Alles zur E-Mobiltät

Deutschland wär nicht Deutschland wenn‘s einfach wär.
Und das der Außendienstler mit 50000km elektrisch seinen Alltag bewältigt ist nicht das primäre Ziel.
Vielmehr die ganzen Kurzstrecken egal ob Muttis zur Kiga oder Bäcker, oder Opa zum Bildzeitung kaufen.
Bei uns hat ein Pflegedienst auf e-Autos umgestellt, die wissen genau jeden Tag ihre Route, nachts tanken und gut. Die brauchen auch keinen großen Akku, bis 100km innerstädtisch.
Mit den Autos fährt keiner in den Urlaub😁.
 
Also aus Erfahrung kann ich sagen, dass ICH mit 300 km Reichweite zu 99% keine Probleme (sprich gar nicht tanken unterwegs) hätte im Arbeitsalltag. Und ich komme auf die erwähnten 50tkm p.a. :)
Die Abrechnung nach Energiemenge geht nicht, weil dazu ein geeichter Zähler im Blickfeld des Kundens sein müsste (es lebe die Regulierung), der die Menge anzeigt und sowas gibt es wohl noch nicht, hat mir ABB zumindest erzählt.
Oftmals gibt es die Option auch ohne "Mitgliedskarte" per QR Code und Smartphone mit Kreditkarte o.Ä. zu zahlen. Direkt mit Kreditkarte (kontaktlos) zahlen geht wohl vereinzelt (zukünftig) auch schon. Problem ist, dafür braucht es ein zugelassenes Zahlungsverkehrsterminal und das kostet üblicherweise gut Geld. CCV ist hier ein gängiger Hersteller.
 
Da dieser Ausbau nicht so schnell vor sich geht, will man die Kernenergie nicht so stark reduzieren.
Das ist nicht der Grund, sondern die mit Kernkraft leichter zu erreichenden Klimaziele. ;)
Den Artikel habe ich ganz gelesen und die Kronenzeitung kenne ich aus meiner Zeit in Wien. :) :-)
In unseren Medien sind solche Nachrichten jedenfalls schwer zu finden. :(
 
🤔 Wenn ich auf die Schnelle die Suchmaschine bediene, wird doch auch über das Pro und Contra für Kernenergie in Deutschland diskutiert
Deine preferierten Magazine Welt und Focus sind doch am berichten...

Verstehe ich jetzt nicht 🤨
 
Einen Wirkungsgrad habe ich nicht, nur die Aussage, dass "20 mal günstiger gespeichert werden kann als in Batterien".
Wer´s glaubt wird selig... ;)
Mit Strom zu Heizen hat sich noch nie gerechnet. Danach wieder die Verluste durch eine Dampfturbine, da kann nicht viel an Wirkungsgrad übrig bleiben.
Gerade recherchiert, der Wirkungsgrad liegt bei 25 % und die Anlage hat eine Speicherkapazität von 36 MWh.
Die Bundesnetzagentur schreibt zum Thema Energiegrossspeicher:
> Welche Anstrengungen seitens der Politik, der Bundesnetzagentur und der Bilanzkreisbetreiber werden unternommen, großtechnische Speicher für "Grünstrom" zu bauen?
Antwort der BNetzA:
Die Bilanzkreisverantwortlichen haben ein vitales Interesse, über kurzfristige Flexibilitäten zu verfügen. Wenn es eine Gruppe im Strommarkt gibt, die frühzeitig den wettbewerblichen Bedarf von Speichern erkennt, dann sind es diese Marktteilnehmer.
In den letzten Jahren wurden die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Speicherung von Strom kontinuierlich verbessert, u.a. durch die Befreiung von Netzentgelten und eine Vermeidung der Zahlung „doppelter“ EEG-Umlagen. Allerdings gibt es für großtechnische Stromspeicher kein tragfähiges Geschäftsmodell. Die Speicherung von Strom in Pumpspeichern oder Batterien stellt keine plausible Option dar, um die benannten „Deckungslücken“ zu schließen. Speicher sind dafür in Summe zu klein. Die heute existierenden Pumpspeicher können Deutschland für rund 20 Minuten mit Strom versorgen. Alle heute installierten Batterien zusammen könnten dies für weniger als 3 Minuten. Die Technik „Power-To-Gas“ ist als Stromspeicher extrem verlustreich. In der Kette Strom - Gas - Strom gehen rund 75 % des Stroms verloren. Es wird in der Zukunft darauf ankommen, Strom nicht zu speichern, sondern mit intelligenten Marktmechanismen europaweit zu handeln und langfristig, über Preissignale, mit dem (industriellen) Stromverbrauch in Einklang zu bringen.

