Der "ach G mir doch mit dem 29"-Alternativen-Thread

Hat er die immer noch? Kein Test vom TT ohne Bremsprobleme. Sollten mal nach Weissach zum abschauen fahren. Unverständlich in einem Konzern von Klasse Bremsen zu den Dingern.
 
Ui,
Und da soll noch mal jemand sagen BMW hätte schlechte Bremsen
Supertest Audi TT RS (8S) mit Fünfzylinder-Turbo: Bremsprobleme auf der Nürburgring-Nordschleife
In diesem Moment geht schon eine Warnlampe im Gehirn an, denn die Höllentortur für die Bremsanlage kommt ja erst noch auf den folgenden Streckenabschnitten in Richtung Wehrseifen, runter zur Brücke nach Breidscheid oder beim Anbremsen auf die langsame Bergwerk-Rechts.
So weit kommt der Audi TT RS mit ambitioniertem Tempo im Grenzbereich gar nicht mehr. Da das Bremspedal bei der Anfahrt zur Brücke in Breidscheid schon so gummiartig durchfiel, breche ich die schnelle Runde ab. In gemütlicher und vor allem sicherer Fahrt geht es die zweite Hälfte der Nordschleifen-Runde zurück in die Box.
Nach mehrfachen „Pumpbewegungen“ des Bremspedals baut sich halbwegs eine Art Pedaldruck wieder auf. Während ich diese Zeilen schreibe, merkt ich erst, wie unglaublich die Geschichte eigentlich ist. Wir reden hier nicht über ein Kleinserienfahrzeug mit geringem Entwicklungsbudget, sondern über einen Seriensportler eines namhaften Großserienherstellers.
Zurück im Fahrerlager an der T13: Ungläubige Blicke vonseiten der Audi-Testbetreuung nach Schilderung der Problematik. Reaktion: „Erst einmal kühl fahren.“ Nach einer ausgedehnten Abkühlfahrt auf der Landstraße regeneriert sich der Pedaldruck subjektiv wieder auf Normalmaß.
Die Keramikbremse bleibt ungenügend

Nach Rücksprache mit der Audi-Testbetreuung geht es mit der gleichen Bremsanlage anschließend noch einmal auf den Ring. Start der schnellen Runde erneut ab der Streckeneinfahrt an der T13. Wenig überraschend: Der Bremspedaldruck baut auch auf der zweiten Runde wieder ab. Bereits vor der Arembergkurve zeigen sich erste Fading-Erscheinungen, die von Kurve zu Kurve massiver werden.
Negativer Höhepunkt des RS-Bremsdefizits: Direkt am Ausgang der Rechtskurve des Streckenabschnitts Wehrseifen, auf Höhe der Rattersteine auf der linken Seite, muss jetzt bereits gebremst werden, um noch mit Ach und Krach die Linkskurve auf die Brücke in Breidscheid zu treffen. Dabei fällt das Bremspedal nun endgültig bis zum Boden durch.

Hätte nicht gedacht das Bremsen so schlecht sein können, die waren komplett weg die Beläge. Den Test müsst ihr komplett lesen

...ich kann mir auch nicht wirklich erklären, warum Audi seit ein paar Jahren die schlechte Bremsperformance bei ihren Sortmodellen (mit Ausnahme des R8) einfach nicht in den Griff bekommt?
 
Hi Leute
Habt Ihr das Datum des Test auch gelesen ? Der Test war Oktober 2016 !!!
Ihr denkt doch nicht wirklich Audi hätte da nicht nachgebessert.
 
Ich bezog mich schon auf den damaligen Supertest in der SA und nicht auf die aktuelle Zweitverwertung auf der AMS Homepage.
Aber bisher habe ich jedenfalls nichts von einer "Rehabilitation" der RS-Bremsanlagen mitbekommen.
 
Hi Leute
Habt Ihr das Datum des Test auch gelesen ? Der Test war Oktober 2016 !!!
Ihr denkt doch nicht wirklich Audi hätte da nicht nachgebessert.

...hat Audi versucht, aber leider nicht wirklich geschafft - fast sämtliche Tests aus 2018 bestätigen nach wie vor diese peinliche Bremsleistung.
 
Hi Leute
Habt Ihr das Datum des Test auch gelesen ? Der Test war Oktober 2016 !!!
Ihr denkt doch nicht wirklich Audi hätte da nicht nachgebessert.

