Tuning - Umbauten und mehr...

stimmt. Ich habe es mal runtergeladen. Habe nun die Frage, wie ich da mein Fahrzeug registriere. Kann mir das jemand beantworten?
Ich leider nicht, hab Android und war mit Testfahrzeug von Anfang an bei der B58tu1 Entwicklung mit dabei. Ich hab da selber gar nix gemacht.
 
Ich leider nicht, hab Android und war mit Testfahrzeug von Anfang an bei der B58tu1 Entwicklung mit dabei. Ich hab da selber gar nix gemacht.
anscheined fehlt noch für iOS die Flasher App und die App für Stage1. Außerdem warte ich noch auf Info was ich da für Adapterkabel zur Verbindung des OBD-Ports vom Fahrzeug zum iPhone/iPad benötige. Mann, bin ich aufgeregt....
 
anscheined fehlt noch für iOS die Flasher App und die App für Stage1. Außerdem warte ich noch auf Info was ich da für Adapterkabel zur Verbindung des OBD-Ports vom Fahrzeug zum iPhone/iPad benötige. Mann, bin ich aufgeregt....

...die Flasher App und die Stage Map musst Du im MHD-Store aus der Basis-App erst erwerben. Vorher musst Du Dir einen Account bei MHD für die Basis-App zulegen.
Als passender Adapter solltest Du ernsthaft über den MHD Wireless F/G-Series (Black) Adapter nachdenken. Der ist zwar relativ teuer, aber damit funzt der Flash in ein paar Minuten und dauert nicht 30+ Minuten. Desweiteren ist es unbedingt erforderlich, beim Flash das Fahrzeug an einem passenden Batterie-Ladegerät anzuschließen. Das ist auch der Grund, warum es sehr gut ist, wenn der erste Basis-Flash zügig läuft. Die Map aufspielen ist dann in 2-3 Minuten mit dem WLAN-Adapter erledigt. ;)

Übrigens - beachte diese WARNUNG - je nachdem, welchen Firmware-Stand Dein Fahrzeug hat.

Der schwarze WLAN-Adapter hat auch den Vorteil, dass er für BimmerCode und später voraussichtlich auch für xHP-Flash (Automatikgetriebe-Anpassung) verwendet werden kann.

Wenn Du den langen Weg gehen möchtest, benötigst Du ein K+DCan Kabel und für ein iPHONE auch einen Lightning to Ethernet-Adapter (damit bist Du auch schon bei gut 60% des deutlich schnelleren MHD WLAN-Adapters).
 
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...die Flasher App und die Stage Map musst Du im MHD-Store aus der Basis-App erst erwerben. Vorher musst Du Dir einen Account bei MHD für die Basis-App zulegen.
Als passender Adapter solltest Du ernsthaft über den MHD Wireless F/G-Series (Black) Adapter nachdenken. Der ist zwar relativ teuer, aber damit funzt der Flash in ein paar Minuten und dauert nicht 30+ Minuten. Desweiteren ist es unbedingt erforderlich, beim Flash das Fahrzeug an einem passenden Batterie-Ladegerät anzuschließen. Das ist auch der Grund, warum es sehr gut ist, wenn der erste Basis-Flash zügig läuft. Die Map aufspielen ist dann in 2-3 Minuten mit dem WLAN-Adapter erledigt. ;)

Der schwarze WLAN-Adapter hat auch den Vorteil, dass er für BimmerCode und später voraussichtlich auch für xHP-Flash (Automatikgetriebe-Anpassung) verwendet werden kann.

