Der neue BMW Z5 ....

@ Rainer:

Am Ende stellt sich doch die Frage, wie viele Interessenten aufgrund der "mangelhaften" Farbauswahl von einem Kauf absehen. Ich denke in diesem Marktsegment werden wohl die meisten die Faust in der Tasche machen, weil so wirkliche Alternativen hat man ja nicht.
Und dann ist die Farbe wohl nicht der Grund der zum Wechsel führt, sondern eher der Wermutstropfen.. Schade bleibt es trotzdem

200% Zustimmung - meine "Faust" war dann Frozen Grey und der dafür unmoralische Aufpreis - aber damit rechnet BMW vielleicht mit dieser extrem restriktiven Farbpolitik beim G29...&:

Ich hatte übrigens tatsächlich kurz mit mir innerlich "gerungen", ob ich ob dieser Farbpolitik und auch explizit wegen der Verweigerungshaltung zur Freigabe für SCR-Kat-Nachrüstung von BMW Euro 5 Diesel (bin ja selbst mit meinem X1 25d xDrive betroffen) den Kauf des Z4 G29 M40i aussetze.:rolleyes:

Aber leider muss ich zugeben, nicht allzu lange "standhaft" geblieben zu sein - damit rechnet vermutlich BMW, was mich indirekt ziemlich ärgert...:g
 
Weil es hier mal wieder Farben und die geringe Auswahl geht (was mich selbst tierisch aufregt!)
Wie viele Farben hatte der Z4 E85 zu Beginn 2002?

alpinweiss III uni : wer hat bitte damals bestellt? (ich aber erst zum FL und da war ich lange allein!)

- hellrot uni : puhhh

- schwarz II uni : okay,

- urbangrün uni : wir alle kennen dieses Grauen!

- merlotrot metallic : Zuhälterbonbonrot?

- saphirschwarz metallic schwarz halt...

- sterlinggrau metallic : ganz schick.

- titansilber metallic : bisschen langweilig

- toledoblau metallic : naja geht so...

gabs noch was?
 
Ich hatte übrigens tatsächlich kurz mit mir innerlich "gerungen", ob ich ob dieser Farbpolitik und auch explizit wegen der Verweigerungshaltung zur Freigabe für SCR-Kat-Nachrüstung von BMW Euro 5 Diesel (bin ja selbst mit meinem X1 25d xDrive betroffen) den Kauf des Z4 G29 M40i aussetze.:rolleyes:

Aber leider muss ich zugeben, nicht allzu lange "standhaft" geblieben zu sein - damit rechnet vermutlich BMW, was mich indirekt ziemlich ärgert...:g

Warum dann nicht einfach doch standhaft bleiben?

Das signalisiert doch den Herstellern, dass man uns Kunden ohne Folgen geringschätzen kann.
 
Warum dann nicht einfach doch standhaft bleiben?
Das signalisiert doch den Herstellern, dass man uns Kunden ohne Folgen geringschätzen kann.
Echt jetzt? :O_oo: Das Auto nicht kaufen, weil die genehme Farbe nicht dabei ist und hoffen, dass einige tausend andere Käufer das ebenso machen und der Hersteller dann reumütig einknickt?

Nun gut, kann man wohl machen... :confused: Aber "... Geringschätzung ..." kritisiert man damit m. E. nicht, sondern eher den Umstand, dass der Hersteller das Modell wirtschaftlich sinnvoll anbieten möchte (bzw. muss). Ich geb' ja zu, dass auch ich mich ungern von Herstellern veräppeln lasse. Beim G29 seh' ich eine solche Geringschätzung des Kunden aber nicht.
 
...auch explizit wegen der Verweigerungshaltung zur Freigabe für SCR-Kat-Nachrüstung von BMW Euro 5 Diesel (bin ja selbst mit meinem X1 25d xDrive betroffen)...

So schwer ist das doch nicht zu verstehen... :rolleyes:

Beim X veräppelt? Macht nix! Kauf ich einfach einen Z.

