzt nicht gleich steinigen, aber ich habe mal eine Frage zur Performance von geschmicklerten 3.0si

Ist der Unterschied wirklich so dermaßen spürbar? Wen ich mir rein die Diagramme ansehe, dann ist eigentlich immer die Leistungs- und Drehmomentkurve „einfach nur“ nach oben verschoben. Der Einbruch bei 4.500 U/min durch das DISA bleibt aber immer erhalten. Was nützt das dann eigentlich, wenn der Einbruch weiterhin besteht, sogar noch im gleichen Drehzahlbereich, nur auf einem etwas höheren Leistungs- und Drehmomentniveau? Was ist daran dann ein verbesserter Verlauf? Wenn ich eh nie bis 6000 U/min drehe, brauch ich das dann überhaupt?

Ich will nicht mäkeln, ich möchte es wirklich verstehen. Denn für € XXX,- incl. Prüfstandslauf muss da schon was zu spüren sein. Ich habe gerade erst so eine subjektive Verbesserung im HiFi-Bereich hinter mir: € 1.750,- für ein Lautsprecherupgrade bezahlt und im direkten Vergleich klingen die Dinger nachweislich keinen Deut besser, eher sogar net Tick schlechter. Ich möchte mittlerweile nur vermeiden, Geld für etwas Subjektives auszugeben, wovon andere schwärmen, nur um die eigene Investition zu rechtfertigen. Ich kenne das auch aus anderen Bereichen des Motorsports, wo kleinste Veränderungen gehypt werden, um zu zeigen, dass man Ahnung hat.

Wie gesagt, wenn ich keine Rundstrecke fahre, nie über 6000 U/min drehe, sondern wenn überhaupt, dann ab und zu bis 5.000 U/min …brauch ich das dann überhaupt? Wie kann ich verhindern, dass ein BMW-Händler ungefragt die Software wieder runterschmeißt? Und bitte keine Kommentare wie „Wenn du den Z4 eh nicht artgerecht bewegst, dann langt dir auch ein Polo“ o.ä.


Danke euch

Dann würde ich fragen, wer ein gemachtes E86 Coupe hat und um eine Fahrt bitten.
ich würde dafür sogar eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen, bevor ich 1.000 EUR zum Fenster rauswerfe. Wenn man den Thread durchgeht, sollten sich einige User finden.
 
Wenn man die Diskussion um die "Schmicklerei" ohne Emotionen betrachtet, merkt man recht schnell, dass es zwar sicherlich eine messbare Optimierung gibt, die aber wohl für die allermeisten "Normalfahrer" in einem recht ungesunden Kosten/Nutzen-Verhältnis steht. Wenn du deinen Zetti mal ab und an richtig ausdrehen würdest, hättest du hinsichtlich schlummernder Reserven und dem daraus resultierendem Plus an Leistungsgefühl wesentlich mehr erreicht, als mit einem Schmickler-Tuning bei immer zurückhaltender Fahrweise. Jedem sei es gegönnt, für sein Hobby soviel Geld zu investieren wie er es für nötig hält, aber ich denke, es ist eben oft viel Etikette und Gruppendynamik dabei. Ich bin kein wirklicher Sportfahrer, Rennstreckennutzer oder Alltagsheizer, aber erfreue mich auch immer wieder mal an den Reserven, die in meinem werksbelassenem Motor stecken. Bei einer meiner Harleys, einer 97 er EVO-Fatboy, fand ich eine umfassende Motor-Optimierung allerdings unabdingbar, nur mit dem Unterschied, dass hier eine in jeder Hinsicht extreme Verbesserung der lahmen Werkskonfiguration erreicht wurde. Das kann man wohl bei dem von Haus aus sehr gut gehenden 3.0 Si nicht wirklich behaupten...
 
