Alles zur E-Mobiltät

Bzgl. Rekuperation bin ich der Meinung, dass es theoetisch am effizientesten ist ganz ohne Rekuperation zu fahren, sprich nur "segeln". Aber natürlich trotzdem nicht zu bremsen. Weil jede Energieumwandlung ist mit Verlusten behaftet und Rekuperation ist ja nichts anderes als die Umwandlung von überschüssiger kinetischer Energie in elektrische Energie. Ergo man zuvor eigentlich zuviel beschleunigt, oder zu spät damit aufgehört. Dadurch, dass die Autos aber enorm weit "segeln" gibt der Verkehr das meistens nicht her es wirklich auf die Spitze zu treiben und ich will es ehrlich gesagt auch selber nicht. Unter dem Gesichtspunkt bin ich sicherlich auch kein sonderlich effizienter Fahrer, ich beschleunige/rekuperiere jetzt nicht komplett hirnlos, aber manchmal könnte man es schon noch effizienter machen. Meistens hab ich auf maximale Rekuperation gestellt. Auch so eine Sache die mich etwas nervt beim Vito, das wird nicht gespeichert. Musst jedes Mal neu einstellen. Was ich auch vermisse ist die Funktion über die Schaltwippen am Lenkrad anzuhalten, wie es bei Niro/Kona möglich ist. Beim Vito muss ich leider mit dem Bremspedal anhalten.
Das finde ich ebenso. Aber es gibt eine gute Lösung; das Adaptive Segeln oder auch automatische Rekuperation. In meinem Taycan wird auf der Autobahn wenn keiner vor dir ist "gesegelt", wenn aber einer vor dir ist und wird langsamer wird rekuperiert. In der Stadt ist one Pedal driving eh am besten. Der Taycan kann übrigens bis 250 KW rekuperieren! Auch wenn das mechanische Pedal betätigt wird, wird erst die mechanische Bremse benutzt wenn es die Rekuperation übersteigt. Top.
In meinem M3P lässt sich die Rekuration noch nicht mal einstellen - ein echtes Manko.
 
Ich habe es nur fast aus der Firmentiefgarage bis nach Hause voll elektrisch geschafft.

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Zu Hause

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17,8 kw/h, da kommen wir mit unserem Q5 nicht hin. Bei den Strecken kleiner 10 km kommt der kaum unter 35kw/h. Wir sind aber auch noch nicht bei wirklich warmen Temperaturen gefahren.
 
Das finde ich ebenso. Aber es gibt eine gute Lösung; das Adaptive Segeln oder auch automatische Rekuperation. In meinem Taycan wird auf der Autobahn wenn keiner vor dir ist "gesegelt", wenn aber einer vor dir ist und wird langsamer wird rekuperiert. In der Stadt ist one Pedal driving eh am besten. Der Taycan kann übrigens bis 250 KW rekuperieren! Auch wenn das mechanische Pedal betätigt wird, wird erst die mechanische Bremse benutzt wenn es die Rekuperation übersteigt. Top.
In meinem M3P lässt sich die Rekuration noch nicht mal einstellen - ein echtes Manko.
Kann der Taycan One Pedal driving bis zum Stillstand?
Die ID Familie und Geschwister rollen ja im "B Modus" mit 5km/h weiter und bleiben erst beim tritt auf die Bremse ganz stehen - idiotisch. Genau wie das im Vito von @Z3bastian wird bei mir auch der letzte Rekuperationsmodus nicht gespeichert, das Auto fängt immer in der Rekuperationsstufe D an und verhält sich dann wie der Taycan segelnd und automatisch rekuperierend je nach Vordermangeschwindigkeit oder (wenn man will) Verkehrsschild.
Das ist wohl Vorschrift das immer im Ausgangsmodus gestartet werden muss, wie schon im alten Z4 der Sportmodus immer nach Fahrtantritt jedes Mal aufs Neue eingelegt werden muss.

Was ich festgestellt habe das Auto erkennt scheinbar das ich die mechanische Bremse im Alltag zu wenig benutze. Von Zeit zu Zeit (trotz warmen und nicht übervollen Akku) schaltet er die Rekuperation aus und er bremst ausschließlich mechanisch, vorzugsweise bei ner Senke und Ausfahrt wo eine höhere Bremsleistung zu erwarten ist. Gar nicht so dumm, bevor die Bremse vergammelt. Man merkt das dann auch weil im Vergleich zur Rekuperation die Bremse deutlich lauter und unhomogener ist.
 
Kann der Taycan One Pedal driving bis zum Stillstand?
Ja, das kann er, es nervt nur das er immer wieder in den "manuellen" Modus geht.
Ich denke die Bremsen im Porsche sind ein spezielles Thema, hier ist noch nicht 1 mü Flugrost zu sehen. Die machen sich ja immer spezielle Gedanken um Beschichtungen etc. Siehe auch Surface Coated Brake beim Cayenne.

Im Tesla sind die Scheiben schon richtig rostig.

Beide erst ein paar Monate alt.
 
Ja, das kann er, es nervt nur das er immer wieder in den "manuellen" Modus geht.
Ich denke die Bremsen im Porsche sind ein spezielles Thema, hier ist noch nicht 1 mü Flugrost zu sehen. Die machen sich ja immer spezielle Gedanken um Beschichtungen etc. Siehe auch Surface Coated Brake beim Cayenne.

Im Tesla sind die Scheiben schon richtig rostig.