Wenn Du den langen Weg gehen möchtest, benötigst Du ein K+DCan Kabel und für ein iPHONE auch einen Lightning to Ethernet-Adapter (damit bist Du auch schon bei gut 60% des deutlich schnelleren MHD WLAN-Adapters).
Hallo Rainer, vielen Dank mal wieder für deine Hilfe. Einen Account habe ich mir angelegt. Die App MHD FLASHER F+G Series habe ich auf dem iPhone. Wenn ich dann in den License Store gehe kommt die Meldung: DME info: not received Store info: not received Purchase info: not received. Nach ein paar Sekunden kommt dann ein ALERT Fenster mit der Info: No vehicle detected, and no last VIN saved. Please go back, connect to your car, and then try again. Gehe ich die Option My Vehicles komme ich zu User Licenses mit der Aufforderung diese zu refreshen. Da passiert aber nichts. Heißt das, dass ich ohne Verbindung zum Fahrzeug mein Fahrzeug bei MHD nicht registrieren und die Flasher App samt Stage 1 Map kaufen und downloaden kann? Das habe ich so noch in keiner Anleitung bz. den vielen Videos zu MHD auf Youtube beschrieben gesehen, wie das laufen muss.
 
Hallo Rainer, vielen Dank mal wieder für deine Hilfe. Einen Account habe ich mir angelegt. Die App MHD FLASHER F+G Series habe ich auf dem iPhone. Wenn ich dann in den License Store gehe kommt die Meldung: DME info: not received Store info: not received Purchase info: not received. Nach ein paar Sekunden kommt dann ein ALERT Fenster mit der Info: No vehicle detected, and no last VIN saved. Please go back, connect to your car, and then try again. Gehe ich die Option My Vehicles komme ich zu User Licenses mit der Aufforderung diese zu refreshen. Da passiert aber nichts. Heißt das, dass ich ohne Verbindung zum Fahrzeug mein Fahrzeug bei MHD nicht registrieren und die Flasher App samt Stage 1 Map kaufen und downloaden kann? Das habe ich so noch in keiner Anleitung bz. den vielen Videos zu MHD auf Youtube beschrieben gesehen, wie das laufen muss.

...ja, sorry - das hatte ich vergessen. Um im Store irgend etwas zu kaufen, braucht die App einmal die Verbindung zur DME. D.h., Du musst die Verbindung über einen passenden ODB-II Adapter entweder par Kabel oder per WLAN herstellen. Die App liest dann die FIN des Fahrzeuges aus, an der die Lizenz gebunden wird.
 
...ja, sorry - das hatte ich vergessen. Um im Store irgend etwas zu kaufen, braucht die App einmal die Verbindung zur DME. D.h., Du musst die Verbindung über einen passenden ODB-II Adapter entweder par Kabel oder per WLAN herstellen. Die App liest dann die FIN des Fahrzeuges aus, an der die Lizenz gebunden wird.
okay, verstanden. Ich habe also 2 Möglichkeiten das iPhone mit dem Fahrzeug zu verbinden. a) entweder mit dem MHD black wireless Adapter für 79€ direkt ans iPhone oder b) mit dem K+DC Kabel für 67€ in Verbindung mit dem Lightning to Ethernet Adapter für 17€. Da ist die Variante a erstens günstiger und zweitens noch wesentlich schneller. Kannst du das so bestätigen?
Und noch ne Frage: Was kostet denn die Flasher App und das Stage 1 Modul? Ich möchte schon gerne vorher wissen wie teuer der Spaß insgesamt kommt, bevor ich mir den MHD wireless Adapter bestelle. Für die BimmerCode App habe ich nämlich bereits den UniCarScann UCSI-2000 angeschafft.

Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?
 
okay, verstanden. Ich habe also 2 Möglichkeiten das iPhone mit dem Fahrzeug zu verbinden. a) entweder mit dem MHD black wireless Adapter für 79€ direkt ans iPhone oder b) mit dem K+DC Kabel für 67€ in Verbindung mit dem Lightning to Ethernet Adapter für 17€. Da ist die Variante a erstens günstiger und zweitens noch wesentlich schneller. Kannst du das so bestätigen?
Und noch ne Frage: Was kostet denn die Flasher App und das Stage 1 Modul? Ich möchte schon gerne vorher wissen wie teuer der Spaß insgesamt kommt, bevor ich mir den MHD wireless Adapter bestelle. Für die BimmerCode App habe ich nämlich bereits den UniCarScann UCSI-2000 angeschafft.

