Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

Das ist zwar jetzt vollkommen offtopic, aber ich habe gerade in interessantes Video eines Assistenzarztes aus England gesehen, der bei youtube und anderen Internetdiensten aktiv ist und sein Einkommen detailliert preisgibt. ...
Was ich damit sagen will: Es braucht sich wirklich niemand zu wundern, wenn "Instagram-Stars" mit einem Lamborghini rumfahren...
Das Thema ist durchaus interessant, nur ist es doof, wenn man sich dazu ein 30-minütiges Video ansehen muss. :eek: :o

Kannst du das Ergebnis für uns hier nicht kurz zusammenfassen, wenn du dich schon durch das Video gekämpft hast? :) :-)
 
Das Thema ist durchaus interessant, nur ist es doof, wenn man sich dazu ein 30-minütiges Video ansehen muss. :eek: :o

Kannst du das Ergebnis für uns hier nicht kurz zusammenfassen, wenn du dich schon durch das Video gekämpft hast? :) :-)

Mach ich gerne heute Abend, habe die aktuellen Zahlen nicht mehr im Kopf...
 
Wenn der Bericht so stimmen sollte, wieder mal ein absolutes Unding :mad:


1. Wollen wir jetzt wirklich jeden, mehr oder weniger, nichtigen Unfall in Deutschland ausdiskutieren? Dann haben wir aber viel zu tun.
2. Bild?!?!? Echt? Was da drin steht, würde ich grundsätzlich erstmal hinterfragen, zumal die "Story" auch nicht ganz schlüssig erscheint.
 
1. Wollen wir jetzt wirklich jeden, mehr oder weniger, nichtigen Unfall in Deutschland ausdiskutieren? Dann haben wir aber viel zu tun.
2. Bild?!?!? Echt? Was da drin steht, würde ich grundsätzlich erstmal hinterfragen, zumal die "Story" auch nicht ganz schlüssig erscheint.

Ich hatte ja gesagt, wenn der Bericht so stimmen sollte...

Also wenn für dich ein Unfall mit einer Schwerverletzten, der augenscheinlich vollkommen unnötig durch Provokationen eines Vorausfahrenden mit anschließender Fahrerflucht begangen wurde eine Nichtigkeit darstellt, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen...
 
Wir hatten 2019 ca. 2,8 Millionen Unfälle, mit ca. 380.000 Verletzte und ca 3.000 Tote. Bei ca. 150.000 kam es zu einer Unfallflucht. In ca. 20 Fällen hatte der vorangegangene Unfall einen tödlichen Ausgang.
Sorry das ich aus diesem Grund diesen Fall nicht erwähnenswert halte.

Zumal die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass der GTI Fahrer, bei aller Verwerflichkeit seines abschließenden Handelns, eine abweichende Vorgeschichte schildern würde.
 
Das Thema ist durchaus interessant, nur ist es doof, wenn man sich dazu ein 30-minütiges Video ansehen muss. :eek: :o

Kannst du das Ergebnis für uns hier nicht kurz zusammenfassen, wenn du dich schon durch das Video gekämpft hast? :) :-)

Der Arzt schildert seinen Verdienst am Beispiel eines normalen Werktages, an dem er eine 9-Stunden-Schicht im Krankenhaus absolviert hat. Die Summen sind vor Steuern und Sozialabgaben.

Sein Gehalt als Assistenzarzt in der Gynäkologie (gemittelt, inklusive Wochenend- und Nachtzuschläge): ca. 170 US-$

Durch die Werbung, die vor seinen Clips bei Youtube gezeigt wird, verdient er ca. 120 US-$
"Skill-Share" (Online-Kurse, die von Premium-Teilnehmern geschaut werden, Ausschüttung pro geschauter Minute): ca. 180 US-$
"Affiliate-Links" (Provision für alle Produkte und Abonnements, die er verlinkt, und die dann gekauft/abgeschlossen werden): 200 US-$

Macht insgesamt ca. 670 US-$ an einem Werktag, wovon "nur" 170 US-$ auf seine eigentliche Arbeit entfallen. Also ca. 500 US-$ alleine durch seine Aktivitäten im Internet.

P.S.: Der Clip, aus dem ich diese Zahlen habe, hat mittlerweile mehr als 1,7 Millionen Aufrufe.
 
Der Arzt schildert seinen Verdienst am Beispiel eines normalen Werktages, an dem er eine 9-Stunden-Schicht im Krankenhaus absolviert hat. Die Summen sind vor Steuern und Sozialabgaben.

