Erster Ölwechsel, bekanntes Problem beim B58(M40i)

Während der Garantie:
Ravenol VST 5W-40 mit LL01 Freigabe.

Außerhalb der Garantie:
Ravenol RCS 5W-40
Redline 5W-40 oder (bei Saisonfahrzeug) Redline 10W-40

Wichtiger ist aber ein Ölwechsel nach ca. 250 Betriebsstunden. D.h. bei 50 Km/h durchschnitt z.B. 12500Km Intervalle.
 
Das hat nichts mit Experten zu tun. 0W-40 erfährt aus Unwissenheit einen Hype. Mehr Polymere (höhere Gefahr der Verkokung), weniger hitzestabil, höhere Verdampfung (NOACK), mehr Viskositätsverlust unter Scherung (geringerer HTHS), höherer Viskositätsverlust über das Intervall, da die Heißviskosität auf mehr Polymeren aufbaut, die verschleißen.
0W-40 wird mMn überwiegend von Leute empfohlen, die sich wenig mit Ölen beschäftigt haben. Ist doch alles super. "Kalt möglichst dünn und warm genug Reserven".
ich mag dich. du trägst deine unwissenheit wenigstens offen vor. :D :thumbsup:

warum nutzt porsche für seine käfer seit gut 30 jahren ein 0W-40 in der erstbefüllung bzw. hat man 2017 sogar ein nagelneues 0W-40 entwickeln lassen?
 
@querido :
Nenne dein bevorzugtes 0W-40 und wir vergleichen Daten und eventuell Gebrauchtölanalysen. Ich vergleiche gerne Fakten (Ölanalysen, Grundöle, Additivpakete).

Ein Hersteller empfiehlt nie das Optimum. Sowohl von den Intervallen (30tkm), was das Hauptproblem ist, als auch von den Viskositäten.
0W-40 ist breit und in allen Ländern einsetzbar, das ist der tatsächliche Grund für diese Viskositätsklasse. Thermisch belastbarer und den stabileren Schmierfilm unter Scherung hat immer das Motoröl mit dem dickeren Grundöl. Immer unter der Voraussetzung, dass man Öle mit ähnlichen Grundölen (HC,PAO, POE) vergleicht.
 
wieso empfiehlt porsche (oder xy) nicht das optimum wenn sie das öl über jahre auf ihre hardware zugeschnitten haben? in dem fall ist es sogar so, dass es nur ein einziges öl weltweit gibt, das man für die neuen 911/718 nehmen kann, das Mobil 1 ESP x3 0W-40.

es gibt viskositätsverbesserer, wie sand am meer. einige sind sogar scherstabil.
 
Nehmen wir zum Beispiel dein Mobil ESP X3 0W-40 zum Vergleich (hat aber keine offizielle BMW Freigabe):

Flammpunkt: 235
HTHS: 3.8
Pourpoint: -47°C
Low Saps Additivpaket (Kalzium und ZDDP reduziert)
NOACK: (keine Angabe), das New Life lag bei 8.9, besser ist es aufgrund des recht dünnen Grundöls eher nicht geworden

Ravenol VST 5W-40

Flammpunkt: 236°C
HTHS: 3.9
Pourpoint: -51°C
Full Saps (mehr Kalzium und ZDDP)
NOACK: 7.4

Grundöl für ein 5W recht dünn, es ist dennoch ein sehr gutes Öl.

Ravenol RCS 5W-40

Flammpunkt: 246°C
HTHS: 4.26
Pourpoint: -57°C
Full Saps (mehr Kalzium und ZDDP)
NOACK: 5.7

Der Pourpoint ist aufgrund der hochwertigeren Grundölen niedriger, obwohl wir 0W mit 5W vergleichen.
 
Welches Öl schreibt BMW eigentlich vor beim M40 ?
 
