Mit 200 durch den Gotthard

Allerdings verstehe ich nicht, dass ein zu einer Haftstrafe Verurteilter noch eine Zeit lang nach Hause darf ....
In Polizei Begleitung nach Hause, Sachen packen, einfahren....
Mich stört das ganze kuschelige Gehabe...
Strafe soll Strafe sein und auch als solche wahrgenommen werden...

Habe ich denn so eine realitätsfremde Ansicht?

Fragende Grüße
Markus
 
Für mich steht die Justiz als Kasper da....
Nach einem Urteil sollte der Verurteilte gar nicht mehr auf freiem Fuß sein.
Wie naiv ist denn unsere Justiz?
Werden da Einladungen mit Ort und Datum verschickt? Mit der Bitte, doch pünktlich zu erscheinen?
Vielleicht kommt noch ein Fahrdienst?
Hab bald eine Gehirnerschütterung vom dauernden Kopfschütteln....

Gruß
Markus

Naja, Verurteilung zu Knast heißt nicht zwangsläufig, dass man vom Gerichtssaal in die Zelle wandert.
Prominentes Beispiel Herr Hoeneß.

Du kannst bei diesem Hirsel davon ausgehen, dass er wirklich so strotzdumm ist und meint, wenn er zipperlein hat, ginge das nicht mit Knast ...
Hast' doch seine Interviews gelesen ... der Mann ist hirntot
 
Recht hast du.... jedoch könnte ich mir vorstellen, das einige einfach sich ins Ausland absetzen...
Oder gibt’s da noch die Beurteilung „Fluchtgefahr“ und er darf dann nicht mehr nach Hause?
 
Ich glaube, mit dem Haftantritt ist das ähnlich wie mit einem zeitlich befristeten Fahrverbot: Wenn die Tat nicht allzu schwer wiegt und auch keine sonstigen Umstände (z. B. Fluchtgefahr) hinzukommen, kann man den Beginn wohl in einem gewissen Rahmen "steuern". Damit die Auswirkungen auf das Leben des Täters ein wenig abgemildert werden können.

M. E. spricht nichts dagegen - jedenfalls ist es wohl im Sinne unseres Strafrechts, das ja weniger auf Strafe ausgerichtet ist, als eher auf Rehabilitation. Ob man das gut findet, ist eine andere Frage.
 
M. E. spricht nichts dagegen - jedenfalls ist es wohl im Sinne unseres Strafrechts, das ja weniger auf Strafe ausgerichtet ist, als eher auf Rehabilitation. Ob man das gut findet, ist eine andere Frage.

Korrekt, ist auch soweit Richtig. Rehabilitation muss (eventuell nicht bei tatsächlich lebenslänglicher Haft (Sicherungsverwahrung) das oberste Ziel sein. Genau in solchen Fällen aber, so finde ich, wird die Rehabilitation doch massiv gefährdet.
Dieser Täter hat (wie auch viele andere) absolut keinen Respekt vor unserem Recht, unserer gesellschaftlichen Ordnung, unserer Justiz. Ein in meinen Augen wesentlicher Aspekt wäre es darum diesen Tätern ganz deutlich vor Augen zu führen, dass es eine Ordnung gibt, das diese eingehalten werden muss und das man eben gerade nicht einfach so darüber hinwegsetzen kann.
Und nein, damit wären wir nicht gleich die Türkei 2.0.


Mfg

Christian


Ps.: Ich hätte ggf. eine Geldstafte für besser gehalten.
 
... Ich hätte ggf. eine Geldstafte für besser gehalten.
Ich nicht. Du konstatierst ja auch selbst:
... Dieser Täter hat ... absolut keinen Respekt vor unserem Recht, unserer gesellschaftlichen Ordnung, unserer Justiz. Ein in meinen Augen wesentlicher Aspekt wäre es darum diesen Tätern ganz deutlich vor Augen zu führen, dass es eine Ordnung gibt, das diese eingehalten werden muss...
Eben. Und so etwas schafft man bei manchen Tätern mit einer Geldstrafe schlicht nicht. Denn die wird einfach feist lächelnd bezahlt ("Ich kann's mir ja leisten!") und motiviert geradezu, genau so weiter zu machen. Denn man kann sich ja offensichtlich leicht "freikaufen".