Ja, kann man machen! :t
 
Also, wenn BMW bereits jetzt eine vernünftige Farbpalette gehabt hätte, hätte ich das Auto wahrscheinlich sofort gekauft. Allerdings kommt bei mir noch der Umstand dazu, dass ich das Auto vorher in Natura sehen will. Darüber hätte ich dann aber hinweggesehen und wäre kurz rüber nach Paris geflogen. Ein Auto für 75 k€ kaufen welches mir farblich nicht gefällt, No Way.
Wobei mir Frozen Gray durchaus auf den Bildern gefällt aber ich hätte gerne eine Farbe wie z.B. Mineralgrau in Hochglanz, wie sie BMW bei anderen Modellen im Programm hat. Also nicht mal ein ausgefallener Wunsch.

Letztendlich habe ich mich entschieden abzuwarten ob BMW hoffentlich im nächsten Jahr ein bischen mehr Auswahl bietet oder ich muss mich tatsächlich anders orientieren.
 
Natürlich geht es nicht nur um die wenigen Farben des G29. Aber die momentane Haltung von BMW, im Dieselskandal sich zu weigern an den Kosten für eine Nachrüstlösung zu beteiligen, ist aus meiner Sicht mehr als ein Skandal. Selbst die anderen Hersteller sind deutlich entgegenkommender. Und natürlich kann man trotzdem einen Z4 kaufen.
Ich habe momentan aber die Einstellung, dass ich überhaupt nichts mehr von BMW kaufe. Weder einen Roadster, noch einen Familienwagen, noch ein Motorrad. Bei mir sind es also drei Fahrzeuge, die BMW weniger verkauft. Und ich bin eigentlich BMW Fan.......................................................................gewesen. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass dieser Markenfetischismus völlig für die Tonne ist. Und gerade BMW sich besonders arrogant verhält:confused:
 
Natürlich geht es nicht nur um die wenigen Farben des G29. Aber die momentane Haltung von BMW, im Dieselskandal sich zu weigern an den Kosten für eine Nachrüstlösung zu beteiligen, ist aus meiner Sicht mehr als ein Skandal. Selbst die anderen Hersteller sind deutlich entgegenkommender. Und natürlich kann man trotzdem einen Z4 kaufen.
Ich habe momentan aber die Einstellung, dass ich überhaupt nichts mehr von BMW kaufe. Weder einen Roadster, noch einen Familienwagen, noch ein Motorrad. Bei mir sind es also drei Fahrzeuge, die BMW weniger verkauft. Und ich bin eigentlich BMW Fan.......................................................................gewesen. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass dieser Markenfetischismus völlig für die Tonne ist. Und gerade BMW sich besonders arrogant verhält:confused:

Dann dürftest du praktisch nichts mehr konsumieren. Welcher Hersteller - egal welcher Branche - hat nicht irgendwo Dreck am stecken ????;)
 
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... Welcher Hersteller - egal welcher Branche - hat nicht irgendwo Dreck am stecken ????;)
Der springende Punkt ist allerdings derjenige, das das Ausmaß dieses "Dreckes" erheblich unterschiedlich verteilt ist. Deshalb lässt die höchsteigene Moral den Erwerb mancher Produkte zu, und anderer eben nicht.

Bei BMW sehe ich eine inakzeptable Verwerflichkeit des Handeln bislang noch nicht - insbesondere weil (falls ich nichts übersehen habe) ein vorsätzliches Fehlverhalten noch nicht nachgewiesen wurde. Aber das ist freilich nur meine eigene, subjektive moralische "Bewertung". :) :-)
 