Nehmen wir zum Beispiel dein Mobil ESP X3 0W-40 zum Vergleich (hat aber keine offizielle BMW Freigabe):

Flammpunkt: 235
HTHS: 3.8
Pourpoint: -47°C
Low Saps Additivpaket (Kalzium und ZDDP reduziert)
NOACK: (keine Angabe), das New Life lag bei 8.9, besser ist es aufgrund des recht dünnen Grundöls eher nicht geworden

Ravenol VST 5W-40

Flammpunkt: 236°C
HTHS: 3.9
Pourpoint: -51°C
Full Saps (mehr Kalzium und ZDDP)
NOACK: 7.4

Grundöl für ein 5W recht dünn, es ist dennoch ein sehr gutes Öl.

Ravenol RCS 5W-40

Flammpunkt: 246°C
HTHS: 4.26
Pourpoint: -57°C
Full Saps (mehr Kalzium und ZDDP)
NOACK: 5.7

Der Pourpoint ist aufgrund der hochwertigeren Grundölen niedriger, obwohl wir 0W mit 5W vergleichen.
das öl ist ja auch primär für porsche entwickelt worden und nicht für BMW. man kann es in der corvette, im lambo, im bentley, in AMGs und Audi RS verwenden. BMW fährt keine 40er öle und die öle, die am heutigen 17.5. eine BMW-freigabe haben, werden sie zum ende des jahres höchstwahrscheinlich verlieren, weil BMW seine longlife-spezifikationen ständig überarbeitet, d.h. eine LL-01 aus 2001 ist nicht die gleiche, wie die LL-01 aus beispielsweise 2020 - letztere ist strenger.

alle anderen vergleiche sind auto quartett. ein PourPoint kann mit hilfe eines sog. PourPointDepressants abgesenkt werden und dann denkt der ölquarttet-spieler, er hätte ein hochwertiges PAO am start.

flammpunkt? ist für den feuerwehrmann und den lkw-fahrer wichtig, der die ware transportiert bzw. den umgekippten tanklaster löschen muss.
NOACK? das ist ein test aus den 1930er jahren, der bei 250°C läuft. stationär. hat mit dem ölverbrauch in einem realmotor praktisch nichts zu tun. es gibt messungen, die zeigen, dass öle mit identischen NOACK werten deutlich unterschiedlich im ölverbrauch liegen. also unwichtig, solange der NOACK nicht bei >25% liegt.

weniger Kalzium und ZDDP....kann sehr gut mit anderen additiven kompensiert werden. kein problem.

man macht einen bösen anfängerfehler wenn man technische geräte (ob auto oder fernseher) nur nach ihrem datenblatt kauft. bei motorenölen fehlt mal eben eine ganze reihe an motorentests, die hinter den entwicklungen stehen und die die Ravenols dieser welt sich nicht leisten können. also kaufen sie veraltete additivpakete (=freigaben) was auch ok ist aber es ist nicht die speerspitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast keine Ahnung von Ölen.
Optimale Öle vergleicht man mittels Gebrauchtölanalysen.
Je niedriger der NOACK, je höher der Flammpunkt, um so hochwertiger das Öl. -57°C erreicht man nur mit sehr hochwertigen Grundölen.

Hier eine GÖA eines B58 mit Ravenol RUP 5W-40:

https://oil-club.de/index.php?threa...eistung/&postID=90247&highlight=B58#post90247

Da wahrscheinlich nur LL04 Öle freigegeben sind, würde ich das Ravenol RUP 5W-40 empfehlen.
 
Du hast keine Ahnung von Ölen.
Optimale Öle vergleicht man mittels Gebrauchtölanalysen.
Je niedriger der NOACK, je höher der Flammpunkt, um so hochwertiger das Öl. -57°C erreicht man nur mit sehr hochwertigen Grundölen.