Diese Aussage ist aus diesem Jahr. Speicher machen den Strom noch teurer und Deutschland ist schon nach Dänemark am teuersten. :(
 
Wer´s glaubt wird selig... ;)
Mit Strom zu Heizen hat sich noch nie gerechnet. Danach wieder die Verluste durch eine Dampfturbine, da kann nicht viel an Wirkungsgrad übrig bleiben.
Gerade recherchiert, der Wirkungsgrad liegt bei 25 % und die Anlage hat eine Speicherkapazität von 36 MWh.

"Mit Strom zu heizen" ist in gebirgigen Ländern weit verbreitet. Und was an der Umwandlung von Strom aus erneuerbarer Enegie in Wärme nicht effektiv ist, müsstest du erklären. Das erschließt sich mir nicht.
Dass eine Dampfturbine nicht besonders effektiv ist, ist bekannt. Das gilt ja für jedes thermische Kraftwerk.
Da müsste man in diesem Forschungsprojekt noch eine bessere Anwendung finden (oder im nächsten).

Nachtrag: auf der Suche nach neuen Speichermöglichkeiten ist dies ein Forschungsprojekt. Immerhin kam es bis zur Realisierung. Das Neue daran ist die Art des (Wärme-)Speichers.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Diese Aussage ist aus diesem Jahr. Speicher machen den Strom noch teurer und Deutschland ist schon nach Dänemark am teuersten. :(

Das ist wohl dein unumstößliche Credo.
Jeder Pumpspeicher sollte dich vom Gegenteil überzeugen. Im Zusammenhang mit erneuerbarer Energie ist das Szenario halt nicht durch werktäglich wiederkehrende Verbrauchsspitzen gekennzeichnet, sondern durch Überschuss auf der Erzeugerseite aus Sonne oder Wind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wohl dein unumstößliche Credo.
Es ist kein Credo, sondern eine Tatsache, dass volatile Energiequellen nur durch Energiespeicher "saisontauglich" werden.
Es geht dabei in geringerem Maße um tägliche Schwankungen, sondern um den Ausgleich von Dunkelflauten und saisonal bedingten Engpässen.
Wie groß der Speicherbedarf ist habe ich mal an Hand einer Dunkelflaute im Jahr 2017 deutlich gemacht:
Pumpspeicher liegen bei der wirtschaftlichkeit in der Tat weit vorn, benötigen aber viel Platz. Den haben wir nicht ansatzweise in Deutschland.
Uns da mit Norwegen zu vergleichen, wie das in den Medien immer wieder gemacht wird, hilft dabei auch nicht.
Ich bin nicht gegen Windenergie, aber ich sehe halt wie oft die Dinger stehen und dann brauchen wir auch elektrische Energie.
Zurzeit ist, meiner Meinung nach, ein weiterer Ausbau der Windenergie eine unnütze Investition.
 
So klingt der BMW-Elektroauto Sound

Der Fahrzeug Sound ist ja einfach mal peinlich. :whistle: Hätte nicht gedacht, dass man furzende M4 noch toppen kann :roflmao:

Forza 7 hat sehr gute Sounds, die aufwending von schönen Verbrennern abgenommen wurden. Vielleicht sollte man lieber da zukaufen? 8-)
 
Hier noch ein paar Infos zum Thema eichrechtkonformes Laden, bzw. den damit verbundenen Herausforderungen.
 
Interessanter Artikel zum Thema Batterieherstellung.
Unser Wirtschaftsmininster denkt man könnte Batteriezellen in Deutschland herstellen. :) :-):d:d
Eine absolute Fehleinschätzung, denn dafür braucht man nicht nur das KnowHow sondern auch günstige Energie.
Mittlerweile ist der elektrische Strom aber in Deutschland am teuersten. Artikel
Doch die mittlerweile erreichte Speicherdichte ist schon beachtlich.
Elektroautos sind schon eine tolle Sache (Beschleunigung, Wartung, etc.), aber solange der Strommix auch aus Kohle- und Atomstrom besteht eben nicht zu 100% umweltfreundlich.
Man sollte mir mal erklären wie man es fertig bringt in Deutschland 100% Ökostrom zu verkaufen/anzubieten. Machen die das mit "Stromfiltern"? &:
 
Man sollte mir mal erklären wie man es fertig bringt in Deutschland 100% Ökostrom zu verkaufen/anzubieten. Machen die das mit "Stromfiltern"? &:


Während meiner Ausbildung vor über 30 Jahren habe ich gelernt, dass man Strom nicht sieht, sondern nur an den Auswirkungen erkennen kann.
Heute gibt es ja nun glücklicherweise den grünen Strom, also kann man den doch sicher irgendwie durch Farbfilter schicken und den anderen leitet man einfach
wieder in die Netze zurück!?