Natürlich geht es nicht nur um die wenigen Farben des G29. Aber die momentane Haltung von BMW, im Dieselskandal sich zu weigern an den Kosten für eine Nachrüstlösung zu beteiligen, ist aus meiner Sicht mehr als ein Skandal. Selbst die anderen Hersteller sind deutlich entgegenkommender. Und natürlich kann man trotzdem einen Z4 kaufen.
Ich habe momentan aber die Einstellung, dass ich überhaupt nichts mehr von BMW kaufe. Weder einen Roadster, noch einen Familienwagen, noch ein Motorrad. Bei mir sind es also drei Fahrzeuge, die BMW weniger verkauft. Und ich bin eigentlich BMW Fan.......................................................................gewesen. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass dieser Markenfetischismus völlig für die Tonne ist. Und gerade BMW sich besonders arrogant verhält:confused:

"Arrogant" trifft meiner Meinung nach nicht zu - "Ignorant" träfe es besser...

Warum?

Weil BMW in der Tat mit der Betrugssoftware des VAG-Konzern nichts am Hut hat und darum diese leidige Thematik nicht zu verantworten hatte - ganz anders VW und Audi, welche sich auch bis vor kurzem standhaft weigerten, eine kundenfreundliche Lösung zu akzeptieren (und die haben nachweislich betrogen).

Blöd nur, dass sich BMW trotzdem auch so kundenunfreundlich (folglich ignorant) aufstellt und diesen aktuellen Umstand nicht zu ihrem Vorteil zu nutzen vermag. Ja, das würde erst mal viel Geld kosten, aber das wären vermutlich Peanuts, wenn man den einhergehenden Image-Gewinn einbeziehen würde, wenn BMW als Branchen-Vorreiter als erster "Premium"-Hersteller in D sich bereiterklärt hätte, einer SCR-Nachrüstung ihrer Euro 5 Diesel zuzustimmen und ihren Kunden eine teilweise Kostenübernahme anzubieten. So hat BMW diese in meinen Augen einmalige Chance auf dem Silbertablett vergeigt und sich als "stures" Unternehmen mit einer Trotzhaltung bei ihren Kunden in die Köpfe gebrannt... Schade, da hätte ich deutlich mehr unternehmerischen Weitblick vermutet.

Markenfetischismus ist immer doof und absolut nicht zeitgemäß - denn es gibt keinen alleinigen und 100% tollen Hersteller, egal in welchem Bereich. ;)

So muss BMW halt hinnehmen, dass das Image als ökologisch konsequent handelndes Unternehmen (i3, i8, künftige i-Modelle und auch bei den Verbrennern mit sehr guten und umweltfreundlichen Aggregaten) bei ihren Kunden arg gelitten hat und sich mit dieser Einstellung selbst nur auf das Thema Ökonomie und ausschließlich auf Gewinnmaximierung reduziert hat. Ein kleines bisschen spürt BMW dies ja jetzt schon, da selbst ihre hervorragenden und topaktuellen 6d-temp Diesel mit SCR-Kat aktuell "wie Blei" liegen und (unverdient, weil normalerweise wirklich auf Höhe der Zeit) sich nicht verkaufen.

Selbst als bekennender BMW-Fan sollte BMW nicht vergessen, dass man weder blöd noch blind ist... :confused:
...ob der nächste Geschäftswagen dann wieder ein BMW wird, steht zumindest bei mir derzeit völlig ausser Frage (zugegeben, beim privaten G29 ist es mir nicht gelungen, Konsequenz zu zeigen).
 
Dann dürftest du praktisch nichts mehr konsumieren. Welcher Hersteller - egal welcher Branche - hat nicht irgendwo Dreck am stecken ????;)

Wir werden kaum je von jedem Fehlverhalten von Herstellern erfahren. Zudem sollten bekannt gewordene Fehlverhalten differenziert betrachtet und bewertet werden.

Was spricht aber denn dagegen, mal bestimmte, übliche Verdächtige zu meiden und so seiner Ablehnung von dort vorherrschenden Geisteshaltungen Ausdruck zu verleihen?

Gibt es mal keine adäquate Alternative, dann bleibt tatsächlich immer noch, gar nicht zu konsumieren. Das geht wirklich noch! ;)
 
"Arrogant" trifft meiner Meinung nach nicht zu - "Ignorant" träfe es besser...