Sein Gehalt als Assistenzarzt in der Gynäkologie (gemittelt, inklusive Wochenend- und Nachtzuschläge): ca. 170 US-$

Durch die Werbung, die vor seinen Clips bei Youtube gezeigt wird, verdient er ca. 120 US-$
"Skill-Share" (Online-Kurse, die von Premium-Teilnehmern geschaut werden, Ausschüttung pro geschauter Minute): ca. 180 US-$
"Affiliate-Links" (Provision für alle Produkte und Abonnements, die er verlinkt, und die dann gekauft/abgeschlossen werden): 200 US-$

Macht insgesamt ca. 670 US-$ an einem Werktag, wovon "nur" 170 US-$ auf seine eigentliche Arbeit entfallen. Also ca. 500 US-$ alleine durch seine Aktivitäten im Internet.

P.S.: Der Clip, aus dem ich diese Zahlen habe, hat mittlerweile mehr als 1,7 Millionen Aufrufe.
wow alles klar , deshalb will hier keiner mehr richtig arbeiten und nur noch alle blogger ,youtuber und inFAULencer werden..
beachtlich,....
 
wow alles klar , deshalb will hier keiner mehr richtig arbeiten und nur noch alle blogger ,youtuber und inFAULencer werden..
beachtlich,....
Ich habe es an anderer Stelle schon erklärt ... Ich arbeite mit solchen Influencern zusammen und es mag nicht für alle gelten, aber um erfolgreich zu sein, kommt man mit "faul" nicht weiter und ich wette die meisten von Euch würden zwar gern den Verdienst tauschen, aber nicht die Arbeitszeiten.

Aber das ist wohl kein Thema für diesen Thread hier.

Tim
 
Ich habe es an anderer Stelle schon erklärt ... Ich arbeite mit solchen Influencern zusammen und es mag nicht für alle gelten, aber um erfolgreich zu sein, kommt man mit "faul" nicht weiter und ich wette die meisten von Euch würden zwar gern den Verdienst tauschen, aber nicht die Arbeitszeiten.

Aber das ist wohl kein Thema für diesen Thread hier.

Tim
Hallo Tim,

dann mach doch einen Thread zu dem Thema auf. Bestimmt würde es nicht nur mich interessieren, wie es so hinter den Kulissen in dieser Szene zugeht! 👍

//Madcon
 
"Früher" wollten wir Feuerwehrmann, Astronaut, Lokomotivführer oder Pilot werden .... und heute ohne Allgemeinbildung, Rechtschreibung und Kopfrechnen - setzen sich zu viele kids dem Traum aus "InFAULenzer" werden zu können. Keine richtige Ausbildung aber auf dem Smartphone fix. Ich hoffe dieses Ziel weicht bald zugunsten zu etwas vernünftigen - sonst schade um viele, die sich dann in der Menge derer die "Hartz 4" werden wollen, einreihen können. :(
 
170$ pro Tag inclusive aller Zulagen ist aber auch eher ein recht niedriger Lohn, für diese Art Job, wenn man mal ganz ehrlich ist!
Ich würde, unter folgender Annahme, für die USA mal mindestens den doppelten Lohn ansetzen:

100.000$/12Monte/23Arbeitstage = 360$/Tag...

Mit dem Gehalt hat man in den USA dann auch ein ganz auskömmliches Leben. Mehr geht natürlich immer und auch mit 100.000$ kann am Ende des Monats die Kasse leer sein, keine Frage.

PS: der Sohn eines amerikanischen Bekannten hatte damals, und das war vor ca. 9 Jahren, einen Channel auf YouTube, bei dem er recht professionelle Videos von umfallenden Domino-Steinen gepostet hat. Der hat mit seinen 12 Jahren damals auch schon 2-3000$ im Monat über YouTube und Disney verdient...
 
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170$ pro Tag inclusive aller Zulagen ist aber auch eher ein recht niedriger Lohn, für diese Art Job, wenn man mal ganz ehrlich ist!
Ich würde, unter folgender Annahme, für die USA mal mindestens den doppelten Lohn ansetzen:

100.000$/12Monte/23Arbeitstage = 360$/Tag...

Mit dem Gehalt hat man in den USA dann auch ein ganz auskömmliches Leben. Mehr geht natürlich immer und auch mit 100.000$ kann am Ende des Monats die Kasse leer sein, keine Frage.
Zu meiner Zeit damals in den USA hätte ich mal nicht für weniger gearbeitet. Und das ist auch schon wieder fast 10 Jahre her.