Beide erst ein paar Monate alt.
Ich wusste nur von deinem Cross Turismo (kein S, richtig?) bisher. Mal abgesehen davon das das zweifelsohne in jeglicher Hinsicht das schönere Auto ist, da du den direkten Vergleich hast, magst du mal was zu den Fahrleistungen usw. im direkten Vergleich zum Model 3 Performance sagen?
 
Das finde ich ebenso. Aber es gibt eine gute Lösung; das Adaptive Segeln oder auch automatische Rekuperation. In meinem Taycan wird auf der Autobahn wenn keiner vor dir ist "gesegelt", wenn aber einer vor dir ist und wird langsamer wird rekuperiert. In der Stadt ist one Pedal driving eh am besten. Der Taycan kann übrigens bis 250 KW rekuperieren! Auch wenn das mechanische Pedal betätigt wird, wird erst die mechanische Bremse benutzt wenn es die Rekuperation übersteigt. Top.
In meinem M3P lässt sich die Rekuration noch nicht mal einstellen - ein echtes Manko.
Das konnte/kann der aktuelle A6 sogar schon mit seinem Mildhybrid. Durch das aktive Gaspedal (oder so ähnlich), erinnert er dich sogar über Impulse im Pedal daran den Fuß rechtzeitig vor der Kurve vom Pedal zu nehmen. Natürlich nur bei aktiver Routenführung, sonst weiß das System ja nicht wohin zu willst. Das fand ich schon recht beeindruckend von der Idee her. Davon habe ich bei den E-Autos nie mehr was gehört. Können die das auch? Gerade das Feedback übers Pedal finde ich ne nette Sache.
Gefühlt ist man da softwaremäßig leider gerade auf so einem niedrigen Erwartungsniveau angelangt, dass man es regelrecht als Innovation feiert, soald ein Navi Ladestopp Planung beherrscht. Wenn dann noch dazu automatisch der Akku temperiert wird, ist der feuchte Traum perfekt. Eigentlich Dinge die für mich schon lange selbstverständlich sein müssten und doch in den meisten Fahrzeugen fehlen. Daher bleibe ich dabei, die Software ist mit die größte Baustelle. Infrastruktur können wir, wenn wir wollen. Aber bei Software krieg ich langsam echt Bauchschmerzen. Ich meine da höre ich nicht selten selbst von Taycan Fahrern (der Porsche Fahrer an sich sieht sich und sein Auto ja gerne als Krone der Schöpfung, hab ich so festgestelllt :rolleyes:), dass sie insgeheim doch eher per CarPlay navigieren, weil ihnen das Navi nicht passt. Das muss man sich mal geben, in einem Fahrzeug das satt 6 stellig kostet und das Navi alleine sicher hoch 4 stellig.
Bzgl. der Bremsen könnte ich mir vorstellen, dass Porsche die Beläge vielleicht ab und zu mal während der Fahrt anlegt, damit Flugrost sich wegschleift. Das konnte der E39 damals sogar schon, seinerzeit um die Bremsen bei """" zu trocknen. Dass sich bei Porsche über sowas Gedanken gemacht wird, erwarte ich irgendwo. Bei Tesla bin ich zuversichtlich, dass ein Elon Musk sagt ihm ist das scheißegal, es bringt keinen technischen Nutzen, also nö, oder so ähnlich.
Ich meine Taycan & Co sind top Autos keine Frage. Autos bauen die gut fahren, können die deutschen Hersteller nun mal unbestritten, aber wie gesagt die Software ist ein echtes Problem.
Wenn ich da von Daimler (für mich bleibt der Name!:roflmao:) höre, dass ich im eVito kein Wochenprofil zur Vorklimatisierung einstellen könnte, weil das die Architektur nicht hergäbe, pack ich mir nur noch an den Kopf. Und gleichzeitig ist der Amazon Alexa Mercedes Me Skill nicht mit dem eVito kompatibel, womit man den Makel der Wochenplanung evtl. etwas ausbügeln könnte. Fast gut, aber hauptsächlich schlecht. :d

Edit: Apropos Ladeleistung. Es ist ja nicht nur die Ladeleistung, sondern vorallem die Ladekurve davon. Gerne ist es ja nur ein kurzes hohes Peak und dann wirds dürftig. Beim Taycan ist das Peak einfach so heftig, dass es im Schnitt trotzdem noch eine außerordentliche Performance ergibt. Aber eine Kollegin (fährt auch eVito als Firmenwagen) ist neulich mit Enyaq von BaWü nach Hamburg und zurück gefahren. Die Ladeperformance hat sie nicht überzeugt. Ja die Leistung geht anfangs auf um 125 kW rum hoch, aber fängt schon von 20-30% an stetig abzufallen. Dagegen drückt der eVito bestimmt bis um 50% die vollen 110 kW. Bei 90% glaube ich noch 50 kW. Hier sollte sich VAG mehr am Etron orientieren, der hat eine ordentlich brauchbare Ladekurve, aber eben einen recht hohen Verbrauch. Ein ID4 o.Ä. mit so einer qualitativ vergleichbaren Ladekurve wäre super.
 