...jepp, richtig verstanden.

Ich habe die iOS App ja nur als Test-Version im Einsatz und kann Dir das nur von meiner Android Version schildern. Der freigeschaltete Flasher kostete mich Ende 2019 € 249,- und die Stage 1 MAP € 99,-

Wo der Kurs jetzt liegt, kann ich Dir nicht sagen.
 
okay, verstanden. Ich habe also 2 Möglichkeiten das iPhone mit dem Fahrzeug zu verbinden. a) entweder mit dem MHD black wireless Adapter für 79€ direkt ans iPhone oder b) mit dem K+DC Kabel für 67€ in Verbindung mit dem Lightning to Ethernet Adapter für 17€. Da ist die Variante a erstens günstiger und zweitens noch wesentlich schneller. Kannst du das so bestätigen?
Und noch ne Frage: Was kostet denn die Flasher App und das Stage 1 Modul? Ich möchte schon gerne vorher wissen wie teuer der Spaß insgesamt kommt, bevor ich mir den MHD wireless Adapter bestelle. Für die BimmerCode App habe ich nämlich bereits den UniCarScann UCSI-2000 angeschafft.

Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?

Ich habe die Preise jetzt gefunden:
MHD Flasher Module for B58 249.00€

MHD B58 Maps Pack 99.00€ je Mapping

bleibt also nur noch meine letzte Frage offen: Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?
 
Ich habe die Preise jetzt gefunden:
MHD Flasher Module for B58 249.00€

MHD B58 Maps Pack 99.00€ je Mapping

bleibt also nur noch meine letzte Frage offen: Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?

MHD kannst Du nicht eintragen lassen... ;)
 
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bleibt also nur noch meine letzte Frage offen: Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?

Eingetragen werden können z.Zt. die Leistungssteigerungen der bekannten Tuner wie z.B. Aulitzki, AC Schnitzer .......
 
.................bleibt also nur noch meine letzte Frage offen: Habt ihr die Leistungssteigerung eigentlich eintragen lassen und eurer KFZ-Versicherung gemeldet?
Ich habe eine Leistungssteigerung eintragen lassen.

Aber der Reihe nach (ihr dürft mich gerne korrigieren wenn ihr das anders seht):
MHD ist erst mal ein Software mit der man Kennfelder und Einstellungen auf ein Motorsteuergerät schreiben kann, Fehler auslesen, löschen usw... kann, Logdaten und Monitoren kann....
Das ist so imho nicht Melde-, und Eintragungspflichtig.
Du kannst ja mit MHD z.B. nur das Schubblubbern (knallen) deaktivieren weil es dir nicht gefällt.
Da wird keine Polizei oder TÜV was dagegen haben.

Wenn du allerdings ein Kennfeld mit mehr Leistung aufspielst müsstest du es eintragen lassen.
Eintragen geht aber nur mit einem Gutachten von einem Tuner.
Da gibt es es mittlerweile sehr viele, hier eine kleine Auswahl:

Die Files von den Tunern lassen sich teilweise (kommt auf den Tuner an) dann auch mit MHD als Custom Map flashen.
Welches Kennfeld du dann später fährst merkt dann eh keiner, Hauptsache die Leistung ist eingetragen.
Wenn es etwas mehr PS sind spielt es auch keine Rolle, auch Serien BMWs streuen teilweise 30 bis 40 PS nach oben (M3,M4C mit 48x PS).