Hier eine GÖA eines B58 mit Ravenol RUP 5W-40:

https://oil-club.de/index.php?threa...eistung/&postID=90247&highlight=B58#post90247

Da wahrscheinlich nur LL04 Öle freigegeben sind, würde ich das Ravenol RUP 5W-40 empfehlen.
deine art zu argumentieren ist extrem bitter. da kommt einfach nichts, weil du mir nicht folgen kannst.

ich hoffe nur, dass du kein arzt bist. deine patienten würden nur auf basis eines blutbildes und aufgrund irgendwelcher internet-sche*ßhausparolen behandelt werden. den patienten fragen, wie es ihm geht oder seine historie versuchen zu verstehen, findet in deiner einfachen welt nicht statt. wie auch?:whistle: du hast in deinem leben wahrscheinlich nur gebrauchtölanalysen und irgendwelche datenblätter gesehen und noch nie einen motor geöffnet, diesen vermessen oder geschweige denn je ein additivpaket in der hand gehabt. der noack bzw. der pourpoint ist etwa so vielsagend, wie die felgengröße und wenn alles so einfach wäre, dann frage ich mich, warum millionen von euro/dollar in 2020 noch in die entwicklung und abtestung von ölen gesteckt werden wenn es ein paar zahlen auf irgendwelchen datenblättern tun?

kleiner tipp von mir: -51°C pourpoint und -48°C bzw. -54°C sind identisch. liegt im rahmen der wiederholbarkeit der messmethode: +/- 3°C
 
Ich habe mich mit Ölen lange und ausgiebig beschäftigt. @ethanoly kennt mich aus einem anderen Forum.
Ich interessiere mich hauptsächlich für die ältere BMW Technik (E36, E46 und E39). Hier weiß ich, was vor allem lange Ölintervalle anrichten.
 
Ich hab mich mit Öl auch noch nie beschäftigt.
Meine BMW Werkstatt weiß dass ich ein Auto mit Leistungssteigerung habe und ich einmal im Jahr ein neues Öl will egal ob ich das 30.000 Kilometer Intervall erreicht habe oder nicht.

Hab gerade nachgeschaut, die füllen ein 5w-30 ein.
Das wird dann schon gut sein.

Oel-Z4M40i.jpg
 
Ich habe mich mit Ölen lange und ausgiebig beschäftigt. @ethanoly kennt mich aus einem anderen Forum.
Ich interessiere mich hauptsächlich für die ältere BMW Technik (E36, E46 und E39). Hier weiß ich, was vor allem lange Ölintervalle anrichten.
lange beschäftigt und nichts gelernt.:D hier mal eine übersicht an tests, die man als ölhersteller fahren und bestehen muss wenn man am beispiel von Daimler eine freigabe nach MB 229.51 haben möchte. die übersicht ist nicht vollständig sonst würde ich bis morgen hier sitzen aber das dokument im link zeigt in der letzten spalte was sache ist.

labortests:
- oxidationstests mit und ohne biodiesel beimischung
- schwing-reibverschleißtest
- hochtemperaturkorrosionstest
- scherstabilität
- schaumtest
- dichtungsverträglichkeit
motorentests:
- M271 verschleißtest
- M271 schlammtest
- M271 EVO schlammtest
- M111 kraftstoffverbrauchstest (motorprüfstand)
- kraftstoffverbrauchstests mit fahrzeugen auf der rolle (C250 CDI, C350 CDI, C200K, C350 CGI)
- OM646 schlammtest mit biodieselbeimischung
- OM646 verschleißtest
- VW TDI2 test (kolbensauberkeitstest)
- VW T4 test (schlammtest, oxidationstest)


dieses programm MUSS jeder ölhersteller bis ins kleinste detail (limit) bestehen sonst gibts die MB 229.51 nicht auf der flasche, sonst darf man Daimler nicht beliefern. so ein programm liegt im hohen sechsstelligen bereich, ist also anspruchsvoll. die vorhergehende entwicklung dauert jahre und kostet millionen. kleine ölbuden können das nicht stemmen und kaufen die freigaben in form von vorgemischten additivpaketen von den einschlägigen lieferanten. das passiert jedoch jahre später nachdem der kuchen (erstbefüllung) unter den big players aufgeteilt wurde. es gibt öle, die schaffen es mit ach und krach die spezifikation zu bestehen, andere sind so gut, dass sie die limits in den nachfolgespezifikationen nach unten drücken, d.h. sie bestimmen die pace und dennoch haben am ende Öl A und Öl B die gleiche MB 229.51 auf der flasche. das eine ist jedoch Bayern München und das andere ist Union Berlin. beide erste liga.....:) :-)