Ja, ich bin eher "Normalfahrer". Die wilden Zeiten habe ich mit meinen 48 Jahren halt hinter mir. Ich hoffte irgendwie, dass dieses "DISA-Loch" etwas geglättet werden könnte. Das nervt beim Hochdrehen schon etwas. Das wäre mir dann schon etwas wert. In Verbindung mit dem nicht so hart regelnden Begrenzer auch wieder ein Mehrwert. Man munkelt ja auch, dass das "in den Serienbegrenzer fahren" die ZMS/Getribegeräuschproblematik negativ beeinflusst. Und wenn man dann eh schon mal vor Ort ist .... So baut sich halt eine innere Argumentationskette auf.
 
Die Begrenzer-Problematik ist beim Automatikgetriebe gottseidank nicht vorhanden...:thumbsup:
 
Wenn du nur bis 6000 drehst ergibt sich die Begrenzer-Problematik nicht :D

Nein, also ich würde wie gesagt erst den Motor so ausreizen bevor da viel Geld investiert wird. @Harleyzqp hat es doch perfekt zusammengefasst.

Man bedenke zudem: Man gewöhnt sich immer recht schnell an Leistung, somit wird nach Schmickler die Leistung auch recht schnell als "normal" empfunden.
 
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, was die subjektive Betrachtungsweise betrifft.
Ich war auch ne zeitlang immer wieder mit dem Gedanken beschäftigt, meinen zu schmicklern. Aber ich habe mich dann doch dagegen entschieden, da ich zum einen nicht den Wert des Wagens mindern will (Tuning hat eben immer einen schlechten Beigeschmack, wenn man den Vorbesitzer nicht zufällig gut kennt), ich aufs originale stehe und zudem ist es mir zuviel Geld.

Und nun kommt der Ausschlag, der mich dagegen entscheiden lassen hat.

Letztens dachte ich beim Beschleunigen auch irgendwie, der Wagen hat auf einmal gefühlt 30 PS mehr. Das ist eben dieses Subjektive hin und her. Einen Tag später waren die 30 PS :D gefühlt wieder verschwunden, trotz gleicher Aussentemp usw.

Es kommt einfach auf sooo vieles anderes an - damit meine ich nun speziell bei solche eher geringen Leistungssteigerungen!. Ich habe das spaßeshalber mal ne zeitlang beobachtet und hinterfragt, warum man immer wieder meint, die Leistung ist mal besser, mal eben nur normal:

Hier meine eigenen Theorien:
1. Es kommt darauf an ob du selbst fährst oder jemand anderes. Fährt jemand anderes nimmst du die Beschleunigung etwas krasser war als andersherum. Ich vermute, es hängt mit der Unwissenheit zusammen. Wenn du fährst, bereitest du dich körperlich auf die gleich folgende Beschleunigung anders vor und strengst eben schon vorher die Bauchmuskeln (nicht lachen, ist aber wirklich so :D ) an. Dadurch ist die Überraschung weg und zumal hälst du anders dagegen. Wenn du selbst fährst dun einfach mal beim beschleunigen locker im sitz bleibst, fühlt sich das auch schon besser an.
2. Die Sitzposition hat einen erheblichen Einfluss. Damit meine ich vor allem die Neigung der Rückenlehne. Kein Witz. Einfach mal testen.
3. Die Lautstärke z.b. der Lüftung oder des Radios. Stellst du alles auf "laut" gibst dann ohne großes nachdenken mal Gas, kommt es mir persönlich extremer von der Beschleunigung vor. Denn du hörst den Motor nicht so doll und dadurch wirkt der irgendwie kraftvoller. Vielleicht vergleicht man unterbewusst dann den Motor schneller mit einem V8 und 6,3 Liter, der mit tiefsten und "leisen" Drehzahlen einfach direkt power besitzt. Oder aber man täuscht sich selbst unterbewusst vor, dass die wirkliche Power noch kommen wird, sobald man den Motor lauter hört. Was weiß ich :D
4. Wenn du von der Autobahn kommst und ne längerer Strecke mit 200kmh unterwegs warst, wird sich die Beschleunigung gefühlt danach auch anders und vermutlich geringer anfühlen. Denn das Gehirn hat die Ganze Zeit bei 200kmh die Umgebung anders und schneller verarbeiten müssen, was dann bei Beschleunigungen bis 100kmh eben anders ausschaut und nicht mehr so extrem wirkt.