Aber ich kann dich beruhigen, in Deutschland fahren seit Jahrzehnten Millionen Diesel (vor allem TDI`s) und Benziner mit Chiptuning rum die es auch nicht eingetragen haben ;)

Du kannst ja mal 350 Euro für MHD incl. dem Stage1 Map Pack investieren und kucken ob du die Mehrleistung überhaupt brauchst und dauerhaft haben willst.
Wenn du die Mehrleistung dann haben willst und save sein willst kannst du dann ja später immer noch zu einem Tuner gehen und ein Gutachten besorgen.
Oder du fährst die Mehrleistung nur auf der Rennstrecke oder im Ausland, da interessiert das auch kein Schwein.


Z4-M40i-Fahrzeugschein-Net.jpg
 
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Aber ich kann dich beruhigen, in Deutschland fahren seit Jahrzehnten Millionen Diesel (vor allem TDI`s) und Benziner mit Chiptuning rum die es auch nicht eingetragen haben ;)
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Man kann es aber leider nicht oft genug sagen, diese angeblichen Millionen von Chiptuning-Autos sind alle ohne Betriebserlaubnis und ohne Versicherungsschutz unterwegs.
Wenn es zu einem Unfall mit Personenschaden kommt, dann ist das Leben, so wie es bisher geführt wurde, zu Ende. Bei solchen Unfällen werden die Autos erst einmal sichergestellt und dann durch einen Sachverständigen überprüft. Gerade Chiptuning rückt dann besonders in den Fokus der Untersuchungen.
Tut mir Leid, dass ich die Freude ein wenig eintrüben muss.

Das gilt natürlich nicht für @Z42019 , der seine Leistungssteigerung hat eintragen lassen. :t
 
...... alle ohne Betriebserlaubnis und ohne Versicherungsschutz unterwegs.....
Ich finde das auch nicht gut und gebe dir völlig Recht.
Gerade bei einem M40i für den man ~60k oder mehr ausgegeben hat und für den Reihenweise mehrere tausend Euro ohne mit der Wimper zu zucken für Felgen investiert werden die im Prinzip nur vorm Cafe cool aussehen sollte es an 1300 Euro für eine legale Leistungssteigerung nicht scheitern.
Die bringt im Gegensatz zu Felgen zumindest für mich einen riesigen Fahrspaß Gewinn im Vergleich zu Serie.
Mit 4xx PS ist der M40i einfach der Hammer.

Wer möchte darf gerne mal fahren, aber Vorsicht, das macht sofort süchtig (der Rainer ist ja auch schon befallen und kann nicht mehr warten :roflmao: )
 
Ich habe eine Leistungssteigerung eintragen lassen.

Aber der Reihe nach (ihr dürft mich gerne korrigieren wenn ihr das anders seht):
MHD ist erst mal ein Software mit der man Kennfelder und Einstellungen auf ein Motorsteuergerät schreiben kann, Fehler auslesen, löschen usw... kann, Logdaten und Monitoren kann....
Das ist so imho nicht Melde-, und Eintragungspflichtig.
Du kannst ja mit MHD z.B. nur das Schubblubbern (knallen) deaktivieren weil es dir nicht gefällt.
Da wird keine Polizei oder TÜV was dagegen haben.

Wenn du allerdings ein Kennfeld mit mehr Leistung aufspielst müsstest du es eintragen lassen.
Eintragen geht aber nur mit einem Gutachten von einem Tuner.
Da gibt es es mittlerweile sehr viele, hier eine kleine Auswahl:

Die Files von den Tunern lassen sich teilweise (kommt auf den Tuner an) dann auch mit MHD als Custom Map flashen.
Welches Kennfeld du dann später fährst merkt dann eh keiner, Hauptsache die Leistung ist eingetragen.
Wenn es etwas mehr PS sind spielt es auch keine Rolle, auch Serien BMWs streuen teilweise 30 bis 40 PS nach oben (M3,M4C mit 48x PS).

