Vorwurf „illegales Autorennen“ nach Überholvorgang. Fahrzeuge, Führerscheine und Handys beschlagnahmt.

Ja da ist es kein Wunder mehr das immer mehr Jugendliche auf das Auto verzichten. Früher stand das Auto für "Freiheit" und heute stehst du als PKW Fahrer ständig mit einem Bein im Gefängnis und kurz vor der Armutsgrenze (übertrieben).

najaaaa, Freiheit und Fahrzeug war für mich eher immer, dass ich nicht auf andere angewiesen bin, um von A nach B zu kommen. Man kann fahren wann man will und wohin man will.
dass ein Sportwagen zusätzlich noch einen gewissen Funfaktor auf diesem Weg hat, bleibt unbestritten. Nur ist dieser nicht wesentlich für mein Gefühl von Freiheit.

Und wir wissen alle (jedenfalls die, die bereits auf Touren mitgefahren sind), dass es auch die "fährste quer, siehste mehr", "die Karkasse muss brennen" Fraktion gibt. man lässt es richtig laufen .... und es so manches mal zu Situationen kam, die auch hätten ganz anders ausgehen können (und ich nehme mich dabei nicht aus)
 
Und wir wissen alle (jedenfalls die, die bereits auf Touren mitgefahren sind), dass es auch die "fährste quer, siehste mehr", "die Karkasse muss brennen" Fraktion gibt. man lässt es richtig laufen .... und es so manches mal zu Situationen kam, die auch hätten ganz anders ausgehen können (und ich nehme mich dabei nicht aus)
Genau und das muss meiner Meinung nach auch nicht sein. Eine kurve Strecke derart zügig zu fahren dass man bei einem plötzlich auftauchenden Radfahrer oder einer am Fahrbahnrand spazierengehenden Familie in einer schlecht einsehbaren Kurve nicht mehr sicher ausweichen kann ist für mich ein No Go.

Wenn aber bei gemütlichen Ausfahrten bei denen auf solche Umstände Acht gegeben wird, künftig Fahrer wie wir angeschwärzt werden, geht das für mich zu weit. Leider wird das gesellschaftliche Klima dafür geschaffen und politisch instrumentalisiert. Das beklage ich.

Habe mir auch schon überlegt, neben den Zetti-Ausfahrten vielleicht mal gemischte Cabrio-Gruppen auszuprobieren um zu schauen, wie es dort so läuft. Stelle ich mir ganz spannend und vielleicht auch entspannend vor.
Gruß Olli
 
... Wenn aber bei gemütlichen Ausfahrten ... künftig Fahrer wie wir angeschwärzt werden, geht das für mich zu weit. ...
Es wird doch nicht richtiger, wenn man das Falsche wieder und wieder wiederholt. :O_oo:

Man darf auch weiterhin davon ausgehen, wie schon seit vielen Jahren, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemand Probleme bekommt, der eine "... gemütliche Ausfahrt ..." macht. Tun wir doch bitte nicht andauernd so, dass diejenigen, die von solchen Problemen berichten (das Thema des Wahrheitsgehaltes mal außen vor gelassen), gemütlich durch die Gegend gefahren wären. :rolleyes:
 
