Der ,,Kurze Frage -Kurze Antwort" Thread ( Z4 Roadster e85 )

Ich könnte dir da keine Antwort geben.
Es wird wahrscheinlich sein wie mit vielen Billigteilen: Passgenauigkeit, Verschleiß, Dichtigkeit, Leichtgängigkeit etc. entsprechen nicht den höherwertigen Teilen und das größtenteils natürlich nicht in Richtung "besser".
Das sage ich dir als Fahrer von Runderneuerten, bisher problemlos, aber im dritten Jahr deutlich lauter und von Anfang an viele Gewichte beim Auswuchten nötig. Die schlechteren Bremswerte sind bekannt aus Tests und im Extremfall wird's auch so sein.
Der billige Preis kommt immer auch irgendwo her, was das Produkt an sich angeht. Einsparungen bei Werbung/Marketing/Sponsoring können das nicht immer 100% sein.
Warnungen entstammen dabei auch oft aus einzelnen Erfahrungen, z.B. geplatzte Runderneuerte ohne zu beachten, was der Auslöser war und das zuletzt z.B. diverse Marken-Neureifen wegen Fehlern zurückgerufen wurden.
Ich persönlich nehme nach eigenen Erfahrungen Abstand von Mannol-Ölen und SCT-Filtern (ist quasi der gleiche Vermarkter). Andere loben die Produkte total.
 
Danke dir, aber hilft mir leider bei meiner Frage nicht weiter.
Was kann bei No Name- Bremssätteln passieren?
Der Kolben frisst oder die Bremsflüssigkeit schießt dran vorbei wegen zu hoher Fertigungstoleranzen!
Die Manschette oder Dichtung zerbröseln wegen billiger Materialmischung?
Das Gehäuse explodiert bei zu hohem Bremsdruck?
Auch im Netz finde ich nichts dazu.
Immer nur "Finger weg" aber keine Erfahrungsberichte.
 
Mit TRW habe ich nur gute Erfahrungen bis jetzt gesammelt. Ich weiß nicht welche Charge ich erwischt habe, aber auf meinem E92 ist die Bremsleistung mit TRW Scheiben und Beläge phänomenal gut.
 
Oft sind es sowieso OEM Teile die neu aufgebaut wurden....das machen sehr viele Hersteller, bzw Firmen.
Ate kannst Du neu bekommen oder überholt. Spiegelt sich im Preis wieder.
 
Habe zig Bremsen gemacht mit unterschiedlichen Zubehörteilen neu aufgebaut etc... selbst no name Sättel waren dabei. Unterschiede? Bis auf den Namen nichts erkennbar.
 
Wenn mich nicht alles täuscht gehört TRW, so wie auch Lemförder & Sachs zur ZF-Gruppe und ist Erstausrüster, wie auch ATE.

Korrigiert mich gern, wenn ich da falsch liege

LG

Sesam
 
Exakt!
Viele Teile an unseren BMW kommen ab Werk von TRW.
TRW ist definitiv premium…
Wobei TRW ein viel breiteres Angebot hat, als ATE. Denn die machen doch nur in Bremsen, oder?
 
@rapidozzzz
Du wirst wohl nicht um Eigenexperimente herumkommen.


Greetz

Cap
Mach ich, obwohl das Schwarmwissen aus dem Forum einfach klasse ist
Aber eigene Erfahrungen sammeln ist in der Regel immer noch das Beste.
Was ich eigentlich machen will: ich habe mir Bremssättel vo/ hi von Frankberg für vergleichsweise kleines Geld bestellt Die baue ich jeweils in der Übergangszeit an unseren beiden E46ern ein und arbeite die originalen OEM in der Zwischenzeit gemütlich um.
Wenn sie etwas taugen, lasse ich sie drin.
 