PS: der Sohn eines amerikanischen Bekannten hatte damals, und das war vor ca. 9 Jahren, einen Channel auf YouTube, bei dem er recht professionelle Videos von umfallenden Domino-Steinen gepostet hat. Der hat mit seinen 12 Jahren damals auch schon 2-3000$ im Monat über YouTube und Disney verdient...

Ich habe mal den Gehaltszettel, der im Video gezeigt wird, ausgeschnitten und hier eingefügt (den Namen habe ich trotzdem geschwärzt). Netto kommt er als Assistenzarzt im Londoner Osten auf ca. 2.500 EUR. Spätestens jetzt weiss man auch, warum der NHS so einen schlechten Ruf hat :rolleyes:
 

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NHS ist doch aber GB??? Und die Ortschaften "Suffolk and North Essex klingen doch auch ganz stark nach GB...
Hat er die Werte in US$ aus seinem UK-Gehalt umgerechnet?
Mit 2100£ kommt man in London aber wirklich nicht sehr weit!!! Eigentlich macht man damit gar nichts, wenn man die dortigen Mieten kennt. Das sind doch echte Halsabschneider!!!

PS: Mit nicht viel weniger geht bei uns in Vorarlberg ein Abgänger der Technikerschule nach Hause, wenn er mit 21 Jahren in seinen erste Job startet, bzw. mit 23 Jahren dann zum ersten mal den Job wechselt.
 
NHS ist doch aber GB??? Und die Ortschaften "Suffolk and North Essex klingen doch auch ganz stark nach GB...
Ja, hatte ich auch so geschrieben. Er rechnet das in seinem Youtube-Video allerdings in US-$ um, damit es auch alle verstehen ;)
 
Hatte ich überlesen, sorry! Ich war auf Grund der $-Werte davon ausgegangen, dass wir hier über die USA reden. Aber London selbst ist ja auch ein richtig teures Pflaster. Da brauchst du leicht mal 1000€ für ne 20m² Unterkunft, also ein größeres Zimmer in einer Wohnung bzw. dann in einem Haus. Wohnzimmer, Küche und Bad teilen sich dann alle...
 
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Hatte ich überlesen, sorry! Ich war auf Grund der $-Werte davon ausgegangen, dass wir hier über die USA reden. Aber London selbst ist ja so ein richtig teures Pflaster. Da brauchst du leicht mal 1000€ für ne 20m² Unterkunft, also ein größeres Zimmer in einer Wohnung bzw. dann in einem Haus. Wohnzimmer, Küche und Bad teilen sich dann alle...
Um die Verwirrung ein wenig zu erweitern, zahlt man in UK Miete mit Euros? ;)
 
Ohne das Video angsehen zu haben: Um das Einkommen einen Assistenzarztes zu übertreffen braucht es ja (leider!) nicht so viel!
Als Großverdiener freilich nicht, verglichen mit anderen Angestellten ist das aber üblicherweise rein von der Zahl auf der Gehaltsabrechnung schon eine ordentliche Zahl. Klar, dafür hat man 12h Schichten, seelische Belastung und sowas keine Frage. Aber es ist nicht so als würden Ärzte nach dem Studium am Hungertuch nagen müssen, Ausnahmen mal ausgenommen. Auf den Stundenlohn runtergerechnet, ist es weniger, ja klar. Aber was wären das denn für Zustände, wenn man nachm Medizinstudium gleich die grünen Scheine stündlich einstecken könnte (um es mal bewusst überspitzt auszudrücken).
Ein Polizist im gehobenen Dienst (dafür studiert man immerhin auch 3 Jahre dual) hat auch 12h Schichten und ist sonst auch nicht zu knapp in verschiedenster Richtung belastet, trotzdem steigt der Polizist in Hessen grob mit Besoldungsgruppe A9 bis A11 nach dem Studium ein. Das sind im besten Fall etwas über 3000 EUR brutto. Sicherlich hat man als Beamter eine geringere Steuerlast und ich will die Arbeit von Assistenzärzten gar nicht gering schätzen, aber nach dem was man so durch diffuse Gerüchte, die man so im Leben zu hören bekommt, erwartet, war ich schon überrascht, als ich gehört habe, was Assistenzärzte im weiteren Bekanntenkreis an Gehalt bekommen. Falls sich jemand für genaue Zahlen interessiert, müsste ich nochmal nachfragen. Ich merk mir sowas nicht.