Klar ist aber auch, dass sich in einer Gruppe durchaus mal die Fahrtemotion "hochschaukeln" kann - dann muss dies vom Gruppenscout wieder eingefangen und beim Stopp gerade gezogen werden.
Klar ist aber auch, dass man auch in der ruhig gefahrenen Gruppe/oder auch alleine fahrend beim Überholvorgang dennoch die strenge StVO Vorgabe meistens überschreitet und somit "angreifbar" wird.
Gerade eben passiert, auf dem Weg zum Discounter.
Unser daily driver regelt den Tempomat nach der erlaubten Geschwindigkeit, ich liebe diese Funktion. Ich kann mich voll auf den Verkehr konzentrieren und schaue nur noch ab und an auf dem Tacho.
In einer 70er Zone sehe ich auf dem Hinweg, auf der gegenüberliegende Landstrassenseite den Blitzer der Stadt. Eingeweihte kennen diesen Renault Kangoo in grau. Kann mir aber egal sein, bin ja regelkonform und auf der anderen Seite unterwges.
Jetzt kommt's. Auf dem Rückweg, ich fahre mit exact 100 km/h und befinde mich ca. 300 mtr. von der Stelle entfernt, wo der Radarwagen immer noch auf Beute wartet. Im Rückspiegel sehe ich einen BMW-Kombi mit Kennzeichen Mettmann mit einem ordentlichen Geschwindigkeitsüberschuss auf mich zu kommen, dahinter noch zwei, die heute morgen keine Zeit hatten, und aus dem gleichen Zulassungsbezirk kamen.
Alle drei haben natürlich überholt, weil ja 100 km/h auf Landstrassen mehr als spiessig ist. Da der Überholvorgang recht zügig von statten ging, schätze ich die Geschwindigkeit mal so auf ca. 130 - 140 km/h (der Überholenden). Dumm für die Überholenden, dass bei dieser Geschwindigkeit die Distanz bis zum Radarwagen recht kurz wurde.
Nachdem mich alle drei überholt hatten, sind die "Raser" mit der vollen Power der Leica Optik des Radarwagen erfasst worden. Blitzsauber drei mal nacheinander ein schickes Fotos für's Album.
Dass nach dem ersten Blitz die beiden nachfolgenden Fahrer versuchen werden die Geschwindigkeit radikal zu reduzieren, konnte ich mir mit der Erfahrung aus 45 Jahren PKW im Strassenverkehr, schon fast denken. Deshalb habe ich, als der letzte aus der Gruppe auf der Höhe meines Seitenspiegels war, die Geschwindigkeit stark reduziert. Hinter mir war kein weiteres Auto.
Und genau so ist es dann auch gekommen. Nach dem ersten Blitz sind die beiden anderen Fahrer so kräftig in die Eisen gegangen, dass einem Angst und Bange werden konnte. Und das ungefähr in Höhe des Radarwagens, der mit einem Bediensteten der Stadt besetzt war. Mir ist nichts weiter passiert, weil ich den Idioten genau diese Handlungsweise zugetraut habe. Bei dem Geschwindigkeitsüberschuss zum Zeitpunkt der Messung ist der Führerschein wohl für 1 - 2 Monate weg, es gibt 2 Punkte und ca. 440,00 Geldbuße.
Aber was wäre denn einem Fahranfänger ohne diese Kenntnis passiert. Die arme Sau wäre vielleicht noch in eines der überholenden Autos gerauscht und hätte eine Mitschuld bekommen.
Klar, man könnte jetzt argumentieren: woher hätten die Ortsfremden denn wissen können, dass dort ein Radarwagen steht. Gar nicht.
Aber jeder der in der Gruppe unterwegs ist sollte sich das mal vor Augen halten. Der Erste schafft es noch akzeptabel regelkonform in die neue Geschwindigkeitsbegrenzung einzufahren, die Nachfoger wollen natürlich keine Spaßverderber sein und halten ihre Geschwindigkeit bei, um den anderen den Anschluss nicht zu versauen. Nur meistens ohne irgendwelche Folgen. Glück gehabt.

Diese Situationen sind schon dutzendfach auch bei unseren Gruppenfahrten passiert (siehe Zitat oben)

Auch wenn ich jetzt als Spaßbremse und Verräter weiterleben muss. Falls ich zu einer Zeugenaussage in o.a. heutigen Angelegenheit befragt werden sollte, werde ich vollumfänglich genaus so wie beschrieben aussagen. Und wenn sich danach rausstellen sollte, dass es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Verkehr handelt, dann laufen sie bei einer Verurteilung eben ein paar Monate länger zu Fuss.

Wäre ich weniger geistesgegenwärtig gewesen und vieleicht selber in Bedrängniss geraten, hätte ich bestimmt auch Anzeige erstattet. Es kann nicht die Aufgabe eines regelkonfom handelnden Fahrzeugführer sein, die gesetzeswidrige Handlungsweise anderer Fahrzeugführer zu erahnen. Obwohl einem selbst dadurch bestimmt viel Ärger erspart bleibt.

So, das mußte jetzt mal raus.
 
najaaaa, Freiheit und Fahrzeug war für mich eher immer, dass ich nicht auf andere angewiesen bin, um von A nach B zu kommen. Man kann fahren wann man will und wohin man will.
dass ein Sportwagen zusätzlich noch einen gewissen Funfaktor auf diesem Weg hat, bleibt unbestritten. Nur ist dieser nicht wesentlich für mein Gefühl von Freiheit.