Beim TÜV wurden folgende Dinge Mängel festgestellt (164 TKM):
  1. Spurstange - links innen - Gelenk ausgeschlagen
  2. Koppelstange - 1. Achse links und rechts - Lagerung ausgeschlagen
  3. Flexrohr (Abgasanlage) beschädigt
  4. Motor - undicht - Ölverlust mit Abtropfen
Meine Fragen dazu:
  1. Spurstangen gleich beide machen? Direkt auch Köpfe und Manschetten erneuern? Hersteller? Ich hatte an komplett Stangen, Köpfe, Manschetten von Lemförder gedacht? Gibt es Alternativen (P/L), vielleicht Meyle?
  2. Koppelstangen Lemförder, Meyle HD oder doch was Anderes?
    Zu den beiden Sachen: Lohnt sich da noch etwas im gleichen Zuge zu machen? Laut Prüfer waren die Querlenker noch in Ordnung. Ist eine Achsvermessung notwendig?
  3. Das würde ich wohl schweißen lassen - was darf das in einer freien Werkstatt kosten?
  4. Der Prüfer konnte leider nicht sagen woher es genau stammt, da der Unterboden schmierig/voll war - wie/wo setze ich da an? VDD?
 
@rapidozzzz
Viele (nicht alle) hier,mich eingeschlossen,sind halt so eingestellt das man bei Bremsen und Reifen nicht experimentiert....das ist somit das einzige,das dich und andere davor bewahren kann,einen schweren, evtl. lebensbeendenden Unfall zu haben.....und wenn das dann wegen deiner Knauserei passiert ist,ist das mehr als ärgerlich.....

Deshalb bin ich persönlich nicht gewillt mit Teilen zu experimentieren,die von einem Kistenschieber kommen,wo ich nicht weiß,woher diese Teile sind und wie sie hergestellt wurden,auch wenn ein Bremssattel keine Raketentechnik mehr ist.

Wenn jemand aber positive Erfahrungen zu ner wirklich günstigen Alternatve teilen kann,wäre das evtl. ein Kaufgrund im Falle eines Falles.

Ich hatte halt mal mit 20€-Dämpfern am E36 experimentiert.....die alten,originalen,komplett toten Dämpfer gaben dem Kfz allerdings eine spürbar bessere Straßenlage,als der Billigramsch,den ich ersatzweise dafür verbaut hatte,um durch den TÜV zu kommen....und deutlich tiefer lag der Karren damit seltsamerweise auch noch.Hielten dann letztendlich auch nur n paar tausend Kilometer und 4 Monate,da sie dann undicht wurden und ausgelaufen sind.

Das war eins der einprägsameren Billigteil-Erlebnisse,die mich von solchen Dingen Abstand halten lassen.

Ich drück dir die Daumen,das du was ordentliches erwischt hast und keine teuren "Lernerfolge" feiern darfst.

@Ravenhard
1. Beide Seiten Lemförder,spart dir einmal Spurvermessung,die zweite wird SICHER kommen.

2. Ebenso Lemförder,die Meyle halten ned lang,Vermessung braucht es nicht (Nachtrag für BumBum,es bezieht sich NUR auf die Koppelstangen).

3. Mir ist beim Z in der Abgasanlage kein Flexrohr bekannt.....das ist alles solider Edelstahl und keinerlei Geflecht irgendwo.

4. Motorwäsche durchführen und dann schauen,wo es herkommt (VDD,Ölfiltergehäuse,ZKD,Ölwanne,Kettenkasten).Außer du hast zuviel Geld,dann gehst du einfach mal die Dichtungsliste am Motor durch.


Greetz

Cap
 
Zuletzt bearbeitet:
@CF01
das war doch der Ausgangspunkt meiner Frage.
Ich spare normalerweise nicht an ETs, schon gar nicht an sicherheitsrelevanten und alle warnen vor dem Billigzeugs.
Aber über konkrete Erfahrungen (mit Bremssätteln) findet man nichts im Netz.
Und wie schon geschrieben: eigentlich sind sie nur für eine kurze Übergangszeit gedacht
 
Da bin ich mit meinen Runderneuerten (Winterreifen vom Alltagsauto) schon richtig risikofreudig. Immerhin liest man da die übelsten Geschichten von in Foren. Ich kann keine davon bestätigen, die Reifen platzen nicht bei 180km/h, keine Lauffläche löst sich auf der Autobahn, keine Blasenbildung, das Profil schmilzt nicht dahin, ja vielleicht etwas lauter jetzt im dritten Jahr (wobei die Wintersaison mehr km hatte als vorher und VW-Hinterachsen sowas immer mal gerne daherzaubern), aber der Federungskomfort ist suuuper.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vermessung braucht es nicht.
Wie will man denn SPURstangen tauschen ohne nachher eine SPURvermessung durchzuführen?!?
Jedenfalls war @Ravenhards Frage nach Vermessung auf Tausch von Spurstangen und Koppelstangen bezogen - wenn deine Antwort nur auf die Koppelstangen bezogen war, dann sollte man das vielleicht etwas herausstellen ;) Ansonsten 100% Zustimmung:thumbsup:
 
Danke dir, aber hilft mir leider bei meiner Frage nicht weiter.
Was kann bei No Name- Bremssätteln passieren?