Alles nur Vermutungen. Aber so in etwa wird es denke ich sein.

Davon mal ab:
Was meint ihr immer mit dem 4500 DISA Loch?
Das die DISA da schaltet, um einen anderen Ansaugweg zu schaffen weiß ich. Bei mir ist es aber so, dass ich bei 4500 Umdrehungen wirklich "spürbar" eher einen Schub bekomme, statt einen Abfall. Daher mag ich das sogar voll gerne :D


EDIT:
Hatte ja letztens von meinen 100-200km/h Werten berichtet.
Ich habe nochmals - als ich eh auf der Autobahn war - spaßeshalber zwei Messungen gemacht. Laut GPS-Tachowerten sind es 13,8 sec. mit Super Plus, UND diesmal von 105 km/h bis 210 km/h laut Tacho. Dies entspricht nämlich 100-200 km/h nach GPS! Spürbar ist der Unterscheid zwischen Super und Super plus aber definitiv kein bisschen. Jedoch habe ich kaum noch Ruß an den Endrohren, was aber vermutlich eher damit zusammenhängt, dass er die letzten 3 Wochen nur noch auf längeren Strecken bewegt wurde. Wie dem auch sei.
 
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Ich werde das nur machen weil ich die Möglichkeiten nutzen will.
Das ist Hobby und per rationaler Kosten/Nutzen-Beurteilung kaum zu legitimieren. Aber macht Spazzzz :) Wie so Vieles beim Z ;)

Die Sache mit der Evo-Harley von @Harleyzqp kann ich bestätigen, da macht es sich geradezu dramatisch bemerkbar :)
Da waren dann aber auch unter anderem flowoptimierte Zylinderköpfe mit im Spiel - da läßt sich anscheinend beim Coupé nicht mehr viel optimieren.
 
Hallo zusammen,

bitte jetzt nicht gleich steinigen, aber ich habe mal eine Frage zur Performance von geschmicklerten 3.0si

Ist der Unterschied wirklich so dermaßen spürbar? Wen ich mir rein die Diagramme ansehe, dann ist eigentlich immer die Leistungs- und Drehmomentkurve „einfach nur“ nach oben verschoben. Der Einbruch bei 4.500 U/min durch das DISA bleibt aber immer erhalten. Was nützt das dann eigentlich, wenn der Einbruch weiterhin besteht, sogar noch im gleichen Drehzahlbereich, nur auf einem etwas höheren Leistungs- und Drehmomentniveau? Was ist daran dann ein verbesserter Verlauf? Wenn ich eh nie bis 6000 U/min drehe, brauch ich das dann überhaupt?

Ich will nicht mäkeln, ich möchte es wirklich verstehen. Denn für € XXX,- incl. Prüfstandslauf muss da schon was zu spüren sein. Ich habe gerade erst so eine subjektive Verbesserung im Home-HiFi-Bereich hinter mir: € 1.750,- für ein Lautsprecherupgrade bezahlt und im direkten Vergleich klingen die Dinger nachweislich keinen Deut besser, eher sogar net Tick schlechter. Ich möchte mittlerweile nur vermeiden, Geld für etwas Subjektives auszugeben, wovon andere schwärmen, nur um die eigene Investition zu rechtfertigen. Ich kenne das auch aus anderen Bereichen des Motorsports, wo kleinste Veränderungen gehypt werden, um zu zeigen, dass man Ahnung hat.

Wie gesagt, wenn ich keine Rundstrecke fahre, nie über 6000 U/min drehe, sondern wenn überhaupt, dann ab und zu bis 5.000 U/min …brauch ich das dann überhaupt? Wie kann ich verhindern, dass ein BMW-Händler ungefragt die Software wieder runterschmeißt? Und bitte keine Kommentare wie „Wenn du den Z4 eh nicht artgerecht bewegst, dann langt dir auch ein Polo“ o.ä.


