Dann nehme ich das natürlich die Pauschalverurteilung der Heizungsbauer zurück....
Aber das von mir zitierte Beispiel der PV Anbieter ist Fakt von dieser Woche - meinem Arbeitskollegen so passiert mit 2 verschiedenen Anbietern.... Das hat nichts mehr mit Preissteigerung zu tun sondern ist schamloses Ausnutzen der Situation..... Klar.... Andere sagen jetzt wieder Marktwirtschaft.... Angebot und Nachfrage....

Als Kunde ist man im Moment der Depp vor allem wenn man wie
@Ucla schon geschrieben hat ein bisschen die Marktpreise der Komponenten kennt...
Da hast du sicher nicht unrecht. Aber wie gesagt der Markt wird zunehmend bunter und gibt wieder zunehmend mehr die sich da Konkurrenz machen. Wir werden sehen was die Zeit bringt. Aber ich weiß das es auch noch Betriebe gibt die faire Preise machen. Aber 35k für ne 8kWp Anlage mit Speicher ist eben nicht fair. Und da kann der Solateur die teuersten und erlesensten Komponenten wählen, und das Dach noch so bescheiden zu belegen sein, am Ende können die Arbeits- und Verwaltungskosten diese Marge nicht rechtfertigen, so ewig finden sich keine Leute die bereit sind das zu zahlen, wenn Sie hören was die Anlage an sich wert ist, nicht anders bin ich zu dem ganzen DIY Gedöns gekommen. Wie gesagt bei 45° usw. würde ich auch nicht so "mir nichts dir nichts auf dem eigenen Dach rumturnen - irgendwo sollte man auch seine Gesundheit oder gar sein Leben nicht "für ein paar Euros" riskieren. Mir hat man bereits 2019 für das selbe Geld meiner 19kWp Anlage eine 6kWp Anlage mit 5kWh Speicher verkaufen wollen "
natürlich brauchen sie einen Speicher was machen Sie sonst in der Nacht", "
Aber warum wollen Sie denn ne größere Anlage, sie verbrauchen doch gar nicht so viel"...man kennts... Da hätte ich laaange auf die Amortisation gewartet und Luft für Späße wie E-Auto oder Wärmepumpe wäre auch kaum gewesen. Nur hatte ich auch damals schon Bezug zur Materie, wenn auch nicht ansatzweise im heutigen Maße, wusste aber auch erstmal nicht wo ich die Komponenten herbekomme und wie die Praxis aussieht usw. Mittlerweile bekomme ich die Komponenten nochmal deutlich günstiger bzw. sind eben auch die Marktpreise (nachdem sie Coronabedingt zeitweise ziemlich hochgingen) seit her wieder gefallen. Meine Norddachanlage die ich dieses Jahr montieren werde (22kWp mit 15 kWh Speicher) kostet mich ca. so viel wie 2019 die 19kWp Süddachanlage ohne Speicher... Sei es drum ich bin sehr dafür das Installationsbetriebe und deren harte Arbeit ehrlich und gut bezahlt wird, ich verstehe auch deren bereits beschriebenen Hintergrund aber irgendwann ist die letzte Kuh gemolken. Eine gewisse Transparenz und ehrlichkeit Gegenüber des Kunden zahlt sich letztlich immer aus wenn man (achtung allgemeines Reizwort

) nachhaltig wirtschaften möchte.
(...)
Der recht hohe Gesamtverbrauch resultiert allerdings nicht nur durch das E-Auto, sondern auch durch elektrisches Heizen mittels Konvektorheizungen.
Ja, die Effizienz dieser Teile ist alles Andere als gut, aber gemessen an den geringen Anschaffungskosten dann doch wieder lohnenswert.
Gemessen an den Investitionskosten für eine Wärmepumpe (ca. 20000-25000.-€) und meist ausreichend vorhandenem Strom vom Dach (zumindest bis Mitte/Ende November und ab ca. Mitte Februar), ist das eine feine Sache und hebt auch den Autarkiegrad deutlich an. Jedenfalls ist für mich eine WP keine Alternative und wird es auch nie werden.
Sag niemals nie