Und bzgl. Influencer und sowas, das ist eben wie konventionelle Selbstständigkeit. Richtig angestellt verdient man damit ein vielfaches von dem was man als Angestellter bekommt, dafür trägt man das unternehmerische Risiko aber auch komplett selber und kann keinem Vorgesetzten mit Gehaltsforderungen in den Ohren liegen. Arbeiten tuen Influencer häufig genau genommen rund um die Uhr bzw solange sie nicht schlafen, weil ihr Business eben das ist, was andere Leute in ihrer Freizeit machen. Ihre Arbeit ist quasi wie Freizeit. Toll oder, wenn einem Arbeit nicht wie eine Last vorkommt. Das kann man aber auch als Angestellter haben indem den Beruf macht, der einem WIRKLICH Spaß macht und nicht den, der am meisten Gehalt verspricht und für den man gerade noch so gemäß Lebenslauf qualifiziert ist. Dann ist Arbeit nämlich keine Last mehr, sondern positiv erfüllend.

So genug Weißheiten für heute. ;)
 
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@Z3bastian Ein Beamter entscheidet sich aber ganz bewusst für einen niedrigeren Bruttolohn. Im Gegenzug dafür bekommt er eine "Anstellung" auf Lebenszeit und kann langfristig planen. Für viele Menschen ist das erstrebenswert. Als Beamter kannst du beim Einstieg ins Berufsleben ja schon sagen, was du in 10 Jahren mindestens verdienen wirst...
Für manche Menschen ist das halt nichts und die wollen andere Optionen haben, bzw. soll das Leben ein wenig offener sein und nicht so voraussehbar. Wenn das dann noch ordentlich entlohnt wird, ist das doch nur richtig. Im übrigen spart sich ein Beamter erhebliche Steuern und bei der Pension wird dieser auch bevorzugt. Man muss also schon die Gesamtkostenrechnung bis ins Rentenalter hinein aufstellen, um beide Formen des Berufslebens mit einander vergleichen zu können...
 
@Z3bastian Ein Beamter entscheidet sich aber ganz bewusst für einen niedrigeren Bruttolohn. Im Gegenzug dafür bekommt er eine "Anstellung" auf Lebenszeit und kann langfristig planen. Für viele Menschen ist das erstrebenswert. Als Beamter kannst du beim Einstieg ins Berufsleben ja schon sagen, was du in 10 Jahren mindestens verdienen wirst...
Für manche Menschen ist das halt nichts und die wollen andere Optionen haben, bzw. soll das Leben ein wenig offener sein und nicht so voraussehbar. Wenn das dann noch ordentlich entlohnt wird, ist das doch nur richtig. Im übrigen spart sich ein Beamter erhebliche Steuern und bei der Pension wird dieser auch bevorzugt. Man muss also schon die Gesamtkostenrechnung bis ins Rentenalter hinein aufstellen, um beide Formen des Berufslebens mit einander vergleichen zu können...
Aber ein Mediziner hat ein Anrecht darauf zu den oberen 5% zu gehören vom Gehalt her? Sehe ich nicht. Klar soll Leistung ordentlich entlohnt werden, aber wenn man in einen Beruf einsteigt, hat man doch noch nichts wirklich gerissen. Man ist ein Anfänger wie alle eben mal waren. In welchem Beruf kommt man denn schon ohne Leistung auf wirklich beachtliche Gehälter? Mir fällt keiner ein. Wenn man nur im Strom mit treibt sticht man selten hervor.
 
Als Großverdiener freilich nicht, verglichen mit anderen Angestellten ist das aber üblicherweise rein von der Zahl auf der Gehaltsabrechnung schon eine ordentliche Zahl. Klar, dafür hat man 12h Schichten, seelische Belastung und sowas keine Frage. Aber es ist nicht so als würden Ärzte nach dem Studium am Hungertuch nagen müssen, Ausnahmen mal ausgenommen. Auf den Stundenlohn runtergerechnet, ist es weniger, ja klar. Aber was wären das denn für Zustände, wenn man nachm Medizinstudium gleich die grünen Scheine stündlich einstecken könnte (um es mal bewusst überspitzt auszudrücken).
Ein Polizist im gehobenen Dienst (dafür studiert man immerhin auch 3 Jahre dual) hat auch 12h Schichten und ist sonst auch nicht zu knapp in verschiedenster Richtung belastet, trotzdem steigt der Polizist in Hessen grob mit Besoldungsgruppe A9 bis A11 nach dem Studium ein. Das sind im besten Fall etwas über 3000 EUR brutto. Sicherlich hat man als Beamter eine geringere Steuerlast und ich will die Arbeit von Assistenzärzten gar nicht gering schätzen, aber nach dem was man so durch diffuse Gerüchte, die man so im Leben zu hören bekommt, erwartet, war ich schon überrascht, als ich gehört habe, was Assistenzärzte im weiteren Bekanntenkreis an Gehalt bekommen. Falls sich jemand für genaue Zahlen interessiert, müsste ich nochmal nachfragen. Ich merk mir sowas nicht.