Na nicht ganz richtig, komplett lesen:
Es kommt die Winterpause von 2016 auf 2017. Erst im Mai dieses Jahres ist der TT RS (HN-RS 3053) für einen erneuten Nordschleifen-Ausflug verfügbar. Die Keramikbremsanlage macht nun zunächst einen besseren Eindruck. Der Druckpunkt ist gut dosierbar und bleibt zunächst auch stabil. Nach drei schnelleren Runden fühlt sich das Pedal jedoch schon wieder etwas matschig an, und der Pedalweg beginnt wieder länger zu werden.
Nach vier Runden tauscht Audi aus Sicherheitsgründen bereits wieder die Beläge. Wichtige Info: Es werden nie mehrere schnelle Runden am Stück gefahren. Nach einer gemütlichen Warmrollrunde folgt maximal eine schnellere Runde. Anschließend werden mit dem TT RS längere Kühlphasen absolviert.

Also beim erneutem Test nix besser
 
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Na nicht ganz richtig, komplett lesen:
Es kommt die Winterpause von 2016 auf 2017. Erst im Mai dieses Jahres ist der TT RS (HN-RS 3053) für einen erneuten Nordschleifen-Ausflug verfügbar. Die Keramikbremsanlage macht nun zunächst einen besseren Eindruck. Der Druckpunkt ist gut dosierbar und bleibt zunächst auch stabil. Nach drei schnelleren Runden fühlt sich das Pedal jedoch schon wieder etwas matschig an, und der Pedalweg beginnt wieder länger zu werden.
Nach vier Runden tauscht Audi aus Sicherheitsgründen bereits wieder die Beläge. Wichtige Info: Es werden nie mehrere schnelle Runden am Stück gefahren. Nach einer gemütlichen Warmrollrunde folgt maximal eine schnellere Runde. Anschließend werden mit dem TT RS längere Kühlphasen absolviert.

Also beim ernuten Test nix Besser

...und das trotz der sauteuren, optionalen Karbonbremsanlage, welche eigentlich exakt wegen der Robustheit und höheren Temperaturstabilität auf dem Rundkurs verbaut wird. Im normalen Alltag bringt die außer Quietschen recht wenig. 😩
 
...ich kann mir auch nicht wirklich erklären, warum Audi seit ein paar Jahren die schlechte Bremsperformance bei ihren Sortmodellen (mit Ausnahme des R8) einfach nicht in den Griff bekommt?

Warum schließt du den R8 aus? Gerade der hat auf der Rennstrecke richtig Probleme wegen fehlender Bremskühlung. Kumpel von mir ist schon 2 mal fast abgeflogen.
 
Warum schließt du den R8 aus? Gerade der hat auf der Rennstrecke richtig Probleme wegen fehlender Bremskühlung. Kumpel von mir ist schon 2 mal fast abgeflogen.
Ich könnte den R8 V10 plus ausgiebig in Anneau du Rhin fahren, der hatte null Bremsprobleme im Gegensatz zur zo6
 
Warum schließt du den R8 aus? Gerade der hat auf der Rennstrecke richtig Probleme wegen fehlender Bremskühlung. Kumpel von mir ist schon 2 mal fast abgeflogen.

...weil ich beim R8 bisher in der Fachpresse diesbezüglich noch keine Kritik vernommen habe - aber wenn auch beim R8 dies Thema ist, ist es ja noch peinlicher für Audi.
 
Die Audi RS Modelle sind halt sehr "Kopflastig" und auch nur die VA mit Carbon/Keramik gerüstet, trotzdem muss die ein paar Runden Nordschleife wegstecken.

...meine Erfahrung mit der Carbon/Keramik Bremse auf dem //M3 - Im Alltag nicht tot zu kriegen, auch mehrere Bremsungen aus sehr hohen Geschwindigkeiten ohne Fading.

Geräusche macht die Bremse nur im Nassen bei kalter Bremse, dann gibt es ein kleines "Grunzen" schon nach der zweiten Bremsung ist nix mehr zu hören und bei trockenen Bedingungen eh nicht.
Trackdays kann man natürlich mit so einer Anlage fahren, allerdings sind die Betriebskosten dann auch enorm, daher rüsten viele für diesen zweck dann doch lieber auf Stahl.