Danke euch
Naja - gerade das "nur nach oben verschoben" ist ja der Sinn der Sache. Leistung = Drehzahl x Drehmoment. Wenn Du nun bei jeder Drehzahl mehr Drehmoment hast, was bei einer einfach nach oben verschobenen Drehmomentkurve der Fall ist, hast Du bei jeder Drehzahl auch mehr Leistung und damit mehr Vortrieb. Und das schöne an einer "nur nach oben verschobenene" Drehmomentkurve ist, dass Du bei jeder Drehzahl mehr Leistung hast und nicht etwa nur die typische "Saugerbeule" (die beim N52B30 eh nicht besonders ausgeprägt ist, hat ja einen Drehmomentverlauf fast wie ein Turbo, also eher "Welle" als "Beule", beim Turbo wäre es halt "Gerade") beim max. Drehmoment noch weiter ausgeprägt wird. Nichts anderes geschieht beim Turbotuning, da wird auch nur die Drehmomentkurve nach oben verschoben. Für Dein Beispiel heisst das: wenn Du immer nur bis 5.000 u/min drehst, wirst Du auch etwas spüren. Denn wenn Du Dir das Diagramm ansiehst, sieht Du, dass der Drehmomenzuwachs auch im Drehzahlbereich vor 5.000 u/min bereits vorhanden ist. Du brauchst jetzt weniger Drehzahl, um die Leistung zu bekommen, die Du vorher gehabt hättest, hättest Du über 5.000 u/min gedreht. Ob es jetzt 5.200 u/min oder 5.400 u/min sind, kann ich Dir nicht sagen, das kann man aber im Zweifel einfach an den übereinandergelegten vorher/nachher Leistungsdiagrammen ablesen.

Auch sehe ich nicht, was "subjektiv" an der Verbesserung sein soll. Objektiver als ein Leistungsdiagramm geht es doch wohl kaum. Mit Deinem Lautsprecherupgrade kannst Du es nur dann vergleichen, wenn Du da auch Messergebnisse vorliegen hast, die "besser" sind als die Deiner vorherigen Lautsprecher.

Ob die Verbesserung fühlbar ist, ist eine andere Sache, objektiv vorhanden ist sie definitiv, Diagramme lügen nicht. Und ob es Dir das Wert ist, ist wieder eine andere Frage, die kann man nur selbst beantworten.
 
Ich sehe zwar keinen Zusammenhang zwischen Car Hifi und Motortuning, aber wenn man so viel Geld ausgibt und keinen Unterschied spürt oder hört zu Serie, dann liegt das eher an der Umsetzung aber weniger an der Machbarkeit. Und wie in allen Bereichen des Lebens muss man eben fähige Leute kennen. Bezüglich Chiptuning für BMW gibt es kaum bessere, sicherliche aber gute Tuner auf dem Markt, als Schmickler. Für Car Hifi kenne ich auch sehr gute, aber das sprengt hier den Rahmen. By the way meine Anlage hat mit allen Ausbaustufen berechnet um die 6000€ gekostet. Viel Kohle, aber wozu geht man Arbeiten, wenn man es nicht für seine Hobbies ausgeben kann. Meine Freundin hat gefühlte 300 Schuhe im Schrank. So lange sie glücklich ist, was solls :-)
 
Naja - gerade das "nur nach oben verschoben" ist ja der Sinn der Sache. Leistung = Drehzahl x Drehmoment.
Mit "nur" meinte ich nicht, dass die Leistungsausbeute ungenügend wäre. Im Gegenteil ... für nen Sauger und für die eh schon gute Ausgangsbasis ist das ein gutes Ergebnis, was Schmickler da macht. Mit "nur" meinte ich halt, das nur die eine Hälfte meiner Wünsche erfüllt wäre, die andere Hälfte meiner Wünsche wäre die Eliminierung des kleinen Lochs bei 4.500 U/min. Bei meiner Fahrweise ist das halt immer kurz vorm Schaltpunkt, und das empfinde ich persönlich als etwas unangenehm. Und das ändert sich nach dem Tuning auch nicht. Das Loch ist immer noch bei 4.500 U/min da und ich schalte immer noch bei 5.000U/min. Es spielt sich alles nur auf einem etwas höherem Leistungslevel ab. Ja, ich weiß... jemand der mit dem Messer zwischen den Zähnen immer zwischen 4.700 U/min und 7.000 U/min fährt, dem ist das egal. Aber nach vielen Jahren mit Drehmomentasthmatikern genieße ich die drei Liter Hubraum gerne auch ohne ultimative Drehzahlorgien.

