Alles rund ums Camping....

Wir hatten bei unserem letzten Aufenthalt auf dem Stellplatz „Glück Auf“ in Bochum auch ein Erlebnis, auf das wir gerne verzichtet hätten.

Um 22:30 Uhr wurden wir von einem Ducato-Diesel mit heulendem Lüfter aus dem Schlaf gerissen. Neben uns parkte mit mehrmaligem Rangieren ein Alkovenmobil ein. Dann Türenschlagen, laute Stimmen - Mutti ging zum Automaten, um sich einzubuchen.

Vatti startete derweil den Motor, um auf Keile zu fahren, was auch im dritten Anlauf gelang. Dann kurbelte er noch die Stützen hinten runter … alles gut - dachten wir - doch dann kommt Mutti zurück und informierte Vatti, dass der Platz 2 EUR teurer sei, als der gegenüber ! - Fassungslos mussten wir mit anhören, wie Vatti wieder alles abgebaut hatte und dabei noch einen Keil beim Runterfahren davongeschossen ist. - Dann ging das ganze Prozedere hinter uns von vorne los. Auch da sind beide Keile beim ersten Auffahren weggeflogen.

Die ganze Familie (2 Kinder und 1 Hund waren auch dabei) saß dann noch bis ca. 01:30 Uhr draußen am Tisch zusammen, wie ich morgens um 07:00 Uhr von deren Stellplatznachbarn erfahren konnte. Wir hatten uns dann sehr lautstark direkt neben deren Wohnmobil (Fenster waren geöffnet) über die Erlebnisse der Nacht unterhalten, um so vielleicht zu vermitteln, dass so ein Verhalten rücksichtslos ist.

Bei dem Alkoven handelte es sich um ein Mietmobil aus Sachsen. Die Mieter hatten offensichtlich noch keine Erfahrungen mit dem Campen.

Am nächsten Abend stand der Alkoven dann auf einem noch 2 EUR günstigeren Platz, der allerdings zu kurz für das Fahrzeug war. Die Vorderräder auf Keilen standen bereits auf der Durchfahrt. Diese Plätze sind eigentlich kleinen VANs (Bulli-Größe) vorbehalten, denn die Plätze waren nur etwas breiter als 3 m. Die Familie belegte kurzerhand den Nachbarstellplatz mit und stellte dort ihr Campingmobiliar unter der ausgefahrenen Markise auf. Mir fehlen da echt die Worte.

Wenn wir nachts auf einen WoMoStellplatz kommen, stellen wir uns mit einem Zug auf den Platz - Motor aus - egal, ob wir gerade stehen und richten uns erst am nächsten Morgen aus, wenn wir noch eine Nacht bleiben wollen. Die Schiebetür wird nach 22:00 Uhr und vor 07:00 Uhr nicht mehr geöffnet, um die Stellplatznachbarn nicht in der Nachtruhe zu stören. Wenn jemand auf die Toilette muss, wird dann halt die bordeigene benutzt.
 
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7,51m, warum? Gruß Dirk
Wir werden uns im laufe des nächsten Jahres einen Wohnwagen zulegen. Der Adria Adora 613 UT mit 8,22m gefällt uns ganz gut.
Jetzt lese ich des öfteren das man mit Wohnwägen mit über 7m , erst recht mit über 8m Schwierigkeiten bei der Platzsuche hat. Zudem soll dass rangieren auch abenteuerlich sein. Trotz Mover, der ja im Straßenverkehr keine große Hilfe ist… Der Überhang ist ja auch ein Thema wegen Aufsetzen…
Deshalb frage ich mal hier nach Erfahrungswerten.

Gruß
Markus
 
Der Adria Adora 613 UT
Kein Doppelachser, schon mal gut. Wer Tempo 100 Zulassung hat, muss nicht nach 6 Jahren 4 neue Reifen kaufen und braucht keine 2 Mover pro Seite. Aus finanzieller Sicht war das für mich ein Ausschlusskriterium.

Jetzt lese ich des öfteren das man mit Wohnwägen mit über 7m , erst recht mit über 8m Schwierigkeiten bei der Platzsuche hat.
Kommt auf den Platz an. Ich buche immer 100-120qm, da passt auch ein 8,22 langer Wohnwagen locker drauf.

