oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Ist doch einfach rauszufinden, wie die betroffenen Menschen ein generelles Tempolimit auf der AB sehen:

Jeder Führerscheininhaber mit einem (oder mehreren KFZ) die berechtigt sind, auf der AB zu fahren bekommen einen Fragebogen mit 2 Optionen: Ja oder Nein Geschwindigkeitslimit.
Autoverweigerer, Kinder, Personen ohne Führerschein, Personen ohne KFZ, also alle die, die eh nicht auf der Autobahn rumgurken, brauchen dazu nicht befragt werden, fahren eh nicht auf der Autobahn.
CO² können wir einfacher einsparen: zurück mit der Kommunikationstechnik Stand 1985, spart Ressourcen ohne Ende.
 
CO² können wir einfacher einsparen: zurück mit der Kommunikationstechnik Stand 1985, spart Ressourcen ohne Ende.
Nein, das können wir eben nicht einfacher einsparen. Es ist nicht nur nicht einfacher, es ist unmöglich. Genau wie die Vermeidung tödlicher Schlangenbisse und vieles Andere, was hier als Ablenktaktik schon genannt wurde.

Aber ein Tempolimit ist einfach. Kann von heut auf morgen eingeführt werden.

Das ist der Unterschied.
 
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Nein, das können wir eben nicht einfacher einsparen. Es ist nicht nur nicht einfacher, es ist unmöglich. Genau wie die Vermeidung tödlicher Schlangenbisse und vieles Andere, was hier als Ablenktaktik schon genannt wurde.
Doch, ist innerhalb von einer Woche machbar, alle Mobilfunkmasten abschalten, die Technik ist per Fernwartung runterfahrbar, die Technik zum Endkunden über ein Kabel ist auch per Fernwartung so zu drosseln, das nur noch Telefongespräche durchgehen. Danach kann die Hardware rückgebaut werde.
Was meinst Du, wie viel weniger Plastik verbraucht: wird, Tonnen. Was meinst Du, wie viele Zehntausende Autos tagtäglich weniger auf der Straße sind, von Baustellen und eingriffe in die Natur mal abgesehen, was meinst Du wie viele Container weniger pro Monat aus China mit Unterhaltungselektronik über die Meere schippern müssten, Millionen von Akkus könnten eingespart werden, Tonnen von wertvollen Metallen und seltenen Erden müssten nicht mehr gefördert werden, usw...

Das wäre echter Umweltschutz!!! Wäre mein Arbeitsplatz zwar überflüssig, aber das wäre echter Umweltschutz!

Aber ein Tempolimit ist einfach. Kann von heut auf morgen eingeführt werden.
Das ist blinder Aktionismus, das ist typisch deutsch: alles entweder verteuern oder verbieten!
Aber zum Glück funktioniert das nicht, weil wir noch in einer Demokratie leben:erst Bundestag, dann der Bundesrat, dann Bundesgesetzblatt (oder wie das Ding hieß), und dann erst mal alle informieren: Beschilderungen ändern (an Grenzen)...

Du machst es Dir zu einfach, wenn, dann alle Lebensbereiche kritisch Hinterfragen, was sinnvoll geändert werden kann/muss.
 
Ist doch einfach rauszufinden, wie die betroffenen Menschen ein generelles Tempolimit auf der AB sehen:

Jeder Führerscheininhaber mit einem (oder mehreren KFZ) die berechtigt sind, auf der AB zu fahren bekommen einen Fragebogen mit 2 Optionen: Ja oder Nein
Ja, und? Das ist doch im Großen und Ganzen die ADAC-Umfrage. Wer Führerschein und Auto/Motorrad hat, ist doch in aller Regel im ADAC. Außer denen, die im AvD sind, natürlich. Der kann ja gerne auch noch seine Mitglieder befragen. Wahrscheinlich hat er aber Angst vor dem Ergebnis, das seine Haltung in der Tempolimit-Frage auch nicht mehr tragen würde...
 
... Aber zum Glück funktioniert das nicht, weil wir noch in einer Demokratie leben: ...
Zumal man demjenigen dringend nahelegen darf, der gerne leichtfertig zu einem gesetzlich aufoktroyierten Verbot gegriffen wissen möchte, sich tiefergehend mit dem Verhältnis von grundrechtlich garantierten Freiheiten zu Verbotsgesetzen zu beschäftigen. Abzurunden wäre die kleine Nachhilfe mit dem Studium rechtsstaatlicher Grundsätze wie z. B. Angemessenheit, Gebotenheit und Verhältnismäßigkeit.