Und wegen des "Loch bei 4.500U/min" ... das ist natürlich Jammern auf höchstem Niveau. Es ist auf dem Diagramm, objektiv halt, eine Delle. Im Fahrbetrieb nimmt man es wahrscheinlich als kleines Loch wahr, weil es danach noch etwas mehr Schub gibt. Subjektiv halt ;)

Auch sehe ich nicht, was "subjektiv" an der Verbesserung sein soll. Objektiver als ein Leistungsdiagramm geht es doch wohl kaum
Ich meine das schon auch so wie Du. Falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe ... sorry. Die Mehr-Leistung ist ja belegbar da (also objektiv) , ich weiß nur nicht ob die subjektive Wahrnehmung bei einem Normalfahrer wie mir auch da ist und ich die subjektive Wahrnehmung anderer im Fahrbetrieb nachvollziehen kann. Aber es ist wie immer: Da kann man viel drüber reden und in der Theorie Meinungen einholen, man muss es mal selbst ausprobiert haben. Versuch mach kluch.

Also Danke an alle :thumbsup: , die Antworten haben mir alle auf der ersten, theoretischen Stufe schon mal weitergeholfen. Ab jetzt hilft halt nur ein praktischer Test weiter.
 
Mit "nur" meinte ich nicht, dass die Leistungsausbeute ungenügend wäre. Im Gegenteil ... für nen Sauger und für die eh schon gute Ausgangsbasis ist das ein gutes Ergebnis, was Schmickler da macht. Mit "nur" meinte ich halt, das nur die eine Hälfte meiner Wünsche erfüllt wäre, die andere Hälfte meiner Wünsche wäre die Eliminierung des kleinen Lochs bei 4.500 U/min. Bei meiner Fahrweise ist das halt immer kurz vorm Schaltpunkt, und das empfinde ich persönlich als etwas unangenehm. Und das ändert sich nach dem Tuning auch nicht. Das Loch ist immer noch bei 4.500 U/min da und ich schalte immer noch bei 5.000U/min.
Dann kann Dir das Tuning vielleicht doch helfen: da sich auch die Leistungskurve nach oben verschiebt, wirst Du das Leistungsniveua, was Du vorher bei 5.000u/min hattest, früher haben. Vielleicht kannst Du dann vor dem Umschalten der DISA hochschalten. Vielleicht ;)...das weiß man nicht. Aber kannst Dir ja Vergleichsdiagramme vorher/nachher von anderen Zettis hier im Thread ansehen. Guck' dann halt, wieviel PS die vorher bei 5.000 u/min haben und guck', wo sie jetzt diese Leistung haben. Das ist dann Dein neuer Schaltpunkt. Wenn der vor dem "Loch" ist, dürfte Dir das Tuning weiterhelfen.
 
Nur aus Interesse, warum fühlst du dich immer angesprochen? :roflmao:
 
Um hier was aufzuklären Herr HellO46.
Das Diagramm wurde noch vom Vorbesitzer von meinem Wagen gemacht. Und zwar tauschte einige Teile am Motor, wie z.B. die Magnetventile, und Teile der Vanoseinheit.
Aber von dem Tuner Schmickler wurde am Motor nichts gemacht.
 
Nicht wundern, warum ich es hier poste, aber ich glaube, hier passt es ganz gut rein.