da der laie niemals an die ergebnisse eines öls x oder y in einem der o.g. tests kommt, kann er die performance von ravenol 10W-340 oder castrol 7W-44 nicht einschätzen. leider vermittelt ein bestimmtes ölforum den eindruck, dass man mit einfachen datenblättern und ein bisschen halbwissen öle miteinander vergleichen kann bzw. die motorperformance vorhersagen kann. man kann nicht genug betonen, wie falsch dieses vorgehen ist und es ist bitter, dass so viele leute sich irgendeinen mist in ihre hart erarbeiteten motoren füllen.

im endbericht eines solchen o.g. motorentests, der evtl. zur freigabe führt (sofern bestanden) sind folgende gebiete abgedeckt: ölanalyse, visuelle begutachtung aller für den test kritischen bauteile, blowby, leistungsmessung, ölverbrauch, alle relevanten drehzahlen, temperaturen, drücke und lasten, quantitative vermessung aller für den test relevanten teile, d.h. quasi jede schraube des motors wird mit grenzwerten versehen usw.

wenn man so einen 20-80 seiten testbericht für EIN öl, für EINEN lauf gesehen hat, hat man ungefähr eine vorstellung davon, wie das öl x performt. dann kommt noch die wiederholbarkeit bzw. reproduzierbarkeit dazu. dann legt man die anderen berichte noch drauf und bekommt ein gesamtbild für EIN öl. will man diesen aktenberg mit einem anderen vergleichen (Öl B), hat man einen ganzen tag zu tun aber man macht es auf saubere art und weise.

dann geht man ins internet und liest, wie jemand anhand einiger hausnummern und kurven irgendjemandem empfiehlt, dass ein bestimmtes öl das beste ist und er hätte sich ja damit beschäftigt (=daran gerochen)....sei(d) mit nicht böse aber das ist lächerlich.

was tun? öl mit freigabe kaufen, dem hersteller vertrauen (siehe umfang oben) und sich mal fragen: warum in aller welt will ich ein so ausgereiftes produkt (=öl) gegen ein anderes tauschen obwohl ich von der materie nicht den hauch einer ahnung habe? die antwort sollte lauten: ich lasse es, wie es ist.

über das thema motortuning und die mehrbelastung für öle spreche ich hier mal nicht. vielleicht ein anderes mal. es gibt genug nachweise, dass bestimmte motoren am limit laufen und die spezifikationen gerade so eingehalten werden. kommt man da mit einer temperaturerhöhung am kolben (=tuning), ist man sofort raus. die info gibts aber nicht bei youtube...

guten abend.
 
das eine ist jedoch Bayern München und das andere ist Union Berlin. beide erste liga.....:) :-)

Nana, wir wollen hier doch nicht den heiligen 1. FC Union Berlin beleidigen. Nimm doch lieber die Hertha, das passt auch besser in deine Argumentation.
 
Wenn man das Optimum für seinen Motor will, dann machen GÖA auf jeden Fall Sinn. Gerade bei den älteren S54 Motoren lässt sich der Zustand der Pleuellager gut einschätzen (Kupfer/Blei).

Das Ravenol RUP 5W-40 ist für @Phantasie ein klasse Öl. Mit den richtigen Intervallen ist er super aufgestellt.
 
Wenn man das Optimum für seinen Motor will, dann machen GÖA auf jeden Fall Sinn. Gerade bei den älteren S54 Motoren lässt sich der Zustand der Pleuellager gut einschätzen (Kupfer/Blei).
analysen machen nur dann sinn wenn man sich einen 0km motor kauft und über ein motorenleben regelmäßig analysen fährt. sonst ist eine einzelne analyse ein punkt im universum und damit nichtssagend.
...ich kenne keinen enduser, der das macht...wenn man das thema angeht, muss nach lebensende IMMER eine prof. motorenbefundung erfolgen, da immer negative überraschungen lauern und das bestätigt die praxis. man sieht top-analysen, öffnet den motor und sieht ein bestimmtes bauteil kurz vor seinem ende (z.b. VANOS). eine ölanalyse zeigt dir nicht, wo kritische ablagerungen sich gebildet haben. zudem müssen die ölanalysen deutlich umfangreicher (=teurer) sein als das was bestimmte labore für privatkunden standardmäßig anbieten. das macht dann erst recht niemand.