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Edit: Apropos Ladeleistung. Es ist ja nicht nur die Ladeleistung, sondern vorallem die Ladekurve davon. Gerne ist es ja nur ein kurzes hohes Peak und dann wirds dürftig. Beim Taycan ist das Peak einfach so heftig, dass es im Schnitt trotzdem noch eine außerordentliche Performance ergibt. Aber eine Kollegin (fährt auch eVito als Firmenwagen) ist neulich mit Enyaq von BaWü nach Hamburg und zurück gefahren. Die Ladeperformance hat sie nicht überzeugt. Ja die Leistung geht anfangs auf um 125 kW rum hoch, aber fängt schon von 20-30% an stetig abzufallen. Dagegen drückt der eVito bestimmt bis um 50% die vollen 110 kW. Bei 90% glaube ich noch 50 kW. Hier sollte sich VAG mehr am Etron orientieren, der hat eine ordentlich brauchbare Ladekurve, aber eben einen recht hohen Verbrauch. Ein ID4 o.Ä. mit so einer qualitativ vergleichbaren Ladekurve wäre super.
Ich kann das bestätigen die Ladeleistung ist nur wirklich im unteren Bereich bei 125 kW dann gings langsam abwärts bei ca 60% hatte ich noch rund 80 kW, (höher hatte ich nie am HPC geladen, weil insgesamt zeitlich kontraproduktiv auf meiner bisher einzigen ernsthaften großen Reise)
Genau da will die VAG beim MEB in dem (sich selbstverständlich verspäteten) großen (kostenfreien) Update nachbessern. Erst wurde ja inoffiziell vom Entwicklerteam ein Update auf eine Ladeleistung von 170 kW angekündigt. Jetzt werden es wohl nur 135 kW aber dafür gleichmäßig höhere Ladegeschwindigkeit und insgesamt die Ladedauer von 5 auf 80% um 9 minuten verringern und damit immerhin etwas weniger als ne halbe Stunde. Der ID.5 kommt dann bereits so ab Werk.
 
Ich bin gespannt, das mit den Updates ist ja auch so eine dezente Schande in meinen Augen für VAG (und die meisten anderen auch), dass die Fahrzeuge im Jahr 2021/22 immernoch für ein Update in die Werkstatt müssen. Kommt Leute (beim Hersteller), heute kann jede ernsthafte Smartwatch direkt per Mobilfunk ins Internet und Updates ziehen, das kann doch nicht euer Ernst sein bei einem Produkt für das Leute häufig weit mehr als ein Jahresgehalt ausgeben!?
Das ist ähnlich beschämend wie das Coldgate von Kia/Hyundai beim EV6/IONIQ5. Sowas darf eigentlich nicht passieren, das muss einem in der Entwicklung doch auffallen.p

So, erstmal wieder genug gemeckert. :rolleyes:
 
Ich wusste nur von deinem Cross Turismo (kein S, richtig?) bisher. Mal abgesehen davon das das zweifelsohne in jeglicher Hinsicht das schönere Auto ist, da du den direkten Vergleich hast, magst du mal was zu den Fahrleistungen usw. im direkten Vergleich zum Model 3 Performance sagen?
Völlig verschiedene Konzepte und trotzdem beides, auf ihre Art, top Autos.
Der Taycan hat sicher mit das beste Fahrwerk was ich je gefahren bin. Kaum Abrollgeräusche, schluckt kurze Fugen ohne "gerumpel" und fühlt sich irgendwie gar nicht "straff" an. Trotzdem ist das Auto "Wieselflink" und lenkt super direkt ein. Gut, der hat 3 Kammer Luftfederung Serie und ich habe die optionale Sportlenkung mit Hinterachslenkung (als eines der wenigen Extras).
Leistungsmäßig ist der Tesla dem "kleinen" Taycan überlegen, aber der Taycan fährt auch mit 180 noch nicht mit extrem hohem Verbrauch weil er die Drehzahl des Motors durch das Getriebe reduziert (besserer Wirkungsgrad).

Für den Taycan gibt es keine Förderung, der Cross Tourismo hat immer Allrad (den normalen gibts auch mit 2 WD) und ein großes Akku. Ich habe kaum Extras genommen und habe ein paar % bekommen. Damit hat er unter 100 Brutto gekostet, das ist im Grunde ca. doppelt so viel wie der Tesla M3P nach Abzug der Förderung. Mehr wäre mir der Porsche, meiner Meinung nach, nicht wert. Der Telsa macht seine Sache wirklich gut, ist aber was ganz Anderes.

Ladeleistung habe ich noch keine große Erfahrung, ich habe erst 2 mal mit dem Tesla am Supercharger geladen, da war immer die Battereie vorgeheizt und er hat mit 250 KW angefangen, bei 50-60 % habe ich schon wieder abgebrochen weil es für den Weg nach Hause gereicht hat. Der Taycan ist bis jetzt immer Zuhause geladen worden.


Das muss man sich mal geben, in einem Fahrzeug das satt 6 stellig kostet und das Navi alleine sicher hoch 4 stellig.
Wie geschrieben, knapp unter 6 stellig und Navi hat, glaube ich, jedes E Auto Serie. Also der Porsche hat es Serie und es gibt auch kein "Großes" oder "Kleines" Navi. Das Navi ist mir bis jetzt nicht negativ aufgefallen, im Gegenteil, die Sprachsteuerung geht mit natürlicher Ansprache und zeigt sogar freie Parkplätze in Frankfurt zB an. Die Reichweitenanzeige ist die einzige die ich kenne die genau geht! Da wird nichts geschönt.
 