Meine Adaptiven Werte und meine Multiplikativen Werte weichen beide und auf beiden Bänken von 0 ab. (Siehe Bild 1)

Auffällig ist, dass beide Bänke in etwa gleich stark betroffen sind.
Meine Sorge war daher, dass er eventuell zu mager laufen könnte. Die Karre rennt schließlich im Moment wirklich Bombe, nachdem ich die Magnetventile gereinigt habe.
Und auch Super Plus fahre.
Die Videos habt ihr ja mal gesehen. Der zieht wirklich gut durch. Läuft auch rund, springt super selbst nach 3 Wochen standzeit an usw.
Also spüren tue ich von den Abweichungen der Werte nichts, wenn eher dann mehr Leistung.
Große Inspektion mit Mobil 1 0W40 samt neuer Zündkerzen und Luftfilter alles Orig. BMW wurde vor 6000km durchgeführt.

Das die Adaption dazu da ist, im Falle von zB Falschluft oder Bauteiltoleranzen usw. mithilfe der Werte der "lambdasonden, HFM (LMM), Etc." trotzdem ein super Gemisch zu erzeugen weiß ich alles.

Aber mir lässt es keine Ruhe, dass er (wenn zB die Sonden oder gar der HFM defekt ist) falsch berechnet und dadurch im schlimmsten Fall zu mager läuft und ich dadurch einen überhitzen Motor mit defekten Ventilen aufs Spiel setze. (weil er ja schließlich auch so wirklich super läuft und ich im Schnitt bei 9,3 Liter/100km liege - aber auch schon über Land 7,2 Liter geschafft habe).

Nun nämlich folgendes. In INPA wird mir eine Luftmasse von 8kg/h im Leerlauf angezeigt. Gebe ich leicht Gas, steigt die Luftmasse natürlich, lasse ich ihn wieder in den Leerlauf, fällt der Wert wieder auf nur 8kg/h.

Das soll - wie ich irgendwo mal gelesen haben - viel zu wenig sein. Normal wären angeblich 18kg/h in etwa.

Im Umkehrschluss würde das laut meiner Theorie bedeuten, dass das Steuergerät nun denkt, es kommt zu wenig Luft, also wird auch weniger Eingespritzt. Da aber genug Luft kommt, ist das Gemisch eventuell zu mager.
Die Werte der Lambdasonden sind übrigens dem Anschein nach alle in Ordnung und liegen gleich auf.

Also liegt der aktuelle Verdacht meiner Logik nach auf den HFM, WENN das mit den 8kg/h tatsächlich zu wenig sein sollte!!! Denn alles im Internet stimmt schließlich auch nicht ;)

Gestern habe ich mal schnell alle 6 Zündkerzen der Reihe nach raus und wieder eingedreht.
ALLE hat das exakt gleiche Zünkerzenbild.
Alle hatten immer nur an einer Seite eine kleine Stelle rehbraune Rückstände am Keramik. Der Rest des Keramikisolators sah aus wie quasi neu, also weiß.

Das bestätigt meinen Verdacht weiter, dass er vllt zu mager läuft. Oder ist das bei diesem N52 Motor normal, dass die Zündkerzen (eben erst 6000km alt) so aussehen?
Wichtig zu wissen könnte sein, dass ich direkt davor 40-50 auf der Autobahn (mit Super Plus) zwischen 140- 180 km/h unterwegs war!

Wer kann mir da helfen, bevor ich für über 200 Flocken einen neuen HFM bestelle?


Kurz nach dem Kaltstart:
ImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275739.077807.jpg

Kurz nach der Fahrt auf der Autobahn: ImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275753.786640.jpg

Und hier die Luftmasse (Motor war komplett warm):
ImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275962.240136.jpg


So sehen alle Zündkerzen aus:
ImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275832.308495.jpgImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275851.270998.jpgImageUploadedByzroadster.com - BMW Z Series Community1483275881.339227.jpg
 
Wenn man die Diskussion um die "Schmicklerei" ohne Emotionen betrachtet, merkt man recht schnell, dass es zwar sicherlich eine messbare Optimierung gibt, die aber wohl für die allermeisten "Normalfahrer" in einem recht ungesunden Kosten/Nutzen-Verhältnis steht.
Bei einer meiner Harleys, einer 97 er EVO-Fatboy, fand ich eine umfassende Motor-Optimierung allerdings unabdingbar, nur mit dem Unterschied, dass hier eine in jeder Hinsicht extreme Verbesserung der lahmen Werkskonfiguration erreicht wurde.
Das kann man wohl bei dem von Haus aus sehr gut gehenden 3.0 Si nicht wirklich behaupten...