Aber ich kann dich beruhigen, in Deutschland fahren seit Jahrzehnten Millionen Diesel (vor allem TDI`s) und Benziner mit Chiptuning rum die es auch nicht eingetragen haben ;)

Du kannst ja mal 350 Euro für MHD incl. dem Stage1 Map Pack investieren und kucken ob du die Mehrleistung überhaupt brauchst und dauerhaft haben willst.
Wenn du die Mehrleistung dann haben willst und save sein willst kannst du dann ja später immer noch zu einem Tuner gehen und ein Gutachten besorgen.
Oder du fährst die Mehrleistung nur auf der Rennstrecke oder im Ausland, da interessiert das auch kein Schwein.


Anhang anzeigen 434586
in meinem alten E89 2.0 hatte ich auch einen RaceChip drin. Der war nicht eingetragen (fehlendes Gutachten vom Hersteller). Jetzt im G29 wieder so etwas zu tun macht mich ob meines inzwischen fortgeschrittenen Alters aber etwas nervös. Um eine Leistungssteigerung eingetragen zu bekommen, bleibt dann - wie du beschreibst - wohl nur der Gang zu einem der o.g. Tuner (Aulitzky wäre u.a. räumlich gesehen für mich der erste Ansprechpartner). Weißt du was die für ein Gutachten für die Stage 1 von MHD nehmen und wievoel die Eintragung beim TÜV dann noch kostet?
 
ich hab Racechip GTS Black in mein 2014 535XD mit iOS App, funzt sehr Gut ! es ist Eingetragen... besonders weil es sichtbar ist. Ich denke die Eintragung ist wichtig falls etwas passiert, kann Mann sein ganzes Vermögen verlieren... Aber jeder muss schätzen obs egal ist oder nicht... 99,5 % kommt’s durch... Die 0,5% sind meist erwischt wenn ins Netz klar berichtet ist das die Tuning haben... Alle kann sowas lesen, Versicherung, Polizei, usw... Big Brother’s watching this I can assure you !

Ich warte auf mein M40i immer noch, nach der Einfahren werde ich bestimmt Tuning machen, nicht extrem, 390PS reicht... aber mit Eintragung !
 
..........(Aulitzky wäre u.a. räumlich gesehen für mich der erste Ansprechpartner). Weißt du was die für ein Gutachten für die Stage 1 von MHD nehmen und wievoel die Eintragung beim TÜV dann noch kostet?
Aulitzky will dir natürlich sein Kennfeld verkaufen.
Gutachten ab 499 Euro steht auf seiner Seite.
Wenn du mit MHD vorbei kommst ist der sicher nicht begeistert.
Ich würde wenn Corona noch etwas gelockert ist einen Termin vor Ort mit dem Klaus Aulitzky ausmachen und direkt mit ihm reden. Vieles ist Verhandlungssache ;)
.......... 390PS reicht... aber mit Eintragung !
Ja, das ist vernünftig. Die knapp 400PS sind völlig ausreichend, man kann auch mal bis 6.500 drehen ohne das Gefühl zu haben man hat ein Dieselkennfeld (Serienzustand) und der M40i bringt die Kraft gut auf die Straße.
Für 100-200 Messungen und Highspeed Fahrten ist der der G29 ja eigentlich nicht gebaut (obwohl er da wegen Stirnfläche/Cw auch ne gute Figur macht), sondern für die kurvigen Landstraßen.
 

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  • Aulitzky-G29.jpg
    Aulitzky-G29.jpg
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Ich frag mich nur, woher alle dieses Wissen nehmen, dass das Leben mit nicht eingetragenem Tuning bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden gleich zu Ende ist. Es muss ein Zusammenhang zwischen dem Tuning und dem Unfall bestehen, dann schaut es tatsächlich düster aus. Wenn mir ein Fahrradfahrer seitlich ins Auto fährt an einer Straßenmündung, dann ist das Tuning völlig schnuppe. Es gibt diese Versicherungsklauseln nicht mehr, dass die Versicherung sich pauschal aus der Haftung stehlen kann, nur weil jemand z.B. LED Blinker verbaut hat und der Wagen damit nicht mehr StVZO-Konform ist.

