oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Dieser Wunsch, sich zu profilieren und zu befreien ist ein rein männliches Ding. Es gibt aktuell faktisch fast nur noch ältere Männer, die gegen ein Tempolimit sind. Und da viele von ihnen in leitenden Positionen bei Zeitungen sitzen und eine meinungsbildende Kraft haben, hat man den Eindruck, halb Deutschland sei für “freie Fahrt für freie Bürger“. Die Vernunft hat in der Mitte der Gesellschaft schon längst Einzug erhalten."

Komisch... so alt bin ich doch noch gar nicht.
Und bei einer Zeitung arbeite ich auch nicht.

Aber er hat wahrscheinlich Recht. Es wird irgendwann kommen und der Grund dafür ist aufgeführt: es kostet nichts.

Es wird messbar genauso wenig was bringen wie ein Dieselfahrverbot zur Verbesserung der Luftqualität, eine 10h-Regelung für Windkraftanlagen für das Gelingen der Energiewende oder Verteuerung der Spritpreise zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens.
Und genau deshalb wird das kommen :5jesterz:
 
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Auf die Frage der Taz, warum es in Deutschland eigentlich gar kein Tempolimit gibt, wird zur Antwort gereicht, dass das so eine Sache aus aus den 50ern sei.
Die Menschen wollten sich von der NS-Vergangenheit befreien... (Auto = Fortschritt = no Limit auf Autobahnen)

😂😂😂😂😂😂😂😂

Kennt doch so jeder aus der eigenen deutschen Familiengeschichte, wenn Opa mit Oma in der Isetta befreit über die Betonplatten der restlichen, schon wieder aufgebauten Autobahnabschnitten geballert ist... So aus therapeutischen Zwecken und um den Geist zu kurieren 😂😂😂😂😂😂😂

Mein Fazit zu diesem gedanklichen "Spagat" des Herrn Knie:
Freie Fahrt kuriert braunes Gedankengut.... Ist dann positiv für alle🙂😂😂
 
Welch irre Argumente dieser „Forscher“....
Der Faktor Spaß scheint in deren „Forschung“ nicht zu existieren.
Und ich behaupte mal, auch ohne Forschung und Doktortitel, dass die wenigsten über einen längeren Zeitraum schnell ( ab 180km/h) fahren... Mal schön durchbeschleunigen,um sich dann auf ca 150,160 km/h einzupendeln....wenn denn frei ist.
Ich finde die Diskussion um ein Tempolimit total unsinnig. Für die paar Peoples, die wirklich (und oft) schnell fahren, ein Verbot für alle einzuführen...

Wenn ich die Argumentation der Tempolimitbefürworter lese, habe ich das Bild eines trotzigen Kindes vor Augen, dass laut plärrend liegend mit der Faust auf den Boden schlagend schreit.... Ich will aber,ich will aber ein Bonbon (Tempolimit)....

Wir sollten dieses Kind einfach liegenlassen,ins Auto steigen,...... und......

Gas geben.

Spaßige Grüße
Markus
 
... Ich finde die Diskussion um ein Tempolimit total unsinnig. ...
Ja, aber für viele Wichtigtuer in Politik, Wirtschaft und Internetforen bietet sie eine dankbar genutzte Gelegenheit zum Wichtigtun. :+

... Wenn ich die Argumentation der Tempolimitbefürworter lese, habe ich das Bild eines trotzigen Kindes vor Augen, dass laut plärrend liegend mit der Faust auf den Boden schlagend schreit.... Ich will aber,ich will aber ein Bonbon (Tempolimit)...
Das trifft‘s perfekt! :d :t
 
Deine Vorschläge zur Umsetzung, nachdem sich jahrzehntelang sowohl die Wirtschafts- als auch die Verkehrspolitik einen Sch...dreck um die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene gekümmert hat, mit entsprechenden Folgen für Zustand und Leistungsfähigkeit des heutigen Systems, werden gerne erwartet ;-)

(Anekdote am Rande: in meiner Zeit bei einem Autobauer habe ich einmal eine Präsentation der Deutschen Bahn erlebt, die unser Unternehmen dazu bewegen wollte, mehr Produktivmaterial per Bahn anliefern zu lassen. Die durchschnittliche Transportgeschwindigkeit wurde dabei mit stolzen 11 km/h angegeben :-)) Meine Kollegen und ich wussten echt nicht, wo wir hingucken sollten, um unser Grinsen zu verbergen...)