Ich überlege schon lange wegen der Optimierung bei Schmickler, aber wie Harleyzqp schrieb sollte man genau wissen was man will, denn wenn man nicht zu viel erwartet wird man später auch nicht enttäuscht.
Einige Erfahrungen hier lesen sich allerdings ganz interessant wie z.B. das Ansprechverhalten im mittleren Drehzahlbereich.
Eine deutliche und auf Dauer „gesunde“ Leistungssteigerung darf man bei einem Saugertuning nicht erwarten.
Mich würden aber weitere aktuelle Erfahrungen interessieren!
 
Ich hatte es mal beim Z3QP 3.0 machen lassen und bin mittlerweile geheilt. Das war damals so ein Ding: Kein Sanierungsstau, Fahrwerk ist gemacht, jetzt lässt du halt den Motor machen. Die neue Software hat irgendwie 350 Euro gekostet. Viel weniger als ein Satz guter Reifen.

Habe mit dem G-Tech nachgemessen. Ja, es gab über den gesamten Drehzahlbereich zwischen 10 und 20 PS mehr Leistung.
Ja und? Das war es auch. Chiptuning ist nun mal kein klassisches Saugertuning. Nix größere Ventile, nix schärfere Nocke, nix höhere Verdichtung. Der ganz Kopf bleibt, wie er ist.
Im Grunde ist Chiptuning beim E86 kein Tuning, sondern lediglich eine Optimierung. Und billig noch dazu. Auf keine andere Art bekommt man mehr PS für weniger Geld.
Allerdings reicht es bei keinem Tuner zu einer ABE. Man kann die Mehr-PS nur unter Schwierigkeiten eintragen lassen. Bei Turbomotoren ist das anders.
Der Tüv sagt zum Chiptuning:
"Wenn Ihnen weder Teilegutachten noch ABE vorliegen, müssen unsere Experten eine aufwändige Einzelabnahme durchführen. Und die ist häufig sehr teuer:
  • Abgasmessung nach den Vorschriften nach der EG-Richtlinie 70/220/EWG
  • Fahrgeräuschmessung nach den Vorschriften nach der EG-Richtlinie 70/157/EWG
  • Motorleistungsmessung nach der EG-Richtlinie 80/1269/EWG
  • Höchstgeschwindigkeitsmessung nach der ECE-Regelung Nr. 68
  • Möglicherweise Überprüfung der Bremswirkung und der Bereifung bei der gesteigerten Höchstgeschwindigkeit"
In meinen Augen ist so eine Optimierung nicht Fisch nicht Fleisch. Man bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, und die prozentuale Leistungserhöhung ist marginal.
Ich will das garantiert niemandem ausreden, aber bei einem 1,4-Tonnen-Dampfer wie dem E86 pupsen sich 20 PS mehr einfach weg.
Wenn man sich mal die Veränderung des Gewichts-Leistungsverhältnisses anschaut, dann sorgen 100 Kilo Zuladung dafür, dass die 20-Mehr-PS wieder aufgefressen werden.

Es wurde ja nach Erfahrungen gefragt:
20-Mehr-PS sind mir einfach zu wenig, dass ich dafür noch einmal Geld ausgeben würde.
 
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Im Umkehrschluss würde das laut meiner Theorie bedeuten, dass das Steuergerät nun denkt, es kommt zu wenig Luft, also wird auch weniger Eingespritzt. Da aber genug Luft kommt, ist das Gemisch eventuell zu mager.
Fahr doch einfach mal in Deine Werkstatt, leg 10 Euro in die Kaffeekasse und lass den Abgastester in den Auspuff stecken. Dann wird Dir ja angezeigt, ob es eine Abweichung von den Soll-Werten gibt.
 
Ich kann mich deiner aussage nur anschließen. Das Auto fühlt sich einfach bissiger an. Die mehrleistung ist aber relativ...
 
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