Hatte vor Jahren diverse Fruchtweine gemacht. Aus Erfahrung kann ich sagen "Mit der Zeit klärt sich alles von selbst"

Aber natülich ist im Industriellen Maßstab Zeit vor allem Geld. Was ich allerdings nicht vermeiden konnte war ein dezenter Einsatz von Schwefel.
Zum Thema Nachhaltigkeit fand ich die Worte von
@DIO sehr gelungen. Die höher weiter immer mehr von allem Devise kann meiner Meinung nach nicht mehr ewig gut gehen. Das System zerstört sich in Ansätzen schon selbst. Ich glaube wir werden eine Zeit der Deglobalisierung erleben, alleine dadurch das ewige Lieferketten und teils problematische Abhängigkeiten die Hersteller allerllei Geräte diese immer mehr in die Kosten- und Risikofalle treiben. Am Ende wäre das sogar im Sinne der Nachhaltigkeit, regionaler zu produzieren und zu konsumieren, erhalten und bewusster sowieso. Denke aber gleichzeitig nicht das sich der Markt und das Angebot deswegen verkleinert. Nur das exklusive Güter wieder exklusiver (teurer) werden. Find ich zugegeben auch nicht verkehrt wenn bspw. der Import von "Bio" Kartoffeln aus Israel auch preislich sinnlos wird. Oder ein exklusives Stück Rind aus Argentinien wirklich (wieder) einen exklusiven Preis hat.
Sinnloser Weise ist mir im Bekanntenkreis aufgefallen das gerade die die besonders romantisch von der bewussten Zeit "vom früher" reden heute gnadenlos ihren Wohlstand zelebrieren und gedankenlos konsumieren und über jede Veränderung schimpfen. Vielleicht subjektiv...
Aber genauso hab ich auch ein junges Gegenbeispiel in der Familie. Der Lieblingsladen der jungen Dame heißt "Action" weil man da so viel Ramsch fürs Geld kriegt den man (meine Meinung die Sie nicht hören will) eigentlich nicht braucht bzw. man schon 3x in ner anderen Farbe hat und dann leichtfertig kauft nur damit das Zeug in absehbarer Zeit in die Tonne wandert...