ölanalysen sind trotzdem ein wichtiger teil, visuelle motorenbefundung der zweite (sauberkeit) und die vermessung der teile (verschleiß) der letzte mosaikstein. beim letzteren muss man auch wieder wissen welches verschleißbild unter den gegebenen fahrbedingungen, bei diesem motor, mit diesem kraftstoff etc. normal und was im roten bereich ist. man muss ein gefühl für den motor haben, denn es gibt motoren, die unabhängig von der ölwahl völlig unbeeindruckt ihren dienst verrichten. andere reagieren schon bei kleinsten abweichungen von additiven oder viskositäten oder bei schlechtem kraftstoff mit verschleiß oder bildung von schlamm und ablagerungen.

18ppm kupfer können bei einem S54 anders zu interpretieren sein als bei einem B58 oder einem motor im golf aber was machen bekannte labore? sie haben aufgrund der masse an proben ein ampelsystem entwickelt und lassen den auftraggeber bei überschreiten eines gesetzten grenzwerts wissen, dass da irgendwas zu viel ist. einige labore mögen vielleicht große datensätze zu "S54" oder "Castrol TWS 10W-60" haben und somit in der lage sein die eigene probe im verhältnis zu 500 anderen zu setzen. keine blöde idee, aber weiß man, wie die anderen 500 S54 motoren gefahren wurden? wie lang die intervalle waren? wurde schlechter kraftstoff getankt? kurzstrecke, rennstrecke? wurde zwischendurch 1L/1000km nachgefüllt und damit das endergebnis drastisch verfälscht?

kurzum: die meisten infos zum motor bzw. öl hat der 0815-user nicht. diese arbeit haben ölfirma und motorenhersteller in jahrelanger arbeit für ihn gemacht. entsprechend sind ölanalysen für den laien rausgeschmissenes geld, die erklärungen der labore völlig unzureichend und die vorgefertigten textbausteine im bericht oder auf anfrage nicht der rede wert.
 
Das Ravenol RUP 5W-40 ist für @Phantasie ein klasse Öl. Mit den richtigen Intervallen ist er super aufgestellt.[/QUOTE]
das öl was von werk drin ist bzw. man bei BMW bekommen würde (xW-30) ist noch superer für ihn.

ihr mit eurem ravenol...hauptsache anders sein wollen und wenn nur vollsynthetisch draufsteht, ist es schon gekauft.:d
 
Wie gesagt, dein Wissen von Technik und Rheologie scheint beschränkt.
Wenn Kupfer in GÖA eines S54 stark ansteigt, dann sind die Pleuellager auf dem Trägermaterial (Kupfer). Gerade beim Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs sind zwei bis drei GÖA keine schlechte Sache.
Eine Diskussion macht mit dir keinen Sinn, die fehlt das Basiswissen.
Wichtiger als die Ölwahl sind die Intervalle. Wer 30tkm Intervalle fährt, kann einfüllen was er will. Gut für den Motor hinsichtlich Verschleiß und Sauberkeit sind solche Intervalle auf keinen Fall.
 
Da jetzt jeder dem anderen bereits entgegengeworfen hat, dass er nichts verstehen würde oder nicht folgen könne, setzt hier einen Schlusspunkt.
Es mag sowieso sein, dass jeder von euch ein wenig recht hat und ihr gar nicht so weit voneinander entfernt auf der gleichen Seite steht, einmal mit Blick vom Öl aus und einmal mit Blick auf den Motor.