Warum muss ich nun konkrete Vorschläge zur Umsetzung liefern? Ist das nicht die Aufgabe unserer politischen Führung? Klar ist Verbotspolitik einfacher. Kostet ja nix - außer unsere Freiheit und Selbstbestimmung.
Mein Vorschlag war, die Zeit und das Geld, das man in diese dämlich Diskussion (und ggf. eine Studie zur Erforschung der Auswirkung eines Tempolimits auf der Autobahn) verschwendet - lieber an anderer Stelle (z.B. Der Reduzierung des LKW Verkehrs) sinnvoller zu investieren. Aber das wäre ja mit echter Arbeit verbunden... :whistle:
Da fordert man lieber ein Tempolimit um seine Aufmerksamkeit zu steigern!

Nein, das tut es nicht. Weniger Tote sind weniger Tote, unabhängig davon, ob woanders die Totenzahlen höher sind.

Was bleibt, ist:

die aktuelle Faktenlage:
- Emissionsreduzierung nahe 0
- Reduzierung der Totenzahlen nicht wissenschaftlich belegt,
jedoch tendenzielle Hinweislage in die positive Richtung:
Berechnung SPIEGEL: -140 Tote p. a.
Studie Brandenburg A24: -27 % Tote über 3 Jahre hinweg
Studie NRW A4: -100 % (!) Tote über 3 Jahre hinweg

Die Prozentangaben klingen toll - wenn man sich die absoluten Zahlen anschaut (Optimistische Berechnung/Schätzung des Spiegels mit bis zu 140 Tote p.a.) allerdings lächerlich gering und keineswegs geeignet, um ein flächendeckendes Limit zu fordern.

Nur um das mal in Relation zu setzen: Allein durch Alkohol sterben in Deutchland bis zu 74.000 jährlich. Quelle
Also solange Alkohol nicht verboten ist - ist die Forderung nach einem Tempolimit einfach nur lächerlich!


Spätestens wenn ein Verbot etwas betrifft, dass man selbst gerne tut - fällt einem vielleicht doch auf, dass es eine Einschränkung der eigenen Freiheit und Selbstbestimmung ist. ;)
 
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Ich bin grundsätzlich gegen ein Tempolimit, allerdings habe ich öfters die Beobachtung gemacht, dass es bei Tempolimit 130 mit 130 voran geht und kaum ist alles aufgehoben, gehts plötzlich langsamer voran (wenn es einigermaßen voll ist).

Also wenn man am Ende über alle Fahrten gemittelt schneller ankäme hätte es was, aber dafür könnte man es auch mit variablen Tempolimits nach Verkehrsaufkommen steuern. Ich möchte einfach nicht darauf verzichten, ab und zu die Möglichkeit zu haben mal das nötige etwas an Zeit rauszuholen um pünktlich zu sein wenn ich aus welchen Gründen auch immer spät dran bin.

Wenn man im Osten unterwegs ist kann man teilweise ne Stunde am Stück 200 fahren und überholt nur eine Hand voll Autos. Auch auf der Strecke zwischen München und Österreich geht es sehr bequem mit 160 voran, weil alle so schnell fahren. In NRW hingegen kann man meistens schon froh sein wenn man 130 fahren kann.
 
... In NRW hingegen kann man meistens schon froh sein wenn man 130 fahren kann.
Für Teile von NRW stimmt das sicherlich. Aber auch hier gibt es Strecken, wo man tagsüber, wenn man möchte, locker und ohne Gefährdung Dritter mit z. B. 280 km/h (oder halt weniger, je nach Belieben) unterwegs sein kann. Ich brauch‘ zu so einer Strecke von zu Hause je nach Verkehrsaufkommen zwischen 5 und 15 Minuten. :) :-)

Vielleicht stimmt es auch ab und an, dass sich der Verkehr im Bereich eines Tempolimits ordnet und man dann sogar schneller ankommt. Viel häufiger wird ein generelles Tempolimit die schnelleren Fahrer aber später ankommen lassen. Ob die volkswirtschaftlichen Auswirkungen etwaig relevant sein könnten, möchten die Tempolimit-Fans ja zumeist nicht so gerne hinterfragen. :+
 
Nachdem ich gerade so einige der letzten geistreichen Beiträge gelesen habe, kommt mir da auch noch ein Gedanke:
Es sollte wenigstens so lange kein Tempolimit geben, wie es auch kein Rauchverbot gibt!
Durch Nikotin sterben sicher mehr Menschen als durch hohe Geschwindigkeiten!?
Bitte unbedingt mit in die Liste der intelligenten Argumente kontra Tempolimit aufnehmen! :D

Ich fahre übrigens immer zwischen 140 und 160, selten mal schneller, dafür aber auch rechts, wenn einige wenige schneller wollen.
 