Warum?

Weil BMW in der Tat mit der Betrugssoftware des VAG-Konzern nichts am Hut hat und darum diese leidige Thematik nicht zu verantworten hatte - ganz anders VW und Audi, welche sich auch bis vor kurzem standhaft weigerten, eine kundenfreundliche Lösung zu akzeptieren (und die haben nachweislich betrogen).

Blöd nur, dass sich BMW trotzdem auch so kundenunfreundlich (folglich ignorant) aufstellt und diesen aktuellen Umstand nicht zu ihrem Vorteil zu nutzen vermag. Ja, das würde erst mal viel Geld kosten, aber das wären vermutlich Peanuts, wenn man den einhergehenden Image-Gewinn einbeziehen würde, wenn BMW als Branchen-Vorreiter als erster "Premium"-Hersteller in D sich bereiterklärt hätte, einer SCR-Nachrüstung ihrer Euro 5 Diesel zuzustimmen und ihren Kunden eine teilweise Kostenübernahme anzubieten. So hat BMW diese in meinen Augen einmalige Chance auf dem Silbertablett vergeigt und sich als "stures" Unternehmen mit einer Trotzhaltung bei ihren Kunden in die Köpfe gebrannt... Schade, da hätte ich deutlich mehr unternehmerischen Weitblick vermutet.

Markenfetischismus ist immer doof und absolut nicht zeitgemäß - denn es gibt keinen alleinigen und 100% tollen Hersteller, egal in welchem Bereich. ;)

So muss BMW halt hinnehmen, dass das Image als ökologisch konsequent handelndes Unternehmen (i3, i8, künftige i-Modelle und auch bei den Verbrennern mit sehr guten und umweltfreundlichen Aggregaten) bei ihren Kunden arg gelitten hat und sich mit dieser Einstellung selbst nur auf das Thema Ökonomie und ausschließlich auf Gewinnmaximierung reduziert hat. Ein kleines bisschen spürt BMW dies ja jetzt schon, da selbst ihre hervorragenden und topaktuellen 6d-temp Diesel mit SCR-Kat aktuell "wie Blei" liegen und (unverdient, weil normalerweise wirklich auf Höhe der Zeit) sich nicht verkaufen.

Selbst als bekennender BMW-Fan sollte BMW nicht vergessen, dass man weder blöd noch blind ist... :confused:
...ob der nächste Geschäftswagen dann wieder ein BMW wird, steht zumindest bei mir derzeit völlig ausser Frage (zugegeben, beim privaten G29 ist es mir nicht gelungen, Konsequenz zu zeigen).

Hallo Rainer,
wir liegen offensichtlich wenig auseinander :t Einzig in der Wortwahl "ignorant" oder "arrogant".
Und ich stimme dir aus Marketingsicht völlig zu: da hätte BMW ganz groß abräumen können und sich als Platzhirsch einen Namen machen können. Schaut her wir rüsten selbstverständlich die alten Dieselfahrzeuge kostenneutral um und sind auch im Bereich der Elektromobile sehr gut aufgestellt. Da hätte man wunderbar ganze Kampagnen fahren können:whistle:
Na ja vielleicht liegt halt doch noch eine Dieselleiche im Keller:y Also vielleicht sogar ignorant und arrogant:sneaky:
 
Hallo Rainer,
wir liegen offensichtlich wenig auseinander :t Einzig in der Wortwahl "ignorant" oder "arrogant".
Und ich stimme dir aus Marketingsicht völlig zu: da hätte BMW ganz groß abräumen können und sich als Platzhirsch einen Namen machen können. Schaut her wir rüsten selbstverständlich die alten Dieselfahrzeuge kostenneutral um und sind auch im Bereich der Elektromobile sehr gut aufgestellt. Da hätte man wunderbar ganze Kampagnen fahren können:whistle:
Na ja vielleicht liegt halt doch noch eine Dieselleiche im Keller:y Also vielleicht sogar ignorant und arrogant:sneaky:

...wenn BMW es geschickt angestellt hätte, dann hätte sie es noch nicht einmal 100% kostenneutral gestalten müssen und wären dennoch "gefeiert" worden - tja liebe BMW, Chance leider gehörig vertan...
 