Und wir wissen alle (jedenfalls die, die bereits auf Touren mitgefahren sind), dass es auch die "fährste quer, siehste mehr", "die Karkasse muss brennen" Fraktion gibt. man lässt es richtig laufen .... und es so manches mal zu Situationen kam, die auch hätten ganz anders ausgehen können (und ich nehme mich dabei nicht aus)

Jop gebe ich dir recht... kann mich da auch noch an was erinnern -.-*
 
8 Seiten, Respekt :b

Das werden min. 16, wetten wir !? :D
Aber zurück zum Thema. Geschwindigkeit und Zeit ist relativ wie bereits Onkel Einstein feststellte. 140 km/h auf einer gut überschaubaren Landstraße ist mir immer noch lieber als jemand mit 75 km/h innerorts. Und zudem kommt es ja leider auch regelmäßig vor, dass Schnarchnasen, die mit Tacho 80 bei erlaubten 100 km/h rumschleichen, in genau dem Moment des Überholvorgangs aus ihrer Geistesträgheit gerissen werden und anfangen auf's Gas zu treten. Dann überschreitet man leider auch schnell mal die erlaubten 100 km/h, um den Überholvorgang beenden zu können.
Daher sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, wen man ohne Kenntnis der genauen Sachlage an den Pranger stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird doch nicht richtiger, wenn man das Falsche wieder und wieder wiederholt.
Ich habe hier zunächst mal für mich als Teil der Gruppe einer Ausfahrt gesprochen. Bei einem meiner letzten Treffen habe ich auf Wunsch mit einem hinter mir fahrenden Teilnehmer die Position getauscht, weil er schneller fahren wollte. War für mich ok, da ich mich nicht hetzen lassen oder ihn aufhalten wollte. Die Frage ist was passiert, wenn bei einer Anzeige eine noch zusammenhängende Gruppe angehalten wird. Wird dann eher zwischen unterschiedlichen gefahrenen Geschwindigkeiten in der Gruppe unterschieden oder "sind alle gerast"? Ich denke, die Antworte kenne ich bereits.
Man darf auch weiterhin davon ausgehen, wie schon seit vielen Jahren, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemand Probleme bekommt, der eine "... gemütliche Ausfahrt ..." macht. Tun wir doch bitte nicht andauernd so, dass diejenigen, die von solchen Problemen berichten (das Thema des Wahrheitsgehaltes mal außen vor gelassen), gemütlich durch die Gegend gefahren wären. :rolleyes:
Das bleibt zu hoffen. Wir werden sehen.
Gruß Olli
 
Wenn aber bei gemütlichen Ausfahrten bei denen auf solche Umstände Acht gegeben wird, künftig Fahrer wie wir angeschwärzt werden, geht das für mich zu weit. Leider wird das gesellschaftliche Klima dafür geschaffen und politisch instrumentalisiert. Das beklage ich.


Ich bin noch nie in einer Gruppe von moderaten flotten Fahrern (auch andere Marken und optisch etwas "sportlicher", "aggressiver" und halt auch lauter, wenn die Drehzahl etwas mehr sein darf) bei einer Ausfahrt angepöbelt worden, wenn wir in der Kolonne gefahren sind, andere überholt haben (es gibt halt auch Fahrer, die bei 100 nur 80 und bei 80 nur max 70 fahren) .... oftmals ist es eher so, dass diese Platz machen (an gegebener Stelle anhalten oder nach rechts zeihen und blinken) ... man bedankt sich mit einem Händewinken und alle sind glücklich.


Vor dem Hintergrund passiert da nix. Was sollte da auch kommen?
 
Das werden min. 16, wetten wir !? :D
Aber zurück zum Thema. Geschwindigkeit und Zeit ist relativ wie bereits Onkel Einstein feststellte. 140 km/h auf einer gut überschaubaren Landstraße ist mir immer noch lieber als jemand mit 75 km/h innerorts. Und zudem kommt es ja leider auch regelmäßig vor, dass Schnarchnasen, die mit Tacho 80 bei erlaubten 100 km/h rumschleichen, in genau dem Moment des Überholvorgangs aus ihrer Geistesträgheit gerissen werden und anfangen auf's Gas zu treten. Dann überschreitet man leider auch schnell mal die erlaubten 100 km/h, um den Überholvorgang beenden zu können.
Daher sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, wenn man ohne Kenntnis der genauen Sachlage an den Pranger stellt.