Zudem soll dass rangieren auch abenteuerlich sein.
Das stimmt so nicht. Bei unserem letzten Urlaub kam einer der seine Fernbedienung für den Mover vergessen hatte. Den haben wir innerhalb kürzester Zeit per Hand hingestellt und der war 7,51m lang. Oder meinst du beim fahren, was für ein Zugfahrzeug hast du bzw. wie lang wäre dein Gespann?
Trotz Mover, der ja im Straßenverkehr keine große Hilfe ist
Ein Mover ist grundsätzlich Gold wert. Gerade auf engen Plätzen, wo man nicht mit dem Gespann um Kurven kommt, wird abgekoppelt und um die Kurve gemovert. Habe ich schon oft gesehen. Du kannst damit zentimetergenau rangieren.

Der Überhang ist ja auch ein Thema wegen Aufsetzen
Da sehe ich keine Probleme, habe ich auch noch nie gehört.

Mein Meinung: willst du den, kauf ihn dir😉

Ich habe mich übrigens für den Fendt 515 SKM Saphir entschieden. Wegen der Stockbetten für unsere kleinen Kinder und der Heckgarage.

Beste Grüße
Dirk
 
Danke dir für deine Infos.
Zugfahrzeug ist ein Genesis GV 70 mit 4,71m . Das Gespann wäre dann ca 13m lang
Mit dem rangieren meine ich zb beim durchfahren von kleinen Orten mit schmalen Straßen. Gibt es eigentlich ein spezielles Navi für Gespanne?
Was mir vorschwebt wäre auch ein Fahrertraining beim adac für Gespanne.
 
Das Gespann wäre dann ca 13m lang
Damit bist du im grünen Bereich, so lang war mein Gespann mit unserem alten Wohnwagen und der war nur 5,90m lang.

Gibt es eigentlich ein spezielles Navi für Gespanne?
TomTom und ADAC Drive. Habe ich beide einmal ausprobiert aber war nicht begeistert. Gerade mit der ADAC App wurde ich über Umwege ans Ziel geführt. Ich fahre mit der Karten App von Apple oder Google Maps und damit hatte ich noch nie Probleme.

Was mir vorschwebt wäre auch ein Fahrertraining beim adac für Gespanne.
Fahrertrainings sind immer gut, habe aber noch keins speziell für Caravans gemacht. Kannst ja mal berichten wenn du eins gemacht hast😉
 
Damit bist du im grünen Bereich, so lang war mein Gespann mit unserem alten Wohnwagen und der war nur 5,90m lang.


TomTom und ADAC Drive. Habe ich beide einmal ausprobiert aber war nicht begeistert. Gerade mit der ADAC App wurde ich über Umwege ans Ziel geführt. Ich fahre mit der Karten App von Apple oder Google Maps und damit hatte ich noch nie Probleme.


Fahrertrainings sind immer gut, habe aber noch keins speziell für Caravans gemacht. Kannst ja mal berichten wenn du eins gemacht hast😉
Musstest du nie durch eine Senke und bist mit dem Heck am Boden gekratzt? Bei langen Wohnwagen ja eher der Fall.
 
Musstest du nie durch eine Senke und bist mit dem Heck am Boden gekratzt? Bei langen Wohnwagen ja eher der Fall.
Man soll nie nie sagen, aber mir ist das noch nie passiert. Ich hatte manchmal eher die Befürchtung, dass ich mit dem Mover irgendwo hängen bleibe aber auch das ist mir noch nie passiert.

In aller Regel ist es so, dass ein Wohnwagen in angekoppeltem Zustand vorne niedriger als hinten steht (kommt auf das Zugfahrzeug an). Dadurch das mein Bus hinten höher ist, ist es bei mir genau anders rum, der Wohnwagen steht hinten niedriger. Ich bin noch nie aufgesetzt.
 
Fährst du eher in der Nebensaison oder in der Hauptsaison?
Bekommt man spontan Stellplätze? Ich lese vermehrt dass man teilweise ein Jahr im voraus buchen muss.
 
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