:t
 
Während meiner Ausbildung vor über 30 Jahren habe ich gelernt, dass man Strom nicht sieht, sondern nur an den Auswirkungen erkennen kann.
Heute gibt es ja nun glücklicherweise den grünen Strom, also kann man den doch sicher irgendwie durch Farbfilter schicken und den anderen leitet man einfach
wieder in die Netze zurück!?

:t

????
Wer behauptet denn, dass der Strom in DE zu 100% grün ist?
 
Mann kann alles zerreden, wenn ein Öko-Stromanbieter soviel Strom ins Netz einspeist wie er verkauft, und ich Kunde bin, kauf ich Ökostrom.
Wo und zu welcher Steckdose was rauskommt🤷‍♂️
Mehr kann ich als Endkunde nicht tun, aber das ist schon reichlich.
 
Man sollte mir mal erklären wie man es fertig bringt in Deutschland 100% Ökostrom zu verkaufen/anzubieten.
Da es eine Menge > 1 gibt die Einspeisen und auf der anderen Seite einen bunten Mix aus Abnehmern, kannst du dir nicht sicher sein, dass du Ököstrom kaufst. Diese Ökörechnung funktioniert nur indirekt auf dem Papier, in dem du einen Ökö-Tarif buchst und der Anbieter diese Menge dann einspeist. Das andere Problem sind die von dir angesprochenen 100%. Die wird es nicht geben können. Derzeit liegen wir angeblich bei irgendwas um die 40%, auch wenn ich das nicht glaube. Ich denke, hier wird die Statistik sehr gebogen damit es gut aussieht. Denn es bringt ja nichts die heißen Tage wie gestern, wo mehr Ököstrom erzeugt wird als verbraucht voll einzurechnen statt nur den wirklichen Verbrauch. Sicher, die Zahlen sehen dann nett aus, haben aber mit der Realität nichts zu tun.
 
Vor wenigen Tagen habe ich in diesem Thread einen Wert von 38% für 2018 genannt, aus seriöser Quelle.
Gestern Abend habe ich in der Tagesschau einen Wert von 44 % fürs erste Halbjahr 2019 gehört. Daran ändert sich auch nicht mehr viel bis zum Ende des Halbjahrs.
Und nach meinem Verständnis wird das an Energie gezählt, was auch ins Netz eingespeist wird. Falls du da etwas anderes weißt, würde mich eine Quelle interessieren.
 
Vor wenigen Tagen habe ich in diesem Thread einen Wert von 38% für 2018 genannt, aus seriöser Quelle.
Ja klar. Umwelbundesamt. Aber da steht auch, erzeugter Bruttostrom. D.h. es wird die Stromerzeugung aufsummiert, egal ob sie punktuell zur Verfügung stand und damit gar nicht verbraucht wurde und beim Abfallen des Peaks, also vorwiegend nachts wieder nachgekauft werden musste.

Mich würde der Nettostromanteil interessieren. Also der, der dann auch wirklich verbraucht wurde. Und das dann bitte ins Verhältnis 24h/365Tage. Wenn dann 40+x rauskäme, dann wären wir ja jetzt schon fast am Limit des technisch machbaren. Denn nach wie vor mag die Sonne tagsüber mehr scheinen, aber abends, nachts und morgens kommt da auch in den nächsten Jahrzenten nicht mehr raus.
 
Macht wie viel aus? ;) Und eine Antwort auf die Nettorechnung ist das auch nicht.

Im Gegenteil, Wind ist noch weniger kalkullierbarer als Sonne. Wasserkraft haben wir in D kaum, Biomasse spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wir können es drehen und wenden. Es wird keine 100% geben und so lange wir die Energien nicht nach Verbrauchsaufkommen bereit stellen können und immer Sicherheiten nebenher laufen müssen, leistet das alles einen ordentlichen Anteil aber es ist noch ein weiter Weg in Richtung 50%. Von 100% will ich gar nicht reden. Andere Länder, z.B. Norwegen haben es da einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Biomasse ist eh so ne Sache. Die meisten Anlagen werden (überwiegend) mit Mais o.Ä. beschickt. Ergo verschwendet man Ackerboden um die Ernte zu vergähren. Ohne es näher recherchiert zu haben, glaube ich nicht, dass das ökologisch sinnvoll ist. Mit Mist/Gülle klingt das ja erstmal ganz toll, aber scheinbar gibt es davon zu wenig oder mit Mais geht es einfacher..
 
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