Nachdem ich gerade so einige der letzten geistreichen Beiträge gelesen habe...
Ja... bei dem Argument, jedes Jahr 140 getötete Menschen weniger seien "lächerlich gering", besonders in Relation zu 74.000 Toten durch Alkohol p. a., gehen mir auch gerade die Argumente aus...
 
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Ich habe heute nach fast 40 Jahren meine ADAC Mitgliedschaft gekündigt nachdem jüngst der ADAC den Widerstand gegen ein Tempolimit
aufgegeben hat, oder dabei ist diesen aufzugeben.
Ich habe den ADAC immer als Lobby der Autofahrer angesehen. Ich kann zwar nicht meine Beiträge an unsere Regierung einstellen, weil diese Politik gegen das eigene Volk macht, sehr wohl aber
bei dem ADAC. Weil dieser meint gegen die Interessen seiner Mitglieder zu agieren, hab ich nun den Schlussstrich gezogen, und hoffe das tuen auch eine ganze Menge Leute mehr.
In meinem Bekanntenkreis haben das auch nahezu alle auch so gemacht oder das Vorhaben auf die Agenda gesetzt.
Ich bin echt sauer ...:mad::mad::mad:
 
Hm, wenn jetzt alle Tempolimitgegner beim ADAC kündigen, dann bleiben ja nur die Befürworter ürbig. (Neutral gibt geht ja nicht laut Herrn Scheuer).
 
Belege? Oder haltlose Behauptung?

Es sind ebenso Vermutungen oder Behauptungen wie die Behauptung, es würden durch ein generelles Tempolimit weniger Unfälle mit Todesfolge geben!

Nicht aufregen, ihr argumentiert auf exakt der gleichen Ebene!

Wenn die Masse ein Temolimit wünscht, würde ich die rechte Spur empfehlen, die ich auch gerne benutze.
Unser kleiner Seat fühlt sich bei 140-150kmh am wohlsten und verbraucht lt. BC bei 140 0,2ltr. weniger als bei 130kmh läuft auch deutlich ruhiger.

Mit 140kmh gehöre ich schon zu den Rasern und werde auf 50km Strecke vielleicht 2-3 mal überholt.

Ein Tempolimit ist unnötig und reiner
Populismus.

Wer möchte kann schon heute 130kmh fahren!


Gruß

Bernd
 
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Frag mich, warum wird ein Tempolimit immer auf 130 km/h fixiert und diskutiert ... das stammt doch noch aus Käfer-Zeiten .
Ich könnte mit einem Tempolimit von 150-170 km/h gut leben. Evtl. noch die modernen LKW auf 100-110 km/h anheben und bei Bedarf nach Anzahl der Fahrspuren abstufen.
 
Ich bin so ein "neutrales ADAC-Mitglied".
Mir ist es in der Sache eigentlich egal, ob ein Tempolimit kommt oder nicht. Lediglich bedenklich finde ich diese "Verbotswelle", die momentan in allen Lebensbereichen auf uns zurollt.
Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass man die besten und auch akzeptablesten Fortschritte durch Innovation erreicht und nicht durch bloßes Regelmentieren, das zuletzt auch noch durch emotionale Neiddebatten dominiert wird.
Daher wäre es mir deutlich lieber, würde in ein intelliegentes Verkehrsmanagement investiert werden. Bedarfsgerechte Geschwindigkeitslimits, dynamisch geregelt, machten m.E. viel mehr Sinn. Und Deutschland als Voreiter weltweiter Automobilentwickklungen wird doch bitteschön cleverere Lösungen möglich machen als ein unflexibles, statisches Tempolimit.
 
Frag mich, warum wird ein Tempolimit immer auf 130 km/h fixiert und diskutiert ... das stammt doch noch aus Käfer-Zeiten .
Ich könnte mit einem Tempolimit von 150-170 km/h gut leben. Evtl. noch die modernen LKW auf 100-110 km/h anheben und bei Bedarf nach Anzahl der Fahrspuren abstufen.