Ich denke in erster Linie ist die Haltbarkeit ein Problem.
Opel hatte das doch Mal im großen Stile das die hinteren Bremssättel fest waren oder ungleichmäßig zogen - und das wenn ich mich richtig erinnere bei Laufleistungen deutlich unter 100tkm.....
Denke der Großteil der no-Name Billigteile landet in der Gebrauchtwagen Aufarbeitung.... Wenn noch schnell und billig was für den TÜV oder Verkauf hergerichtet werden muss.
Da spielt es ja keine Rolle wenn so ein Teil - Spurstangen, Querlenker, Bremssättel, Stoßdämpfer, Federn usw. Nach 20-40tkm wieder platt ist..... Fällt ja immer unter Verschleißteil und ist damit sowieso von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Wer sein Auto aber selber weiter fahren will - verzichtet lieber auf solchen Billigschrott - der Arbeitsaufwand für eine erneute vorzeitige Reperatur ist immer höher als das "gesparte" Geld bei den Ersatzteilen.... Meine Meinung.
 
@Bumbum
Auf die Vermessung bin ich bei Punkt 1 bereits eingegangen..... soviel sollte er verstehen können,oder?

Punkt 2 bezieht sich meinerseits deutlich genug nur auf die Koppelstangen....

@ethanoly
Glück ist das keins,aber wenn von 100000 runderneuerten Reifen EINER ausfällt,dann endet das eben meist in nem Unfall und dementsprechender,medialer Aufmerksamkeit.
Das hier weitere 99999 Reifen vollkommen problemlos und unauffällig waren,ist in dem Moment nicht interessant.....und Ausfälle durch Herstellungsmangel hat man in jeder Branche und bei jedem Produkt,egal wie teuer.


Greetz

Cap
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wenn von 100000 runderneuerten Reifen EINER ausfällt,dann endet das eben meist in nem Unfall und dementsprechender,medialer Aufmerksamkeit.
Das zweifle ich an, dafür platzen auch zu viele andere Reifen.
Mediale Aufmerksamkeit für Runderneuerte gibt's fast keine.
 
Immerhin liest man da die übelsten Geschichten von in Foren.
Also ist das keine mediale Aufmerksamkeit?

Wie nennst du das dann?Nebenbei erwähnter Abflug?Und welchen Grund hätten diese Personen zu lügen?
Sie hatten halt das Pech,das einer dieser Reifen geplatzt ist.
Warum ist ne andere Frage,denn das kann ja auch durch eigenen Mißbrauch der Reifen passieren.....aber es ist eher selten,auch bei runderneuerten.
Nicht mehr aber auch nicht weniger habe ich damit ausgesagt.....


Greetz

Cap
 
OK, da haben wir eine unterschiedliche Auffassungen von Medien bzw. medialem Aufsehen.
Ich hätte dabei jetzt an viele Berichte mit Nachforschungen und fachlichen Untersuchungen in Zeitungen/Zeitschriften gedacht. In Internetforen ist mir persönlich leider oft mehr Meinung als Inhalt vertreten.
Und klar, meine Erfahrung mit den Runderneuerten ist nur Meinung; sogar der tatsächlich messbare Verschleiß ist so individuell, dass er kaum übertragbar auf die Allgemeinheit ist.
 
Stichwort mediale Aufmekrsamkeit:

"Trotz ihres Sparpotenzials haben runderneuerte Pkw-Reifen in den letzten 25 Jahren immer größere Marktanteile verloren. Lag ihr Anteil am Pkw-Ersatzmarkt 1995 noch bei etwa zehn Prozent, sind es aktuell wohl weniger als ein Prozent. Manche Besitzer älterer Allrad-Fahrzeuge jedoch berichten, dass sie im Internet ihre benötigte, aber inzwischen nicht mehr produzierte Reifengröße noch als Runderneuerte gefunden hätten.

Ganz anders sieht es im Nutzfahrzeug- und Baumaschinen-Bereich aus, wo der Materialeinsatz bei den großen Reifen besonders hoch ist. Hier reklamieren Runderneuerte im Reifenersatzgeschäft einen Marktanteil von immerhin rund einem Drittel."