Und bzgl. Influencer und sowas, das ist eben wie konventionelle Selbstständigkeit. Richtig angestellt verdient man damit ein vielfaches von dem was man als Angestellter bekommt, dafür trägt man das unternehmerische Risiko aber auch komplett selber und kann keinem Vorgesetzten mit Gehaltsforderungen in den Ohren liegen. Arbeiten tuen Influencer häufig genau genommen rund um die Uhr bzw solange sie nicht schlafen, weil ihr Business eben das ist, was andere Leute in ihrer Freizeit machen. Ihre Arbeit ist quasi wie Freizeit. Toll oder, wenn einem Arbeit nicht wie eine Last vorkommt. Das kann man aber auch als Angestellter haben indem den Beruf macht, der einem WIRKLICH Spaß macht und nicht den, der am meisten Gehalt verspricht und für den man gerade noch so gemäß Lebenslauf qualifiziert ist. Dann ist Arbeit nämlich keine Last mehr, sondern positiv erfüllend.

So genug Weißheiten für heute. ;)

Naja, damit ein angestellter Arzt im Krankenhaus über 100t€ verdient, muss er schon ganz weit oben auf der Karriereleiter angekommen sein (4 Jahre Oberarzt eines Uniklinikums).
Jeder Gruppenleiter (1. Führungsebene) eines OEMs in Deutschland verdient da ganz locker (!) mehr. Und ich meine, der Weg dorthin ist weit weniger steinig (und kürzer) als Oberarzt in einem Uniklinikum zu werden.
Ab der 2. Führungsebene (Abteilungsleiter) beim OEM kannst Du die Gehälter schon nicht mehr ansatzweise vergleichen...
 
@Z3bastian Wir sind jetzt schon relativ weit ab vom Thema dieses Freds, aber hier bei uns im Süden steigt man als Techniker mit 21-23 Jahren mit ca. 35.000€ ein. Da hat man dann kein Studium sondern eigentlich nur eine Art Fachabitur. Das ist zum Glück hier im Süden bzw. im Westen von Österreich die Realität.
EDIT: Was dann ein (Senior-) Projektleiter oder Teamleiter mit Berufserfahrung (und vielleicht auch Personalverantwortung) verdient (bekommt), möchte ich dir lieber nicht sagen. Bei uns in der Region stapeln sich die Weltmarktführer ihrer Branchen (Hilti, Liebherr, Blum, Rauch [RedBull], Alpla, Doppelmayr, Meusburger usw...) und auf der Deutschen Seite sieht es auch gut aus mit Liebherr, ZF Friedrichshafen usw. Entsprechend wird halt Personal gesucht. Mit Sicherheit spielt die Nähe zur Schweiz (Hilti, Thyssenkrupp Presta, Leica, Stadler und viele andere) auch eine Rolle.
 
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Aber ein Mediziner hat ein Anrecht darauf zu den oberen 5% zu gehören vom Gehalt her? Sehe ich nicht. Klar soll Leistung ordentlich entlohnt werden, aber wenn man in einen Beruf einsteigt, hat man doch noch nichts wirklich gerissen. Man ist ein Anfänger wie alle eben mal waren. In welchem Beruf kommt man denn schon ohne Leistung auf wirklich beachtliche Gehälter? Mir fällt keiner ein. Wenn man nur im Strom mit treibt sticht man selten hervor.

Häh??? Ein Mediziner, der es geschafft hat, den extrem harten Weg des Studiums erfolgreich abzuschließen, hat nichts "gerissen"?
Das sehe ich aber ganz anders. Das Studium dauert deutlich länger als andere Stundiengänge und ist schon vor Beginn extrem selektiv (NC). Man muss zu den besten Absolventen eines Jahrgangs gehören, um überhaupt anfangen zu dürfen. Da fängt der Aufwand ja schon ganz früh in der Schule an.

Ich bleibe dabei: Die Ärzte sind in unserer Gesellschaft die intellektuelle Oberschicht, extrem fleißig und -ob des (relativ, nicht absolut!!!) niedrigen Gehalts bei schlechten Arbeitsbedingungen- auch noch voller Leidenschaft für das, was sie tun. Anders geht's nicht. Und sowas kenne ich von keiner anderen Berufsgruppe.
 
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