Spricht erst mal gar nichts dagegen OliveRR, mein Kommentar sollte nur ganz allgemein darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich keine "unschuldigen" Großkonzerne mehr gibt.
Und ich stimme dir zu 100% zu ,dass man solches Fehlverhalten immer differenziert betrachten sollte. Ich persönlich finde, dass in Punkto Dieselskandal aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.
Ob die tatsächlichen Abgaswerte nun 20% höher als auf dem Papier sind hat mit Umweltschutz rein gar nichts zu tun. Alle betroffenen Fahrzeuge sind 10x sauberer als frühere Fahrzeuggenerationen oder die fetten Ps Monster, die mit 25 L Ottokraftstoff-Durchschnittsverbrauch X mal mehr Dreck rausblasen als im direkten Vergleich sparsame Diesel und trotzdem von keinen Sanktionen betroffen sind.
Was aber aus ökologischer Sicht noch viel entscheidender ist: aus energetischen Gesichtspunkten sollte jedes Auto solange auf der Straße verbleiben wie es nur irgendwie geht, weil für die Produktion eines Kfz unglaublich viel Energie aufgewendet werden muss, die man durch die vorzeitige Verschrottung ansonsten quasi sinnfrei verschwenden würde. Aber sowas weiß halt kaum jemand in den zuständigen Gremien und die ganzen zuständigen Politiker, sonstigen Wichtigtuer und Dampfplauderer interessiert so etwas schon gar nicht.
Öltanker, Containerschiffe, Kreuzfahrtschiffe und die ganzen Binnenfrachtschiffe dürfen ohne jegliche Filter so viel Dreck rausblasen wie sie wollen, dafür interessiert sich keine Sau.
Internationale Richtlinien für den Automobilbau und die zukünftige Mobilität - ja sicher - selbstverständlich, aber bitte mit Sinn und Verstand und nicht mit der Brechstange oder um grade mal ein paar unsichere Wählerstimmen abzugreifen.
Den Unmut der betroffenen Autokäufer kann ich natürlich voll nachvollziehen, aber für mich persönlich gibt es weitaus wichtigere Probleme die die Menschheit zu lösen hat, daher wären die Verfehlungen des BMW Konzerns für mich aktuell kein Grund nie wieder einen BMW zu kaufen.
 
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Spricht erst mal gar nichts dagegen OliveRR, mein Kommentar sollte nur ganz allgemein darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich keine "unschuldigen" Großkonzerne mehr gibt.
Und ich stimme dir zu 100% zu ,dass man solches Fehlverhalten immer differenziert betrachten sollte. Ich persönlich finde, dass in Punkto Dieselskandal aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.
Ob die tatsächlichen Abgaswerte nun 20% höher als auf dem Papier sind hat mit Umweltschutz rein gar nichts zu tun. Alle betroffenen Fahrzeuge sind 10x sauberer als frühere Fahrzeuggenerationen oder die fetten Ps Monster, die mit 25 L Ottokraftstoff-Durchschnittsverbrauch X mal mehr Dreck rausblasen als im direkten Vergleich sparsame Diesel und trotzdem von keinen Sanktionen betroffen sind.
Was aber aus ökologischer Sicht noch viel entscheidender ist: aus energetischen Gesichtspunkten sollte jedes Auto solange auf der Straße verbleiben wie es nur irgendwie geht, weil für die Produktion eines Kfz unglaublich viel Energie aufgewendet werden muss, die man durch die vorzeitige Verschrottung ansonsten quasi sinnfrei verschwenden würde. Aber sowas weiß halt kaum jemand in den zuständigen Gremien und die ganzen zuständigen Politiker, sonstigen Wichtigtuer und Dampfplauderer interessiert so etwas schon gar nicht.
Öltanker, Containerschiffe, Kreuzfahrtschiffe und die ganzen Binnenfrachtschiffe dürfen ohne jegliche Filter so viel Dreck rausblasen wie sie wollen, dafür interessiert sich keine Sau.
Internationale Richtlinien für den Automobilbau und die zukünftige Mobilität - ja sicher - selbstverständlich, aber bitte mit Sinn und Verstand und nicht mit der Brechstange oder um grade mal ein paar unsichere Wählerstimmen abzugreifen.
Den Unmut der betroffenen Autokäufer kann ich natürlich voll nachvollziehen, aber für mich persönlich gibt es weitaus wichtigere Probleme die die Menschheit zu lösen hat, daher wären die Verfehlungen des BMW Konzerns für mich aktuell kein Grund nie wieder einen BMW zu kaufen.