Da wird keine mediale Aufmerksamkeit kommen, es sei denn, die Unfallhäufigkeit steigt rapide. Und dafür sehe ich jetzt auch keinen Grund.
Das Menschen, die runderneuerte Reifen kaufen, generell etwas vorsichtiger/reifenschonender fahren, kann wohl vermutet werden.
 
Mit TRW habe ich nur gute Erfahrungen bis jetzt gesammelt. Ich weiß nicht welche Charge ich erwischt habe, aber auf meinem E92 ist die Bremsleistung mit TRW Scheiben und Beläge phänomenal gut.
Habe TRW Bremssättel vorne am Z4... laufen problemlos.
 
Naja es gibt ja schon Tests zu Runderneuerten:

Dass in so einem Test nicht nachgebildet werden kann, wie die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit ist und dass es dazu keine verlässliche Datenbasis gibt, sollte einem klar sein, wenn man mal darüber nachdenkt. Oder wer hier hat schon mal einen platten/geplatzten/vorzeitig verschlissenen Reifen irgendwo gemeldet?

Auch bei Presseberichten zu Unfällen heißt es meist "Reifenplatzer" ohne genauere Spezifikation auf Marke, runderneuert, verschlissen, zu wenig Luftdruck etc.

Ich schätze das Risiko eines Reifenplatzers bei runderneuerten Reifen übrigens gar nicht mal so hoch ein, wie das Risiko, dass man sich nach einem nicht vom Reifen alleinverschuldeten Unfall fragen muss, ob sich der Unfall mit nachweislich besseren Reifen hätte verhindern/abmildern lassen...
 
Was ist eigentlich der Unterschied bezogen auf Qualität, Haltbarkeit, Funktion, Zuverlässigkeit zwischen ATE- Bremssätteln und billigen Alternativen von z. B. TRW, bestprice, Frankberg und wie sie alle heißen?

Meist bezieht sich das auf die Haltbarkeit und die Verarbeitung, auch das Qualitätsmanagement ist nicht so ausgeprägt.

Ich fahr bei Bremssätteln normalerweise die Schiene, dass ich gerne überholte Originalsättel nehme, erkennbar am Pfand. Manchmal gibt's halt nicht wirklich Auswahl in dem Segment und dann kommt's auch mal vor, dass ich in die Billigschiene greif. Ich hatte vor ein paar Jahren, damals auch als Übergang, einen Radbremszylinder für'n Golf 3 mit Trommelbremse geordert, war der billigste, den ich finden konnte. An den Kolben sind an einer Seite Erhöhungen drin, der Rest wird abgefräst. Die Fläche sah aus, als hätte man einem Auszubildenden im ersten Lehrjahr eine Feile in die Hand gedrückt und gesagt: Feil das Ding mal runter. Das Teil hat, abgesehen davon, aber problemlos funktioniert und war dicht. Sollte eigentlich nur ein halbes Jahr halten, war aber schlussendlich doch drei oder vier problemlose Jahre verbaut.
Anderes Beispiel: Ich hab vor ca. nem Jahr an meinem Alfa hinten mit die billigsten Sättel montiert, die ich im Zubehör finden konnte, da überholte auch schwer zu kriegen und auch nicht unbedingt klar, wer denn der Lieferant am Band war. Verarbeitung ist gut, ich hatte schlimmeres erwartet. Der linke Sattel ließ sich problemlos montieren, beim rechten Sattel war die Nachstellung der Handbremse nicht korrekt eingerastet, das musste ich erst noch korrigieren -> Qualitätsmanagement. Seitdem machen beide, was sie sollen. Ich bin gespannt, wie lange die halten. Bremsleistung ist ohne Fehl und Tadel, Handbremse funktioniert problemlos und leichtgängig, dicht sind sie ebenfalls.
 
Ich habe wieder das Ausrufezeichen / DSC Symbol Leuchten :) jetzt wo es so warm ist, passiert das regelmäßiger, sobald der Motor ordentlich warm ist.

Ist jemand im Raum FFM unterwegs, der mir den Fehlerspeicher auslesen könnte? Will wissen, welcher Sensor es sein könnte oder vielleicht doch DSC Sensor am BKV etc. defekt.

Danke und schöne offene Tage in euren Zettis!;)
 
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