... naja LKW,s auf 100-110 km/h anheben macht ja wohl am wenigsten Sinn, rein Umwelttechnisch ?? 🤔
 
Ich auch. Ich könnte meinen ganzen Fuhrpark verkaufen und nur meinen 3-Zylinder behalten. Zigtausende €€€ im Jahr gespart. :t
Da stellt sich bei mir immer die Frage, warum es dafür ein Limit braucht. 100, 130 oder von mir aus 150-170 kann doch jetzt schon jeder freiwillig fahren wenn er möchte. Es wird doch niemand gezwungen schneller zu fahren als er möchte. Von der Mindestgeschwindigkeit von 50 auf der AB mal abgesehen.
 
... naja LKW,s auf 100-110 km/h anheben macht ja wohl am wenigsten Sinn, rein Umwelttechnisch ?? 🤔
Gedankenansatz:
Geschwindigkeitsunterschiede PKW/LKW zu groß = Stau, Hektik, Stress, Unfall
fließender Verkehr = geringerer Verbrauch, weniger Stress, weniger blöde Situationen
(+ Warentransport auf Schiene attraktiver machen)

Da stellt sich bei mir immer die Frage, warum es dafür ein Limit braucht. 100, 130 oder von mir aus 150-170 kann doch jetzt schon jeder freiwillig fahren wenn er möchte. Es wird doch niemand gezwungen schneller zu fahren als er möchte. Von der Mindestgeschwindigkeit von 50 auf der AB mal abgesehen.
freiwillig ... wäre innerorts oder vor deiner Haustüre ein lustiges Experiment ;)
 
es gibt keine Mindestgeschwindigkeit auf Deutschen Autobahnen, du darfst auch 30kmh fahren, solange du den nachfolgenden Verkehr nicht behinderst!


Autobahnen in Deutschland sind in der Regel Bundesautobahnen (Abkürzung: BAB) nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG); es können jedoch auch andere Straßen mit geeignetem Ausbauzustand als Autobahnen beschildert sein. Umgekehrt sind nicht alle Bundesautobahnen als Autobahn beschildert. Autobahnen im Sinne der Straßenverkehrsordnung werden durch das Verkehrszeichen 330 ( Zeichen 330 - Autobahn, StVO 1992.svg ) gekennzeichnet. Sie dürfen nur von Kraftfahrzeugen befahren werden, deren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h überschreitet (§ 18 Abs. 1 Satz 1 StVO)

Quelle Wikipedia
 
Autobahnen in Deutschland sind in der Regel Bundesautobahnen (Abkürzung: BAB) nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG); es können jedoch auch andere Straßen mit geeignetem Ausbauzustand als Autobahnen beschildert sein. Umgekehrt sind nicht alle Bundesautobahnen als Autobahn beschildert. Autobahnen im Sinne der Straßenverkehrsordnung werden durch das Verkehrszeichen 330 ( Zeichen 330 - Autobahn, StVO 1992.svg ) gekennzeichnet. Sie dürfen nur von Kraftfahrzeugen befahren werden, deren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h überschreitet (§ 18 Abs. 1 Satz 1 StVO)

Quelle Wikipedia

Das ist aber keine Mindestgeschwindigkeit!

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befahren werden, deren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h überschreitet (§ 18 Abs. 1 Satz 1 StVO)

Quelle Wikipedia
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Du darfst auch langsamer, nur das Fahrzeug muss bauartbedigt diese Geschwindigkeit überschreiten können!

Klingt komisch, ist aber so :D



 
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LKW sind nochmal ein ganz anderes Thema. Wer so einen LKW mal aufmerksam betrachtet hat, dem wird die nahezu gänzlich unaerodynamische Form schnell ins Auge stechen. Geschuldet ist dieser fahrende Kühlschrank diversen Normen, die eine Maximallänge für LKW festlegen. Jede konkurrenzfähige Spedition muss innerhalb dieses Spielraums ein Höchstmaß an Ladungsfläche generieren. Entsprechend wenig Platz bleibt für ein aerodynamisches Führerhaus respektive drag-vermindernde Abrisskanten.

Der Prototyp eines modernen LKW könnte allein durch die Optimierung der Aerodynamik CO2 im zweistelligen Prozentbereich einsparen. Was das für ein gesamtes Land bedeuten würde, kann man sich vorstellen.

Leselektüre zum Thema: Wieso schläft die Politik?
 
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