Euro4 oder Euro5 Diesel zu verteufeln und einen ganz schnellen Umstieg auf Euro6d voranzutreiben ist ökologischer Irrsinn !
Komplette Resourcenverschwendung und nur ein ganz, ganz kleiner Prozentsatz von Abgasen wird eingespart. Einzig die Automobil-
industrie profitiert ordentlich und die Politiker können sich unverdient im Erfolg sonnen !

Natürlich müssen Verbrennerfahrzeuge bis zu ihrem kompletten Abdanken sauberer werden, aber der von unseren Politikern eingeschlagene
Weg ist wenig zielführend.

Wie du schon geschrieben hast gibt es wesentlich aussichtsreichere Ziel zu verfolgen, wenn man es wirklich ernst meint !
Doch dafür fehlen den Politikern die richtigen Berater, die was vom Thema verstehen und eine Portion Rückgrat.
 
Spricht erst mal gar nichts dagegen OliveRR, mein Kommentar sollte nur ganz allgemein darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich keine "unschuldigen" Großkonzerne mehr gibt.
Und ich stimme dir zu 100% zu ,dass man solches Fehlverhalten immer differenziert betrachten sollte. Ich persönlich finde, dass in Punkto Dieselskandal aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.
Ob die tatsächlichen Abgaswerte nun 20% höher als auf dem Papier sind hat mit Umweltschutz rein gar nichts zu tun. Alle betroffenen Fahrzeuge sind 10x sauberer als frühere Fahrzeuggenerationen oder die fetten Ps Monster, die mit 25 L Ottokraftstoff-Durchschnittsverbrauch X mal mehr Dreck rausblasen als im direkten Vergleich sparsame Diesel und trotzdem von keinen Sanktionen betroffen sind.
Was aber aus ökologischer Sicht noch viel entscheidender ist: aus energetischen Gesichtspunkten sollte jedes Auto solange auf der Straße verbleiben wie es nur irgendwie geht, weil für die Produktion eines Kfz unglaublich viel Energie aufgewendet werden muss, die man durch die vorzeitige Verschrottung ansonsten quasi sinnfrei verschwenden würde. Aber sowas weiß halt kaum jemand in den zuständigen Gremien und die ganzen zuständigen Politiker, sonstigen Wichtigtuer und Dampfplauderer interessiert so etwas schon gar nicht.
Öltanker, Containerschiffe, Kreuzfahrtschiffe und die ganzen Binnenfrachtschiffe dürfen ohne jegliche Filter so viel Dreck rausblasen wie sie wollen, dafür interessiert sich keine Sau.
Internationale Richtlinien für den Automobilbau und die zukünftige Mobilität - ja sicher - selbstverständlich, aber bitte mit Sinn und Verstand und nicht mit der Brechstange oder um grade mal ein paar unsichere Wählerstimmen abzugreifen.
Den Unmut der betroffenen Autokäufer kann ich natürlich voll nachvollziehen, aber für mich persönlich gibt es weitaus wichtigere Probleme die die Menschheit zu lösen hat, daher wären die Verfehlungen des BMW Konzerns für mich aktuell kein Grund nie wieder einen BMW zu kaufen.
Sorry aber ich glaube du hast die Problematik des Dieselskandals nicht so richtig verstanden. Es geht nicht darum ob aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Sondern um die Lügereien der Automobilhersteller in ganz großem Stil, teilweise ohne Reue oder noch schlimmer, siehe VW, mit weiteren Tricksereien.
Im Gegenteil die benehmen sich, teilweise, vermutlich aus dem Rückblick der vielen fetten und erfolgreichen Jahre, gegenüber den Verbrauchern hochnäsig und nicht aktzeptabel. Da werden scheinheilige hohe Prämien beim Rückkauf dreckiger Diesel angeboten, die gerade mal 3-4 Jahre alt sind. Mein Vater wollte seinen Touareg V8 Diesel (3 Jahre alt) verkaufen aufgrund der drohenden Fahrverbote in Stuttgart (Euro5)
Ohne jetzt ins Detail zu gehen: der Verkäufer hat ihm allen Ernstes 25.000 € geboten mit nur 55.000 km auf dem Tacho. Das Auto kostet neu so um 90.000 €. Ich finde das Verhalten vieler deutscher Firmen erbärmlich gegenüber ihren eigenen Kunden. Und für mich ein Grund z.b weder einen VW noch einen BMW momentan zu kaufen. Sorry für OffTopic.
 