Da braucht es einfach mal ein paar Tage im Knast. Das führt in aller Regel auf drastische Weise zu weitreichenden Erkenntnissen.
 
Korrekt, ist auch soweit Richtig. Rehabilitation muss (eventuell nicht bei tatsächlich lebenslänglicher Haft (Sicherungsverwahrung) das oberste Ziel sein. Genau in solchen Fällen aber, so finde ich, wird die Rehabilitation doch massiv gefährdet.
Dieser Täter hat (wie auch viele andere) absolut keinen Respekt vor unserem Recht, unserer gesellschaftlichen Ordnung, unserer Justiz. Ein in meinen Augen wesentlicher Aspekt wäre es darum diesen Tätern ganz deutlich vor Augen zu führen, dass es eine Ordnung gibt, das diese eingehalten werden muss und das man eben gerade nicht einfach so darüber hinwegsetzen kann.
Und nein, damit wären wir nicht gleich die Türkei 2.0.


Mfg

Christian


Ps.: Ich hätte ggf. eine Geldstafte für besser gehalten.

Naja, um zu flüchten braucht es Geld, Kontakte und Planung.
Geld mag er haben, Kontakte eher weniger und Planung &:... dazu braucht man ein stückweit Intelligenz.

ich denke, wer so doof im Vorfeld war verläuft sich auch in einer Telefonzelle ...
 
Eben. Und so etwas schafft man bei manchen Tätern mit einer Geldstrafe schlicht nicht.
Abwarten, noch sitzt er ja nicht ein.
Wer zahlt denn Richter, Gutachter usw. .

Denn die wird einfach feist lächelnd bezahlt ("Ich kann's mir ja leisten!")
Oh, ich denke selbst da kann man etwas gegen tun. Ich rede nicht von einer 2000€ "Strafe". Es dürfte schon so sein, dass der Fahrer sich schlicht in den nächsten Jahren kein Auto mehr leisten könnte und sein sofern vorhandenes Vermögen komplett eingezogen wird. Wenn er nicht viel hat, Auto usw. pfänden und versteigern.

Klar, er könnte den Finger heben, aber ich denke das wäre dann tatsächlich eine Strafe.
 
... 1 Jahr Gefängnis finde ich eh unverhältnismäßig,immerhin ist ja niemand zu Schaden gekommen. 5-10 Jahre Führerscheinentzug und eine Geldstrafe im 5stelligen Bereich,evtl verbunden mit einer Bewährungsstrafe hielte ich persönlich für ausreichend. In den letzten Tagen ist ein Porschefahrer in einer 80er Baustelle mit 200 geblitzt worden=3 Monate Fahrverbot und 1250€ Geldstrafe. Der Enkel einer Patientin von mir(17)wurde letztes Jahr in Köln auf dem Rennrad von hinten totgefahren,der Fahrer mit Migrationshintergrund hatte schon vorher eine rote Ampel überfahren und war durch äußerst rücksichtslose Fahrweise aufgefallen. Hier fände ich eine Haftstrafe angemessen,bin mir aber sicher,dass der Prozess im September auf eine Bewährungsstrafe hinausläuft.

Ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst. Er hat nach schweizer Recht eine Straftat begannen, und ist auch dort nach schweizer Recht verurteilt worden. Und das mit einem Strafmaß, welches in dieser Form auch bei jedem Schweizer, oder jedem Ausländer (ja auch Deutsche sind da Ausländer) vergleichbar hoch wäre. Nur weil er in seinem Heimatland geflohen ist, kann man doch nicht nun erwarten, dass er hier nur nach deutschen Recht, deutlich niedriger bestraft wird.
Würdest Du auch so denken, wenn der Mörder von Susanna nicht nach Deutschland „ausgewiesen“ worden wäre, hier in Abwesenheit verurteilt würde und dann nach irakischem Recht nur mit Bewährung davonkommen würde? Ich denke nicht!