Gemessen an der Komplexität einer Wärmepumpe zu nem Gasbrennwertgerät ist hier der Markt noch mehr überzogen, allerdings genauso im Einkauf, selbst für die die solche Dinger bauen...da ist auch viel Bewegung im Markt. Die Umrüstung ist zwar in vielen Fällen mit Aufwand verbunden der bezahlt werden will, aber nichtmal das kann man mehr pauschalieren...
In dem Zusammenhang ist mir vorhin allerdings noch eine weiterer Gedanke aufgekommen und daher eine Frage an unseren Experten
@Ucla :
Da die Erweiterung von Fassade(ca. 5-6kWp) und Norddach(ca. 9-10kWP)sowieso mit getrennten Wechselrichtern stattfindet und als Neuanlage angemeldet
werden muss, kam mir vorhin der Gedanke, ob es sowohl technisch als auch theoretisch möglich ist, den Ertrag des Norddaches als Direkteinspeisung zu
gestalten und somit durch die höhere Vergütung eine schnellere Selbstarmortisation zu erreichen, bzw. später als zusätzliches Einkommen zu generieren?
Oder ist das ein vollkommener Blödsinn, bzw. überhaupt nicht gestaltbar?
Bin auf Deine, bzw. weitere Antworten sehr gespannt
Erstmal danke für den Ritterschlag, ich bin sicher nicht der einzige hier, nur gehe ich halt gerne mal auf (direkte und Indiriekte) Fragen ein :)
Zunächst mal deine Grundüberlegung mit den senkrechten Modulen sind soweit korrekt. Das kann man sich schön bspw. in PV-GIS anzeigen lassen, da wird man sehen das sehr steile Winkel zwar in der Gesamtjahresbilanz im Nachteil aber im Winter im Vorteil sind. Wenn dein Haus dabei relativ frei steht, dann ist das ne super Ergänzung, ich habe diese Möglichkeit leider nicht. Mein Schwiegervater muss dieses Jahr das wacklige Balkongeländer neu machen und direkt PV-Module zur verkleidung nehmen...
Zu deiner Frage. Das ist immer ne Einzelfallentscheidung, und da spielen zu viele dinge rein um das Pauschal zu sagen, gerade weil du die neue Anlage zur alten mit in die Kalkulation nehmen musst usw...Generell ist ne Volleinspeisung durchaus sehr lukrativ. Das gute ist erstmal hierbei - du kannst jährlich wechseln, sprich du bist nicht festgelegt und kannst die Anlage auch wieder in den Eigenverbrauch nehmen wenn du willst. Aber in der Praxis ist oft das Messkonzept hierfür entscheidend. Wenn du eine Volleinspeiseanlage betreibst brauchst du hierfür definitiv einen eigenen Zähler, damit diese Losgelöst laufen kann, wenn du wieder umstellst musst du auch den Zähler ausbauen ( zumindest stilllegen und überbrücken). Für den Fall das deine Zählerplätze schon voll sind brauchst du nen neuen Zählerkasten, der muss dann natürlich nach neuster Norm gebaut werden (teuer) oder einen externen weiteren.
Ich habe mich für die Nordanlage für eine Mischkalkulation entschieden (ginge auch mit anderem/aufwendigeren Zählerkonzept) einfach weil die Einspeisevergütung meiner alten Anlage und der neuen durch die Anhebung des EEG nicht weit außeinander liegt. Falls deine Norddachanlage mehr Vergütung bekommen sollte als das EEG der letzten Monate hergegeben hat, kannst du so sogar deinen Gesamtgewinn basis der EEG Vergütung steigern!
Mischkalulation berechnet sich wie folgt, musst du mal ein wenig rum rechnen und im Hinterkopf behalten das im Norden natürlich der Ertrag spezifisch niedriger ist pro kWp, den würde ich mir zuvor ermitteln und dann hochrechnen:
(EEG Alt * kWp Alt) + (EEG Neu * kWp Neu) / (kWp Alt + kWp Neu)
Jeder wie er mag. Für mich muss ein Haus auch etwas ausstrahlen und Seele haben. Meine Fassade bleibt deshalb so wie sie mein Urgroßvater 1907 entworfen hat…
Energie sparen kann ich so natürlich nicht. Ist mir aber egal. Unter all den gedämmten und bepflasterten Einheitshäusern in der Nachbarschaft für mein Auge eine Wohltat…
Aber ich hasse auch Veränderungen…
@Isoklinker ...sorry will dir nicht zu nahe treten aber den Like musst du mir erklären, interpretiere ich deinen Namen falsch?!