Vor allem geht es beim Dieselskandal nicht um irgendwelches Theoretisieren über irgendwelche Messwerte, sondern um Menschenleben!

Siehe die oben verlinkte aktuelle Studie.
 
@Maritim: Dann empfehle ich dir mal diesen Artikel zu lesen, den wichtigen Abschnitt kopiere ich weiter unten rein. Kurz zusammengefasst.
1) Der Anteil der Stickoxide, der durch Dieselfahrzeuge verursacht wird liegt bei grade mal 26% und diese 26% setzen sich zusammen aus ALLEN Diesel PKWs die unterwegs sind. Also wird der Anteil der betroffenen Fahrzeuge, die aktuell verteufelt werden noch deutlich darunter liegen.
2) Der Anteil des Feinstaubs, der in Form von Ruß aus den Diesel-Abgasen (inklusive Lkw) erzeugt wird liegt bei weniger als sieben Prozent ! Und darum wird ein riesen Wirbel veranstaltet und alles andere bleibt mehr oder weniger unbetrachtet. Das ist aus ökologischer Sicht eine einzige Lachnummer und durch unsinnige Maßnahmen wie die zuvor erwähnte vorzeitige Verschrottung von Fahrzeugen wird die Umwelt noch zusätzlich belastet. Viele Berufstätige sind gezwungen tagtäglich viele km zum Arbeitsplatz zu fahren, obwohl sie den gleichen Job auch in der Nähe oder von zuhause ausüben könnten. Dadurch werden jeden Tag hunderttausende Liter Treibstoff sinnlos durch den Auspuff gejagt und hunderte km Staus verursacht, da sollte man vielleicht mal als erstes ansetzen, aber da schaut die Politik besser mal weg, weil auf die fehlenden Steuereinnahmen will man ja auch nicht verzichten.....
Umweltschutz ist wichtig und notwendig, aber bitte nicht so wie er aktuell praktiziert wird, das geht nämlich völlig am Ziel vorbei.

https://www.allgemeine-zeitung.de/w...er-diesel-ist-nicht-an-allem-schuld_18087766#

.............Das Schaubild weist aber nur den Anteil der Diesel-Pkw an den Stickoxid-Emissionen des Straßenverkehrs aus. Nimmt man auch die anderen Emittenten dazu, ergibt sich ein differenzierteres Bild (siehe Grafik oben): Demnach ist der Straßenverkehr zwar der größte Verursacher (gefolgt von Kraftwerken, dem heimischen Heizsystem und der Landwirtschaft), erreicht aber so gesehen einen Anteil von rund 36 Prozent. Und rechnet man die oben genannten 72,5 Prozent ein, dann kommt rund ein Viertel (26 Prozent) der gesamten ausgestoßenen Stickoxide in Deutschland aus dem Auspuff von Diesel-Pkw. Das ist viel, aber reicht nicht aus, um diese zum alleinigen Sündenbock zu stempeln..........