und da man das weiß (sind halt bei jedem Erfahrungswerte), kann sich der Hintermann, der ja wach ist, auf den Vordermann (der die Augen vorne hat und nicht am Hinterkopf und nicht alle 10 sek in den Rückspiegel guckt) einstellen. Ist halt eine ganz einfach Sache
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor wenigen Wochen auf einer Landstraße bei uns, 100 km/h erlaubt, alles sehr gut einsehbar, einen VW Tiguan überholt der dort mit 70 km/h lang gefahren ist. Weder zu schnell, noch zu laut, noch zu spät aus oder zu früh wieder eingeschert!!! Und trotzdem habe ich an der nächsten Kreuzung von dem älteren Herrn massiv Lichthupe und Mittelfinger dafür kassiert… 🤷‍♂️ Idioten gibt es auf beiden Seiten 😡 Edit: Meine Frau war dabei und die ist nicht bange wenn ich mal schneller fahre und sagt mir dann aber auch wenn was nicht in Ordnung ist aber selbst die sagte das war ein ganz normales Überholmanöver.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin noch nie in einer Gruppe von moderaten flotten Fahrern (auch andere Marken und optisch etwas "sportlicher", "aggressiver" und halt auch lauter, wenn die Drehzahl etwas mehr sein darf) bei einer Ausfahrt angepöbelt worden, wenn wir in der Kolonne gefahren sind, andere überholt haben (es gibt halt auch Fahrer, die bei 100 nur 80 und bei 80 nur max 70 fahren) .... oftmals ist es eher so, dass diese Platz machen (an gegebener Stelle anhalten oder nach rechts zeihen und blinken) ... man bedankt sich mit einem Händewinken und alle sind glücklich.

Vor dem Hintergrund passiert da nix. Was sollte da auch kommen?
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation nicht verschärft. Solche Momente wie oben sind natürlich schön, wenn andere ranfahren und Platz machen (habe ich selbst schon gemacht) aber es ist nicht die Regel. Ich will mich nicht beschweren, sofern uns die Freiheiten für unsere Touren in dem Maße erhalten bleibt wie es heute ist, wäre das ok.
Gruß Olli
 
Ich habe vor wenigen Wochen auf einer Landstraße bei uns, 100 km/h erlaubt, alles sehr gut einsehbar, einen VW Tiguan überholt der dort mit 70 km/h lang gefahren ist. Weder zu schnell, noch zu laut, noch zu spät aus oder zu früh wieder eingeschert!!! Und trotzdem habe ich an der nächsten Kreuzung von dem älteren Herrn massiv Lichthupe und Mittelfinger dafür kassiert… 🤷‍♂️ Idioten gibt es auf beiden Seiten 😡 Edit: Meine Frau war dabei und die ist nicht bange wenn ich mal schneller fahre und sagt mir dann aber auch wenn was nicht in Ordnung ist aber selbst die sagte das war ein ganz normales Überholmanöver.....

Markus, da muss man sich halt nur denken "was juckt es ein Denkmal, wenn sich eine Wildsau dran schubbert"
 
Ein bisschen muss man sich aber auch die technische Entwicklung anschauen. Heute bekommt man schon in einem 0815er 3er BMW über 370 PS gepaart mit einem guten Getriebe, die Autos sind verdammt flott geworden. Das war vor einiger Zeit noch Territorium eines Ferraris. Der technische Fortschritt wurde nicht sonderlich für Effizienz genutzt, eher um bei gleichem Verbrauch mehr Leistung in die Fahrzeuge zu bekommen.

Zudem nimmt der Verkehr und die Fahrzeugdichte zu. Klar, dass sich dann solche Vorfälle immer weiter häufen und Maßnahmen ergriffen werden.

Erinnert mich auch etwas an den Motorenbereich, dort bekommt man für überschaubares Geld (absolut gesehen) ein Supersport Motorrad. Wie viele junge Leute sehe ich die dann auf so einem Stuhl sitzen und damit wirklich ballern, obwohl sie die Maschine kaum beherrschen. Das gehört rein auf die Rennstrecke. Gibt auch genug die auf Moppeds gestorben sind in meinem Bekanntenkreis.
 
Ich muss meine Frage wohl präzisieren....