Das konnte/kann der aktuelle A6 sogar schon mit seinem Mildhybrid. Durch das aktive Gaspedal (oder so ähnlich), erinnert er dich sogar über Impulse im Pedal daran den Fuß rechtzeitig vor der Kurve vom Pedal zu nehmen. Natürlich nur bei aktiver Routenführung, sonst weiß das System ja nicht wohin zu willst. Das fand ich schon recht beeindruckend von der Idee her. Davon habe ich bei den E-Autos nie mehr was gehört. Können die das auch? Gerade das Feedback übers Pedal finde ich ne nette Sache.
Gefühlt ist man da softwaremäßig leider gerade auf so einem niedrigen Erwartungsniveau angelangt, dass man es regelrecht als Innovation feiert, soald ein Navi Ladestopp Planung beherrscht. Wenn dann noch dazu automatisch der Akku temperiert wird, ist der feuchte Traum perfekt. Eigentlich Dinge die für mich schon lange selbstverständlich sein müssten und doch in den meisten Fahrzeugen fehlen. Daher bleibe ich dabei, die Software ist mit die größte Baustelle. Infrastruktur können wir, wenn wir wollen. Aber bei Software krieg ich langsam echt Bauchschmerzen. Ich meine da höre ich nicht selten selbst von Taycan Fahrern (der Porsche Fahrer an sich sieht sich und sein Auto ja gerne als Krone der Schöpfung, hab ich so festgestelllt :rolleyes:), dass sie insgeheim doch eher per CarPlay navigieren, weil ihnen das Navi nicht passt. Das muss man sich mal geben, in einem Fahrzeug das satt 6 stellig kostet und das Navi alleine sicher hoch 4 stellig.
Bzgl. der Bremsen könnte ich mir vorstellen, dass Porsche die Beläge vielleicht ab und zu mal während der Fahrt anlegt, damit Flugrost sich wegschleift. Das konnte der E39 damals sogar schon, seinerzeit um die Bremsen bei """" zu trocknen. Dass sich bei Porsche über sowas Gedanken gemacht wird, erwarte ich irgendwo. Bei Tesla bin ich zuversichtlich, dass ein Elon Musk sagt ihm ist das scheißegal, es bringt keinen technischen Nutzen, also nö, oder so ähnlich.
Ich meine Taycan & Co sind top Autos keine Frage. Autos bauen die gut fahren, können die deutschen Hersteller nun mal unbestritten, aber wie gesagt die Software ist ein echtes Problem.
Wenn ich da von Daimler (für mich bleibt der Name!:roflmao:) höre, dass ich im eVito kein Wochenprofil zur Vorklimatisierung einstellen könnte, weil das die Architektur nicht hergäbe, pack ich mir nur noch an den Kopf. Und gleichzeitig ist der Amazon Alexa Mercedes Me Skill nicht mit dem eVito kompatibel, womit man den Makel der Wochenplanung evtl. etwas ausbügeln könnte. Fast gut, aber hauptsächlich schlecht. :d

Edit: Apropos Ladeleistung. Es ist ja nicht nur die Ladeleistung, sondern vorallem die Ladekurve davon. Gerne ist es ja nur ein kurzes hohes Peak und dann wirds dürftig. Beim Taycan ist das Peak einfach so heftig, dass es im Schnitt trotzdem noch eine außerordentliche Performance ergibt. Aber eine Kollegin (fährt auch eVito als Firmenwagen) ist neulich mit Enyaq von BaWü nach Hamburg und zurück gefahren. Die Ladeperformance hat sie nicht überzeugt. Ja die Leistung geht anfangs auf um 125 kW rum hoch, aber fängt schon von 20-30% an stetig abzufallen. Dagegen drückt der eVito bestimmt bis um 50% die vollen 110 kW. Bei 90% glaube ich noch 50 kW. Hier sollte sich VAG mehr am Etron orientieren, der hat eine ordentlich brauchbare Ladekurve, aber eben einen recht hohen Verbrauch. Ein ID4 o.Ä. mit so einer qualitativ vergleichbaren Ladekurve wäre super.
du hast absolut Recht. Für mich sollte eine Ladekurve quasi von 1% bis 79% die maximale Ladeleistung haben, dann wird es konkurrenzfähig zum Verbrenner.

Kleine Randnotiz zu Benzinpreisen, ich finde es schon fragwürdig warum man die politisch nicht reduziert. Sicherlich will man Anreize schaffen auf e-Mobilität zu wechseln, aber da kann doch nicht der kleine Bürger dermaßen drunter leiden welcher für ein Durchschnittsgehalt jeden tag zur Arbeit fährt und evtl grade Geld für ein 2000€ KfZ hat.
Der wird noch die nächsten 10 Jahre kein e-Auto bezahlen können, selbst mit subventionierten Leasing nicht. Die Konsequenz ist, dass viele gar nicht mehr arbeiten gehen.
Von daher müsste man weiterhin einen fließenden Übergang sicherstellen.

Denn eine 5000€ Zoe mit Batteriemiete stellt keinen vollwertigen Ersatz dar für einen 1.9er TDI Passat. Ja ich habe eine Zoe vermittelt im Freundeskreis, aber als Zweitwagen.

Evtl etwas politisch,aber ich finde das passt schon noch zum Thema.
 