...... Auch beim Feinstaub ist der Diesel der Sündenbock. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache (siehe Grafik). Denn auf den Verkehr entfallen nach Berechnungen des UBA rund 15 Prozent der sogenannten PM10-Partikel (kleiner gleich zehn Mikrometer oder 0,01 Millimeter) – Flugzeuge, Bahn und Schiffe inklusive. Angeführt wird die Liste der Verursacher von Industrie und Landwirtschaft. Wie viel vom Diesel kommt, ist nicht festgehalten worden. Aber selbst an der berühmt-berüchtigten Messstation am Stuttgarter Neckartor, wo die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub regelmäßig und deutlich überschritten werden, macht der Ruß aus den Diesel-Abgasen (inklusive Lkw) weniger als sieben Prozent aus – den Partikelfiltern sei Dank. Mehr als 40 Prozent entfallen auf den Abrieb von Reifen, Kupplungen und Bremsen – und zwar aller Fahrzeuge.

Neben diesem primären gibt es noch den sekundären Feinstaub, der entsteht, wenn sich gasförmige Substanzen in der Luft zu kleinsten Partikeln verbinden. Hier spielen Schwefeloxide und Ammoniak (der vor allem aus der Landwirtschaft kommt) eine Rolle, aber auch Stickoxide. Welche Mengen an sekundärem Feinstaub so gebildet werden, darüber gibt es keine genauen Informationen. Experten schätzen, dass auf den primären Feinstaub mindestens noch einmal 20 Prozent draufgesattelt werden müssen. Genaue Zahlen zum Diesel-Anteil gibt es nicht.
All diese Daten beziehen sich nur auf den vom Menschen verursachten Feinstaub. Der größere Teil der Mikropartikel sei indes natürlichen Ursprungs, wie der Dresdner Verkehrsprofessor Matthias Klingner anmerkt: „Die Sonne erwärmt den Boden, warme Luft steigt auf, kühlt ab und sinkt wieder zu Boden. Durch diese Walze wird auch Feinstaub aufgewirbelt, wenn der Boden trocken ist.“ So ließen sich bis zu 40 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter, 50 Mikrogramm ist der Grenzwert, direkt auf die Sonneneinwirkung zurückführen. Im Winter komme man bei bestimmten Wetterlagen sogar auf über 140 Mikrogramm. „Wenn Sie den kompletten Verkehr sperren, haben Sie vielleicht zehn Mikrogramm weniger. Das reduziert die Spitzenbelastung faktisch gar nicht“, so Klingner.
Und schließlich wird der Diesel auch für den Klimawandel zu einem guten Teil mitverantwortlich gemacht. Hier die Zahlen dazu: Auf den Verkehr entfielen 2015 laut UBA rund 18 Prozent der Emissionen des Klimagases CO2. Die Selbstzünder haben einen Anteil von vier Prozent.

Sorry für den ganzen OffTopic.
 
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Zur Erweiterung deines Wissensstandes und Konkretisierung dessen, was du als "Mücke" bezeichnest, empfehle ich dir die folgende Lektüre.
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/diesel-stickoxide-toeten-menschen100.html

Vor allem geht es beim Dieselskandal nicht um irgendwelches Theoretisieren über irgendwelche Messwerte, sondern um Menschenleben!

Siehe die oben verlinkte aktuelle Studie.

Gehört aber richtiger Weise in den “Diesellüge“ Fred ;)

Sorry, Maritim, erst jetzt gesehen, meinte nicht ausschließlich Dich
 
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