Man kann jetzt grundsätzlich darüber diskutieren, ob die Strafen in Deutschland zu niedrig, oder in der Schweiz zu hoch sind. Aber in diesem Fall ist sie gerecht, denn der Depp hätte wissen müssen, was ihm blüht, wenn er erwischt wird. Spätestens als er sich entschieden hat, statt sich mit viel Demut still zu halten, lieber hämisch und uneinsichtig an die Öffentlichkeit zu wenden, hat er die Strafe endgültig im vollen Maße verdient.


Im übrigen…, Du hast von einer Großmutter erfahren, dass ihre Enkelin überfahren wurde. Ich vermute nicht, dass Du eine wirklich objektive Interpretation des Vorfalles erfahren hast.
Es ist die Aufgabe des Richters, die Schuld objektiv zu beurteilen und ein entsprechendes Urteil zu erwägen. Wenn es dann tatsächlich auf Bewährung ausgeht, dann wird das aller Voraussicht auch gerecht sein. Vielleicht soll man – eh man sich selber ein Urteil bildet - abwarten und dem Urteil des Richters eher glauben schenken, als dem Empfinden der leidenden Großmutter. Und wer weiß, vielleicht wird er auch mit 3 Jahren ohne Bewährung verknackt. Auf jeden Fall sollte man solche Beispiele erst dann heranziehen, wenn ein Richterspruch gesprochen wurde und das Urteil tatsächlich zu milde erscheint.

Und nochmal zur Anmerkung, das derjenige ein „Migrationshintergrund“ hat:
Meinst Du wirklich, dass diese Information, egal in welcher Form, eine Relevanz hat?
Würdest Du bei einem "Bio-Deutschen" anders denken?
Wäre die überfahrene eine muslimische Ausländerin und der Autofahrer Arier, wäre dann eine Bestrafung überhaupt noch gerecht?
 
Ein Extrembeispiel,wenn jemand im Ausland zur Todesstrafe verurteilt wird würde dies weder in Deutschland vollzogen noch würde eine Auslieferung stattfinden. Es ist also schon durchaus so,dass deutsche Behörden die Verhältnismäßigkeit zur deutschen Rechtsprechung einbeziehen.
Zum erwähnten Migrationshintergrund,natürlich ist es für die Ahndung der Strafe ohne Relevanz,aber es ist schon sehr auffällig,dass schwerwiegende Straftaten im Straßenverkehr aktuell überwiegend von Menschen mit Migrationshintergrund verursacht werden. Ich erinnere nur an diverse Straßenrennen in Berlin,Köln mit unbeteiligten Todesopfern oder an den Fall hier in Essen vorm Limbecker Platz mit 5 unbeteiligten Verletzten die an einer Ampel standen.
 
Zum erwähnten Migrationshintergrund,natürlich ist es für die Ahndung der Strafe ohne Relevanz,aber es ist schon sehr auffällig,dass schwerwiegende Straftaten im Straßenverkehr aktuell überwiegend von Menschen mit Migrationshintergrund verursacht werden.
Ist das tatsächlich so, oder wird nur mehr darüber berichtet bzw. "brennt" sich das bei manchen Lesern eher so ein? Ich weiß es schlicht nicht, wenn es dazu belastbares Material gibt ... Vielleicht mal in USA anfragen, dort kennt man unsere Kriminalstatistik ja besser :rolleyes:

Tim
 
Ein Extrembeispiel,wenn jemand im Ausland zur Todesstrafe verurteilt wird würde dies weder in Deutschland vollzogen noch würde eine Auslieferung stattfinden. Es ist also schon durchaus so,dass deutsche Behörden die Verhältnismäßigkeit zur deutschen Rechtsprechung einbeziehen.
Die Todesstrafe ist jetzt ein wirklich sehr hinkender Vergleich...