Wenn man lieber nur kleinlaut daherschwätzen möchte, dann kann man sich das natürlich auch schenken. :) :-)
 
Ja, und? Das ist doch im Großen und Ganzen die ADAC-Umfrage. Wer Führerschein und Auto/Motorrad hat, ist doch in aller Regel im ADAC. Außer denen, die im AvD sind, natürlich. Der kann ja gerne auch noch seine Mitglieder befragen. Wahrscheinlich hat er aber Angst vor dem Ergebnis, das seine Haltung in der Tempolimit-Frage auch nicht mehr tragen würde...
Eben nicht, irgendwelche Vereine, sondern Briefpost vom Bund.
Keine Vereine, keine Interessensgemeinschaften, kein Meinungsforschungsinstitute, vom Bund (also unserer Regierung) direkt befragt.
 
Zumal man demjenigen dringend nahelegen darf, der gerne leichtfertig zu einem gesetzlich aufoktroyierten Verbot gegriffen wissen möchte, sich tiefergehend mit dem Verhältnis von grundrechtlich garantierten Freiheiten zu Verbotsgesetzen zu beschäftigen. Abzurunden wäre die kleine Nachhilfe mit dem Studium rechtsstaatlicher Grundsätze wie z. B. Angemessenheit, Gebotenheit und Verhältnismäßigkeit.
Bla... Bla... Bla... Bla... Bla

Genau um alle diese Grundsätze geht es ja, wenn Menschenleben gegen marginale, praktisch nicht vorhandene Vorteile des limitfreien Fahrens stehen bzw. eine entsprechende Güterabwägung vorzunehmen ist (Fürsorgepflicht des Staates für die Bürger). Alles, was Du anführst, spricht für ein Tempolimit und nicht dagegen - wenn von einer nennenswerten Reduzierung der Zahlen von Todesopfern auszugehen ist.

Im Übrigen bin ich - wie schon oft gesagt, aber ich wiederhole es gern täglich - gegen ein allgemeines Tempolimit, solange nicht eine signifikante Reduzierung der Zahlen Getöteter anzunehmen ist. Hier gibt es Tendenzerkenntnisse, aber keine wissenschaftliche Basis, die geschaffen werden sollte (auch Forderung des ADAC).
Das ist meine persönliche Position in der Frage pro oder contra.

Ein anderes Thema ist der politische Prozess, hier erwarte ich natürlich grundsätzlich die Umsetzung der Mehrheitsmeinung durch die Politik.
Eben nicht, irgendwelche Vereine, sondern Briefpost vom Bund.
Keine Vereine, keine Interessensgemeinschaften, kein Meinungsforschungsinstitute, vom Bund (also unserer Regierung) direkt befragt.
Tja dann... von mir aus. Welches Ergebnis erwartest Du?
 
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Ein Echtes. Von den Menschen, die es betrifft. Die zu Hause in Ruhe das Kreuz setzen.
Ich fragte nicht, was für ein Ergebnis, sondern welches. Mehrheit pro oder contra TL?
Kann man von Deiner Argumentation auch schreiben.
Das Problem ist wohl eher, dass meinen Aussagen außer ein bisschen Polemik nicht allzu viel entgegengesetzt werden kann.

Anderenfalls bitte ich um konkrete Beispiele.
 
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Es wird irgendwann „ein“ Tempolimit kommen ... vielleicht sogar bald ! Autonomes fahren (rechtliche Verantwortungen), E-Mobilität (Kapazitäten), Verkehrsdichte (Gefahr/Kollaps), Umweltbilanz (Schadstoffe/Strafzahlungen), EU (Harmonisierung)... die Richtung ist doch zu erkennen!?
Und wenn es weiter in der Diskussion nur schwarz oder weiß gibt, nur ein Ja oder ein Nein, dann wird es automatisch bei max. 130 km/h liegen. Diese Zahl hat sich stillschweigend als Wert festgefressen und ist schwer aus den Köpfen voller „Hoffnung auf“ und „Angst vor“ zu bringen. Warum kein Sonderweg mit einer deutlich höher festgelegten Limitierung der Geschwindigkeit. Lieber Win-Win (oder Loose-Loose) als Win-Loose.
 
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Es wird irgendwann „ein“ Tempolimit kommen ... vielleicht sogar bald ! Autonomes fahren (rechtliche Verantwortungen), E-Mobilität (Kapazitäten), Verkehrsdichte (Gefahr/Kollaps), Umweltbilanz (Schadstoffe/Strafzahlungen), EU (Harmonisierung)... die Richtung ist doch zu erkennen!?
Und wenn es weiter in der Diskussion nur schwarz oder weiß gibt, nur ein Ja oder ein Nein, dann wird es automatisch bei max. 130 km/h liegen. Diese Zahl hat sich stillschweigend als Wert festgefressen und ist schwer aus den Köpfen voller „Hoffnung auf“ und „Angst vor“ zu bringen. Warum kein Sonderweg mit einer deutlich höher festgelegten Limitierung der Geschwindigkeit. Lieber Win-Win als Loose-Loose.