Was so eine Anlage neben der (ausser bei Audi) Standfestigkeit so teuer macht, ist das geringe Gewicht. Der Unterschied zwischen CCB und Stahl beträgt beim //M3 gut 15kg. (Rotierende/Ungefederte Masse)

...dann zurück zum Thema, meine Alternative wäre übrigens der //M2 Competition - klar ist der nich offen - spielt aber in der selben Preisliga :) :-)
 
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Die Audi RS Modelle sind halt sehr "Kopflastig" und auch nur die VA mit Carbon/Keramik gerüstet, trotzdem muss die ein paar Runden Nordschleife wegstecken.

...meine Erfahrung mit der Carbon/Keramik Bremse auf dem //M3 - Im Alltag nicht tot zu kriegen, auch mehrere Bremsungen aus sehr hohen Geschwindigkeiten ohne Fading.

Geräusche macht die Bremse nur im Nassen bei kalter Bremse, dann gibt es ein kleines "Grunzen" schon nach der zweiten Bremsung ist nix mehr zu hören und bei trockenen Bedingungen eh nicht.
Trackdays kann man natürlich mit so einer Anlage fahren, allerdings sind die Betriebskosten dann auch enorm, daher rüsten viele für diesen zweck dann doch lieber auf Stahl.

Was so eine Anlage neben der (ausser bei Audi) Standfestigkeit so teuer macht, ist das geringe Gewicht. Der Unterschied zwischen CCB und Stahl beträgt beim //M3 gut 15kg. (Rotierende/Ungefederte Masse)

...dann zurück zum Thema, meine Alternative wäre übrigens der //M2 Competition - klar ist der nich offen - spielt aber in der selben Preisliga :) :-)


Habe bei meinem auch die CCB bremse drin. Bremsleistung ist obszön, könnte auch locker einen 7 Tonner zum Stehen bringen. Dazu keinen Dreck auf den Felgen und leise. Das Nassverhalten ist nicht dramatisch wie viele es beschreiben. Übrigens sind die auch nicht so empfindlich wie in vielen Foren abgeschreckt wird. Bin da beim Schrauben schon ordentlich gegen gestossen alles ohne Probleme.

Jetzt wo es die M2 Comp. Bremse gibt kann man auf Stahlscheiben umrüsten, falls die Keramikscheiben mal verschlissen sind.
 
Na nicht ganz richtig, komplett lesen:
Es kommt die Winterpause von 2016 auf 2017. Erst im Mai dieses Jahres ist der TT RS (HN-RS 3053) für einen erneuten Nordschleifen-Ausflug verfügbar. Die Keramikbremsanlage macht nun zunächst einen besseren Eindruck. Der Druckpunkt ist gut dosierbar und bleibt zunächst auch stabil. Nach drei schnelleren Runden fühlt sich das Pedal jedoch schon wieder etwas matschig an, und der Pedalweg beginnt wieder länger zu werden.
Nach vier Runden tauscht Audi aus Sicherheitsgründen bereits wieder die Beläge. Wichtige Info: Es werden nie mehrere schnelle Runden am Stück gefahren. Nach einer gemütlichen Warmrollrunde folgt maximal eine schnellere Runde. Anschließend werden mit dem TT RS längere Kühlphasen absolviert.

Also beim erneutem Test nix besser

Von Bremsproblemen beim TTRS habe ich schon öfters gehört. Dachte das wäre eher ein Problem bei der Stahlanlage.
 

Ja so langsam können wir uns darauf einstellen das man froh sein kann wenn mann in 10 Jahren noch einen 6 Zylinder bekommt.
Dann wird evtl. ein 4 Zylinder schon was besonderes sein, da alles andere elektrisch oder mit 3 Zylinder unterwegs ist.
Von daher heißt es wohl das wir unsere Autos hegen und pflegen müssen um den Spass so lange wie möglich zu erhalten
 
Ja so langsam können wir uns darauf einstellen das man froh sein kann wenn mann in 10 Jahren noch einen 6 Zylinder bekommt.
Dann wird evtl. ein 4 Zylinder schon was besonderes sein, da alles andere elektrisch oder mit 3 Zylinder unterwegs ist.
Von daher heißt es wohl das wir unsere Autos hegen und pflegen müssen um den Spass so lange wie möglich zu erhalten

Was man derzeit so liest, wird man froh sein können, ab 2030 überhaupt noch neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zu erhalten.
Langsam artet es echt aus .....
 
....da stellt sich die Frage, wenn man jetzt ein derartiges Fahrzeug als Spassfahrzeug kauft, diesen Preis investiert, ob das die richtige Richtung ist. Vielleicht wäre eine Investition in einen BMW i8 Roadster besser und zukkunftsorientierter gewesen...aber auch wesentlich teurer.
 
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