Ich verstehe nicht, wieso es so schwierig ist, das schweizer Recht zu akzeptieren. Ich erwarte ja auch von jedem Ausländer, dass er sich gefälligst an unser Recht hält, auch wenn manche Dinge in deren Heimat eventuell lascher gehandhabt wird. Wieso sollen Deutsche im Ausland einen Freifahrtschein erhalten?

Zum erwähnten Migrationshintergrund,natürlich ist es für die Ahndung der Strafe ohne Relevanz,aber es ist schon sehr auffällig,dass schwerwiegende Straftaten im Straßenverkehr aktuell überwiegend von Menschen mit Migrationshintergrund verursacht werden. Ich erinnere nur an diverse Straßenrennen in Berlin,Köln mit unbeteiligten Todesopfern oder an den Fall hier in Essen vorm Limbecker Platz mit 5 unbeteiligten Verletzten die an einer Ampel standen.

Ich erinnere mich an einem Straßenrennen in Mönchengladbach, bei dem zwei deutsche "Rennfahrer" einen weiteren deutschen Studenten tot gefahren haben. Für mich macht es keinen Unterschied, welche Nationalität die Arschlöcher haben. Es bleiben so oder so Arschlöcher.
Und jetzt mal Hand aufs Herz (und nein, Du brauchst nicht darauf zu antworten):
Hättest Du die Strafe auch für zu hoch gehalten, wenn er nicht Christian R., sondern Mohamed Y. hieße und er nicht durch den Gotthard gerast wäre, sondern über den Kölner Ring?
 
@fr.jazbec

Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht zu sehr von mir in die rechte Ecke gedrängt. Es ist nicht böse von mir gemeint. Falls Du dich angegriffen fühlst, entschuldige ich mich dafür!

Ich verstehe schon welchen Fahrertyp Du meinst. Wenn ich diese Affen in ihren dicken Schlitten durch die Stadt ballern sehe, könnte ich auch kotzen. Aber nicht weil es Migranten sind, sondern weil sie sich asozial verhalten. Die Nationalität spielt für mich keine Rolle. Da ist ein Tim Wiese kein deut besser als ein Ali Mustafa.
Ja, und auch hier können sich ein paar Leute an die eigene Nase packen. So mancher Beitrag hier im Forum, gerade bei den ASG-Auspuffumbauten, zeugen von einer sehr ähnlichen geistigen Haltung. Und ich habe nicht das Gefühl, dass hier sehr viele Migranten posten.


Und nur darauf wollte ich hinaus.
 
Und jetzt mal Hand aufs Herz (und nein, Du brauchst nicht darauf zu antworten):
Hättest Du die Strafe auch für zu hoch gehalten, wenn er nicht Christian R., sondern Mohamed Y. hieße und er nicht durch den Gotthard gerast wäre, sondern über den Kölner Ring?
Was willst du mir hier eigentlich unterstellen? :j
Wenn Mohamed Y. mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von >120km/h über den Kölner Ring gerast wäre würde er auch nur mit 3 Monaten Fahrverbot,2 Punkten und ca.1000€ Geldstrafe bestraft und das wäre auch o.k. so. Wäre es dabei allerdings zu einem Unfall mit Personenschaden gekommen so wäre eine Gefängnisstrafe mehr als berechtigt und dies unabhängig davon ob der Fahrer Mohamed Y. oder Hans D. heißt.
Für mich ist der entscheidende Punkt der Personenschaden. Hat es einen solchen gegeben so plediere ich in jedem Fall für eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung,ohne Personenschäden für einen langen Führerscheinentzug und eine empfindliche Geldstrafe.
In Deutschland muss doch teilweise der BGH eingreifen um Bewährungsstrafen nach Autorennen mit tödlichem Ausgang zu verhindern.
https://www.express.de/koeln/auenwe...aser-muessen-nun-doch-ins-gefaengnis-29908212
Wenn dir das Bespiel Todesstrafe zu extrem ist,was wäre denn wenn diese Frau nach Deutschland geflüchtet wäre?
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...ch-foto-ohne-kopftuch-verhaftet-14573895.html
Es geht ja lediglich darum,dass in Deutschland eine Verhältnismäßigkeit gewahrt werden sollte und der Kommentar „sollen sich doch alle an die Gesetze des jeweiligen Landes halten“ nur bedingt zutrifft.
 