Man ist also nicht komplett ohne Versicherungsschutz unterwegs, wie @AirKlaus behauptet.

Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich eine Eintragung sparen kann. Es gibt genug Situationen, z.B. wenn man zu schnell ist und dadurch einen Unfall baut. Da schaut es wieder anders aus.
 
Nur kurz dazu, als bloße Tatsachenfeststellung:
Ich frag mich nur, woher alle dieses Wissen nehmen, dass das Leben mit nicht eingetragenem Tuning bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden gleich zu Ende ist. Es muss ein Zusammenhang zwischen dem Tuning und dem Unfall bestehen, dann schaut es tatsächlich düster aus. ...
Dieser Zusammenhang wird vor Gericht in aller Regel sehr schnell hergestellt, weil (kurz und einfach gesagt) man davon ausgeht, dass durch die Leistungssteigerung die Betriebsgefahr des Fahrzeugs erhöht wurde.

... Man ist also nicht komplett ohne Versicherungsschutz unterwegs, wie @AirKlaus behauptet. ...
[Hier nachträglich präzisiert] Doch, die Betriebserlaubnis entfällt bei derartigen Veränderungen am Fahrzeug in der Regel unmittelbar, und in der Konsequenz zumeist auch der Versicherungsschutz. Einen Kausalzusammenhang braucht es dafür nicht bzw. er ist wie gesagt häufig leicht herstellbar. Die Versicherung muss dem Unfallopfer zwar ggf. dennoch haften, hat aber gegen den eigenen Versicherungsnehmer einen Regressanspruch.

Im Ergebnis liegt Klaus (@AirKlaus) damit m. E. durchaus richtig.

(Wie gesagt: Es geht mir nur um die Feststellung der korrekten Tatsachen (damit sich hier keine unrichtigen Auffassungen festsetzen).)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Brummm Ich lese im Internet zwei verschiedene Aussagen. In der einen erlischt bei einem KFZ ohne Betriebserlaubnis (Stickwort LED Blinker) der Versicherungsschutz, in der anderen wird die Versicherung nicht pauschal freigesprochen im Schadensfall, wenn die Veränderung nichts mit dem Unfall zu tun hat. Auf der Seite der Allianz steht, dass die Versicherungsleistung im Schadensfall reduziert werden kann bei nicht gemeldetem Chiptuning. Das klingt nicht nach "Ihr seid nicht mehr versichert". Das wird wohl je nach Versicherung unterschiedlich gehandhabt.

Beispiel hier:

Grundsätzlich haben Sie als Fahrzeughalter eine Meldepflicht gegenüber Ihrem Versicherungsdienstleister, wenn Sie sich für ein Chiptuning entscheiden. Eine telefonische Absprache reicht dabei im Normalfall nicht aus. Die Meldung hat schriftlich zu erfolgen.

Die drohenden Konsequenzen, sollte die Installation des Zusatzsteuergeräts nicht gemeldet werden, sind gravierend. Trotzdem gilt als Bemerkung vorweg auch, dass im Zweifelsfall (insbesondere also im Schadensfall) Einzelfallentscheidungen von Seiten der Versicherung getroffen werden. Ein Risiko sollte allerdings auf keinen Fall eingegangen und das Tuning auf keinen Fall verschwiegen werden.

Denn wird das Chiptuning nicht gemeldet, erlischt die Betriebserlaubnis. Die Allgemeine Betriebserlaubnis besagt, dass das Fahrzeug gesetzlichen Vorschriften entspricht. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug nicht mehr in Betrieb genommen werden darf und dementsprechend nicht mehr legal auf öffentlichen Straßen unterwegs sein darf.

Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die nach nationalen Vorschriften mit einer Bußgeldstrafe und einem Eintrag in das Punkteregister geahndet wird.

versicherung chiptuning unfall

Im Schadensfall ist Versicherungsschutz essenziell
Darüber hinaus behält die Versicherung es sich vor, das Leistungspaket fristlos zu kündigen. Der Verlust der KfZ-Versicherung bedeutet, dass das Auto ohne Schutz unterwegs wäre.