Noch ein Nachtrag.
Während sich der Porsche mit "althergebrachten" Autos vergleichen lässt und dabei zB im Innenraum nicht meine hohen Erwartungen an einen Porsche erfüllen kann (Touchscreens, Hartplastik) schlägt sich der Tesla hier mit meinen "niedrigeren" Erwartungen prächtig. Das liegt aber auch am ganzen Konzept des Tesla weswegen er schwer direkt mit einem A4/C-Klasse/3er vergleichbar ist.

Sitze sind ein Manko (Kunstleder, nicht ideal ausgeformt, kurz), über das Fahrwerk bin ich Zwiegestalten, einerseits werden bei niedrigen Geschwindigkeiten kurze Stöße ungefiltert weitergeben, andererseits stützt es das Auto beim schnellen Spurwechsel wenig ab. Zwischen 50 und 150 funktioniert es ausgesprochen gut!! Über 180 wird die Hinterachse leicht und das Auto fühlt sich so an, dass man lieber keinen Spurwechsel machen möchte, das liegt aber an der Form des Autos und weniger am Fahrwerk, obwohl ein KW3 hier wohl Besserung schaffen soll.

Soviel zum Vergleich mit "Verbrennern". Alles was die Bedienbarkeit betrifft ist beim Tesla so wie Nokia 6310 zu Iphone 6.
 
du hast absolut Recht. Für mich sollte eine Ladekurve quasi von 1% bis 79% die maximale Ladeleistung haben, dann wird es konkurrenzfähig zum Verbrenner.

Kleine Randnotiz zu Benzinpreisen, ich finde es schon fragwürdig warum man die politisch nicht reduziert. Sicherlich will man Anreize schaffen auf e-Mobilität zu wechseln, aber da kann doch nicht der kleine Bürger dermaßen drunter leiden welcher für ein Durchschnittsgehalt jeden tag zur Arbeit fährt und evtl grade Geld für ein 2000€ KfZ hat.
Der wird noch die nächsten 10 Jahre kein e-Auto bezahlen können, selbst mit subventionierten Leasing nicht. Die Konsequenz ist, dass viele gar nicht mehr arbeiten gehen.
Von daher müsste man weiterhin einen fließenden Übergang sicherstellen.

Denn eine 5000€ Zoe mit Batteriemiete stellt keinen vollwertigen Ersatz dar für einen 1.9er TDI Passat. Ja ich habe eine Zoe vermittelt im Freundeskreis, aber als Zweitwagen.

Evtl etwas politisch,aber ich finde das passt schon noch zum Thema.
Wenn man die Kraftstoffpreise senken würde, hören die ganzen momentanen Bestrebungen wieder auf das Leute sich Alternativen suchen. Natürlich trifft dass die die weniger verfügbares Einkommen haben härter, aber wenn der Spirt 30 Cent weniger kostet, profitiere ich mit meinen M und 11-13l/100km genauso. Auch nicht wirklich fair.

Und man muss nicht die eierlegende Wollmilchsau täglich fahren. Wenn ich jedes Wochenende das Kind + 3 Teamkollegen 50km für ein Fussballspiel durch die Gegend gongle, kann man ja noch darüber reden, aber nur weil es praktisch ist, braucht doch nicht jeder einen Kombi fahren. Sowas kann man sich bei Bedarf leihen und profitiert die 99,9% der Zeit die man alleine stupide von A nach B fährt davon ein kleineres Auto zu fahren.
Ich glaube die Erkenntnis allgemein zu vermitteln wird das wichtigste und schwierigste.

Außerdem: Wenn ich mal kurz nachrechne konnte man 1971 (das Jahr in dem meine Mutter 18 wurde) von seinen Bruttojahreslohn 25.743,26 Liter Benzin kaufen (Im Jahr 1985, meinen Geburtstjahr 26.137,78l), im Jahr 2020 41.478.26l. Wenn man aktuell es mit 1,62€ je Liter und den Durchschnittsbrutto von 2020 rechnet kommt man auf 29.444,44l. Auch wenn das sämtliche Sozialabgaben und alle anderen Lebenskosten nicht berücksichtigt, sind 1,62€ pro Liter absolut gesehen keine Rekordpreise. Gerade wenn man da an so 2012 zurückdenkt als man bei ähnlichen Preisen war und ein niedrigeres Durchschnittseinkommen hatte (21.224,86 Liter).
Dazu der Benzinverbauch eines Golf 1 mit wohl 9,0l im Vergleich zum Golf 7 mit 5,4l (selbst den Golf 7 R den ich mal eine zeitlang fuhr konnte man mit 7-9l [nach oben WEIT offen] bewegen).
Wenn ich an den Erzählungen meiner Eltern glauben soll, war damals (1970er) ein Auto immer noch relativer Luxus und gerade arme Leuten hatten keins. Heutzutage kenne ich keinen armen (sprich die Mindestlohn und bisschen drüber verdienen) die kein eigenes Auto sich leisten. Ist natürlich jetzt nur mein persönliches Umfeld und ein kleiner Einblick, aber mit den Zahlen oben spricht einiges eher dafür das Autofahren auch schon deutlich teurer war.

Edit: Sorry für die Themaabweichung.
 
In der Frankenschau (Regionalsendung des BR) kam gerade ein Bericht aus einem Fraunhofer-Institut in Erlangen zum bidirektionalen Laden, an dem dort entwickelt wird. Die Anwendung ist z.B. tagsüber laden, nach Feierabend elektrisch angetrieben heimfahren und abends mit Strom aus der Batterie die Waschmaschine betreiben. Von den typischerweise 50 bis 100 kWh der Fahrzeugbatterie werden z.B. 5 kWh verbraucht, also nur ein kleiner Anteil. Kein Verlust an Lebensdauer für die Batterie, im Gegenteil, das Fahrzeug steht nicht die Nacht mit zu 100 % geladener Batterie.
 