Auch wenn das von den Medien oft wiederholt wird - wird es nicht wahr :confused:

Autonomes fahren ist doch eher ein kontra Tempolimit Argument! 8-) Was glaubst Du ,wie lange es dauert, bis Audi / Porsche / BMW / Mercedes (AMG) ein Auto raus bringt, dass autonom (und sicher) auch 200 / 250 / 300 km/h fährt? Audi hat beispielsweise bereits einen Audi RS7 autonom über eine Rennstrecke fahren lassen. Die Technik entwickelt sich ständig weiter. Wenn die Konkurrenz autonom nur 130 km/h fährt - hat man doch ein Alleinstellungsmerkmal - sobald man etwas schneller ist.
Auch sehe ich kein Problem darin, wenn autonome Autos anfangs langsamer unterwegs sind (bis die Sensoren besser sind). ES ZWINGT EINEN DOCH KEIN MENSCH - IMMER VMAX ZU FAHREN. Also, warum soll das verboten werden? Man kann den Autopilot ja jederzeit abschalten, wenn man mal schnell fahren will... :whistle:
Volvo limitiert seine Autos ja freiwillig auf 180 km/h. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Die eigentliche Grund ist, dass Sensoren, die bei > 180 km/h sauber funktionieren derzeit noch teurer sind. :roflmao:

Die anderen Gründe sind genauso fragwürdig:

E-Mobilität (Kapazitäten): Ein Taycan fährt heute schon 250 / 260 km/h. Noch fragen? Wartet einfach mal paar Jahre. Akkus werden besser, das Stormnetz hoffentlich auch.
Jedes Limit würde nur die Entwicklung bremsen.

Verkehrsdichte: Zum Glück haben wir damals kein Speedlimit bei den Internetverbindungen eingeführt. Sonst wären wir heute noch bei ISDN Geschwindigkeit. Langsamer = mehr Autos sind länger unterwegs -> höhere Verkehrsdichte.

Umweltbilanz (Schadstoffe/Strafzahlungen): Es wurde doch bereits mehrfach widerlegt, dass es einen signifikanten Einfluss hat. Und wie gesagt, es zwingt einen niemand, schnell zu fahren. Also wem die Umwelt wichtig ist - Fuß vom Gas ;) Zumindest könnt Ihr euch dann gut fühlen.

EU (Harmonisierung): Das wäre dann ein Grund für den Dexit :D Warum schafft man nicht einfach das generelle Limit ab - und stellt dort Schilder/Intelligente Regelsysteme auf, wo es wirklich Sinn macht? Zu viel Arbeit? &: Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass Tempolimits irgendwann dynamisch direkt ins Auto geschickt werden - falls sie überhaupt noch nötig. Nötig sind Limits meines Erachtens nämlich irgendwann nicht mehr - weil ein autonomes Auto immer nur so schnell fahren wird - wie es technisch sicher möglich und wirtschaftlich ist. Auch ohne staatlich verordnetes Limit.

Und in einem Tempolimit < 300 km/h kann ich beim besten Willen kein Win/Win erkennen.
 
Du nicht... Aber vielleicht fragst Du mal ein paar Getötete, was die dazu meinen ;-)
Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die immer tödlich endet ;)

Motorradfahren ist beispielsweise deutlich risikoreicher als Autofahren - dennoch entscheiden sich viele dafür. :whistle: Was ich damit sagen will, für manche ist Leben wichtiger als bloßes Überleben.

Genau um alle diese Grundsätze geht es ja, wenn Menschenleben gegen marginale, praktisch nicht vorhandene Vorteile des limitfreien Fahrens stehen bzw. eine entsprechende Güterabwägung vorzunehmen ist (Fürsorgepflicht des Staates für die Bürger). Alles, was Du anführst, spricht für ein Tempolimit und nicht dagegen - wenn von einer nennenswerten Reduzierung der Zahlen von Todesopfern auszugehen ist.
Du verstehst es trotz sämtlicher Erklärungsversuche einfach nicht. Angenommen die Hälfte der Autofahrer ist gegen ein Tempolimit. Das sind ca. 20 Mio Autofahrer, deren Freiheit und Selbstbestimmung es deutlich einschränkt. Die Freiheit von 20.000.000 Menschen muss doch auch etwas wert sein? Warum sind diese Leute gegen ein Limit - wo es doch in deinen Augen nur marginale, praktisch nicht vorhandene Vorteile sind? Offensichtlich bedeutet es für diese Autofahrer (mich eingeschlossen) deutlich mehr als das.

