Normandie & Bretagne im Mai/Juni 2024 - Teil 01
Unsere fĂŒr die Dauer von 7 Wochen eingeplanten Reise in die Normandie und Bretagne fiel durch das Hochwasser in unserer Heimatregion (vom 31.05. bis 02.06.2024 bedingt) leider um 2 Wochen kĂŒrzer aus. Am 01.06. gegen 15:00 Uhr meldete uns unsere Tochter, die ab und an wĂ€hrend unserer Abwesenheiten nach unserem Haus schaute, klares Wasser im Vorratskeller unseres Hauses - nicht schlimm, sie hatte es zusammen mit ihrem Freund schon beseitigt. Ein Blick in wetteronline.de und die Unwetterwarnungen fĂŒr unsere Heimatregion lieĂen uns jedoch nicht zögern, unsere Reise sofort abzubrechen und mit einer ZwischenĂŒbernachtung gegen 16:00 Uhr heimzufahren.
Doch der Reihe nach und natĂŒrlich vorne angefangen.
Am 28.04.2024 ging es los mit einem Zwischenstopp in Niefernheim, wo ein seit 16 Jahren im Ruhestand befindlicher ExKollege wohnt, den wir schon lange nicht mehr gesehen hatten. Wir fanden unseren Stellplatz fĂŒr die Ăbernachtung auf dem in der Nachbarschaft gelegenen Weingut Bremer und hatten dort eine ruhige Nacht verbringen können. Der Stellplatz wird offiziell ĂŒber LandvergnĂŒgen angeboten und wir hatten das GlĂŒck kurz vor unserer Abreise die Papierversion von LandvergnĂŒgen in einem Preisausschreiben von Knaus gewonnen zu haben.

Hinweis: Die Weitwinkeleinstellung lÀsst unseren MAN TGE noch lÀnger aussehen.
Nach sehr ruhiger Nacht und dem FrĂŒhstĂŒck beim frĂŒheren Kollegen ging es weiter in Richtung Ruhrgebiet, wo wir die Schwiegermutter besucht hatten und noch einen geschĂ€ftlichen Termin wahrnehmen mussten. Um am 30.04. möglichst schnell zum Ărmelkanal zu kommen, haben wir den schon aus unserer âTour de Ruhrâ bekannten Stellplatz am Landschaftspark Nord in Duisburg aufgesucht. So sind wir auch den morgendlichen Staus im Ruhrgebiet aus dem Weg gegangen und schnell ĂŒber den Rhein gekommenen.
Unser erstes Zwischenziel - Dunkerque (DĂŒnkirchen) - hatten wir am 30.04. gegen 16:10 Uhr erreicht. In StrandnĂ€he und nahe des Museums âDunkerque 1940 Operation Dynamoâ befindet sich ein offizieller WoMoStellplatz, auf dem wir in der oberen Reihe einen der im Mai noch kostenlosen StellplĂ€tze ergattern konnten.
Es ging sofort nach dem Ausrichten des VANs mit Melli an den Strand, wo sie sich nach stundenlangem Liegen im BeifahrerfuĂraum austoben konnte.
Unser erster Sonnenuntergang am Ărmelkanal war so schlecht nicht .... wenn auch die Sonne mehr im Dunst des Horizonts verschwunden ist.
Am nÀchsten Morgen ging es noch zum Hafen und in die Stadt, wo Maikundgebungen und Demonstrationen stattfanden. Nachmittags ging es nochmals an den Strand und wir blieben noch eine weitere Nacht auf diesem Stellplatz. Am 2. Mai konnten wir morgens unser erstes französisches

und die besten

in Dunkerque (so hatte der BĂ€cker in der NĂ€he des Stellplatzes geworben) genieĂen, bevor es Richtung Westen weitergehen sollte. Am 1. Mai waren ĂŒbrigens alle BĂ€ckereien geschlossen.
Gegen 16:00 Uhr erreichten wir einen kleinen, offiziellen Wohnmobilstellplatz oberhalb von Ăquihen-Plage - das Wetter war jedoch nicht so berauschend, dafĂŒr aber das Meer, so dass wir die Treppenanlage nutzend an den breiten Strand gelangen konnten. Dort kam Melli voll auf ihre Kosten und wir konnten die Einsamkeit des weitlĂ€ufigen und fast menschenleeren Strandes genieĂen. Unseren Stellplatz wĂ€hlten wir mit nur kleinem Meerblick - die BĂŒsche seitlich unseres VAN's nahmen uns den starken Wind von der Fahrzeugseite und so konnten wir die Nacht mit wenig Schaukelei ruhig verbringen.
Bevor es weiter nach Le TrĂ©port gehen sollte, hatten wir den Vormittag trotz starkem Wind und etwas """" genutzt und noch ein StĂŒck des Zöllnerpfades, der die ganze französische KĂŒstenlinie folgend, als Wanderweg ausgebaut ist, bewandert. Das nachfolgende Foto zeigt ganz gut, wie die KĂŒste mit ihren Steilufern geformt ist.
Wie es weitergeht, erfahrt Ihr in KĂŒrze - auf jeden Fall ging es immer die KĂŒste entlang mit einem kleinen Abstecher ins Landesinnere weiter - zunĂ€chst in Richtung Westen.