In der Frankenschau (Regionalsendung des BR) kam gerade ein Bericht aus einem Fraunhofer-Institut in Erlangen zum bidirektionalen Laden, an dem dort entwickelt wird. Die Anwendung ist z.B. tagsüber laden, nach Feierabend elektrisch angetrieben heimfahren und abends mit Strom aus der Batterie die Waschmaschine betreiben. Von den typischerweise 50 bis 100 kWh der Fahrzeugbatterie werden z.B. 5 kWh verbraucht, also nur ein kleiner Anteil. Kein Verlust an Lebensdauer für die Batterie, im Gegenteil, das Fahrzeug steht nicht die Nacht mit zu 100 % geladener Batterie.
Das ist ja ganz was neues:

Ford F-150 Lightning liefert bei Stromausfall bis zu 90 kWh
 
Wenn man die Kraftstoffpreise senken würde, hören die ganzen momentanen Bestrebungen wieder auf das Leute sich Alternativen suchen. Natürlich trifft dass die die weniger verfügbares Einkommen haben härter, aber wenn der Spirt 30 Cent weniger kostet, profitiere ich mit meinen M und 11-13l/100km genauso. Auch nicht wirklich fair.

Und man muss nicht die eierlegende Wollmilchsau täglich fahren. Wenn ich jedes Wochenende das Kind + 3 Teamkollegen 50km für ein Fussballspiel durch die Gegend gongle, kann man ja noch darüber reden, aber nur weil es praktisch ist, braucht doch nicht jeder einen Kombi fahren. Sowas kann man sich bei Bedarf leihen und profitiert die 99,9% der Zeit die man alleine stupide von A nach B fährt davon ein kleineres Auto zu fahren.
Ich glaube die Erkenntnis allgemein zu vermitteln wird das wichtigste und schwierigste.

Außerdem: Wenn ich mal kurz nachrechne konnte man 1971 (das Jahr in dem meine Mutter 18 wurde) von seinen Bruttojahreslohn 25.743,26 Liter Benzin kaufen (Im Jahr 1985, meinen Geburtstjahr 26.137,78l), im Jahr 2020 41.478.26l. Wenn man aktuell es mit 1,62€ je Liter und den Durchschnittsbrutto von 2020 rechnet kommt man auf 29.444,44l. Auch wenn das sämtliche Sozialabgaben und alle anderen Lebenskosten nicht berücksichtigt, sind 1,62€ pro Liter absolut gesehen keine Rekordpreise. Gerade wenn man da an so 2012 zurückdenkt als man bei ähnlichen Preisen war und ein niedrigeres Durchschnittseinkommen hatte (21.224,86 Liter).
Dazu der Benzinverbauch eines Golf 1 mit wohl 9,0l im Vergleich zum Golf 7 mit 5,4l (selbst den Golf 7 R den ich mal eine zeitlang fuhr konnte man mit 7-9l [nach oben WEIT offen] bewegen).
Wenn ich an den Erzählungen meiner Eltern glauben soll, war damals (1970er) ein Auto immer noch relativer Luxus und gerade arme Leuten hatten keins. Heutzutage kenne ich keinen armen (sprich die Mindestlohn und bisschen drüber verdienen) die kein eigenes Auto sich leisten. Ist natürlich jetzt nur mein persönliches Umfeld und ein kleiner Einblick, aber mit den Zahlen oben spricht einiges eher dafür das Autofahren auch schon deutlich teurer war.

Edit: Sorry für die Themaabweichung.
Du hast einen Rechenfehler.

Früher gab es Vollbeschäftigung.
Heute arbeiten ca.30%im Niedriglohnsektor.

In den 70igern konnte ich vom Lehrlingsgehalt fast genau so gut leben wie heute.
 
Wie geschrieben, knapp unter 6 stellig und Navi hat, glaube ich, jedes E Auto Serie. Also der Porsche hat es Serie und es gibt auch kein "Großes" oder "Kleines" Navi. Das Navi ist mir bis jetzt nicht negativ aufgefallen, im Gegenteil, die Sprachsteuerung geht mit natürlicher Ansprache und zeigt sogar freie Parkplätze in Frankfurt zB an. Die Reichweitenanzeige ist die einzige die ich kenne die genau geht! Da wird nichts geschönt.
Den Taycan kriegt man doch easy auf einen 6 stelligen Preis ausgestattet, oder? Das funktioniert selbst mit dem EQV. Mein Vito kostet Liste schon 75k und da wären doch einige Features mehr möglich gewesen. Dass es nur ein Navi gibt, ok das mag sein, dann hatte ich das falsch im Kopf. Aber gabs nicht sowas wie Beifahrerdisplay? Freie Parkplätze in Frankfurt ok. Aber gibts auch Ladepunkte dazu? :D Und ja, Frankfurt ist da mein Prügelknabe, weil ich da einfach regelmäßig hautnah erlebe wie sich einfach gar nichts verbessert, leider.
Die Reichweitenanzeige im Vito ist eines der Dinge wo ich ausdrücklich nicht meckern kann. Klar, wenn ich Vollgas fahre und vorher das ne Zeit lang nicht getan hab, kostet das Reichweite. Aber wenn man einen gleichmäßigen Fahrstil hat, ist die nicht ungenauer als bei Verbrennern, damit lässt sich arbeiten, so meine Erfahrung.