Aber ich geb es jetzt auf. Das ist genauso sinnlos, wie einem streng gläubigem Muslime zu erklären - weshalb ein generelles Alkoholverbot in Deutschland schlecht ist. Für jemand, der selbst keinen Alkohol trinkt - wäre der Vorteil, - von frei verkäuflichem Alkohol - auch nur marginal, praktisch nicht vorhandenen. :D Andere, die gerne ein Bier genießen - werden da vehement widersprechen. 8-)

Es ist ja nicht mal bewiesen - das durch ein Limit deutlich weniger Menschen sterben. Selbst die optimistischste Schätzungen mit bis zu sprechen dagegen.
Sobald man ein flächendeckendes Limit einführt, wird es auch unmöglich, jemals das Gegenteil zu beweisen. Schlicht, weil es keine Vergleichsmöglichkeit mit aktuellen Daten mehr gibt. D.h. jedes Limit bleibt für immer - egal ob es etwas bringt oder nicht.
 
Das ist nicht richtig. Die Simsons ab S50, ich selbst hatte welche (S50, S70, Schwalbe), hatten eine eingetragene technische Höchstgeschwindigkeit von mindestens 60km/h und fuhren die auch. Damit dürften die heute alle auf die AB. Nur die SR1, KR- und Vogelserie, also Schwalbe & Co die zu der Zeit der S50-70 nicht wirklich als Simson galten, schafften keine 60km/h und das war auch so eingetragen. Also auch wenn man Haare spalten möchte war meine Ausführung richtig. Jetzt kannst du natürlich noch mit unerlaubten Tuning kommen...
Ich bin zwar nur unwissender Wessi, aber war so ca. 5 Jahre in der Simson und Trabant Szene unterwegs während meiner Studentenzeit. Deswegen muss ich dich leider korrigieren.

Richtig ist, dass die Mopeds fast alle eingetragen haben mindestens 60 km/h fahren zu können. Die allerersten Schwalben (Nonnenhocker), das Krause Duo, sowie die, ich nenne es mal Mofaserie (SR), sind davon ausgenommen. Für die Autobahn ist es aber notwendig mehr als 60 km/h fahren zu können. Bzw. es muss eingetragen sein. Also 61 km/h. Die Zahl 61 wird aber zu 100% in keinem der Papiere für die 50ccm Moppeds drin stehen. Ich weiß, das die Dinger durchaus auch 70 fahren, wenn man sich flach macht, aber das ist eben nicht eingetragen und zählt nicht. Man kann es auch anders sagen. Alles was man mit nem Versicherungskennzeichen fahren darf, darf nicht auf die Bahn. Die S70 geht natürlich schneller und bekommt heutzutage das Selbe Kuchenblech wie moderne 125er und ist Steuerpflichtig. Die Regelung ist schon bewusst so entworfen worden, das nicht einer auf die Idee kommt mit nem 50ziger Mopped zum Selbstmörder zu werden und Links auf der A2 zu fahren. Florret RS mal ausgenommen.

S50 und KR 51/1 ("Ältere" Schwalbe): 50 ccm, 3 Gang, gleicher Motor
S51 und KR 51/2 ("Neueste" Schwalbe): 50 ccm, 4 Gang, gleicher Motor (mit wenigen Ausnahmen noch 3 Gang Motor)

Minimale Unterschiede in der Vergaserbedüsung, weil der Ansaugkanal unterschiedlich ausgeführt ist. Ansonsten gleiche Leistung, Gleiche Übersetzung, Gleiche Geschwindigkeit in den Papieren.


Sorry für OT
 
Ja, und? Das ist doch im Großen und Ganzen die ADAC-Umfrage. Wer Führerschein und Auto/Motorrad hat, ist doch in aller Regel im ADAC. Außer denen, die im AvD sind, natürlich...
Ich bin in keinem der beiden Vereine und werde es auch nie sein. Meine Fahrzeuge sind grundsätzlich in einem Zustand, der einen spontanen Totalausfall sehr unwahrscheinlich macht. Evtl. Kleinigkeiten können häufig unterwegs geregelt werden mit nem kleinen Satz Werkzeug der mitfährt. Oder man kann sich aus eigener Kraft noch bis zur nächsten Werkstatt schleppen/fahren.
Einfache Rechnung. Einmal Abschleppen 300€. Wie oft passiert das in den 50-60 Jahren in denen man fährt? 2,3 mal? Die Mitgliedschaft kommt deutlich teurer.
 
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