Dieses Risiko sollten Sie nicht eingehen, da es sich hier im Unfallfall um ein sehr teures Spiel mit dem Feuer handelt. Wer einen Tuningchip eingebaut und nicht gemeldet hat und in der Folge einen Unfall baut, kann zur Kasse gebeten werden.

Zwar regelt die Versicherung weiterhin den Schaden unschuldiger Dritter, allerdings ist es möglich, dass Sie im Anschluss in Regress genommen werden und zumindest einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.

Je nach Art der Haftpflicht- bzw. Kaskoversicherung ist es sogar möglich, dass Sie die Reparaturkosten komplett aus eigener Tasche begleichen müssen.

Voraussetzung in beiden Fällen ist, dass der Unfall nachweislich durch den Tuningchip (mit)verursacht wurde.

Hab mich jetzt mal etwas eingelesen und kann nur den Kopf schütteln. Da gibt es die lustigsten Argumente der Versicherungen: z.B: dass durch Sportauspuff, Felgen und den Spoiler der Wert des Fahrzeugs gesteigert wird, und deshalb die Prämie angepasst werden muss. Daher sollen auch hochwertige Aftermarket Felgen gemeldet werden. Ja nee, ist klar. Warum kostet dann ein nackter Z4 mit 17 zoll Felgen genauso viel Prämie wie einer mit Vollausstattung und 19 Zoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich habe meinen Beitrag oben etwas präzisiert. Im Ergebnis bleibt es sich m. E. gleich - auch bzgl. des Kausalzusammenhangs. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
(...).
Voraussetzung in beiden Fällen ist, dass der Unfall nachweislich durch den Tuningchip (mit)verursacht wurde.
... was komplett falsch ist - jedenfalls, wenn diese Aussage bedeuten soll, dass der Versicherer im Schadensfall die Kausalität des Chiptunings für den eingetretenen Schaden nachweisen müsse.

Es verhält sich genau umgekehrt: In solchen Fällen muss der Versicherungsnehmer den sog. ‚Kausalitätsgegenbeweis‘ führen, will er die vollständige oder zumindest teilweise Leistungsfreiheit seines Versicherers verhindern. Denn einschlägig sind die Grundsätze der sog. ‚Gefahrerhöhung‘ nach dem Versicherungsvertragsgesetz (VVG, 23 ff.) - immer vorausgesetzt übrigens, das Chiptuning führt nicht schon allein deshalb zum Entfall des Versicherungsschutzes, weil nach Vertrag (sogar) ein entsprechender Risikoausschluss besteht.

Kurz gesagt: Vorbeschriebene Veränderungen vorzunehmen oder vornehmen zu lassen, ohne dies mit dem Versicherer abzustimmen, ist brandgefährlich ... :thumbsdown:
 
(...).
Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich eine Eintragung sparen kann. Es gibt genug Situationen, z.B. wenn man zu schnell ist und dadurch einen Unfall baut. (...).
... eben, denn genau dies sind die Situationen, in denen der Versicherungsnehmer regelmäßig einpacken kann, kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Versicherer. Das Führen des o.g. Kausalitätsgegenbeweises ist in der Praxis ein nahezu unmögliches Unterfangen ...
 
Ich danke Euch für die Klarstellungen :t und berichtige mich dahingehend, dass der Versicherungsschutz nicht generell entfällt aber es sehr wahrscheinlich ist, dass der Unfallverursacher die Kosten oder einen Teil davon zu tragen hat.
Das so etwas bei einem Personenschaden zum persönlichen finanziellen Ruin führen kann, bleibt sicherlich unstrittig.
 
Die 420 PS nehme ich gerne, den Stress und die Unsicherheiten nicht. So bleibt der Schuster bei seinen Leisten...
 
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