Wireless CarPlay ist auch so ne Sache wo sich VAG und Daimler extrem lange Zeit gelassen haben, ehe das implementiert wurde, finde ich. Gefühlt ja jetzt erst in dieser Fahrzeuggeneration, oder? Also auch bei den Verbrennern. Das hat BMW ja schon Jahre im Angebot. Wenn auch teilweise als Abo oder sowas, richtig? Sei es drum, wenigstens die Option ist da. Im Audi A3 Mietwagen funktionierte das zuletzt dann auf gut 1000 km echt gut, keine Probleme. Einmal ist mir aber das Bordnavi irgendwie ausgestiegen, das war etwas merkwürdig. Passt aber ins Bild, das ich leider von der Software der deutschen (Auto)Konzere habe. Das Vito Navi beschließt sporadisch zwar die CarPlay Schaltfläche anzuzeigen, aber man kann sie nicht anklicken. Da hilft nur Auto abschließen und warten bis das System ganz runter gefahren ist. Dauert mehrere Minuten. Uncool!
Witzigerweise konnte man mir heute an der Daimler SOS Knopf Hotline (LKW Reifen über die komplette Autobahn verteilt) nicht mal in deutscher Sprache helfen. Gut, Englisch Kenntnisse reichen bei mir aus dafür. Aber das hatte so eine leichte Situationskomik, dass es beim Daimler offenbar nicht ausreichend deutschsprechende Callcenter Agents gibts. Und ja mir ist völlig klar, dass das vermutlich externe Dienstleister sind, trotzdem hat Daimler dafür zu sorgen, dass die Qualität passt.
 
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Den Taycan kriegt man doch easy auf einen 6 stelligen Preis ausgestattet, oder? Das funktioniert selbst mit dem EQV. Mein Vito kostet Liste schon 75k und da wären doch einige Features mehr möglich gewesen.
Keine Frage, du bekommst den Taycan auch locker >200 KEuro. Aber pauschalieren kann man solche Aussagen halt nicht.
 
Die Frage ist doch, sollte man einen Kunden mit einem Fahrzeug <100k ausgestattet schlechter behandeln bzw darf dieser nur geringer Ansprüche stellen als Kunden mit Fahrzeugen >200k? Will sagen die Technik ist ja die gleiche unabhängig ob <100k oder >200k, also das Nutzungserlebnis wird softwareseitig kein Stück besser, wenn ich das doppelte ausgebe, oder? Der Punkt ist für mich, dass ich es etwas fragwürdig finde, wenn ein Fahrzeug, was soviel kosten kann wie 4 oder mehr Tesla Model 3, diesem softwareseitig nicht ansatzweise das Wasser reichen kann. Ja, vom Fahrerlebnis usw liegen Welten dazwischen, keine Frage, aber rechtfertigen die einen wegen mir 4 fachen Preis und gleichzeitig Abstriche bei der Software? Ich weiß nicht. Klar, der typische Porsche Fahrer muss nicht auf den letzte Euro schauen, aber vom ausgeben ist auch noch keiner reich geworden, wie es so schön heißt.
 
Weil wir gerade bei Vito-Vergleichen sind - ich war heute mit nem Kollegen im mit nem Vito Diesel unterwegs (älteres Baujahr).
Dort haben sie ab nem Gewissen Baujahr irgendwie noch nen Add-Blue Tank rein und den Stutzen dafür unter den normalen Dieselstutzen gequetscht, scheinbar ist die eigentliche Tankleitung dabei so reduziert oder verwinkelt ausgeführt, dass es meinem Kollegen nie möglich ist das Auto ordentlich zu tanken weil die Pistole immer ausrastet, man muss sie weit raus ziehen, in nem gewissen Winkel halten und den ganzen Tankvorgang manuell mit der Hand fein dosieren. Meine Reaktion nach 10 Minuten reinem Tankvorgang "Da kannst du ja gleich nen E-Vito fahren" 🤣 MB sagte schon vor längeren nach Beanstandung dazu "ist so".
 
Der Transit Connect war da teilweise auch recht zickig, ka ob das am Zapfventil oder dem Fahrzeug lag.
Peugeot Bipper,Citroen Nemo und Co hatten dasselbe Problem.

Und wegen Spritpreise, naja was heißt andere profitieren auch davon. Wenn eine Technologie so viel besser ist,dann setzt diese sich sowieso durch. Also bleibe ich dabei kurzfristig Spirtpreise niedrig lassen um alle mit zunehmen.Und nach einer Zeit geht es für jeden auf E.
Ich frage mich wie die OPEC das steuern wird. Sinkende Nachfrage ist gleich reduzierte Fördermenge um die Preis hoch zu halten?
 