Ein Extrembeispiel,wenn jemand im Ausland zur Todesstrafe verurteilt wird würde dies weder in Deutschland vollzogen noch würde eine Auslieferung stattfinden. Es ist also schon durchaus so,dass deutsche Behörden die Verhältnismäßigkeit zur deutschen Rechtsprechung einbeziehen.
Naja, so immer ist das nicht gewährleistet. Gerade die Deutschen, die sonst niemanden ausliefern, haben gerade unter zweifelhaften Umständen einen Verdächtigen aus dem Ausland geholt.
Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, dass man das richten den Richtern überlassen und auf das Resultat vertrauen sollte. Tendenziell stelle ich jedoch fest, dass dies mitunter nicht so gehandhabt wird - leider oftmals getrieben oder mindestens unterstützt durch die Medien.
 
Ich bin auch der Meinung, dass Strafen für Verkehrsdelikte im internationalen Vergleich der Rechtsstaaten verhältnismäßig sein sollten. In Deutschland ist manche Sanktion doch unverhältnismäßig milde. Wie das fiktive Beispiel des Mohamed Y. zeigt.;)
 
Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, dass man das richten den Richtern überlassen und auf das Resultat vertrauen sollte. Tendenziell stelle ich jedoch fest, dass dies mitunter nicht so gehandhabt wird - leider oftmals getrieben oder mindestens unterstützt durch die Medien.
Wie meinst du das?
Ich habe nicht das Gefühl,dass sich deutsche Richter von den Medien beeinflussen lassen,ansonsten würden meiner Meinung nach härtere Strafen verhängt.
 
Ich bin auch der Meinung, dass Strafen für Verkehrsdelikte im internationalen Vergleich der Rechtsstaaten verhältnismäßig sein sollten. In Deutschland ist manche Sanktion doch unverhältnismäßig milde. Wie das fiktive Beispiel des Mohamed Y. zeigt.;)
Was mich wundert/ärgert ist,dass in Deutschland viel zu wenig lebenslängliche Fahrverbote ausgesprochen werden,da gibt es deutlich Luft nach oben. Andererseits juckt selbst ein Fahrverbot eine bestimmte Klientel recht wenig.
 
Ich bin auch der Meinung, dass Strafen für Verkehrsdelikte im internationalen Vergleich der Rechtsstaaten verhältnismäßig sein sollten. ...
Dann bliebe allerdings herzlich zu hoffen, dass wir hierzulande nicht doch irgendwann ein Three-strikes law bekommen. :eek: :o Den dann erforderlichen Bau und Unterhalt der zahllosen neuen Gefängnisse würde ich als Steuerzahler wohl doch eher nicht mittragen wollen. :whistle:
 
Die Verhältnismäßigkeit ist ein schwieriger Begriff - da steckt oft einiges an Emotion mit drin, an subjektivem Rechtsempfinden, usw. Im Verhältnis zu was? Anderen Staaten, anderen Vergehen, ... ich könnte/wollte das auch nicht entscheiden.

Was mich wundert/ärgert ist,dass in Deutschland viel zu wenig lebenslängliche Fahrverbote ausgesprochen werden,da gibt es deutlich Luft nach oben.
Auch hier: Ja, sehe ich in manchen Fällen auch so - dann sprechen wir aber wieder von Wiedereingliederung und dazu gehört für viele - gerade in Bezug auf den Job - auch die Mobilität, die ohne Führerschein eventuell nicht gegeben ist.

Tim
 
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