Ich habe mir in den letzten Monaten größte Gelassenheit beim Thema Öl angeeignet und für mich festgestellt, dass ich keine Einzelwerte wie CCS-Viskosität, HTHS, ZDDP-Anteil oder ähnliches mehr betrachten möchte, da ich mir in diesem Bereich nun eingestehe, dass ich keine Ahnung habe und es ggf. gar nicht möglich ist diese Werte zu deuten ohne andere Werte des Öls zu kennen, die man eben aus Analysen nicht kennt.
Ob das Öl nun vollsynthetisch ist oder nicht, stufe ich für mich als gänzlich unbedeutend ein, da ich mir gesagt habe, dass ich meine Motoren sowieso nicht in diesem Rahmen bewege, in denen es eine Rolle spielen könnte und ich zudem immer Intervalle fahre, die ich für geeignet erachte.
Ob in dem Öl nun Ester drin ist oder sonst was, das wird keiner Dichtung etwas tun. Mir wurde auch nie ein Motor nach "umölen" von X nach Y undicht.
Ob das Öl nun Ravenol, Rowe, Meguin, LiquiMoly oder Castrol, Aral, Shell oder Amsoil heißt, ist mir inzwischen egal. Ich fahre auch ganz ganz billige Mannolöle, das passt auch. Vermutlich werde ich demnächst aber "regionales" Öl kaufen, sprich Rowe oder Meguin.
Freigaben/Empfehlungen können so grundsätzlich nicht verkehrt sein.
Und wenn ich dann sehe, dass unser "alter" TDI immer nur Castrol 5W30 bekommen hat und welche Laufleistungen die TDIs aus der Familie und bei Freunden mit diesem Standard-5W30 und "Update" erreicht haben (ohne, dass die irgendwie schlecht laufen, Öl saufen, undicht wären oder der Turbo sterben würde), dann bin ich verwundert. Ich bin sogar so verrückt, dass ich das noch übriggebliebene 5W30 von Castrol einfach in einem Benziner weiter nutzen werde, jedoch nur über 12.000-15.000km.
Ich hoffe einfach, dass mir keine kritischen Motoren mehr unterkommen. Der Skandaldiesel ist weg, der Steuerkettenkiller-Dacia auch, nur noch der kleine i10 mit neuer Kette steht noch aufm Hof.
 
Hallo,
Bei eurer Öldiskussion vergesst ihr das wichtigste: wie wird der Motor beansprucht?
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob das Fahrzeug nur als Cruiser oder halt oft unter Volllast gefahren wird.
Die vom Hersteller empfohlenen Öle decken alle Bereiche relativ gut ab.
Ein Öl was für den Motor unter Volllast Top ist kann für einen Motor der nur im Teillastbetrieb läuft tödlich sein, da dann die Eigenschaften des Öls
Gar nicht zum tragen kommen.
Somit sind die ganzen Diskussionen ohne zu wissen wie das Fahrzeug bewegt wird völlig überflüssig.
Von daher macht keiner hier etwas falsch wenn das vom Hersteller empfohlene Öl genommen wird. Hier gibt es glaube ich niemanden der seinen G29 ausschließlich für Rennen und auf dem Track nutzt. Erst dann macht es Sinn über ein entsprechendes Öl machzudenken
 
...ich mache mir da keinen kopf und maße mir auch nicht an, mehr zu wissen, wie diejenigen, die das Fahrzeug entwickelt haben - wenn BMW ein bestimmtes Öl für meinen Motor empfiehlt, gehe ich davon aus, dass dies passt und es auch seinen Grund hat, dass dieses Öl vom Hersteller des Fahrzeuges empfohlen wird. Fakt. Mehr muss ich nicht wissen und selbst wenn, würde ich dies mangels Wissen auch gar nicht beurteilen können.

Anstatt endlos über Öle, Belastungsparameter, Prüftests und Inhaltsstoffe zu diskutieren (das machen ja schon andere erfolgreich), fahre ich lieber mit meinem Fahrzeug und genieße jeden Meter damit. Spätestens beim nächsten (für mich jährlichen) Kundendienst, wird die BMW-Werkstatt schon wissen, was da rein muss... Alles andere interessiert mich nicht die Bohne. :D :whistle:
 
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