Die Frage ist doch, sollte man einen Kunden mit einem Fahrzeug <100k ausgestattet schlechter behandeln bzw darf dieser nur geringer Ansprüche stellen als Kunden mit Fahrzeugen >200k? Will sagen die Technik ist ja die gleiche unabhängig ob <100k oder >200k, also das Nutzungserlebnis wird softwareseitig kein Stück besser, wenn ich das doppelte ausgebe, oder? Der Punkt ist für mich, dass ich es etwas fragwürdig finde, wenn ein Fahrzeug, was soviel kosten kann wie 4 oder mehr Tesla Model 3, diesem softwareseitig nicht ansatzweise das Wasser reichen kann. Ja, vom Fahrerlebnis usw liegen Welten dazwischen, keine Frage, aber rechtfertigen die einen wegen mir 4 fachen Preis und gleichzeitig Abstriche bei der Software? Ich weiß nicht. Klar, der typische Porsche Fahrer muss nicht auf den letzte Euro schauen, aber vom ausgeben ist auch noch keiner reich geworden, wie es so schön heißt.

Der Vergleich hinkt, der Mehrpreis ist zum größten Teil Hardware.
Carbonpakete, Lederpakete, Motorleistung, Fahrwerksmods, Lichtmods, Felgen, Sitze, Farbe...


Und es ist immer die Frage was es dem Kunden wert ist ein bestimmtes Auto zu fahren. Das es um von A nach B zu kommen keine 20 000 Euro braucht dürfte klar sein. Das es mit >200 000 geht ist auch klar.

Und, Nein, zwischen der Software des Tesla und des Taycan liegen keine "Welten" nur das Bedienkonzept ist ein ganz anderes. Es gibt viele Dinge die beim Model 3 einfach nicht zufriedenstellend funktionieren die bei Porsche/Mercedes/BMW/Audi wirklich perfekt sind.
Regensensor und Ablendautomatik sind eigentlich unbrauchbar. Schildererkennung geht nur auf der Autobahn und nur 80% beim Rest. Die Rückfahrkamera ist immer schnell dreckig. All Das würde kein Kunde bei seiner neuen C Klasse (z.B.) akzeptieren.
Das sind halt Dinge die du beim Fahren brauchst, und darum geht es in letzter Konsequenz, die ganzen Spielereien wie Onlineradio, Tidal, Netflix, Spiele usw. sind ganz Nett, nutzen sich aber im Erlebnis ab. Was am Ende bleibt ist das pure Fahren... Und gerade bei dem Wetter jetzt, wenn der Gegenverkehr sich permanent über Blendung beschwert, der Scheibenwischer einfach nicht von selbst los wischen will oder beim Rückwärts einparken nichts zu sehen ist... ärgerlich.
 
Na ja alle auf E,das wird noch dauern.

Über die Hälfte der Bevölkerung hat keine Möglichkeit zu laden.
Wird auch seitens des EVU die nächsten Jahre nicht möglich sein.

Hausverwaltungen sträuben sich für Ladesäulen zu sorgen.

Ein Großteil meiner Kunden nutzen das E Auto als Dritt- oder Viertwagen.
Die anderen als Geschäftswagen.

Die andere Gruppe hat kein Geld für dieses Experiment.
Oftmals wohnt die Familie mehrere100 Kilometer entfernt,welche am Wochenende besucht wird.
Wenn Mal durch alle Schichten der Bevölkerung geschaut wird sieht es etwas anders aus.
 
Na ja alle auf E,das wird noch dauern.

Über die Hälfte der Bevölkerung hat keine Möglichkeit zu laden.
Wird auch seitens des EVU die nächsten Jahre nicht möglich sein.

Hausverwaltungen sträuben sich für Ladesäulen zu sorgen.

Ein Großteil meiner Kunden nutzen das E Auto als Dritt- oder Viertwagen.
Die anderen als Geschäftswagen.

Die andere Gruppe hat kein Geld für dieses Experiment.
Oftmals wohnt die Familie mehrere100 Kilometer entfernt,welche am Wochenende besucht wird.
Wenn Mal durch alle Schichten der Bevölkerung geschaut wird sieht es etwas anders aus.
Solche Argumente kommen eigentlich nur noch von Personen die kein eigenes E Auto besitzen. Im Tesla Forum sind etwa 50% die nicht zu Hause laden können! Die durchschnittliche Jahresfahrleistung in Deutschland liegt bei 12000 Km. Das sind ca. 33 KM am Tag! Da reicht einmal pro Woche laden locker aus, für weite Strecken gibt es das Supercharger Netzwerk welches hier natürlich den Teslas vorbehalten ist (noch). Andere Anbieter legen nach.
Sich nur einen Verbrenner zu halten weil "man mal" in den Urlaub will, wäre wie sich einen Vito zu halten weil man mal zu Ikea will.

Die tatsächliche Fahrleistung der meisten PKW dürfte sogar noch weit unter 12000 Km liegen weil es einfach sehr viele Vertreter mit >60 tsd (Jahr) gibt die den Schnitt beeinflussen.
Kein Geld für dieses "Experiment" verstehe ich nicht. Klar es gibt keine günstigen Gebrauchten, aber wer sich einen Neuwagen leisten kann, kann sich auch ein BEV kaufen. Im Unterhalt extrem viel günstiger. Alleine von der Steuer die mein E400D gekostet hat kann ich den BEV schon 10000 Km fahren (pro Jahr).
Der Wiederverkauf, sollte er nötig sein, ist absolut kein Problem und nicht mit mehr Wertverlust behaftet wie beim Verbrenner, im Gegenteil - zzt, Dank Förderung - sogar mit Plus möglich.

Wer einen Verbrenner 10 Jahre fährt hat auch ein "altes" Auto welches nicht so gut im Verbrauch und schon gar nicht bei der Software ist.
 
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