Pressemitteilungen der Polizei... Die Polizei wird kaum beim mutmaßlichem "Rennen" dabei gewesen sein. Das heißt, der Inhalt der Mitteilungen bezieht sich dann ja - wie wohl üblich - auf die Aussagen der vernommenen Beteiligten. Demnach wird wohl der Audifahrer geschildert haben wie der Überholvorgang von statten gegangen ist, oder haben die anderen Zeugen auch genau dieses radikale "Ballern" mit Ausflug ins Bankett beobachtet?
Das wäre dann letztendlich für mich eine sehr subjektive Schilderung und weit weg von Objektivität die hier impliziert wird. Keiner der Sportwagenfahrer wird schließlich geschildert haben, dass er fast abgeflogen wäre beim Überholvorgang :whistle:
Daher gebe ich da jetzt erstmal nichts drauf und kann sowas als Diskussionsgrundlage auch nicht ernst nehmen. Sei es anders möge man mich bitte weiter aufklären.

Kleine Geschichte dazu: Mir ist vor Jahren jemand im Parkhaus hinten gegen die Stoßstange gefahren, nichts wildes. Ich stand an einer "Kreuzung" im Parkhaus, nennen wir es jetzt so, denn ich hielt Ausschau nach einem freien Parkplatz. Von hinten kam relativ flott ein Fahrer. Ich konnte beobachten wie er mit dem Smartphone in der Hand telefonierte. Anscheinend unaufmerksam bemerkte dieser nicht, dass ich aktuell nicht fahre und bremste zu spät. Das Ende der Geschichte war, dass dieser unbedingt die Polizei einschalten wollte und dort schilderte, ich seie rückwärts gefahren zum Rangieren und wäre ihm auf die Front gefahren.
Es war kein Parkplatz im Umkreis frei der zum Rangieren führen hätte können, die Polizei war natürlich nicht beim Vorfall dabei und kam später. Es gab keine weiteren Zeugen. Das ging vor Gericht und aufgrund der Aussage des Opas des anderen Fahrers (der auch überhaupt nicht vor Ort war sondern später dazu kam, weil dieser abgeholt werden sollte) bekam ich am Ende sogar noch die Schuld 🥳
Zugegeben, der gegnerische Anwalt war besser und das ganze war geschickt erläutert. Randnotiz: Das gegnerische Fahrzeug war auch an weiteren Stellen ramponiert, System in der Vorgehensweise?
Und warum hast du bzw. dein Anwalt nicht eine Rufdatenauswertung seines Handys zu Beweiszwecken beantragt? Das beweist zwar nicht den tatsächlichen Unfallhergang aber hätte deine Angaben, dass er zum Zeitpunkt des Unfalles telefoniert hat belegt und er wäre betreffend seiner "Unaufmerksamkeit" massiv in Erklärungsnot gekommen. Schätze, dass dann das Pendel auf deine Seite ausgeschlagen hätte.
 
Und wenn die Wildsau nicht nur schubbert, sondern ihn anzeigt, dann tritt genau das ein, was Christian in diesem Thread befürchtet.

Heinz, was will der ältere Herr denn der Polizei so erzählen?
"Ein BMW hat mich überholt, ich habe mich geärgert, weil ich gedanklich etwas verpeilt war und das nicht gemerkt habe"

Die Polizei kennt da auch ihre Pappenheimer ... und wenn Du dem anderen sagst "kein Problem, rufen Sie die Polizei, dann können wir Ihre Aufmerksamkeitsdefizite diskutieren, ich sage aber gleich, dass Herumgelüge bei mir nicht verfängt und Sie für einen unnötigen Ruf der Polizei verantwortlich sind"

da passiert nix, die meisten sind laut im Wort aber nicht in der Tat
 
Marion, mag sein, dass die meisten dieser selbstgerechten Idioten dann doch nicht den Arsch in der Hose haben jemand anzuzeigen, aber diese Idioten werden immer mehr und die Missgunst gegenüber Fahrern, die ein sportliches Auto fahren auch.
 
Ein bisschen muss man sich aber auch die technische Entwicklung anschauen. Heute bekommt man schon in einem 0815er 3er BMW über 370 PS gepaart mit einem guten Getriebe, die Autos sind verdammt flott geworden. Das war vor einiger Zeit noch Territorium eines Ferraris. Der technische Fortschritt wurde nicht sonderlich für Effizienz genutzt, eher um bei gleichem Verbrauch mehr Leistung in die Fahrzeuge zu bekommen.

Zudem nimmt der Verkehr und die Fahrzeugdichte zu. Klar, dass sich dann solche Vorfälle immer weiter häufen und Maßnahmen ergriffen werden.

Erinnert mich auch etwas an den Motorenbereich, dort bekommt man für überschaubares Geld (absolut gesehen) ein Supersport Motorrad. Wie viele junge Leute sehe ich die dann auf so einem Stuhl sitzen und damit wirklich ballern, obwohl sie die Maschine kaum beherrschen. Das gehört rein auf die Rennstrecke. Gibt auch genug die auf Moppeds gestorben sind in meinem Bekanntenkreis.
Sehe ich auch so, während eine Ausfahrt in einem Porsche G Modell noch sportlich abenteuerlich ist, ist das gleiche Tempo in einem 992 nur langweilig.
Während die Autobranche noch den gleichen Fehler wie früher die Motorradhersteller macht, also immer mehr Leistung, immer perfekter, setzen einige Motorradhersteller wie KTM auf wenig Leistung, gutes Fahrwerk und viel Spaß im relativ langsamen Geschwindigkeitsbereichen.
Es gibt fast keine Sportwagen, welche auch sportlich fordernd für den Fahrer sind, etwa im Vgl zu einem Supermoto Bike.
 
In dem Glauben, man macht es für die Menschen besser. Stattdessen wird den Menschen immer mehr Selbstverantwortung abgenommen. Je mehr man gelenkt wird, desto weniger muss man sich selbst anstrengen und auch mal den eigenen Kopf bemühen. Schön bequem, aber auch schön gefährlich bis man irgendwann merkt, dass die freie Gesellschaft etwas ist, das es kaum mehr gibt und an das man sich auch schon nicht mehr erinnern kann.....
Gruß Olli
Ich zitiere da mal indirekt eine Aussage aus einer Runde, die ich nicht mehr ganz zuordnen kann aus der Erinnerung. Da hat doch tatsächlich einer gesagt er wäre auf ne Kurve zugefahren wo kein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung stand und hätte gar nicht gewusst wie schnell er da jetzt fahren solle. :g
 
Sehe ich auch so, während eine Ausfahrt in einem Porsche G Modell noch sportlich abenteuerlich ist, ist das gleiche Tempo in einem 992 nur langweilig.
Während die Autobranche noch den gleichen Fehler wie früher die Motorradhersteller macht, also immer mehr Leistung, immer perfekter, setzen einige Motorradhersteller wie KTM auf wenig Leistung, gutes Fahrwerk und viel Spaß im relativ langsamen Geschwindigkeitsbereichen.
Es gibt fast keine Sportwagen, welche auch sportlich fordernd für den Fahrer sind, etwa im Vgl zu einem Supermoto Bike.
Toyota GT 86, Subaru BRZ oder der neue Toyota GR 86 sind hier rühmliche Ausnahmen :) :-)
 
Marion, mag sein, dass die meisten dieser selbstgerechten Idioten dann doch nicht den Arsch in der Hose haben jemand anzuzeigen, aber diese Idioten werden immer mehr und die Missgunst gegenüber Fahrern, die ein sportliches Auto fahren auch.

meinst Du Gegner von sportlichen Autos um des Wagens willen oder Gegner von "Kamikaze-Tours" ?

wenn man mal ehrlich zu sich selber ist, werden gerade sportliche Autos, wenn es geht mit viel Bumms unter der Haube und laut auch gerne genommen, um Posing "vor der Eisdiele" oder in diversen Gebieten zu machen = man will gesehen werden.
Und seit anno Zwieback (und da gab es auch schon die Mantaletten/GTI-Fraktion) sind es eben auch mehr Autos geworden und logischerweise mehr andere Verkehrsteilnehmer und mehr heißt natürlich auch mehr unsichere oder aggressive Fahrer, die es aber damals auch schon gab, halt nicht so geballt auf jeder Seite.

Und da gebe ich Clemens Recht, wenn man morgens (Sa/So) um 05:00 startet, hat man ein Zeitfenster von ca 1 1/2 bis zwei Stunden, wo absolut nix los ist.
 
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Reaktionen: H-P
Ich zitiere da mal indirekt eine Aussage aus einer Runde, die ich nicht mehr ganz zuordnen kann aus der Erinnerung. Da hat doch tatsächlich einer gesagt er wäre auf ne Kurve zugefahren wo kein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung stand und hätte gar nicht gewusst wie schnell er da jetzt fahren solle. :g
Den sollten wir mal unbedingt auf ne Tour in den Schwarzwald oder gar in die Dolos mitnehmen.😂
 
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